[go: up one dir, main page]

AT144929B - Kreuzungsweichen und Doppelweichen mit durch die Herzstücke hindurch geführten Federzungen. - Google Patents

Kreuzungsweichen und Doppelweichen mit durch die Herzstücke hindurch geführten Federzungen.

Info

Publication number
AT144929B
AT144929B AT144929DA AT144929B AT 144929 B AT144929 B AT 144929B AT 144929D A AT144929D A AT 144929DA AT 144929 B AT144929 B AT 144929B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
tongues
switches
tongue
frog
frogs
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Eichelgruen
Otto Juedell
Original Assignee
Martin Eichelgruen
Otto Juedell
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Martin Eichelgruen, Otto Juedell filed Critical Martin Eichelgruen
Application granted granted Critical
Publication of AT144929B publication Critical patent/AT144929B/de

Links

Landscapes

  • Tumbler Switches (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die im   Weichenbau   bekannten Federzungen müssen entsprechend ihrem Querschnitte eine entsprechend grosse Länge zwischen Stellgestänge und Einspannstelle besitzen. Der Grund liegt darin, dass die Materialbeanspruchung an der vorgenannten federnden Stelle nicht zu hoch liegt, andernfalls die Elastizitätsgrenze   überschritten   werden würde. Diese so erforderliche Zungenlänge ist nun bei einfachen Weichen und den üblichen Kreuzungsweichen ohne weiteres einzubauen. Schwieriger ist aber der Einbau derartig grosser Zungenlängen bei den Kreuzungsweichen neuester Bauart, bei welchen die Zungen ausserhalb des   Herzstückvierecks   liegen, sowie bei Doppelweichen.

   Bei diesen Bauarten ist bei einzelnen Zungen die Entfernung zwischen dem Stellgestängeangriff und dem nächstliegenden anschliessenden Herzstück so kurz, dass die bei einem Einbau von Federzungen vorerwähnte Gefahr der Materialbeanspruchung und die Stellkraft zur Bewegung der Zunge zu gross wird. Der Einbau von Federzungen ist also   unmöglich,   die Weichen können in ihrer jetzigen Bauart an diesen Punkten nur mit Drehstuhl-oder Gelenkstuhlzungen ausgerüstet werden. 



   Die Erfindung umgeht diessen Nachteil, indem bei Kreuzungsweichen mit ausserhalb der Herzstücke liegenden Zungen und für Doppelweichen die Zungen über die gewöhnliche Länge hinausgeführt werden. Diese Zungen enden nicht kurz vor den Herzstücken, an die sie anschliessen, sondern sie sind derart verlängert, dass sie beweglich durch die anschliessenden Herzstücke hindurchgeführt werden und die Einspannstelle hinter die Herzstücke verlegt ist. 



   Die Figuren stellen dar : Fig. 1 die schematische Anordnung einer doppelten Kreuzungsweiche mit ausserhalb des   Herzstückvierecks   liegenden Federzungen ; Fig. 2 die durchlaufenden Zungen durch 
 EMI1.2 
 mit durch das   Herzstück   durchlaufender Zunge ; Fig. 4 die Herzstückanordnung nach Fig. 3 in grösserem Massstab, Fig. 5 die Abhängigkeit des Stellgestänges der Doppelweiche nach Fig. 3. 



   Die einfachen und doppelten Kreuzungsweichen der vorliegenden Bauart sind in der Hauptsache wie die üblichen Weichen dieser Art, bei denen die Zungen ausserhalb des   Herzstückvierecks   liegen, durchgebildet. Die Zungenpaare 1 bis 4 sind jedoch als Vollprofilfederzungen bei 5 durch die Herzstücke hindurchgeführt und sind bei 6 auf den Schwellen verschraubt in Spannlagern eingebaut, haben also von der Spitze beginnend bis 6 freie   Schwingungslänge.   Die bei den Weichen der üblichen Bauart ausgeführten dreiteiligen   Herzstück   bei 5 sind bei der erfindungsgemässen Konstruktion dahin geändert, dass je eine der beiden aussenliegenden Spitzen 7 und 8 (Fig. 2) mit der zugehörigen Federzunge 3 bzw.

   4 unter Einschaltung je einer Rille 35 fest verbunden ist, indem die Spitze aus einem Zungenprofil mit stärkerem Querschnitt herausgearbeitet ist, oder die Teile 3 und 9 bzw. 4 und 10 der Federzungen bestehen aus bekanntem Vollprofil, zwischen welchem die   Herzstückspitzen'1   und 8 durch   Stumpfstossschweissung   zwischengeschaltet sind, oder die Zungen bestehen nur in ihren vorderen Teilen 3 und 4 aus einem Vollprofil   üblicher   Form, welches mit den zugehörigen   Herzstückspitzenteilen 7   und 8 durch vorerwähnte   Schweissung   verbunden ist, wogegen hinter den Herzstückspitzenteilen ein   VignolschienenprofI   9 bzw.

   10 gleicher oder ähnlicher Art wie die Weichenschiene, durch gleichartige Schweissung an die Herzstückspitzen angeschlossen, die Federung   übernimmt,   Ergeben die Zungenlänge oder sonstige Umstände eine zu grosse Unsicherheit, dahingehend, dass die   eingeschweissten   Herzstiickteile 7 und 8 beim Umlegen 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 stückteile mit dem die zugehörigen Zungen bedienenden Stellbockgestänge 11 durch besonders vom ersteren abhängiges Stellgestänge   J ? 2 gekuppelt werden.

   Schliesslieh   können, falls erforderlich, zur einwandfreien Anlage der Zunge 4 an die Herzstückspitze 27, bei gleichzeitiger Anlage der parallel geschalteten Zungen 3 gegen die Flügelschiene   18,   die   Flügelschiene   13 bzw. 14 des dreiteiligen   Herzstückes   in der bekannten Ausführung beweglich mit Federspannböcken 15 bzw. 16 ausgebildet werden. Ferner können die von Zungenspitze 1 nach 3 und von Zungenspitze 2 nach 4 durchlaufenden Federzungen in der Mitte bei 6 in einem Stück durchlaufen oder geteilt werden. 



   Das vorbeschriebene Prinzip der durch das Herzstück durchlaufenden Federzungen ist auch ohne Schwierigkeit für Doppelweichen durchführbar. 
 EMI2.1 
 als Federzunge zu kurz ist. Es ist daher die Einspannstelle der Federungen nach   17   gelegt, indem der Teil 18 des Herzstückes zwischen Vorderteil   15, 16   der Zunge und hinterem Ende   17   eingeschweisst ist. Auch hier kann Vorderteil und Hinterteil der Zunge aus Vollprofil hergestellt werden, oder der Hinterteil 17 besteht aus dem Weichenvignolprofil oder einem diesem ähnlichen Profil. Wie bei der Kreuzungs- 
 EMI2.2 
 zunge bei Durchfahrt des Fahrzeugrades durch das Herzstück ist im Teil 18 der Federzunge eine Rille 21 vorgesehen.

   Um genaue Fahrkantenflucht beim Umlegen der Federzunge in die jeweilige Fahrtrichtungstellung im   Herzstück   zu erreichen, kann auch hier wie bei der Kreuzungsweiche der durch das   Herzstück   durchlaufende Teil 18 der Zunge an das   Stellbockgestänge   22,23, 24 und 25 (Fig. 3) mittels der Stellstange 26 verbunden werden. Da in diesem Falle, bei Stellung der Zungen hintereinander, zwei Weichenablenkungen hintereinander gelagert sind, ist eine zweifache Abhängigkeit der Stellstange 26 erforderlich derart, dass unabhängig von den gekuppelten Stellstangen 24 und 26 zur Bedienung der Zungenspitzen 15 und des Teiles 18 der Federzunge die Stellstange 22 frei beweglich bleibt. Dieses ist durch Anordnung eines Gelenkes   34   mit Langloch erreicht.

   Die sich dadurch ergebende Stellmöglichkeit in drei verschiedenen Fahrtrichtungen   28,   29 und 30 sind durch Fig. 5 erläutert, in der die Pfeile 31, 32 und 33 die jeweilige Bewegungsrichtung des ersten, des zweiten Zungenpaares und des Teiles 18 der durch das Herzstück laufenden Federzunge darstellen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kreuzungsweiche mit ausserhalb des Viereck liegenden Zungen oder Doppelweiche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zungen als Federzungen ausgebildet und durch die Herzstücke hindurch geführt sind, so dass die das Herzstück durchschneidenden Zungenteile   (7,   8 bzw. 18), die in ihrer Formgebung Teile der   Herzstück   ersetzen, beim Umstellen der Zungen mitschwingen und sich jeweils in Fahrkantenflucht einstellen. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. liegende Teil der Federzungen durch Stellgestänge (12 bzw, 25, 26) bewegt und mit dem normalen Zungenstellgestänge (11 bzw. 22, 24) gekuppelt ist.
    3. Weiche nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kuppelstange 23 des Stellgestänges (22, 24) der Federzungen zwischen den beiden Zungenpaaren von Doppelweichen (bei 34) mit Langlochgelenk ausgerüstet ist.
    4. Weiche nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die den beweglichen Zungen- EMI2.4
AT144929D 1933-12-18 1934-12-15 Kreuzungsweichen und Doppelweichen mit durch die Herzstücke hindurch geführten Federzungen. AT144929B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE144929X 1933-12-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT144929B true AT144929B (de) 1936-03-10

Family

ID=5670489

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT144929D AT144929B (de) 1933-12-18 1934-12-15 Kreuzungsweichen und Doppelweichen mit durch die Herzstücke hindurch geführten Federzungen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT144929B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT144929B (de) Kreuzungsweichen und Doppelweichen mit durch die Herzstücke hindurch geführten Federzungen.
DE617607C (de) Kreuzungsweichen und Doppelweichen mit durch die Herzstuecke hindurchgefuehrten Federzungen
DE2233083C3 (de) Modelleisenbahnweiche
DE452341C (de) Herzstueck fuer Rillenschienen-Gleisanlagen
DE686535C (de) Stellvorrichtung fuer Strassenbahnweichen
DE2061264A1 (de) Herzstueck fuer Weichen und Kreuzungen
DE955689C (de) Freitragende Fahrschiene, insbesondere fuer Einschienenbahnen
DE1272951B (de) Einfaches Herzstueck mit schwenkbarer Herzstueckspitze
DE2244902A1 (de) Herzstueck
DE1658316B1 (de) Einfaches Herzstück für Weichen und Kreuzungen
DE2438756A1 (de) Gleisweiche, insbesondere schnellfahrweiche
DE1131259B (de) Gefederte Wippe fuer Stromabnehmer elektrischer Schienenfahrzeuge
DE340877C (de) Weiche mit stumpfer, zwei Laufflaechen besitzender Zunge
AT134664B (de) Schienenstoßverbindung.
DE898470C (de) Buerstenhalteranordnung fuer elektrische Maschinen
DE1935157B2 (de) Weiche fur Modelleisenbahnen
EP0165229A2 (de) Vorrichtung zur Sicherung der Lage der Zungenschienen von Gleisweichen
DE144807C (de)
DE586522C (de) Leitende Schienenverbindung
DE941355C (de) Weiche, Doppelkreuzweiche od. dgl. fuer Spielzeug- bzw. Modelleisenbahnanlagen
DE589691C (de) Schienenverbindung mit verblatteten Schienenenden
DE583643C (de) Schienenstossverbindung mittels eines zwischen die Schienenenden eingelegten keilfoermigen Fuellstueckes
DE554243C (de) Gewalzte Federzunge fuer Strassenbahnweichen
DE924868C (de) Schiene mit drei radial liegenden Schienenkoepfen sowie Abstuetzplatte fuer dieselbe
DE1201383B (de) Gleis mit Weiche, das mehr als drei Schienen aufweist