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Gelenkiger Tragarm zum Halten und Einstellen des Mikrotelephones in Sprechlage.
Man hat schon vorgeschlagen, Mikrotelephone an einem aus einer Mehrzahl miteinander verbundener Glieder bestehenden Tragarm zum Halten und Einstellen des Mikrotelephones in Sprechlage anzuordnen. Auch wurde schon vorgeschlagen, den Tragarm am Ende mit Doppelgelenken zu verbinden.
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des Nichtgebrauches zu bringen, führte zu der Ausbildung des Tragarmes nach vorliegender Erfindung. Bei dieser greifen Glieder des Tragarmes nach Art von Nut und Feder ineinander ; dabei sind die Glieder mit Hilfe von Drehbolzen, welche bei gestrecktem Tragarm nahe dessen oberer Kante durch die Teile gehen, verbunden. So wird eine Drehbewegung der Glieder gegeneinander aus der gestreckten Lage des Tragarmes nach oben ermöglicht ; nach unten ist sie dagegen durch Aneinanderstossen der abgesetzten und genuteten Schmalseiten der Glieder verhindert.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in Ausführungsbeispielen dargestellt, u. zw. zeigt : Fig. 1 schematisch die Tragvorrichtung an einem nicht in Tätigkeit befindliehen Wandfernsprecher, Fig. 2 dieselbe bei in Tätigkeit befindlichem Wandfernsprecher, Fig. 3 dieselbe an einem nicht in Tätigkeit befindlichen Tischfernspreeher, Fig. 4 ein Stück des Trägers in Seitenansicht, Fig. 5 in Draufsicht, Fig. G in Unteransicht, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 1-1 der Fig. 5, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 5, Fig. 9 den vorderen Teil des Trägers, Fig. 10 die Aufhängevorrichtung nach Fig. 3 im Schnitt, Fig. 11 die Aufhängevorrichtung nach Fig. 1 und 2 in Seitenansicht, Fig.
12 schaubildlich und schematisch eine Tragvorriehtung an einem Tischfernsprechapparat in Gebrauchsstellung.
Fig. 13 in grösserem Massstabe das Gelenk im Schnitt, wobei der Hörer aus der Gebrauchsstellung in die vertikale Ebene der Gelenkmuffe zwecks deutlicherer Darstellung geschwungen ist. Fig. 14,15 und 16 zeigen das Gelenk in Draufsicht, teilweise im Schnitt in drei verschiedenen Winkelstellungen zum Tragorgan. Fig. 17 zeigt eine Vorderansicht des Gelenkes, Fig. 18 das Gelenk in Gebrauchsstellung von der Seite gesehen sehaubildlieh und Fig. 19 das Gelenk in Gebrauchsstellung von hinten gesehen schaubildlich.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1-11 ist 1 der Schalthebel des Wandtelephons, an
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ist an der Wand ein Brett 5 (Fig. 1 und 11) befestigt, das einen senkrechten Rundstab 6 trägt, auf dem ein Gussstück 7 in Höhe verschiebbar und durch Schraube 8 feststellbar ist. An dem Stück 7 ist als Träger eine aus Gliedern 9 gebildete Kette 10 fest. Die einzelnen Glieder 9 (Fig. 4-8) sind durch Bolzen 11
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in entsprechende Stirnausnehmungen 1. 5 der benachbarten Glieder 9 zu ihrer Geradführung ein und stossen mit danebenliegenden Stirnkantenflächen 1 : stumpf gegeneinander. Da nun die Bolzen 11 oben in der Nähe der Ecken 14 der Glieder liegen und die Ecken abgerundet sind, so versteifen sich die Glieder 9 in waagrechter Lage der Kette, können aber doch nach oben, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, sich gelenkig zueinander verstellen.
Auf der Unterseite (Fig. 6-8) haben sie Rinnen 16, welche zusammen einen Kanal bilden zur Einlegung des den Hörer. 2 mit dem Apparat verbindenden Kabels 17.
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Wie oben gesagt, ist das eine Ende des Trägers 10 an dem Konusstuck 7 befestigt. An dem andern Ende ist durch Bolzen 18 (Fig. 9) gelenkig ein Bolzen 19 angelenkt, an dem zwischen Scheiben 20 drehbar die am Hörer befestigte Öse 3 sitzt.
Bei Nichtgebraueh des Hörers hängt er, an dem Träger 10 befestigt, an dem Schalthebel 1 gemäss Fig. 1, wobei der Träger 10 gebogen ist. Soll der Hörer gebraucht werden, so wird er in die frei schwebende Lage nach Fig. 2 gebracht, in welcher die Glieder des Trägers gegeneinander versteift sind. So kann der Hörer benutzt werden, wobei die Hände frei bleiben zum Schreiben und Nachblättern in Büchern.
Dabei kann vermittels des Konusstüekes 7 und der Schraube 8 der Hörer 2 in beliebige Kopfhöhe eingestellt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel für Tisehfernsprechapparate nach Fig. 3 und 10 ist nur der äussere Teil des Trägers als Gelenkkette ausgebildet, während der untere Teil 21 starr ist. Letzterer ist um Bolzen 22 (Fig. 10) drehbar an einem Drehstüek 23 angelenkt und sein Höhenwinkel kann durch eine Schraube 24 verändert werden. Das Drehstück 2-' ! ist um eine Schraube 2. drehbar auf einer Nabe 26 gelagert, die fest an einer Unterlagsplatte für den Tischfernspreeher 27 sitzt. Durch diese Aufhängung kann auch hier der Hörer nach allen Richtungen gedreht werden.
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Tischfernspreehapparat und 2 der Hörer, welcher kombiniert die Hörmuschel 30 und das Mikrophon 31 besitzt. An dem äusseren Kettenglied 32 des Tragorganes 10 ist um einen Zapfen 33 (Fig. 13) eine Muffe. 4 drehbar gelagert.
In einer axialen Ausdrehung 35 der Muffe 34 liegt, sich auf eine Feder 36 stützend, eine Kugel.'17, welche bei Schwenkung der Muffe 34 um den Zapfen 3 : J auf einer am Träger 10 festen Kreisbahn 38 läuft (Fig. 14). Diese Kreisbahn : J8 hat eine Rast J9, in welche gemäss Fig. 15 die Kugel. 37 einfedern kann. Dann hat die Mittellinie des Tragorganes 10 eine bestimmte Winkelstellung zur Achse der Muffe 34. Die Kugel 37 und die Feder. 36 sind in einer Schraube 40 angeordnet, welche in die Bohrung 85 eingeschraubt ist.
Um einen Hals 41 der Schraube 40 greift lose ein Winkelhebel 42, dessen einer Schenkel 44 rechtwinklig zur Achse der Muffe 34 liegt, während der andere Schenkel 43 rechtwinklig zum Schenkel 44 abgebogen ist und an seinem vorderen Teil eine Mulde 4J aufweist, welche
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starr miteinander verbunden. In dem unterhalb der Schraube 40 liegenden Teil des Schenkels 44 ist eine zur Schraube. konaxial liegende Nut48 ausgespart, welche um einen an der Muffe. 34 festen Zapfen 49 greift, so dass der Hebel 42 und damit der Hörer 2 in einer bestimmten Winkelgrösse um die Schraube 40 bzw. den Hals 41 von Hand geschwungen werden kann.
Die Kreisnut 48 ist so angeordnet, dass sie den Hörer 2 bei freiem Hängen am Träger 10 in einer Winkelstellung gemäss Fig. l2 und 19 sichert, welche es ermöglicht, den Hörer, ohne dass er mit der Hand gehalten wird, bei normaler Kopfstellung zu benutzen.
Der Hörer kann aber auch um den Zapfen 3 ; 1, wie dies aus Fig. 14-16 ersichtlich ist, in verschiedene Winkelstellungen geschwenkt werden. Dabei wird der Hörer 2 in der Stellung nach Fig. 15 durch das Einschnappen der Kugel 17 in die Vertiefung. 39 gesichert. Es ist dies die normale Gebrauchsstellung.
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Zeichnung auf die Schaltgabel 50 des Tischapparates 4 zurückgelegt wird oder wenn das Tischtelephon gerade vor dem Sprecher steht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Aus einer Mehrzahl gelenkig miteinander verbundener Glieder bestehender Tragarm zum Halten und Einstellen des Mikrotelephones in Spreelilage, dadurch gekennzeichnet, dass rechteckige
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bolzen (11), die bei gestrecktem Tragarm nahe dessen oberer Kante durch die abgesetzten und genuteten Teile gehen, verbunden sind, so dass eine Drehbewegung der Glieder gegeneinander aus der gestreckten
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