<Desc/Clms Page number 1>
Verfahren zur Übermittlung von Signalen, Gesprächen od. dgl. mittels Hochfrequenz auf Kabel- leitungen.
Es ist bekannt, Kabelleitungen, die zur Übermittlung von niederfrequenten Signalen bestimmt sind, auch zu verwenden zur Signalübertragung mittels Hochfrequenz. Man hat hier in erster Linie daran gedacht, ein Ortstelephonnetz zur Verbreitung von Rundfunk-oder allgemeineren Wirtschaftnachrichten zu benutzen. In diesem Falle wurde im Ortsamt die Hochfrequenz den Kabeladern aufgedrückt und den Teilnehmerstellen zugeführt, die solche Nachrichten dann mit einem gewöhnlichen
Rundfunkempfänger aufnahmen.
Es ist in der Niederfrequenztechnik bekannt, bei Fernkabeln in Abständen von 75 oder 150 km Zwischenverstärker anzuordnen. Der Abstand der Zwischenverstärker oder der Verstärkungsgrad ist hiebei bestimmt einerseits durch die Ausbreitungsvorgänge auf den Kabelleitungen, anderseits durch den Störspiegel. Unter Zugrundelegung dieser beiden Gesichtspunkte ergibt sich je nach den Leitungsquerschnitten der erwähnte Abstand für die Zwischenverstärkerämter. Durch Versuche ist festgestellt worden, dass beihochfre quenter Übertragung der Störspiegelein weitaus geringerer als bei Niederfre quenz ist.
Dies ist auch erklärlich, da es sich im einen Falle um einige tausend Hertz und im andern Falle um einige hunderttausend Hertz handelt. Es lassen sich daher bei einer Hochfrequenzübertragung ganz andere, d. h. viel höhere Verstärkungsgrade bei den Zwischenverstärkern anwenden, als dies bei Niederfrequenz der Fall ist. Es wird hiedureh möglich, das für kurze Entfernungen vorgeschlagene Verfahren zur Übermittlung von Hochfrequenz auf Kabelleitungen auch für längere Kabelleitungen, d. h. Fernleitungen, anzuwenden, wenn hiebei entgegen der allgemein herrschenden, von der Niederfrequenztechnik herrührenden Anschauung höhere Verstärkungsgrade angewendet werden.
Dies bereitet technisch keinerlei Schwierigkeiten, da man in der Hochfrequenztechnik vom drahtlosen Empfang her gewohnt ist, von ganz geringen, einige Mikrovolt betragenden Eingangsspannungen aus sehr hoch zu verstärken.
Um die Störfreiheit der Hochfrequenzübertragung vollständig auszunutzen, kann man die an sich in der Hochfrequenztechnik bekannten Überlagerungsverfahren verwenden, bei denen durch Hinzufügen einer örtlich erzeugten Frequenz die Trägerfrequenz transformiert wird. Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass leicht sehr hohe Verstärkungsgrade erzielt werden können. Es ist ferner möglich, an der Zwischenverstärkerstelle eine Demodulation zu bewirken und eine Hochfrequenz neu zu modulieren, wobei vorzugsweise ein Wellenwechsel durchgeführt wird. Das letzte Verfahren ist besonders dann von Vorteil, wenn in einem Zwischenverstärkeramt Stichleitungen zusammengeführt werden und eine der Stichleitungen schon die Welle benutzt, die auf dem Hauptkabelweg benutzt wird, oder umgekehrt.
Das neue Verfahren lässt sich für Hochfrequenz jeder Art anwenden, gleichgültig ob Gespräche, Rundfunkmodulationen, Telegraphennachrichten, Alarmnachrichten od. dgl. übermittelt werden sollen.
Es ist auch möglich, die Grundfrequenz, aus welcher die Trägerfrequenz für Gleichwellenrundfunksender gebildet wird, zu übertragen, wobei an den örtlichen Sendestellen vorzugsweise eine geringe Vervielfachung also z. B. eine Verdopplung, durchgeführt wird.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
<Desc / Clms Page number 1>
Method for the transmission of signals, calls or the like by means of high frequency on cable lines.
It is known that cable lines which are intended for the transmission of low-frequency signals can also be used for signal transmission by means of high frequency. The main idea here has been to use a local telephone network for broadcasting radio or general business news. In this case, the high frequency was imposed on the cable cores in the local office and fed to the subscriber stations
Recorded radio receivers.
It is known in low-frequency technology to arrange repeaters in long-distance cables at intervals of 75 or 150 km. The distance between the intermediate amplifiers or the gain is determined on the one hand by the propagation processes on the cable lines and on the other hand by the interference mirror. Taking these two aspects as a basis, the above-mentioned distance for the intermediate amplifier offices results depending on the line cross-sections. Experiments have shown that the interference level is much lower with high frequency transmission than with low frequency.
This can also be explained, since it is a matter of a few thousand Hertz in one case and a few hundred thousand Hertz in the other. It can therefore be completely different, i. H. Apply much higher gains to the repeaters than is the case with low frequency. It is hereby possible to use the method proposed for short distances for transmitting high frequency on cable lines also for longer cable lines, ie. H. Long-distance lines, to be used if, contrary to the generally prevailing view, stemming from low-frequency technology, higher degrees of gain are used.
This does not cause any technical difficulties, since in high-frequency technology, from wireless reception, one is used to amplifying very high from very low input voltages amounting to a few microvolts.
In order to fully utilize the freedom from interference of the high-frequency transmission, the superposition methods known per se in high-frequency technology can be used, in which the carrier frequency is transformed by adding a locally generated frequency. This method has the advantage that very high degrees of reinforcement can easily be achieved. It is also possible to effect demodulation at the intermediate amplifier and to re-modulate a high frequency, with a wave change preferably being carried out. The last method is particularly advantageous when stub lines are brought together in an intermediate amplifier office and one of the stub lines is already using the shaft that is used on the main cable route, or vice versa.
The new method can be used for all types of high frequency, regardless of whether conversations, radio modulations, telegraph messages, alarm messages or the like are to be transmitted.
It is also possible to transmit the base frequency, from which the carrier frequency for single-frequency radio transmitters is formed, whereby at the local transmission points preferably a small multiplication, e.g. B. doubling is carried out.
** WARNING ** End of DESC field may overlap beginning of CLMS **.