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Weichzeichnergerät.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft ein Weichzeichnergerät, das auf der prismatischen Ablenkung der Lichtstrahlen aufgebaut ist. Es ist ein Vorsatzgerät und dient dazu, dem photographischen Bilde, das mit jedem scharfzeichnenden Objektiv aufgenommen werden kann, durch einfaches Vorschalten vor die Optik eine bildmässig besser wirkende Weichheit zu verleihen, ohne die Belichtungszeit zu verlängern.
Erfindungsgemäss wird abweichend von diesbezüglichen Vorsatzgeräten das hier beschriebene System auf rein photographischem Wege hergestellt. Dieses Verfahren ist billiger und ermöglicht von einem Negative die Herstellung von beliebig vielen Stücken in jeder erforderlichen Grösse.
Der Vorgang ist folgender : Die erforderlichen Kreis-, Strahlen-und Netzsysteme (Fig. 1, 2,3, 4) werden mit Tusche auf Zeichenpapier entworfen und auf photomechanische Platten oder Diapositivplatten reproduziert. Von diesem Negative können dann durch einfaches Verkleinern, Vergrössern oder durch Kontaktdruck den geforderten Objektivdurchmessern entsprechende Positive hergestellt werden, u. zw. auf photomechanischen Platten, Diapositivplatten oder Filmen.
Das Entwickeln muss kontrastreich erfolgen mit anschliessendem neutralem Fixieren und gründlichem Wässern. Das hiedurch entstandene Positivbild wird hierauf in nachstehendem Bade gebleicht respektive gegerbt :
EMI1.1
<tb>
<tb> 2 <SEP> Teile <SEP> Kaliumbiehromat........ <SEP> 1 <SEP> : <SEP> 10
<tb> 10"Bromkalium............. <SEP> 1 <SEP> : <SEP> 10
<tb> 20"Kupfersulfat <SEP> 1 <SEP> : <SEP> 10
<tb> 30 <SEP> Wasser.
<tb>
Nach 10 Minuten Wässern erfolgt die zweite Fixage in sauerem Fixierbad, nach weiterem gründlichem Wässern können die Platten zum Trocknen aufgestellt werden. Es verbleibt nun auf der glasklaren Gelatineschichte ein ebenso durchsichtiges Relief, wobei die Zeichnung vertieft erscheint. Dieses Relief kann mit Lack und Deckscheibe aus Glas gegen klimatische Einflüsse geschützt werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen von Weichzeichnern dargestellt, wie sie nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellt werden können. Und zwar zeigen : Fig. 1-3 Raster mit konzentrischen Kreisen und Radiallinien, deren Stärke nach der Mitte zu allmählich abnimmt und die um den gemeinsamen Mittelpunkt eine Zone freilassen, die einen scharfen Kern in der Zeichnung der Aufnahme gewährt.
Das Raster nach Fig. 4 besteht aus einer zu beiden Seiten einer Horizontalen angeordneten Linienschar mit gemeinsamem Fluchtpunkte und aus diese kreuzenden Vertikallinien, deren Abstände zum Fluchtpunkte hin stetig abnehmen. Hier ist die Überlagerung bereits vollständig.
Da die Enge der Linienführung die Stärke der Weichzeichnung bedingt, dient ein Raster nach Fig. 1 für schwache, nach Fig. 2 für mittlere, nach Fig. 3 für starke und nach Fig. 4 für verlaufende Weichzeichnung, wobei im letzteren Falle die gewünschte Stärke durch Verschieben des Rasters vor der Optik gesteigert oder gemildert werden kann.
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Soft focus device.
The subject of the invention relates to a soft focus device which is built on the prismatic deflection of the light rays. It is an attachment and is used to give the photographic image, which can be recorded with any sharpening lens, a softness that appears better in terms of image by simply placing it in front of the optics, without extending the exposure time.
According to the invention, the system described here is produced in a purely photographic way, in contrast to the related front attachments. This process is cheaper and enables any number of pieces of any size to be produced from a negative.
The process is as follows: The required circle, beam and network systems (Fig. 1, 2, 3, 4) are designed with ink on drawing paper and reproduced on photomechanical plates or slide plates. From this negative, positives corresponding to the required lens diameter can then be produced by simply reducing it, enlarging it or by contact pressure. between photomechanical plates, slide plates or films.
Developing must be done with a high contrast, followed by neutral fixing and thorough rinsing. The resulting positive image is then bleached or tanned in the following bath:
EMI1.1
<tb>
<tb> 2 <SEP> parts <SEP> Kaliumbiehromat ........ <SEP> 1 <SEP>: <SEP> 10
<tb> 10 "Potassium bromide ............. <SEP> 1 <SEP>: <SEP> 10
<tb> 20 "copper sulfate <SEP> 1 <SEP>: <SEP> 10
<tb> 30 <SEP> water.
<tb>
After 10 minutes of soaking, the second fixation is carried out in an acidic fixative bath; after further thorough soaking, the plates can be set up to dry. An equally transparent relief now remains on the crystal-clear gelatin layer, with the drawing appearing deepened. This relief can be protected against climatic influences with lacquer and a cover pane made of glass.
In the drawing, embodiments of soft focusers are shown as they can be produced by the method according to the invention. These show: Fig. 1-3 grids with concentric circles and radial lines, the strength of which gradually decreases towards the center and which leave a zone around the common center that allows a sharp core in the drawing of the picture.
The grid according to FIG. 4 consists of a set of lines arranged on both sides of a horizontal line with common vanishing points and vertical lines crossing these, the distances of which decrease steadily towards the vanishing point. Here the overlay is already complete.
Since the narrowness of the lines determines the strength of the soft focus, a grid according to FIG. 1 is used for weak, according to FIG. 2 for medium, according to FIG. 3 for strong and according to FIG. 4 for running soft focus, the desired strength in the latter case can be increased or decreased by moving the grid in front of the optics.
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