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AT147099B - Elektrische Scheinwerferbeleuchtung, insbesondere für Motorräder. - Google Patents

Elektrische Scheinwerferbeleuchtung, insbesondere für Motorräder.

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Publication number
AT147099B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
filament
dimming
lamp
collector
headlight
Prior art date
Application number
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English (en)
Original Assignee
Bosch Robert
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Bosch Robert filed Critical Bosch Robert
Application granted granted Critical
Publication of AT147099B publication Critical patent/AT147099B/de

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  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrische Seheinwerferbeleuehtung, insbesondere für Motorräder. 



   Um bei Motorrädern die Lichtanlage einfach und billig zu gestalten, wird vielfach eine Wechselstrommaschine benutzt, die sowohl den Zündstrom wie auch den Lichtstrom liefert. Hiebei wird der für die Standbeleuchtung erforderliche elektrische Sammler über einen Trockengleichrichter von dem Lichtstromerzeuger gespeist. 



   Die magnetelektrische   Lichtzündmaschine   hat den Nachteil, dass bei niedrigen Drehzahlen die für die Scheinwerferlampe benötigte Spannung zu klein wird. Infolgedessen erhält der Kraftfahrer beim langsamen Fahren, z. B. beim Einbiegen in Kurven, keine genügend helle Beleuchtung der Fahrbahn. 



   Gemäss der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, dass zur Beleuchtung der Fahrbahn ausser der unmittelbar an den Wechselstromerzeuger angeschlossenen Lichtquelle eine zweite, vorzugsweise im gleichen Scheinwerfer untergebrachte, an den Sammler angeschlossene Lichtquelle vorhanden ist. Lässt jetzt bei niedriger Drehzahl die Helligkeit der an   den Wechselstromerzeuger angeschlossenen   Lichtquelle nach, so genügt bei der geringen Geschwindigkeit die andere vom Sammler gespeiste Lichtquelle vollauf. Man erhält also ohne weiteres ein ausreichendes Licht bei langsamer Fahrt, ohne umständliche, die Anlage verteuernde Schalter in Kauf nehmen zu müssen. 



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Anlage mit einem beim Abblenden neigbaren Scheinwerfer und Fig. 2 eine Anlage mit einer Zweifadenabblendlampe. 



   In der Fig. 1 bezeichnet 3 einen Schaltkasten, der zwei miteinander isoliert verbundene drehbare Schaltsegmente   4,   5 und feststehende   Schalterkontakte   6,7,   8,     9,   10 und 11 hat. Ferner bezeichnet 12 einen Scheinwerfer mit einer Zweifadenlampe   13,   deren beide   Glühfäden   so nahe als möglich zum Brennpunkt des   Scheinwerferspiegels   14 angeordnet sind. 



   Von dem Schalterkontakt 6 führt eine Leitung zu dem einen Glühfaden der Zweifadenlampe 13 und von da an Masse. Von dem   Schalterkontakt   7 führt eine Leitung zu dem andern Glühfaden der Scheinwerferlampe 13 und von da an Masse. Von dem   Schalterkontakt   8 führt eine Leitung zu dem Pluspol eines Sammlers   15,   dessen Minuspol an Masse angeschlossen ist. An den Schalterkontakt 9 sind zwei Leitungen angeschlossen. Die eine Leitung führt zu einer Standlampe 16 und von da an Masse ; die andere Leitung führt zu einer   Schlhsslampe   17 und von da an Masse. An den Schalterkontakt 10 sind ebenfalls zwei Leitungen angeschlossen.

   Die eine Leitung führt zu einem Widerstand 18 und von da an Masse ; die andere Leitung führt über   einen Trockengleichrichter 19   zum Pluspol des Sammlers 15. 



  Vom Schalterkontakt 11 führt eine Leitung zu einem Wechselstromerzeuger 20 und von da an Masse. 



   Von dem Pluspol des Sammlers 15 führt eine Leitung über einen Abblendschalter 21 zu einem Elektromagnet 22, der dazu dient, den Spiegel 14 des Scheinwerfers 12 (oder den ganzen Scheinwerfer) zu neigen. Der Elektromagnet 22 ist mit seinem Ende an Masse angeschlossen. 
 EMI1.1 
 bei Nacht und   IV   = Fahrt bei Tag. 



   In der Schaltstellung I sind alle angeschlossenen Stromkreise unterbrochen. 



   In der Schaltstellung II sind die Standlampe 16 und die   Schlusslampe   17 an den Sammler 15 angeschlossen. 

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   In der Schaltstellung 111 sind die beiden Glühfäden der   Scheinwerferlampe   14 eingeschaltet, u. zw. ist der eine Glühfaden an den Wechselstromerzeuger 20 und der andere Glühfaden an den Sammler 15 angeschlossen. 



   In der Schaltstellung   IV   ist der Sammler 15 über den   Trockengleichrichter   19 an den Wechselstromerzeuger 20 angeschlossen, und parallel zum Sammler 15 liegt der Widerstand 18, der den   Sammler   vor Überladung schützt. 



   Will man bei   eingeschaltetemFernlicht   abblenden, so   schliesst   man   den Abblendschalter 21. Dadurch   wird der Elektromagnet 22 eingeschaltet, der den Spiegel des Scheinwerfers 12 neigt, so dass das ausgesandte Licht Entgegenkommende nicht blenden kann. 



   Geht bei eingeschaltetem Fernlicht infolge geringer Fahrtgeschwindigkeit die Drehzahl und damit die Spannung des Wechselstromerzeugers 20   zurück,   so wird lediglich das Licht des von ihm gespeisten Glühfadens schwächer. Hingegen leuchtet der andere an den Sammler 15 angeschlossene Glühfaden mit unverminderter Helligkeit weiter, so dass der Fahrer eine bei der   ermässigten Geschwindigkeit   vollauf genügende Beleuchtung behält. Bei erhöhter Fahrtgeschwindigkeit wird eine sehr kräftige Beleuchtung erzielt, da beide Glühfäden hell leuchten. Diese Beleuchtung ergibt sich jeweils selbsttätig, ohne dass es 
 EMI2.1 
 Glühfaden und bei Tag durch den Widerstand 18 verzehrt wird, brauchen der Trockengleiehrichter 19 und der Sammler 15 nur für eine kleine Leistung bemessen zu sein. 



   Anstatt die beiden Lichtquellen in einer gemeinsamen Lampe   unterzubringen,   kann man zwei einzelne Lampen verwenden und diese entweder in einem gemeinsamen Scheinwerfer oder in zwei Scheinwerfern anordnen. 



   Die in der Fig. 2 dargestellte Ausführung weist gegenüber der in der Fig. 1 dargestellten Ausführung folgende Unterschiede auf. Der Elektromagnet 22 und der Schalter 21 sind fortgefallen. An Stelle der Zweifadenlampe 13 ist eine Zweifadenabblendlampe   28   vorhanden, bei welcher sieh nur der eine, als Fernlicht dienende Glühfaden im Brennpunkt des Scheinwerferspiegds befindet, während der andere, als Abblendlicht dienende Glühfaden hinter dem Brennpunkt (vom Scheitel des Hohlspiegel aus gesehen) liegt und nach unten in bekannter Weise abgeschirmt ist. Ferner liegt in der vom Sehalterkontakt 6 zum Fernlichtfaden führenden Leitung ein Abblendschalter   M   mit den beiden Kontakten 25 und   26.   



  Vom Kontakt 26 führt eine Leitung zum   Schalterkontakt. M.   Bei Nachtfahrt auf der Landstrasse ist in der Regel der an den Fernlichtfaden angeschlossene Kontakt 25 geschlossen und der Kontakt 26, geöffnet. 



   In der Schaltstellung 111 sind beide Glühfäden der   Zweifaderiabblendlampe   23 eingeschaltet, u. zw. ist der   Fernliehtfaden   an den Weehselstromerzeuger 20 und der Abblendfaden an den   Sammler   15 angeschlossen. Man erhält dabei eine gute   Fern-und Seitenbeleuchtung   der Fahrbahn. Will man abblenden, so öffnet man den Schalterkontakt 25 und unterbricht dadurch den Stromkreis des Fernlichtfadens. Man fährt dann mit dem vom Abblendfaden allein erzeugten   Liel.     t. Gleichzeitig werden durch   Schliessen des Schalterkontaktes 26 der Widerstand M sowie der Sammler 15 über   den Trockengleich-   richter 19 an den   Weehselstromerzeuger 20 angeschlossen.

   Dieser ist daher beim Fahren nie ohne   Belastung ; dadurch wird der Einweggleichrichter gegen   Spannungsdurchselhlag   gesichert. 



   Die übrigen Schaltstellungen I, II und   IV   sind ebenso wie beim ersten Beispiel. 



   Bei Verwendung einer Zweifadenabblendlampe kann man auch folgende   Ausführung   treffen. 



  Der   Femlichtfaden   und der Abblendfaden können wahlweise über einen Abblendsehalter an   denWechsel-   stromerzeuger angeschlossen werden. Ausserdem ist im Scheinwerfer eine dritte Lichtquelle vorgesehen, die bei Nachtfahrt ständig an den Sammler angeschlossen ist. Diese dritte Lichtquelle kann z. B. als besondere Lampe im Scheinwerfer oder als dritter Glühfaden in der Zweifadenabblendlampe untergebracht sein. Geht bei niedriger Drehzahl die Spannung der Lichtmaschine   zurück,   so dass der an diese angeschlossene Haupt-oder Abblendfaden nur noch schwach leuchtet, so leuchtet gleichwohl die an den Sammler angeschlossene Lichtquelle mit unverminderter Helligkeit weiter. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrische Scheinwerferbeleuchtung mit zwei Lichtquellen für Fahrzeuge, insbesondere für Motorräder, mit einem von einem Weehselstromerzeuger über einen Trockengleichrichter gespeisten elektrischen Sammler, dadurch gekennzeichnet, dass zur Beleuchtung der Fahrbahn ausser der unmittelbar an den Wechselstromerzeuger angeschlossenen einen Lichtquelle eine zweite, vorzugsweise im gleichen
Scheinwerfer untergebrachte, an den Sammler angeschlossene Lichtquelle vorhanden ist.

Claims (1)

  1. 2. Seheinwerferbeleuchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lichtquellen durch die Glühfäden einer an sich bekannten Zweifadenlampe gebildet werden, die sich so nahe als möglich beim Brennpunkt eines zwecks Abblendens neigbaren Scheinwerfers befinden.
    3. Scheinwerferbeleuehtung nach Anspruch 1 mit einer Zweifadenabblendlampe, dadurch gekennzeichnet, dass deren Fernlichtfaden an den Weehselstromerzeuger und deren Abblendfaden an den Sammler angeschlossen ist. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Scheinwerferbeleuchtung nach Anspruch 1 mit einer Zweifadenabblendlampe, dadurch gekennzeichnet, dass deren Fernlicht-und deren Abblendfaden wahlweise an den Wechselstromerzeuger anschliessbar sind und vorzugsweise im gleichen Scheinwerfer eine bei Nachtfahrt ständig an den Sammler, angeschlossene Lichtquelle (gegebenenfalls ein dritter Glühfaden in der Mehrfadenlampe) vorgesehen ist.
    5. Scheinwerferbeleuchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass beim Abschalten der an den Wechselstromerzeuger angeschlossenen Lichtquelle ein Stromverbraucher parallel zum Wechselstromerzeuger geschaltet wird, um den Trockengleichrichter gegen Spannungsdurchschlag zu sichern. EMI3.1
AT147099D 1934-11-29 1935-10-18 Elektrische Scheinwerferbeleuchtung, insbesondere für Motorräder. AT147099B (de)

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DE147099T 1934-11-29

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AT147099B true AT147099B (de) 1936-09-25

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AT147099D AT147099B (de) 1934-11-29 1935-10-18 Elektrische Scheinwerferbeleuchtung, insbesondere für Motorräder.

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