AT144953B - Apparat zum Antrieb von Reklameträgern. - Google Patents

Description

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  Apparat zum Antrieb von   Reklameträgern.   



   Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf einen Apparat zum Antrieb von Reklameträgern deren Bewegung in bekannter Art zeitweise stillgesetzt wird, um eine bessere Betrachtung der zur Schau gestellten Gegenstände zu ermöglichen. Die Erfindung besteht in einer besonderen Ausgestaltung eines solchen Reklameträgers. 



   In Fig. 1 der Zeichnung ist, ein der Erfindung gemäss eingerichteter Apparat im Längsschnitt mit in die Schnittebene gedrehtem Mitnehmer 8 dargestellt. Fig. 2 stellt den Grundriss dar. Fig. 3 eine Ansicht des Apparates in Richtung des Pfeiles a und Fig. 4 eine Ansicht des Apparates in Richtung des Pfeiles b. 



   Der Apparat besteht aus einem eisernen Rahmen   1,   in dem der Hohlzylinder 2 eingebaut ist. 



  Axial zu diesem ist oben die Welle 3 in einem mit Schrauben auf dem Hohlzylinder 2 befestigten Steg 4 und unten im Eisenrahmen 1 gelagert. Auf der Welle 3 sitzt ein mit ihr fest verbundenes Schneckenrad 5, das von der auf der Welle 7 sitzenden Schnecke 6 angetrieben wird. 



   Der Mitnehmer 8 ist mit dem   Rohrflansch   9 vernietet und mittels Schrauben 10 zusammen mit dem Federhalter 11 ebenfalls fest mit der Welle 3 verbunden. Die beiden Arme des Mitnehmers 8 bilden ein nach unten offenes U-Profil, in welchen zwei scharnierartig befestigte Schaltklinke   12,   12'mittels Bolzen 13, 13'gelagert sind. Die Schaltklinke 12, 12'stehen durch Federn 14, 14'unter Federzug und werden stets an den oberen Rand des Hohlzylinders 2, der   Gleitfläche   15, gedrückt. 



   Die Gleitfläche 15 am oberen Rand des Hohlzylinders 2 ist durch zwei stufenartige Ausnehmungen   16, 16'unterbrochen,   die diametral gegenüberliegen (Fig. 2,3, 4). Auf der Welle 3 ist eine mit Triebstöcken 17 versehene Scheibe 18 lose gelagert, welche auf ihrem Umfange 4 symetrisch verteilte Ausnehmungen 19 (Fig. 2) hat, die als Rasten für den Riegel 20 dienen (Fig. 3 und 4). In die Trieb-   stöcke   17 greifen zwei Zahnscheiben   21, 21'ein, welche   mit ihren Hohlwellen 22, 22'im Eisenrahmen 1 gelagert sind und zur Aufnahme der vorzuführenden Gegenstände dienen. Die   Triebstockscheibe   18 hat auf ihrer Unterseite 4 symetrisch verteilte Mitnehmernasen 23 (Fig. 1-4).

   Durch diese wird bei Anlage an die Schaltklinke 12,   12'der Scheibe 18   die Drehung der Welle 3 übermittelt (Fig. 1 der linken Schaltklinke 12). 



   Die in Fig. 3 und 4 im Schnitt dargestellte Verriegelung der Scheibe 18 besteht aus dem unter Federdruck 24 stehenden Riegel 20 der in dem mittels Laschen 25 befestigten Rohr 26 geführt ist und vom Stift 27 betätigt wird. Der Stift 27 ruht in der Welle 28 und greift in die kegelförmige Ausnehmung 29 des Riegels 20 ein. Das andere Ende der Welle 28 trägt einen Fühler 30. Die Bewegung des Stiftes 27 wird durch das Langloch 31 im Rohr 26 begrenzt. 



   Erfolgt nun über die Seilscheibe 32 ein Antrieb, so wird über die Welle 7, die Schnecke 6 (Fig. 1) und das Schneckenrad 5 die Welle 3 und mit ihr der Mitnehmer 8 in gleichförmige Drehbewegung gesetzt. 



  Dadurch nehmen die Schaltklinke   12, 12',   solange sie auf der   Gleitfläehe   15 am oberen Rand des Hohlzylinders 2 gleiten und an den Nasen 23 anliegen, auch die Triebstockscheibe 18 und diese wieder die Zahnscheiben   21,   21'mit (Fig. 1 linke Schaltklinke 12). 
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 hinaufgeführt. Gleichzeitig ist eine Ausnehmung 19 der Scheibe 18 vor dem Riegel 20 gekommen und diese springt infolge Federdruck 24 in die Ausnehmung 19 und verriegelt die Scheibe 18 (Fig. 2-4). 

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  Die Ausnehmungen   16, 16'und   der Riegel 20 sind um 900 zueinander versetzt angeordnet. Der Mitnehmer 8 dreht sich nun um   900 weiter   ohne die Scheibe 18 mitzunehmen, so dass die vorzuführenden Gegenstände jetzt stillstehen. Nach einer Vierteldrehung kommt die Schaltklinke 12 (Fig. 2) vor den Fühler 30, schwenkt diesen in die strichpunktierte Lage (Fig. 4). Stift   21 drückt   Riegel 20 nach abwärts und entriegelt die Scheibe 18. Im nächsten Augenblick legt sich die Schaltklinke 12 an eine Mitnehmernase 23 (Fig. 2-4) und nimmt die Scheibe 18 wieder für eine Vierteldrehung mit, bis die Schaltklinke 12, 12'wieder zu den Ausnehmungen   16, 16'kommen   und die Mitnehmernasen 23 unterlaufen. 



   Die Anzahl der Ruhestellungen kann während einer Umdrehung je nach der Anzahl der Schaltklinken 12, Mitnehmernasen 23, der Ausnehmungen 16 und 19 beliebig erhöht werden. Bei der gezeichneten Anordnung erfolgt eine vierfache Unterbrechung während einer Umdrehung. Soll die Unterbrechung achtmal erfolgen, dann müssen die vorher aufgezählten Elemente verdoppelt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Apparat zum Antrieb von Reklameträgern, deren Bewegung von Zeit zu Zeit stillgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der an der Triebwelle   (3)   befestigte Mitnehmer   (8)   an seinen beiden Enden je eine unter Federkraft stehende, gelenkig befestigte Schaltklinke   (12)   trägt, deren Schaltung behufs Mitnehmen   der Triebstockscheibe durch   den oberen Rand des Hohlzylinders   (2)   bewirkt wird.

Claims (1)

1. 2. Apparat zum Antrieb von Reklameträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Triebstockscheibe (18) in ihrer Unterseite ; Mitnehmernasen (23) hat, die mit den Klinken (12) zusammenwirken.

   3. Apparat zum Antrieb von Reklameträgern nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlzylinder (2) am oberen Rand mit Ausnehmungen (16) versehen ist, in welche die Schaltklinke (12) einfallen und dadurch von den mit ihnen zusammenarbeitenden Nasen (23) abgleiten, so dass der Antrieb der Scheibe (18) unterbrochen wird.

   4. Apparat zum Antrieb von Reklameträgern nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Triebstockscheibe (18) mit Ausnehmungen (19) versehen ist, in welche ein an der Unterseite der Scheibe (18) federnd angedrückter Riegel (20) einspringt und die Drehung der Scheibe (18) so lange verhindert, bis er durch die Mitnehmerklinke (12) entgegen der Federkraft (24) ausgerückt wird.

   5. Apparat zum Antrieb von Reklameträgern nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrückung des Riegels (20) mit Hilfe eines Fühlers (30) erfolgt, der im Weg der Schaltklinke (12) liegt und von dieser so verschwenkt wird, dass ein mit dem Fühler (30) auf gleicher Achse (28) befestigter Stift (27) den Riegel nach unten drückt.

   6. Apparat zum Antrieb von Reklameträgern nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (8) halb soviel Arme aufweist, wie die Anzahl der Ruhestellungen der Scheibe (18) während einer Umdrehung sein soll.