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AT145159B - Transformator mit Anzapfungen. - Google Patents

Transformator mit Anzapfungen.

Info

Publication number
AT145159B
AT145159B AT145159DA AT145159B AT 145159 B AT145159 B AT 145159B AT 145159D A AT145159D A AT 145159DA AT 145159 B AT145159 B AT 145159B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
winding
voltage
switching coil
regulated
transformer according
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Aeg Union Elek Wien
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aeg Union Elek Wien filed Critical Aeg Union Elek Wien
Application granted granted Critical
Publication of AT145159B publication Critical patent/AT145159B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Transformator mit Anzapfungen. 



   Es ist bekannt, bei Transformatoren mit Anzapfungen die Wicklung so auszubilden, dass die zwischen den Anzapfungen liegenden Wicklungsteile über die ganze Schenkellänge gleichmässig verteilt sind. Diese Anordnung ergibt eine hohe   Kurzschlusssicherheit,   da keine durch die Stromkräfte hervorgerufenen unsymmetrischen dynamischen Beanspruchungen der Wicklung auftreten können. Bei konzentrischem Wicklungsaufbau erhält man dabei für die Anzapfwindungen eine besondere sogenannte Schaltspule, die bei Vorhandensein mehrerer Anzapfungen nach Art einer mehrgängigen Schraube ausgebildet ist. 



   Diese Anordnung hat in isolationstechnischer Hinsicht den Nachteil, dass die Schaltspule gegen- über dem nicht angezapften Teil der Wicklung, der sogenannten Stammwicklung, für die volle Spannung der letzteren isoliert sein muss, da zwischen den freien Enden der Stammwicklung und der Schaltspule die volle Phasenspannung herrscht. 



   Erfindungsgemäss wird eine Verbesserung dadurch erzielt, dass die Stammwicklung nicht, wie   üblich,   aus einem Wicklungszylinder besteht, sondern als sogenannte Lagenwicklung ausgebildet ist, die sich aus mehreren konzentrischen in Reihe geschalteten   Wicklungsröhren   zusammensetzt. 



   Hiedurch wird erreicht, dass das freie Ende der Schaltspule gegenüber dem benachbarten Ende der Stammwicklung eine viel kleinere Spannungsdifferenz besitzt, die nur einen Bruchteil der Phasenspannung beträgt. Infolgedessen braucht man die Schaltspule nur für die Lagenspannung gegenüber der Stammwicklung zu isolieren, wodurch der ganze Transformator verkleinert und verbilligt wird. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt die Abbildung schematisch die Wicklungsanordnung eines Schenkels, dessen Begrenzung mit 1 bezeichnet ist. Dem Schenkel zunächst liegt die in beliebiger Weise ausgebildete Niedervoltwicklung 2, die von der Hochvoltwicklung konzentrisch umgeben ist. Letztere besteht aus vier   Wicklungslagen. 3-6, welche   die Stammwicklung bilden, und einer Schaltspule 7. Die Schaltspule ist in an sich bekannter Weise als dreigängige Schraube ausgebildet, so dass zwischen der Klemme   x   einerseits und den Klemmen   M--M   4 anderseits insgesamt vier verschiedene Spannungen entnommen werden können. 



   Da die Stammwicklung als Lagenwicklung ausgebildet ist und vier Lagen besitzt, so entfällt auf   jedeLage nur etwa ein Viertel der Phasenspannung abzüglich derauf die Schaltspule   entfallenden Spannung. Zwischen dem oberen Ende der Wicklungslage 6 und dem oberen Ende der Schaltspule 7 tritt also nur eine Spannungsdifferenz von etwa   25%   der Phasenspannung auf abzüglich der auf die Schaltspule entfallenden Spannung, und infolgedessen braucht die Schaltspule gegenüber der Stammwicklung nur für diese niedrige Spannung isoliert zu werden. Würde man dagegen die Stammwicklung in üblicher Weise als einen einzigen Zylinder ausbilden, so würde die Spannungsdifferenz zwischen dem oberen Ende der Schaltspule und dem benachbarten Ende der Stammwicklung gleich der vollen Spannung der letzteren sein. 



   Da die Schaltspule gemäss der Erfindung selbst einen Teil der   Stammwicklung   bildet, so kann man sie an beliebiger Stelle der Stammwicklung einschalten, also z. B. in der Mitte der Stammwicklung als besondere Wicklungslage. Man kann auch die Anordnung so treffen, dass die Schaltspule die innerste   Wicklungslage   bildet. Dies wird insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn es sich um einen Drehstromtransformator handelt, bei dem die Nullpunktverbindung an die innerste   Wicklungslage   angeschlossen 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 werden soll. In diesem Falle kommt die Schaltspule an dem Nullpunkt zu liegen, wo sie gegen Sprungwellenbeanspruchung gesichert ist. 



   Unter Umständen ist es   zweckmässig,   bei einem Transformator in Drehstromanordnung in den drei Phasen wenigstens eine Wicklungsröhre des nicht geregelten Wicklungsteiles der Hochspannungwieklung in unmittelbarer Nähe der Niederspannungswicklung anzuordnen, darauf die Schaltspule und anschliessend die übrigen nicht geregelten Wicklungsteile der Hochspannungswicklung erfolgen zu lassen. Man erreicht hiedurch, dass bei allen Umschaltungen mindestens eine Lage der Stammwicklung in unmittelbarer Nachbarschaft des Streukanals vorhanden und dauernd eingeschaltet ist. Dadurch bleibt die   Kurzschlussspannung   praktisch unverändert.

   Durch die Anordnung der Regelwicklung in der Nähe des Nullpunktes kann diese kein hohes Potential besitzen ; infolgedessen braucht man die in Frage kommenden Regelschalter nicht für eine hohe Spannung zu isolieren, was andernfalls geschehen müsste, wenn die Regelwicklung von der an den Nullpunkt angeschlossenen Lage weit entfernt wäre. 



   Die Ausbildung der Isolationsanordnung ist in dem Ausführungsbeispiel zwecks Vereinfachung der Darstellung nicht angedeutet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Anzapftransformator mit konzentrischen Wicklungen auf der Hochspannungsseite, bei dem die zwischen den Anzapfungen liegenden Wicklungsteile als besondere, über die ganze Wicklungslänge verlaufende Schaltspule ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht geregelte Wicklungteil der Hochspannungswicklung aus mehreren in Reihe   geschalteten Wicklungsröhren   besteht.

Claims (1)

  1. 2. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltspule gegen den nicht geregelten Wicklungsteil nur für die Spannung einer benachbarten Wicklungsröhre dieses Wicklungsteils isoliert ist.
    3. Transformator nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltspule den nicht geregelten Wicklungsteil umgibt.
    4. Transformator nach den Ansprüchen 1 und 2 in Drehstromausführung, bei dem die Nullpunktverbindung an die innersten Wicklungsröhren angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltspulen die innersten Wicklungsröhren bilden.
    5. Transformator nach den Ansprüchen 1 und 2 in Drehstromausführung, dadurch gekennzeichnet, dass in den drei Phasen wenigstens eine Wicklungsröhre des nicht geregelten Wicklungsteiles der Hochspannungswicklung in unmittelbarer Nähe der Niederspannungswicklung liegt, darauf die Schaltspule und anschliessend die übrigen nicht geregelten Wicklungsteile der Hochspannungswicklung folgen. EMI2.1
AT145159D 1934-07-03 1935-07-02 Transformator mit Anzapfungen. AT145159B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE145159T 1934-07-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT145159B true AT145159B (de) 1936-04-10

Family

ID=34257713

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT145159D AT145159B (de) 1934-07-03 1935-07-02 Transformator mit Anzapfungen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT145159B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750694C (de) * 1937-12-08 1945-01-24 Drehstromregeltransformator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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