<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Bekannte wasserdichte Mäntel und auch andere Kleidungsstücke bestehen aus leichtem Stoff, welcher beiderseitig mit Gummi überzogen ist. Letzterer wird in der Masse grau, braun oder auch rot gefärbt. Die Erfahrung hat nun gezeigt, dass die Farbe in diesem Fall schädlich auf den Gummi wirkt, insofern, als sie ihn nach und nach zerstört. Grüne Farbe beispielsweise kann zum Färben des für solche Fälle zu verwendenden Gummis überhaupt nicht verwendet werden. Ausserdem sind derartige Kleidungsstücke nicht lichtecht. Man hat nun versucht, die Farbe auf die Oberfläche des Gummis aufzutragen und dabei auch entsprechende Muster zu erzeugen. Solche Kleidungsstücke leiden unter dem Nachteil, dass die Farbe bald abgescheuert und das Kleidungsstück dadurch unansehnlich gemacht wird.
Ferner kennt man wasserdichte Kleidungsstücke aus farbechtem gemusterten Stoff, der nur auf der Rückseite mit Gummi überzogen ist. Derartige Kleidungstücke haben den Nachteil, dass sich die Stoffsehieht bei Regen und Schnee mit Wasser ansaugt. Dadurch wird das Gewicht des Kleidungsstückes in einer für den Träger unangenehmen Weise erhöht. Solche Kleidungsstücke lassen sich ferner schwer trocknen und es besteht infolgedessen die Gefahr, dass sie durch sogenanntes Stocken (Zerstörung durch Fäulnis) bald zugrunde gehen.
Es sind fernerhin wasserdichte Stoffe für Bekleidungsstücke bekannt, die aus einer Gummischicht und einer Filzschicht bestehen, ferner solche, die aus einer Gummischicht mit je einer Filzschicht auf beiden Seiten gebildet sind und endlich aber auch noch solehe, bei welchen in der Mitte eine Gummischieht, auf der einen Seite eine Filzsehieht und auf der andern Seite eine Gewebeschicht angeordnet ist.
Die Absicht, die Filzschicht hiebei farbecht oder gar gemustert und die Gummischicht durchsichtig zu halten, bestand hiebei nicht. In der Natur des Filzes liegt es, dass Filzmäntel schwer sind. Ihr Gewicht wird noch erhöht, wenn man neben der Gummischicht statt einer Filzschieht deren zwei verwendet, oder wenn man die Gummi-und Filzsehieht noch mit einer Gewebeschicht kombiniert. Bildet in all diesen Fällen die Filzschieht die Aussenschicht des wasserdichten Stoffes und saugt sich diese bei Regen und Schnee mit Wasser an, so wird das Gewicht des Kleidungsstückes dadurch in einer für den Träger unangenehmen Weise noch viel mehr erhöht.
Ausserdem aber lassen sich derartig vollgesaugte Kleidungsstücke schwer trocknen und es besteht infolgedessen auch hiebei die Gefahr, dass sie durch sogenanntes Stocken (Zerstören durch Fäulnis) bald zugrunde gehen.
Bekannt ist ferner auch ein Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus Weichgummi mit bunten Verzierungen, wonach die Gegenstände aus einer Doppelplatte hergestellt werden, auf deren Unterplatte die Verzierung aufgebracht wird und deren Oberplatte aus durchsichtigem Gummi besteht.
Es handelt sich dabei um zwei Gummiplatten mit einer dazwischen befindlichen Schicht von bildlichen Darstellungen, welche auf Papier oder Stoff angebracht sind, oder auch Abziehbilder sein können. Zweck dieses Verfahrens ist, bildlich Darstellungen auf Weiehgammiartikeln, insbesondere Spielbällen, haltbar zu machen und gegen äussere Einflüsse nach Möglichkeit zu schützen. Keineswegs handelt es sich hiebei aber, wie bei der Erfindung, um wasserdichte Stoffkleider.
Diese besteht vielmehr darin, dass bei einem wasserdichten Kleidungsstück aus farbechtem, gemustertem und unter Vermeidung von Zwischenschichten mit Gummi überzogenem Stoff der Gummi durchsichtig ist und die Aussenseite des Kleidungsstückes bildet.
Ebenso wie die Aussenseite kann hiebei auch die Innenseite des Kleidungsstückes mit einer wasserdichten Schicht, z. B. auch aus Gummi od. dgl. überzogen sein.
Bei einem solchen Kleidungsstück tritt stets ein farbechter, gemusterter Stoff nach aussen in Erscheinung. Ein solches Kleidungsstück ist auch gegen j eden Witterungseinfluss geschützt und ermöglicht jederzeit eine leichte Reinigung.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.