AT145033B - Zeitschalter. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Zeitsehalter. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   ist an einem Ende des zweiarmigen Hebels 17 angeordnet, welcher an einem Ansatz 18 der mit dem Gummiball festverbundenen Führungshülse 15 mittels eines Bolzens 30 angelenkt ist. Das Sperrorgan 11 ist federnd ausgebildet und legt sich in seiner spannungsfreien Stellung an die Führungshülse 15 an. 



  Bei Betätigung des Dauerschaltknopfes 13 drückt das Ende des Hebels 17 die Sperrfeder 11 nach auswärts, bis die Verschwenkung des Hebels 17 durch einen am Ansatz 18 angeordneten Anschlagstift 27 begrenzt wird. Durch weiteres Abwärtsdrücken des Knopfes 13 wird nunmehr der Gummiball zusammengedrückt, wobei die Zähne der Feder 11 mit Kanten 28 des Schalterdeckels in Eingriff kommen und die zusammengedrückte Lage des Gummiballes und damit eine Dauerbeleuchtung sichern. Soll nun die Dauerbeleuchtung ausgeschaltet werden, so genügt ein Druck auf den Z. eitschaltknopf 12, welcher in der Führungshülse 15 mittels einer inneren Hülse 14 nach abwärts verschiebbar ist.

   Auf der Hülse 14 sitzt ein Mitnehmerstift 16, der beim Niederdrücken des Knopfes 12 den Hebel 17 nach abwärts drückt, so dass sich dessen an der Feder anliegendes Ende längs des Kreisbogens 29 um das Gelenk 30 bewegt und die Rückkehr der Feder 11 in ihre Normalstellung ermöglicht. Somit wird die gesperrte zusammengedrückte Stellung des Gummiballes freigegeben, dieser dehnt sich aus und unterbricht nach kurzer Zeit den Stromschluss. Sowohl das Lufteinlass-als auch das Luftauslassventil können im Inneren des Knopfes 12 bzw. der teleskopartigen Teile 14,. 15 angeordnet sein. Die Oberplatte des Gummiballes wird vorteilhaft starr, z. B. aus Bakelit od. dgl., ausgebildet. 



  Eine andere Ausbildungsmöglichkeit des Schaltmechanismus ist in Fig. 2 dargestellt und weist   
 EMI2.1 
 satzflächen 34 und 35 aufweisen. Jeder dieser Ansätze wirkt auf den in seinem ganzen Umfang einheitlichen, also nicht unterteilten Ringkörper 36, welcher durch eine sich gegen das am Führungsgehäuse 50 ausgebildete Widerlager 37 abstützende Feder 38 nach aufwärts gedrückt wird, wodurch sowohl der   Zeitschaltknopf 12   als auch der Dauerschaltknopf 13 in ihrer Normalstellung gehalten werden. Der Körper 32 des Dauerschaltknopfes 13 ist beispielsweise mit Sperrzähnen 11 versehen, welche mit einer Sperrklinke 39 zusammenwirken, die ihrerseits wieder durch Betätigung des Aussehaltknopfes 31 mittels einer auf ihren Endteil 40 einwirkenden   Keilfläche   49 ausser Eingriff mit der Verzahnung 11 gebracht werden kann.

   Die Wirkungsweise geht aus dem Gesagten und aus der Zeichnung ohne weiters hervor. 



   Die schematische Fig. 3 zeigt eine weitere   Ausführungsmöglichkeit   des Erfindungsgegenstandes. bei welcher ein um einen Drehpunkt 45 schwenkbarer Hebel 43 aus der stromunterbrechenden Ruhestellung 19 in die Kontaktstellung 21 gebracht werden kann, aus welcher derselbe beispielsweise durch die Wirkung einer Feder   47 selbsttätig   in die Ruhestellung 19   zurückkehrt.   Dieser Hebel ist mit einem am Gummiball lose anliegenden Anschlagstück 44 und mit einem Handgriff 46 ausgestattet.

   Bei der Betätigung des Schalters durch Verschwenken des Hebels 43 in der Richtung des Pfeiles 42   drückt   das   Anschlagstück 44   des Hebels den Gummiball 1 bis in die strichliert angedeutete Lage 21 desselben zu- 
 EMI2.2 
 Der Hebel 43 kehrt aus dieser Endstellung 21 durch die Wirkung der Federn 47 unmittelbar in seine Ruhestellung zurück, während der Gummiball 1 infolge der Wirkung seines Lufteinlassventils 6 nur allmählich seine ursprüngliche Form wieder annimmt und dadurch den Stromschluss zwischen den Teilen   2, 3 und 4 für eine bestimmte Zeit sichert. Für Dauerbeleuchtung ist der Hebel 43 in der Stellung 21   in eine in der Schalterplatte 24 vorgesehene Ausnehmung 23 unter Überwindung einer Feder 22 hinabzudrücken (Fig. 4). 



   An Stelle eines Schwenkhebels 43 kann auch, beispielsweise in der Anordnung nach Fig. 4, ein Schiebeknopf Verwendung finden, welcher in ähnlicher Weise wie das Anschlagstück 44 auf den Gummiball 1 einwirkt bzw. den Kontakt betätigt. 



   Der   erfindungsgemässe   Schalter ist insbesondere für die Kurzbeleuchtung von Stiegenhäusern od. dgl. geeignet und auch als normaler Zimmerschalter gedacht, weil beim blossen Durchgehen durch einen Raum häufig eine sich nach kurzer Zeit selbsttätig ausschaltende Beleuchtung erwünscht ist, was aber mit den bisher üblichen Schaltern nicht erreichbar war. 



   Die erfindungsgemässe Schaltanordnung ist jedoch auch beispielsweise für das Öffnen bzw. Schliessen von Flüssigkeits-und Gasleitungen aller Art anwendbar. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   l. Zeitschalter mit einem elastisch zusammendrückbaren   und während eines Teiles seiner Wiederausdehnung einen Stromschluss bewirkenden Organ, gekennzeichnet durch   Sperrorgane (11) zur dauernden   Festhaltung der Kontaktstellung.

Claims (1)

1. 2. Zeitschalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mit dem in bekannter Weise als Gummiballon (1). ausgebildeten elastischen Organ verbundene, niedrige Führungszylinder (8, 9, 10) aus steifem Material, welche teleskopartig ineinandergreifen.

   3. Zeit schalter nach Anspruch 1 mit zwei Betätigungsknopfen, dadurch. gekennzeichnet, dass der eine (12) für die Betätigung als Zeitschalter dient, während der andere (13) gleichzeitig mit der <Desc/Clms Page number 3> Verformung des elastischen Organs (1) das Sperrorgan (11) in Tätigkeit setzt, so dass eine Dauer- schaltung zustande kommt.

   4. Zeitschalter nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil des aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren Teilen bestehenden Zeitschalterknopfes mit einem Auslösestift (16) versehen ist, welcher den Hebel (17) des Dauerschaltknopfes (13) ausser Eingriff mit dem Sperrorgan (11) setzt, so dass zum Ablöschen des Lichtes bloss ein Druck auf den Zeitschalt- knopf (12) erforderlich ist.

   5. Zeitschalter nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (17) des Dauerschaltknopfes (13) an einem Ansatz (18) des mit dem Gummiballon (1) festverbundenen, teleskopartigen Teiles (15) des Zeitschalterknopfes (12) drehbar gelagert ist.

   6. Zeitschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl ein Lufteinlassventil (6) als auch ein Luftauslassventil (7) im Inneren des Zeitschaltknopfes (12) angeordnet sind.

   7. Zeitschalter nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein sowohl vom Zeitschaltknopf (12) als auch vom Dauerschaltknopf (13) betätigbares, beide Schaltknöpfe in ihre Ruhelage zurückführendes Organ (36, 38) (Fig. 2).

   8. Zeitschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die am Druckkörper (32) des Dauerschaltknopfes (13) angeordneten Sperrzähne (11) mit einer Sperrklinke (39) zusammenwirken, welche durch eine am Körper eines eigenen Aussehaltknopfes (31) angeordnete Keilfläche (49) ausser Tätigkeit gebracht werden kann.

   9. Zeitschalter nach Anspruch 1 mit Hebel-oder Schieberbetätigung, dadurch gekennzeichnet, dass als Sperrorgan zum Festhalten des Betätigungshebels oder-schiebers in der Stellung (21) für Dauer- beleuchtung eine Ausnehmung (23), Nase od. dgl. in der Schalterplatte (24) dient, z. B. im Anschluss an einen für den Schalthebel bzw.-schieber vorgesehenen Führungsschlitz (51) (Fig. 3 und 4). EMI3.1