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Geld-und Puderbehälter.
Behälter, welche mehrere Fächer zur Aufnahme verschiedener Gegenstände aufweisen, sind allgemein bekannt. Auch sind solche Behälter dieser Art bekannt, bei welchen das eine Fach des Behälters als Geldbörse ausgebildet ist, während in dem andern Fach durch Klammern oder andere Mittel Puderdosen, Lippenstifte oder andere Kosmetika befestigt werden. Derartige Behälter sind unhandlich und unästhetisch, weshalb sie sich nicht einbürgern konnten. Die Erfindung bezweckt nun einen kombinierten Behälter der erwähnten Art so auszubilden, dass er nicht nur zweckmässig ist, sondern auch den Anforderungen der Damenmode entspricht, indem er weder offen noch geschlossen von einer üblichen Puderdose unterschieden werden kann. Wird der Behälter nach der Erfindung als Geldbörse verwendet, dann wird wiederum das Vorhandensein in einer Puderdose nicht vermutet.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass der eine Deckelteil des kombinierten Behälters als Puderdose ausgebildet wird.
Ein Ausführungsbeispiel ist in den Figuren der Zeichnung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 den Behälter im Querschnitt im geöffneten Zustand, Fig. 2 ein Schaubild desselben im geschlossenen Zustand, Fig. 3 den Behälter im Gebrauch als Geldbörse schaubildlich und schliesslich Fig. 4 den Behälter im Gebrauch als Puderdose ebenfalls schaubildlich.
Wie die Fig. 1 zeigt, ist der Behälter z. B. aus einem aus drei Teilen a, b, c zusammengesetzten Rahmen gebildet. Die äusseren Rahmen können z. B. mit farbigem Leder überzogen sein. Dabei ist es vorteilhaft zwei verschiedene Farben zu wählen, damit im Gebrauch sofort die als Puderdose und die als Geldbörse dienende Seite unterschieden werden kann. Das Schliessen der Deckelteile kann z. B. durch Druckknöpfe d od. dgl. gesichert werden. Der Überzug des für die Geldbörse bestimmten Deckels ist vorteilhaft mit einer bis zur Hälfte des Rahmens reichenden Quetschfalte k versehen, damit sich der Lederüberzug. je nach der Grösse des Inhaltes der Börse. dehnen kann. Im Mittelrahmen b kann eine Scheidewand i eingespannt sein, auf welcher z. B. ein Spiegel aufliegt. Zwischen dem Deckelteil a und dem Mittelteil b sind Portemonnaiefalten h vorgesehen.
Beim Zusammenklappen der Deckeln a und c schnappen die Druckknöpfe d über den Rand des Rahmens b. Die Deckelteile a und c sind am Mittelteil b mittels Scharniere e befestigt.
Die Erfindung besteht wie oben ausgeführt, darin, dass bei dem beschriebenen Behälter der eine Deckelteil c als Puderdose ausgebildet ist (Fig. 1). In diesem Deckelteil c wird also das Puder m und die Puderquaste r untergebracht. Somit bildet der Teil b mit dem Spiegel f und mit den Teilen m, c eine vollständige Puderdose, welche sich, wie die Fig. 4 zeigt, im geöffneten Zustand von einer üblichen Puderdose überhaupt nicht unterscheidet.
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