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AT143120B - Kombiniertes Fernschreib- und Fernsprechzentralensystem. - Google Patents

Kombiniertes Fernschreib- und Fernsprechzentralensystem.

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Publication number
AT143120B
AT143120B AT143120DA AT143120B AT 143120 B AT143120 B AT 143120B AT 143120D A AT143120D A AT 143120DA AT 143120 B AT143120 B AT 143120B
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AT
Austria
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line
telephone
relay
telex
combined
Prior art date
Application number
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English (en)
Original Assignee
Ver Telephon Czeija Nissl & Co
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Publication date
Application filed by Ver Telephon Czeija Nissl & Co filed Critical Ver Telephon Czeija Nissl & Co
Application granted granted Critical
Publication of AT143120B publication Critical patent/AT143120B/de

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Description


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    Kombiniertes Fernschreib-und Fernsprechzentralensystem.   



   Die Erfindung bezieht sich auf ein kombiniertes   Fernsprech-und Fernschreibsystem,   in welchem eine Anzahl von   Teilnehmerstellen   mit Fernschreibeinrichtungen versehen sind. Erfindungsgemäss ist jede Teilnehmerstelle mit zwei zur Zentrale abgehenden Doppelleitungen versehen, über die gleichzeitig Fernsprech-und Fernschreibverbindungen aufrechterhalten werden können. Diese Anordnung von zwei Doppelleitungen ermöglicht es, dass die Fernsprechverbindung durch einen dritten Teilnehmer benutzt werden kann, auch wenn eine Fernschreibverbindung zwischen zwei Teilnehmern besteht. 



   Ein Zweck der Erfindung ist, ein System für   Fernschreib-oder ähnliche Fernmeldeverbindungen   als Hilfsdienst in einem Fernsprechzentralensystem vorzusehen, u. zw. so, dass die   Fernsprechverbindung   immer benutzt werden kann, ohne Rücksicht darauf, ob die Fernsehreibverbindung in Benutzung steht oder nicht. 



   Ein anderes Erfindungsmerkmal ist eine Fernsteuereinrichtung, um den Fernschreiber in einer bedienungslosen Station anzulassen. 



   Ein weiteres Erfindungsmerkmal ist eine Einrichtung, die verhindert, dass bei Rufen einer Nebenstelle, die selbst keinen   Fernschreiber   besitzt, zu einer bedienungslosen Fernschreibnebenstelle, die Zeit gezählt wird. 



   Nach einem andern Erfindungsmerkmal sind alle Stromkreise der   Fernschreibteilnehmer   so aufgebaut und eingerichtet, dass, wenn ein Anruf zu einer bedienungslosen Station gemacht wird, Stromkreisänderungen stattfinden, die von den Verzögerungseinrichtungen und einem oder mehreren einlangenden Zeichen gesteuert werden, um die   Fernsehreibeinriehtung   anzuschliessen und zu betätigen. 



   Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal wird, wenn eine bedienungslose Fernschreibenebenstelle gerufen wird, das Zählzeichen erst dann zurückgesandt, bis das charakteristische Zeichen von der rufenden Stelle ausgesandt und in der bedienungslosen   Fernschreibnebenstelle   empfangen wurde. 



   Es werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben ; in dem einen System sind wechselweise   Fernsprech-und Fernschreibmoglichkeiten über   eine Leitung vorgesehen, während bei dem zweiten System jeder Teilnehmer zwei Leitungen hat und gleichzeitig über verschiedene Leitungen fernsprechen und fernschreiben kann. 



   In den Zeichnungen bedeuten : Fig. 1 eine Teilnehmerfernschreibausrüstung und einen Stromkreis für Betrieb mit einer einzelnen Leitung. Fig. 2 zeigt eine   Teilnehmeriernsehreibausrüstung   und einen Stromkreis für Betrieb mit zwei Leitungen, die mit einer einzigen Nummer erreicht werden können, wie zu einer Nebenstellenzentrale. 
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 verbunden. Mit der Anrufeinrichtung des Teilnehmers ist in Reihenschaltung ein Kondensator M und ein Relais A, das auf Rufstrom anspricht, verbunden. 



   In der Fernschreibausrüstung befindet sich ein   Spreefrequenzstromerzeuger,   und die Stromstoss können z. B. nach dem   Springschreibercode   mittels einer Springschreiber-Sendeeinrichtung zu der Zentralenleitung gesandt werden. Diese   Spreehfrequen/stromstösse   gehen zur Empfangsstation und werden dort durch einen bekannten Detektor aufgenommen, z. B. von einer Detektorröhre oder einem Spreehfrequenzrelais.

   Die sich ergebenden Stromstösse vom Ausgangskreis des Detektors werden dann 

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 zur Steuerung des Gleichstromes in der Wicklung des Empfangsmagneten des Fernschreibapparates in der Empfangsstation verwendet und dieser steuert wieder das Drucken der Nachricht. 
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 Wechselstromnetz, einer Verstärkerröhre AMP, einer Endröhre D, die mit den   Leitungsanschlüssen     über einen Widerstand R4   gekoppelt ist, und einem Oszillator 0 zur Erzeugung von   Sprechfrequenzströmen.   



  Die Stromquelle zur Betätigung dieser Ausrüstung (Starkstromnetz, Batterien oder andere Stromquellen) ist an den Klemmen 1 und 2 angeschlossen. 3 und   4   sind Anschlüsse, an welcher der vom Ausgang der Röhre D gesteuerte Strom zur Betätigung des   Fernschreibempfangsgerätes   oder anderer Apparate abgenommen werden kann. 6, 7 und 8 sind Klemmen zur Steuerung des   Sprechfrequenzstromflusses   zu den Klemmen 9 und 10, die bei normalem Betrieb an die Zentralenleitung geschaltet sind. Werden die Klemmen 6 und 8 miteinander verbunden und bleibt 7 offen, dann fliesst Sprechfrequenzstrom zu der mit 9 und 10 verbundenen Leitung. Werden die Klemmen 7 und 8 miteinander verbunden und bleibt 6 offen, dann fliesst kein Sprechfrequenzstrom zu der an die Klemmen 9 und 10 angeschlossenen Leitung. 



   Die Verbindungen mit den Klemmen 6, 7,   8,   die notwendig sind, damit die Sprechfrequenzstromstösse nach einem Fernschreibcode von den Klemmen 9 und 10 zur Leitung fliessen können, werden von den Sendekontakten TM des Fernschreibapparates gesteuert. Statt des Oszillators kann auch eine besondere Wicklung am Fernschreibermotor verwendet werden, um den Sprechfrequenzzeichenstrom zu erzeugen. Der Detektor kann ein Röhrendetektor oder ein Sprechfrequenzrelais sein. 



   Bei der Sendung regeln die Fernschreiberkontakte TM den   Sprechfrequenzstromfluss   von der Oszillatorröhre 0 zur Leitung über den Transformator   T\.   



   Liegt die Zunge   am"Trenn"-   (unteren) Kontakt, dann fliesst in der   Primärwicklung   des Trans- formators   Ti   Sprechfrequenzstrom ; liegt die Zunge an dem "Zeichen"- (oberen) Kontakt, dann wird der Transformator   Tl   von der Anode der Oszillatorröhre abgeschaltet und kurzgeschlossen. Es fliesst daher in der   Primärwicklung   von   Ti   während   des "Zeichen"- Signals   kein Strom. 



   Die   Sekundärwicklung   von   T   ist ein Teil eines   Reihenstromkreises,   der den Leitungs- und den Eingangsstromkreis des   Verstärkerdetektors   enthält. Der Eingangsstromkreis des Detektors ist zwischen den beiden Hälften der   Sekundärwicklung   von   Ti   angeschlossen, damit die Anordnung   bezüglich   der Leitungsklemmen symmetrisch ist. 



   Steht das Fernschreibersendewerk TM auf"Trennstrom", dann fliesst Sprechfrequenzstrom in dem Reihenausgangsstromkreis von   Ti,   so dass in der Leitung und auch an den Eingangsklemmen des Verstärkerdetektors eine Spannung erzeugt wird. Diese letztere Spannung bewirkt nach der Ver-   stärkung   und Detektierung den Betrieb des Ortsfernschreibapparates, so dass man eine   zeitschrift   in der Sendestation erhält. Bevor zur Beschreibung der Wirkungsweise des Detektorteils des Stromkreises übergegangen wird, soll bemerkt werden, dass die Ausgangsleistung des Oszillators zur Leitung mit Hilfe der dargestellten Widerstände im Rückkopplungs- und Ausgangskreis eingestellt werden kann.

   Die Oszillatorröhre erhält durch den Spannungsabfall in dem Heizstromkreis eine Vorspannung, und die Verstärker- und Ausangsröhrenheizfäden sind mit Rücksicht auf den Oszillator negativ, da alle Heizfäden in Serie verbunden sind. 



   Wird der Stromkreis zum Empfang verwendet, dann liegt das Fernschreibersendewerk am "Zeiehen"-Kontakt, und die   Primärwicklung   von   Tist kurzgeschlossen. Vernachlässigt   man alle Verluste in diesem Transformator, dann wird der Sprechfrequenzstrom von der Leitung zur Gänze dazu verwendet, im Eingangskreis des Detektors eine Spannung zu erzeugen. Dieser Eingangskreis besteht aus dem Endwiderstand R4 und dem Aufwärtstransformator   T.   Die aufwärtstransformierte Spannung an der   Sekundär-   wicklung von   T2 wird auf   das Gitter der Verstärkerröhre aufgedrückt.

   Diese Röhre wirkt einfach als Spannungsverstärker, und die verstärkte Spannung, die auf die   Primärwicklung   des   Gleichrichtereingangs-     transformators T ; aufgebracht wird,   wird dem Gitter eines Anodendetektors zugeführt. Ein Widerstand      ist zwischen dem Eingangstransformator Ta und dem Gitter der Verstärkerröhre eingeschaltet, um die Ausgangsleistung der Verstärkerröhre zu begrenzen, wenn über kurze Leitungen gearbeitet wird und die Spannung am Eingang des Verstärkers gross ist. Unter solchen Bedingungen tritt Gitterstrom in der   Verstärkerröhre   auf, und sein   Durchfliessen   des Widerstandes R1 erhöht die negative Vorspannung der Röhre.

   Durch Verwendung eines geeigneten Widerstandes kann verhindert werden, dass die Ausgangsleistung einen bestimmten Wert übersteigt, und auf diese Weise wird Überlastung der Röhre vermieden. 



   Der Kondensator in dem Oszillatorstromkreis, der zwischen der positiven Anoden-und der positiven Heizfadenzuführung eingeschaltet ist, verhindert, dass ein grosser Teil des   Sprechfrequenz-   stromes vom Oszillator über diesen Widerstand geht und so andauernd Sprechfrequenzspannung an das Gitter des Verstärkers gelegt wird. 



   Der Widerstand   R4, der parallel   zu dem Eingangstransformators Ta der Verstärkerröhre AMP angeschlossen ist, wird verwendet, um einen sicheren Leitungsabschluss herzustellen. 



   Die   auftransformierte   Spannung an der   Sekundärwicklung   des Gleichrichtereingangstransformators   Ta wired   durch den Vollweggleichrichter X mit   Mittelabzapfung gleichgerichtet,   und es wird eine Gleichspannung über den Widerstand   RG   erzeugt. Die pulsierende Komponente der Spannung wird durch den Kondensator Y geglättet. 

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   Der durch den Kondensator Y   überbrückte   Widerstand   A,   ist mit dem Gitterstromkreis der Ausgangsröhre D in Reihe verbunden, und der Gitterstromkreis wird durch eine Verbindung mit dem negativen Ende des Heizfadens der Röhre geschlossen. 



   Es ist daher, wenn von der   Ausrüstung kein Zeichen   empfangen wird (d. h. wenn über   jssg   keine
Spannung erzeugt wird) die Gitterspannung der Röhre D Null und ihr Anodenstrom gross. 



   Die Wicklung T des Fernschreibermagneten kann unmittelbar mit dem Anodenstromkreis der Ausgangsröhre verbunden werden. Es ist, obwohl dies nicht gezeigt ist, ein Kondensator parallel zur   Fernschreibermagnetwicilung angeschlossen.   Dies bildet gewöhnlich einen Teil des Fernschreibers selbst und wird daher im Detektorstromkreis nicht gezeigt. 



   Wird ein Zeichen empfangen, dann wird die gleichgerichtete Spannung von Rs auf das Gitter der Ausgangsröhre aufgebracht, und der Gleichrichter X ist so angeordnet, dass die Spannung dem Gitter der Röhre eine negative Vorspannung gibt. Die negative Vorspannung erniedrigt den Anodenstrom der Röhre (der durch die Wicklungen des Fernsehreibers fliesst) praktisch auf Null, und er bleibt Null bis zum Ende des Zeichens. 



   Ist das Zeichen zu Ende, dann verschwindet die gleichgerichtete Spannung über Rs und der Anodenstrom der Ausgangsröhre erhält wieder seinen hohen Normalwert. 



   Das Netzanschlussgerät ist von bekannter Ausführung. 



   Die Ausrüstung 1 ist daher so angeordnet, dass in den an die Klemmen 3 und   4   angeschlossenen Apparaten kein Strom fliesst, wenn der Sprechfrequenzstrom von den Klemmen 9 und 10 zur Leitung oder von der Leitung zu den Klemmen 9 und 10 fliesst. Fliesst jedoch kein Sprechfrequenzstrom von den Klemmen 9 und 10 zur Leitung oder von der Leitung zu den Klemmen 9 und 10, dann fliesst in den an die Klemmen 3 und   4   angeschlossenen Apparaten Strom. Der Fernschreibapparat, für den die bedienunglose Ausrüstung entworfen wurde, hat verschiedene mechanische und elektrische Merkmale, wie etwa folgende :
Die Maschine wird durch einen Motor M angetrieben, der nur dann Speisestrom erhält, wenn die Kontakte Si geschlossen sind.

   Das Öffnen und Schliessen von   i   wird durch eine selbsttätige Vorrichtung (am Fernschreibapparat) gesteuert, die so arbeitet, dass sie die Kontakte   S'i   nur dann schliesst, wenn der Anker des Fernschreiberempfangsmagneten eine Bewegung von einer Stellung   (mit"Trenn"-   Stellung bezeichnet) in eine andere Stellung   (mit"Zeichen"-SteIlung bezeichnet) macht.   Die Betätigung des Ankers in der andern Richtung, d. h. von der"Zeichen"-in die"Trenn"-SteIlung, bewirkt nicht, dass   ssi   geschlossen wird ; wenn diese Kontakte jedoch schon geschlossen sind, werden sie durch eine solche Bewegung nicht unterbrochen.

   In ähnlicher Weise werden sie, wenn bereits geschlossen, durch die Bewegung des Ankers   von"Trenn"-SteIlung in"Zeichen"-Stellung   nicht unterbrochen. 
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Kontakte   Oi   geschlossen sind, d. h. wenn der Motor läuft, und ungefär   1% Minuten   lang keine Bewegung des Magnetankers des Springsehreibers   von"Trennstellung"in"Zeichenstellung"erfolgt,   ihren unteren
Kontakt verlässt und ungefähr 1 Sekunde später ihren oberen Kontakt schliesst. Gleichzeitig werden die Kontakte   ssi   geöffnet und der Motor bleibt stehen. 



   Bei der Betätigung der selbsttätigen Vorrichtung (durch eine Bewegung des Fernschreibermagnetankers   von"Trennstellung"in"Zeichenstellung")   zum Schliessen von Si und Anlassen des Motors schliesst jedoch der untere Kontakt von      mit der Zunge, bevor diese ihren oberen Kontakt verlässt. Die Unterbrechung von      findet daher nur statt, knapp bevor der Motor stehenbleibt und nicht wenn er anläuft. 



   Die Bewegung des   Springschreibersmagnetankers   wird durch den Stromfluss durch die Magnetwicklung T gesteuert. Fliesst kein Strom durch T, dann wird der Anker durch eine Feder in seiner"Trenn-   stellung"gehalten.   Fliesst aber Strom durch T, dann bewegt sich der Anker in seine"Zeiehen"-Stellung. 



  Wenn der Stromfluss aufhört, kehrt er unter dem Einfluss der Feder in   die"Trenn"-Stellung zurück.   



   Betrachten wir zuerst die Ausrüstung, die als bedienungslose Teilnehmerstelle gezeigt ist. Der Motor des Fernschreibapparates ist nicht betätigt, da die Kontakte   jS'i   unterbrochen sind.      ist an seinem unteren Kontakt geschlossen und die Ausrüstung   I   erhält keinen Strom, und kein Sprechfrequenzstrom fliesst von den Klemmen 9 und 10. Alle Relais sind in Ruhestellung, wie gezeigt, und der Fernschreibermagnetanker wird von der Feder in der"Trenn"-Stellung gehalten, da durch seine Wicklung T kein Strom fliessen kann. 



   Die bedienungslose Station wird von einem Teilnehmer verlangt, und es gehen   daher Rufstromstosse   von der Zentrale über die gewöhnlichen Leitungen a, b und die   Kontakte fiez   zu der Teilnehmerstation SS. 



  Der Wecker läutet, und da A auf Rufstrom anspricht, wird es durch jeden von der Zentrale empfangenen Stromstoss betätigt. Die Betätigung von A schliesst die Kontakte a1. Durch das Schliessen von   a1   wird Starkstrom von den   Speisestrom1demmen     P, P   an das Relais AA gelegt, das ein langsam arbeitendes Thermorelais ist, und eine Zeitlang spricht Relais ALl noch nicht an. Während dieser Zeit kann der angerufene Teilnehmer auf den Ruf antworten, wenn er anwesend ist. Nach einiger Zeit werden die aufeinanderfolgenden Stromstösse, die unter der Steuerung von Relais A durch den Heizdraht von AA gegangen sind, dessen Temperatur genügend erhöht haben, um AA zu betätigen.

   Durch die Betätigung 

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 von AA werden die Kontakte aal zur Unterbrechung des Heizstronikreises geöffnet und die Kontakte aa., und   aa4   geschlossen. Die Kontakte   aa2   halten Relais   jlA   und   gag, verbinden   die Stromquelle mit den
Klemmen 1 und 2 der Ausrüstung   I   und mit dem Summer   Buts.   Die Fernschreibermagnetwicklung T bekommt auch Strom, wodurch der Anker in"Zeichen"-Stellung gelegt und der Motor eingeschaltet wird. Die Kontakte   aa3   werden ebenfalls geschlossen und legen eine Spannung von-50 Volt gegenüber Erde an die Leitung a.

   Diese Spannung dient auf eine in der im Selbstanschluss-Fernsprechwesen wohlbekannte Art, um Relais in der Zentrale zu betätigen, die die Rufstromzuführung von den Leitungen a, b abschalten. Relais A hört auf zu arbeiten. Da der Speisestrom bereits mit der Ausrüstung I verbunden wurde und da von oder zu den Klemmen 9 und 10 kein Sprechfrequenzstrom fliesst, da TM an seinem   "Zeichen"-   (oberen) Kontakt liegt, fliesst von den Klemmen 3 und 4 Strom durch das Relais C, das betätigt wird. Relais C legt in C2 den Ausgang des   Summers J ? M   an die Leitung und zeigt so an, dass die   Springschreiberausrüstung   angeschlossen wird. Die Zunge von Kontakt Cl legt sich an den unteren Kontakt und hiedurch Speisestrom an das langsam arbeitende Thermorelais   E,   das nach 4 Sekunden anspricht. 



  Die Kontakte Cl unterbrechen den Heizstromkreis von E und   C2, halten   Relais E in Arbeitsstellung. 



  Relais D spricht jedoch noch nicht an, da die Stromzufuhr durch die Kontakte Cl   und f4 unterbrochen   ist. Die Kontakte   C3,   e4, die als Folgekontakte wirken, schalten um. Zuerst wird C3 geschlossen und hält die Strom- 
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 ab. Relais AA kehrt daher in seine Ruhelage   zurück ;   und die Kontakte   aa2, aa3, aa4   werden geöffnet. Die Kontakte      schliessen den Stromkreis des Relais F, das anspricht und bei fi die Ausrüstung mit der 
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 wieklung T ab und f4 bereitet einen Stromkreis für Relais D vor. 



   Obwohl die   Jnnenanordnnng   von I so ist, dass ein unmittelbarer Gleichstromweg zwischen den Klemmen 9 und 10 besteht, sind die Leitungen a und b noch nicht durch die   G1eichstromschleife   über- 
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 ist. Der Anruf wird daher beim rufenden Teilnehmer noch nicht gezählt. 



   Die Stromkreise könnten so angeordnet werden, dass die Umschaltung statt selbsttätig stattzufinden von einem Zeichen des rufenden Teilnehmers oder der Zentrale abhängig wäre, anderseits könnten selbsttätige Vorrichtungen sowohl zur Umschaltung auf die   Fernschreibausrüstung   als auch zu deren Inbetrieb- setzung angeordnet werden. 



   Nehmen wir zuerst den Fall an, dass der rufende Teilnehmer keine   Fernschreibausrüstung   hat, dann wird er nach einer gewissen Zeit die   Rufrückmeldung   nicht mehr hören, bis auf die Summerzeichengabe, und sonach geschieht nichts mehr. Er wird daher seinen Hörer auflegen und die Verbindung an seinem Ende unterbrechen. 



   Die Relais C,   B   und F sind jedoch in der bedienungslosen Station noch betätigt. Nach einer gewissen Zeit wird der Strom, der durch das thermische Verzögerungsrelais BB fliesst, das mit dem Relais E parallel geschaltet ist, die Temperatur des Heizfadens genügend erhöhen, um BB zu betätigen. Die Kontakte   bb1   öffnen den Heizstromkreis. Die Kontakte bb2 unterbrechen dann den Stromkreis des Relais E und dieses kehrt in seine Ruhelage zurück. Die Kontakte   e1 werden geschlossen,   die Kontakte eu geöffnet und die Stromlieferung für I und die Relais   E,   F, C und BB abgeschaltet. Die   Kontakte efi   schalten um, und die Leitung wird mit der Station SS statt mit der Ausrüstung I verbunden. Relais BB kehrt einen Augenblick später in seine Ruhelage zurück.

   Die bedienungslose Station ist daher empfangsbereit, wenn ein neuer Anruf ankommt, und der Anruf wurde beim rufenden Teilnehmer nicht gezählt. 



  Das Relais BB muss nicht vorgesehen werden, obwohl es von Vorteil ist, um Zeit zu sparen, da der Fernsehreibapparat mit den Kontakten   S2   versehen ist, die, wie oben ausgeführt, sich nach   l Minuten   öffnen, wenn kein Zeichen gesendet oder empfangen wird, und so die Auslösung einleiten. 



   Nehmen wir nun an, dass der rufende Teilnehmer eine   Sprechfrequenz-Fernsehreibausrüstung   hat, dann muss er, sobald der Summerton aufhört, einen Sprechfrequenzstromstoss über die Leitung zu der bedienungslosen Station senden. Die Art, wie dies vorgenommen und die Ausrüstung von Hand aus angelassen wird, wird später beschrieben. 



   Der Sprechfrequenzstromstoss wird von der Ausrüstung I über die Klemmen 9 und 10 empfangen (der Kondensator N hat eine derartige Kapazität, dass er für den Sprechfrequenzstrom geringen Widerstand bietet) und, wie früher beschrieben, unterbricht dies den Stromfluss von den Klemmen 3 und 4 über Relais   C.   0 kehrt daher in seine Ruhelage   zurück   und die Zunge von Cl legt sich an den Ruhekontakt.   Da f4 geschlossen   ist, wird Starkstrom an Relais D gelegt, das anspricht. Die Kontakte dl, die unterbrechungslose Umschaltekontakte sind, schalten um ; die Zunge verbindet zuerst die Klemmen 4 der Ausrüstung   I   mit dem freien Ende der Wicklung T des Fernschreibermagneten und schaltet dann das freie Ende der Wicklung des Relais C von der Klemme 4 von I ab.

   Die Kontakte   d2   unterbrechen den Stromkreis des Relais BB, so dass es später nicht ansprechen und Relais E in seine Ruhelage zurückbringen kann. Die Kontakte   il3   schliessen den Kondensator   N   kurz, so dass eine Gleichstromschleife in   Brücke   zu den Leitungen alb gelegt ist und der Anruf beim rufenden Teilnehmer gezählt wird. Die Kontakte d4 öffnen den Summerstromkreis. 

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   Wenn der   Sprechfrequenzstromstoss   beendet ist, kann der Strom wieder von den Klemmen 3 und 4 der Ausrüstung   I   fliessen, aber   jetzt fliesst   er durch die Wicklung T des Fernschreibermagneten. Der Anker des Fernschreibermagneten bewegt sich daher von seiner"Trenn"-Siellung in die "Zeichen"Stellung. 



   Die Ausrüstung ist dann zum Empfang der   Fernschreibemeldung   bereit. 



   Nach Beendigung der Meldung werden keine weiteren Sprechfrequenzstromschritte von der Leitung empfangen, und ungefähr   1     Minuten   nach der letzten Bewegung des Fernschreibermagnetankers von   "Trennstellung"zu"Zeichenstellung"wird die   selbsttätige Vorrichtung betätigt, so dass die Zunge von   82   ihren unteren Kontakt verlässt. Dies schaltet den Speisestrom von den Relais D, E und F und von der Ausrüstung   I   ab. Es kann daher durch die Wicklung T des Fernschreibermagneten kein Strom fliessen, und der Anker kehrt in seine ,,Trennstellung" zurück. Relais D kehrt in seine Ruhelage zurück, und die Kontakte   d1   verbinden wieder die Klemme 4 von I mit Relais C statt mit T. Die Kontakte da heben den Kurzschluss des Kondensators N auf.

   Relais E kehrt in seine Ruhelage   zurück,   und die Kontakte   Pa   öffnen und verhindern so die Stromzufuhr, wenn die Zunge von   82   eine Sekunde später ihren oberen Kontakt schliesst. Die Kontakte   f1   schalten um und verbinden die Leitung a mit der Teilnehmerstation statt mit der Sprechfrequenzausrüstung 1. Endlich lässt die selbsttätige Vorrichtung die Zunge von   82   ihren oberen Kontakt schliessen und unterbricht die Kontakte von   81   und hält so den Fernschreibermotor an. Die bedienungslose Station ist dann in ihrem ursprünglichen Zustand zum Empfang weiterer Anrufe bereit. 



   Betrachtet man die in der Zeichnung dargestellte Ausrüstung als die des rufenden Teilnehmers, dann wird er, wenn er die gewünschte Verbindung in   gewöhnlicher   Weise auf dem Weg des Fernsprechers erhalten hat, aber keine Antwort erhält, nach Aufhören der   Rufrückmeldung   einen Druckknopf K einige Sekunden lang drücken. Dieser Knopf wird   mit "Schreibtaste" bezeichnet und   hat fünf besondere 
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   jE'z liefert Starkstrom   zum Relais E und   K3   in die Ausrüstung I, zum Summer Bu und zur Wicklung T. 



  Der   Stromfluss   durch T bewirkt, dass sich der Fernsehreibermagnetanker aus   der.. Trenn"- in   die   "Zeichen"-Stellung   bewegt, und dies betätigt die selbsttätige Vorrichtung, so dass die Kontakte Si geschlossen werden und der Motor anläuft. Die Kontakte   K4   heben den   Kurzschluss   der   Primärwicklung   des Ausgangstransformators   Ti   auf, während   K5 Sprechfrequenzstrom   auf die Leitung gibt. Nach vier Sekunden sprechen die Relais B, F an und Relais C fällt ab, wenn der   Stromstoss   ausgesandt wird. 



   Relais D wird daher betätigt und schaltet den Summer ab. Die Taste wird dann ausgelöst. Da die Kontakte   dl   das Relais C abschalteten, können die Kontakte Ci den Speisestromkreis für das Relais D nicht unterbrechen, und da die Kontakte e3 geschlossen bleiben, bleibt das Relais D betätigt, auch wenn   die"Schreib"-Taste   losgelassen wird. Der   Spreehfrequenzstromstoss   über die Leitung zur (bedienungslosen) gerufenen Station bewirkt die Inbetriebsetzung dieser Ausrüstung, wie oben beschrieben. Entsprechend der Arbeitsweise der Sprechfrequenzausriistung 1 wird dieser   Stromstoss auch   von dem Detektor in 1 empfangen und der Stromfluss in der Wicklung T des Fernschreibermagneten wird daher unterbrochen. 



   Ist der Stromstoss beendet, d. h. wird   die "Schreib"- Taste   losgelassen, dann fliesst wieder Strom durch T, der Anker bewegt sich von   seiner"Trenn"-in die"Zeichen"-Stellung.   Die Ausrüstung ist dann zur Sendung einer Fernschrift bereit. 



   Es ist klar, dass der Fernhörer nicht eher aufgelegt werden darf, als bis die Relais   E, Fangesprochen   und durch die Kontakte fi die Zentralenleitung von der Teilnehmerstation SS abgeschaltet haben ; wird der Fernhörer früher aufgelegt, dann wird der Anruf unterbrochen. 
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 vollkommen in Betrieb gesetzt wurde, dann braucht vom rufenden Teilnehmer, wenn die   bernsehntt   beendet ist, nichts weiter unternommen zu werden, da seine eigene Ausrüstung genau auf dieselbe Art stehen bleibt wie die Ausrüstung in der   bedienungslosen Station (ungefähr 1# Minuten nachdem   das letzte Zeichen gesendet wurde). 



   Natürlich kann die beschriebene   Fernschreibausrüstung auch   zum   Fernschreibverkehr   zwischen zwei Teilnehmern, die beide in ihrer Station anwesend sind, verwendet werden. 



   In diesem Fall lässt jeder Teilnehmer seine eigene Ausrüstung durch Drücken   der Schreibe-Taste   an, nachdem die gewöhnliche Fernsprechverbindung hergestellt ist. 



   Sollten die Teilnehmer wünschen, die   Fernsprechverbindung   nach dem Fernsehreibverkehr wieder aufzunehmen, dann muss jeder erst seinen Hörer abnehmen (wenn dieser nicht während des Fernschreibverkehrs abgenommen blieb) und dann kurz eine zweite Taste, die ,,Fernsprech"-Taste, drücken,
Die Fernsprechtaste hat zwei Kontaktsätze Y1 und   Y2,   von denen der erste (Y1) geschlossen werden muss, bevor der andere (Y2) geöffnet wird. Drückt man die Taste, dann hält Y1 die Gleichstromschleife auf der Leitung aufrecht und Y2 unterbricht dann die Stromlieferung zu den Relais D, E und F, die in 
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 station   sus,   und der Fernsprechverkehr kann aufgenommen werden. Die Fernschreibermotoren laufen noch eine Zeitlang, bis sie durch die selbsttätige Vorrichtung stillgesetzt werden. 



   Es ist ldar, dass die ,,Schreib"- und ,,Sprech"-Tasten nicht unbedingt Druckkhopftasten sein müssen, wenn aber Kipper verwendet werden, so ist es besser. wenn sie keine Raststellung haben. Sie 

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 sollen voneinander leicht unterscheidbar sein und können an der Grundplatte des Fernsprechapparates oder an irgendeiner andern geeigneten Stelle angebracht werden. Soll die Station nicht bedienungslos arbeiten, dann können alle in Fig. 1 gezeigten Relais weggelassen und nur eine einzige Taste vorgesehen werden. Die Taste hätte Folgekontakte, um die Verbindung von einer oder beiden Leitungen von der Fernsprechstation auf den Fernschreiberapparat umzuschalten, und einfache   Sehliesskontakte,   um die Fernschreibausrüstung mit dem Starkstromnetz od. dgl. zu verbinden. 



   Die oben beschriebene Ausrüstung kann auch noch weitere Merkmale erhalten. 



   Es sind auch andere Stromkreisanordnungen möglich, z. B. kann ein Wecker mit Kontakten am 
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   Ein anderes Verfahren zum Abstellen einer bedienungslosen Fernschreibstation nach Beendigung einer Nachricht könnte ohne Verwendung der Kontakte   82   erfolgen. Ein thermisches Verzögerungsrelais kann mit der   Fernsehreibermagnetwicklung   T in Reihe verbunden und so angeordnet werden, dass es nur anspricht, wenn es und die Wicklung T ziemlich lange Zeit (z. B. 2 Minuten) ununterbrochen von Strom durchflossen werden, was geschehen würde, wenn während dieser Zeit von der Leitung kein Sprechfrequenzstromstoss empfangen wurde. Spricht das Thermorelais dann endlich an, so würde es ein Paar gewöhnlich geschlossener Kontakte in der Zuleitung der Klemme P2 der Stromzuführung statt der Kontakte   82   unterbrechen.

   Durch das Öffnen dieser Kontakte würde die Ausrüstung in der gleichen Art, wie 82 dies bewirkt, abgestellt, wenn 82 durch die selbsttätige Vorrichtung des Fernselireibapparates betätigt wird. 



   Es ist natürlich für die Ausrüstung 1 nicht wesentlich, dass die Relais AA, BB, D,   B   und F und der Motor M von der gleichen Stromquelle aus gespeist werden. Verschiedene Stromquellen würden jedoch noch weitere Kontakte an den Relais notwendig machen. 



   Der Stromkreis hat den grossen Vorteil der Einfachheit. Es ist nicht notwendig, dass die bestehenden Fernsprechzentralen geändert werden, die wenigen zusätzlichen Apparate werden in den Wohnungen der Teilnehmer aufgestellt. Es werden die gewöhnlichen Fernsprechleitungen verwendet, und mit Hilfe des Röhrendetektors kann jeder ähnlich ausgestattete Teilnehmer über irgendeine Leitung (Fern-, Ver-   Mndungs-oder Teilnehmerleitung),   über die Fernsprechverkehr möglich ist, eine   Fernsohreibverbindung   erhalten. 



   Die Arbeitsweise nach Fig. 2 ist folgende :
Die Teilnehmerstation hat zwei abgehende Leitungen 1, 11 von den Kontaktbänken der Gespräch- schalter, wobei jede abgehende   Leitung Plus-, Minus-und P-Adern   enthält. Besondere Leiterpaare oder Doppelleitungen verbinden die   Fernsprech- oder Fernschreibapparate   des Teilnehmers mit der Zentrale, wo eine dem Teilnehmer zugeordnete Relaisgruppe vorgesehen ist, um die Fernspreehleitung mit jeder abgehenden Leitung und die Fernschreibleitung mit der ersten abgehenden Leitung zu verbinden. Beide abgehenden Leitungen haben die gleiche Nummer und werden als Nebenstellengruppe behandelt. 



   Die erste abgehende Leitung wird gewöhnlich mit der   Teilnehmerfernspreehleitung   verbunden, kann aber auf die Fernschreibleitung umgeschaltet werden, während die Fernsprechleitung dann mit der zweiten abgehenden Leitung verbunden wird, die gewöhnlich vollständig abgeschaltet ist. Sind beide abgehenden Leitungen frei, dann belegt ein ankommender Anruf die erste abgehende Leitung   1.   Der Teilnehmer beantwortet den Fernsprechanruf in gewöhnlicher Weise, und die beiden Parteien beschliessen, auf den Fernschreibapparat umzuschalten. Dies geschieht durch kurzes   Drücken   einer Taste neben dem Fernschreiber in jeder Station. Das Niederdrücken in der Taste bewirkt das Anlaufen der Maschine und das   Rucksenden   von Sprechfrequenzstrom vom Fernschreiber.

   Der Trägerstrom betätigt ein Relais in der Zentralenendausrüstung der   Fernschreibleitung.   Die Taste wird losgelassen und der Fernhörer aufgelegt. 



  Wird die Taste losgelassen, dann wird die Fernschreibleitung mit der ersten abgehenden Leitung   I,   die früher mit der Fernsprechleitung verbunden war, und die Fernsprechleitung mit der andern abgehenden Leitung 11 verbunden. Es wird nun über die erste Leitung   I   durch   Sprechfrequenzstromstosse   ferngeschrieben. Gleichzeitig wird die zweite abgehende Leitung   II,   mit der die Fernsprechleitung jetzt verbunden ist, für einen andern Anruf frei gemacht. 



   Die Kontakte Se, Re in dem gestrichelten Rechteck sind mechanische Kontakte des Fernschreibers, wobei die Kontakte Re normal geschlossen sind, während Se während des Sendens jedes Zeichen selbsttätig geschlossen wird. Die Kontakte S, M sind die Zwisehenraum-und Zeiehenkontakte des   Fernschreibers.   



   Wurde eine Fernsprechverbindung hergestellt und beschossen, auf Fernschreiben umzuschalten, so werden beim Drücken der Schreibtaste die Kontakte   KI, Kz, K3   betätigt, ein Relais   AC   vom Starkstromnetz MS über die Kontakte   Ti   der Taste erregt und das Starkstromnetz   Als   mit dem   Heiz-und     Anodenstrom-Netzanschlussgerät BE   verbunden. 



   Ein Relais   BC   spricht über   ssfs   durch die Heizspannung an und   schliesst   bei   be,   einen parallelen Stromkreis für ein Relais   DC,   das anspricht. 



   Ein Relais CC spricht in dem Anodenstromkreis des Oszillators an und schliesst einen Kontakt   ce,   in Nebenschluss zu Kontakt   ae,   in dem Stromkreis des   Netzanschlussgerätes.   Der Sprechfrequenzstrom betätigt das Fernschreiberempfangsrelais über den Detektor. Relais T setzt die Maschine (mechanisch) 

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 in Gang. Die Maschine schliesst ihre Starkstromkontakte   S     1,   und ein zu ihr paralleles Relais NA wird betätigt. 



   Der Sprechfrequenzstrom wird über die Kontakte   K 2   der Taste mit der Fernschreibeleitung verbunden und betätigt ein Wechselstromrelais X, das in Reihe mit einem Kondensator in   Brücke zur   
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 wird die Impedanz des Relais MA aus den Leitungen des Fernschreibers entfernt. 



   Wird die   Schreibtaste   losgelassen, dann hört der   Sprechfrequenzstromfluss   zur Fernschreibeleitung auf, so dass Relais X abfällt, und da X abgefallen und Y angesprochen ist, werden die Relais YY und Z in der Zentrale   über X"Y"Y.,   parallel betätigt und verbinden die erste abgehende Leitung mit dem Fernschreibapparat und die zweite mit der Fernsprechleitung bei   Z3, Z,.   



   Ein Relais MAin der Fernschreibleitung wird über die Leitungsschleife betätigt. Ein nichtinduktiver Widerstand ist in Parallelschaltung zu Relais MA vorgesehen, um Verzerrung der Telephoniezeichen zu verhindern, und das Öffnen der Kontakte ma2 verhindert den Kurzschluss des Relais MA. Relais Z schaltet das Besetztpotential der P-Ader der zweiten abgehenden Leitung ab und verbindet die P-Ader mit dem Relais PA Erfolgt ein neuer Fernsprechanruf der Teilnehmerstation, wird die abgehende Leitung zu 11 belegt. Relais PA wird über Erde der Zentrale betätigt und hält Relais Z betätigt, ohne Rücksicht auf den Betriebszustand des Fernschreibapparates, um die Telephonleitung mit der zweiten abgehenden   Leitung in Verbindung zu halten. Nach Beendigung der Fernschreibverbindung, wenn (z.

   B. ) 30 Sekunden   lang kein Zeichen gesendet oder empfangen wurde, werden die Kontakte   B 1   der Maschine geöffnet. 



   Relais SA fällt ab und der Motor bleibt stehen. 



   Relais AC fällt ab, da der Netzstromkreis, der durch die Kontakte   SA,     in Nebenschluss   zu einem gewöhnlich offenen Kontakt   Xi   der Schreibtaste geschlossen gehalten wurde, jetzt unterbrochen wird. 



   Durch AC fällt Relais BC ab und wenn BC abfällt, während DC noch betätigt ist, wird die Leitungsschleife unterbrochen   bc2, dc2, so   dass Relais MA abfällt. 



   Relais AC schaltet die Heizspannung von dem Oszillator bei den Kontakten   (M   ab, und wenn die Röhre auskühlt, fällt Relais CC im Anodenstromkreis langsam ab. Dies schaltet das Netzanschlussgerät vom Netz ab, und Relais DC, das an die Heizspannung angeschlossen gehalten wurde, fällt ab und schliesst die Schleife wieder. Die Schleife war während der Zeit, in der Relais CC abfiel, unterbrochen. 



  Dies bewirkte die Rückstellung der Ausrüstung in der Zentrale, Relais Y fällt ab. Relais YY fällt ab. 



   Ist Relais PA nicht betätigt, dann fällt Relais Z ab. 



   Ist Relais PA infolge eines Gespräches über die zweite abgehende Leitung betätigt, dann bleibt Relais Z betätigt und die Fernschreibsehleife wird über die Arbeitskontakte von Z und Ruhekontakte von Y und X mit Batterie und Erde verbunden. Relais MA wird wieder betätigt und lässt eine   Überwachungs-   lampe   GL   aufleuchten. Die erste Leitung wird   künstlich   besetzt über   P A2, Y1 durch   Erde. 



   Wird die   Fernsprechverbindung   beendet, dann fällt Relais PA ab, dem Relais Z folgt. Relais MA fällt ab, die Lampe   GL   erlischt. 



   Die ganze Ausrüstung des Fernschreibteilnehmers ist nun in Ruhelage. 



   Man wird bemerken, dass die Fernschreibnummer und die   Fernspreehnummer   gleich sind und dass nur eine Verbindung gewählt zu werden braucht. 



   Man wird auch bemerken, dass immer beide Partien für   Fernschreibverbindungen   mit ihrer richtigen Fernsprechnummer erreichbar sind. 



   Fernverbindungen, Ferngesprächsanbietung und der Fernsprechverkehr im allgemeinen werden daher keineswegs durch den Zusatz einer   Fernschreibausrüstung   geändert. 



   Es kann noch eine Möglichkeit vorgesehen werden, eine Fernschrift in einer bedienungslosen Station zu empfangen, wobei statt der Fernsprechteilnehmerstation der Fernschreibkreis selbsttätig an die Leitung angeschlossen wird, wenn nach einer gewissen Zeit auf den Ruf von der Zentrale keine Antwort erfolgt. Bei diesem Stromkreis wird die Zählung des Anrufs durch den rufenden Teilnehmer bewirkt, und der Anruf wird nicht gezählt, bevor nicht ein   Fernsehreibzeichen   am gerufenen Ende empfangen wird. Durch diese Einrichtung bei bedienungslosen Stationen ist es dem rufenden Teilnehmer möglich, zu prüfen, ob er die richtige Verbindung bekommen hat, ehe er mit dem Fernschreiben beginnt. 



  Dies kann ohne Zählung bewirkt werden. 



   Die   Fernschreibausrüstung   besteht aus einem   Zweiröhrenverstärkerdetektor,   der, wie für Fig. 1 beschrieben, unmittelbar auf das Fernschreibrelais arbeitet, und einem Röhrenoszillator, der zur Lieferung des Sprechfrequenzstromes verwendet wird, obwohl es auch   möglich   ist, den Motor des Fernschreibapparates mit einer   Zusatzwieldung   zu versehen, um den Zeichenstrom zu erzeugen. Die Anordnung der Übertragerspulen ist so getroffen, dass jede Unterbrechung in der Leitung die Mitschrift in der Sendestation unterbricht. Die Niederschrift in Sende-und Empfangsstation ist daher vollkommen übereinstimmend. 



   Jede Frequenz im Bereich von 400-500 Hertz kann für den Sprechfrequenzstrom verwendet werden, da der Oszillator so entworfen ist, dass dies leicht möglich ist. Diese Frequenz liegt gut im Über- 
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 in die Leitung gesandte Leistung ist 5   MW,   welcher Wert mit   Rücksicht   auf die Normalerfordernisse für   Sprechfrequenz-Telegraphensysteme   festgelegt wurde. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kombiniertes   Fernsprech-und Fernsehreibsystem,   in welchem eine Anzahl von Teilnehmer- stellen mit Fernsehreibeinrichtungen versehen sind, wodurch Fernschreibverbindungen hergestellt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass jede Teilnehmerstelle durch zwei Leitungen mit der Zentrale ver- bunden ist, über die gleichzeitig   Fernsprech-und Fernschreibverbindungen aufrechterhalten   werden können.

Claims (1)

  1. 2. Kombiniertes Fernsprech-und Fernschreibsystem nach Anspruch l, wobei jede der genannten Teilnehmerstationen mit zwei abgehenden Leitungen (I, II, Fig. 2) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass mit einer abgehenden Leitung (I) entweder die Fernspreehteilnehmerstation oder def Fernschreibapparat verbunden werden kann, während die andere (II) nur mit der Fernsprechstation verbunden werden kann.
    3. Kombiniertes Fernsprech-und Fernschreibsystem, in welchem mehrere Teilnehmerstellen mit Fernschreibeinrichtungen versehen sind, mit welchen Fernschreibverbindungen hergestellt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass jeder dieser Teilnehmerstromkreise so ausgeführt und angeordnet ist, dass bei Anruf einer bedienungslosen Station mittels einer Verzögerungseinrichtung (Relais AA, Fig. 1) oder einer Verzögerungseinrichtung (Relais AA, Fig. 1) und eines oder mehrerer ankommender Zeichen Stromkreisumsehaltungen vorgenommen werden, um die Fernschreibeinrichtung anzuschliessen und in Betrieb zu setzen.
    4. Kombiniertes Fernsprech-und Fernsehreibsystem, in dem mehrere Fernsprechteilnehmerstellen mit einer Fernschreibausrüstung versehen sind, mittels welcher ferngeschrieben werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anruf einer bedienungslosen Teilnehmerstation kein Zählzeichen ruckgesandt wird, bis ein für eine Fernschreibestation charakteristischer Sprechfrequenz-Zeiehenstromstoss in der gerufenen Station empfangen wird.
    5. Kombiniertes Fernspreeh-und Fernschreibsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Rufstrom Verzögerungseinriehtungen (Relais AA, Fig. 1) betätigt werden, um die Fern- schreibausrüstung (I) mit der Leitung zu verbinden, und dass hierauf die Fernsehreibausrüstung durch einen vom rufenden Teilnehmer (oder von der Zentrale) ausgesandten Sprechfrequenz-Zeiehenstromstoss in Betrieb gesetzt wird.
    6. Kombiniertes Fernsprech- und Fernschreibsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass von der gerufenen Station während der Umschaltung der Leitungsverbindung auf den Fernsehreibapparat Sprechfrequenzstrom (vom Summer Bu in Fig. 1) auf die Leitung gegeben wird.
    7. Kombiniertes Fernsprech-und Fernschreibsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernschreibeinrichtung ein Relais (AA, Fig. l) enthält, das in den Rufstromkreis der Fernsprechteilnehmerstation eingeschaltet ist und so betätigt werden kann, das hiedurch die Einleitung der Umschaltung auf die Fernschreibausrüstung nach einer vorher bestimmten Zeit bewirkt wird.
    8. Kombiniertes Fernspreeh-und Fernsehreibsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wecker des Fernsprechstromkreises des Teilnehmers mit Kontakten versehen ist, die durch die Betätigung des Weckers geschlossen werden und in dem Stromkreis eines Relais (axa, Fig. 1) des Fernschreibstromkreises liegen, das so eingerichtet ist, dass es betätigt wird, wenn der Rufstrom eine vorherbestimmte Zeitlang angedauert hat.
    9. Kombiniertes Fernsprech-und Fernsehreibsystem nach Anspruch l oder 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass in jeder der genannten Teilnehmerstationen eine mit Folgekontakten (1 (2, Fig. 2) versehene Taste zur Umschaltung der Verbindung der Leitung von der Fernspreeh-auf die Fernschreibeinrichtung und gewöhnliche Sehliesskontakte (i, Fig. 2) für Anschaltung von Starkstrom an die Fernsehreib- einriehtung derart angeordnet sind, dass beim Umschalten der Taste auf die Fernsehreibeinriehtung diese gleichzeitig sende-und empfangsbereit ist.
    10. Kombiniertes Fernsprech-und Fernsehreibsystem nach Anspruch 3,4 oder 6, dadurch gekenn- zeichnet, dass durch Handbetätigung (Betätigung der Taste K, Fig. 1) in der Station des rufenden Teilnehmers eine Umsehaltung von der Fernsprech-auf die Fernschreibeinrichtung vorgenommen und ein Zeichen (Sprechfrequenzstromstoss) zur gerufenen Station gesandt wird, durch die der Fernschreibapparat in der gerufenen Station mit der Leitung betriebsfähig verbunden wird.
    11. Kombiniertes Fernspreeh-und Fernschreibsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass durch diese Handbetätigung der Fernsehreibapparat (1 (3' Fig. 1) und der Fernschreibstromkreis mit dem Starkstromnetz verbunden und die Schleife in der Teilnehmerleitung (bei 1, Fig. 1) aufrecht- erhalten wird.
    12. Kombiniertes Fernsprech- und Fernsehreibsystem nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung eines Relais (A A, Fig. 1) in dem Fernschreibstromkreis nach einer vorherbestimmten Zeit einen Stromkreis schliesst, wobei ein Zeichen (Batterie über aa3) zur Zentrale gesandt wird, um den Rufstrom auszulösen. <Desc/Clms Page number 9>
    13. Kombiniertes Fernsprech-und Fernschreibsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden abgehenden Leitungen einen Mehrfaehansehluss auf den Leitungswätlerkontaktbänken der Zentrale bilden und durch eine einzige Nummer erreichbar sind.
    14. Kombiniertes Fernsprech-und Fernschreibsystem nach den Ansprüchen 2 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite abgehende Leitung (11, Fig. 2) gewöhnlich im Besetztzustand gehalten wird und wählbar wird, wenn die erste abgehende Leitung (I) mit dem Fernschreibapparat und die Fernsprechteilnehmerstation mit der zweiten abgehenden Leitung (II) verbunden ist.
    15. Kombiniertes Fernsprech- und Fernschreibsystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die erste abgehende Leitung (i) künstlich im Besetztzustand gehalten wird, wenn sie nicht benutzt wird, im Falle über die zweite abgehende Leitung (II) eine Fernsprechverbindung stattfindet.
    16. Kombiniertes Fernsprech-und Fernsehreibsystem nach den Ansprüchen 2 und 13,14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernsprechteilnehmerstation und der lernschreibapparat dauernd mit Leitungen verbunden sind, die zur Zentrale führen und von denen die Telephonleitung gewöhnlich mit der ersten der abgehenden Leitungen (1) in der Zentrale über Ruhekontakte (Za, Z4, Fig. 2) eines Relais (Z, Fig. 2) verbunden ist, durch dessen Betätigung infolge eines Zeichens von der Teilnehmerstation diese Telephonleitung mit der zweiten der abgehenden Leitungen (II) verbunden wird, während die Fernschreibeleitung gewöhnlich in der Zentrale abgeschaltet ist und mit der ersten abgehenden Neben- stellenzentralenleitung (1) verbunden werden kann.
    ehe die Telephonleitung von ihr abgeschaltet wird.
    17. Kombiniertes Fernsprech- und Fernschreibsystem naeh Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeichen aus einem vom Fernschreibapparat ausgesandten Sprechfrequenzstromstoss besteht.
    18. Kombiniertes Fernsprech- und Fernschreibsystem nach den Ansprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wechselstromrelais (X, Fig. 2) gewöhnlich in Brücke zu dem Splingschreiber verbunden ist.
    19. Kombiniertes Fernsprech- und Fernschreibsystem nach den Ansprüchen l bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernschreibzeichen aus Sprechfrequenzstromstossen bestehen, die von einem Röhrenoszillator erzeugt werden, der von einem Netzanschlussgerät gespeist wird.
    20. Kombiniertes Fernspreeh- und Fernsehreibsystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzanschlussgerät auch einen Röhrenverstärkerdetektor für ankommende Fernschreibzeichen speist.
    21. Kombiniertes Fernsprech-und Fernschreibsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernschreibzeichen aus Spreehirequenzstromstossen bestehen, die von einer Wicklung des Motors des Fernsehreibapparates erzeugt werden.- 22. Kombiniertes Fernsprech-und Fernsehreibsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilnehmerschleife bei Erreichen einer bedienungslosen Fernschreibstation (Fig. 1) durch einen Stromkreis überbrückt wird, der einen Kondensator (N) enthält, und dass eine Vorrichtung vorhanden ist, die geeignet ist, auf einen Fernschreibstromstoss anzusprechen, um diesen Kondensator von dem Leitungsstromkreis abzuschalten, so dass eine Gleichstromscleife gebildet und der Ruf gezählt wird.
    23. Kombiniertes Fernspreeh- und Fernschreibsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebenstelle eine Einrichtung zum Senden eines charakteristischen Zeichens einer Fernschreibnebenstelle hat und Schaltmittel (Relais A/l, C), die auf Fernsteuerung ansprechen, um diese Einrichtung zu betätigen und/oder bei einem einlangenden Ruf mit der Teilnehmerleitung zu verbinden, wenn die Nebenstelle bedienungslos ist.
    24. Kombiniertes Fernsprech-und Fernschreibsystem nach den Ansplüehen 4 und 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebenstelle eine Zeitzähleinrichtung enthält (Relais ¯z1. 1), deren Betätigung durch Rufstrom von der Zentrale eingeleitet wird, Kontakte (aa4, Cl, fl), die betätigt werden, um die Fernsehreibeinrichtung zum Ansprechen zu bringen und an die Leitung anzuschliessen, eine Vorrichtung (Kondensator N), die mit der Leitung in Reihe mit dem Fernschreiber verbunden ist, um den Gleichstromfluss in der Leitung zu sperren, und ferner Kontakte C < J, die betätigt werden, wenn der Fernschreiber ein Zeichen vom rufenden Teilnehmer empfängt, das anzeigt, dass eine Fernschreibverbindung gewünscht wird,
    um einen Gleichstromkreis über die Leitung zu schliessen, um den Anruf zu zählen.
    25. Kombiniertes Fernsprech- und Fernschreibsystem nach Anspruch 4,23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilnehmerstation eine Zeitzähleinrichtung enthält (Relais E, F), die betätigt wird, wenn die Zeichensendeeinrichtung angeschlossen ist, und ferner Kontakte (fi) enthält, die durch diese Zeitzähleinriehtung betätigt werden (Relais E, F), wenn dieses Zeichen, das anzeigt, dass eine Fernschreibverbindung gewünscht wird, eine vorher bestimmte Zeitlang gesandt wurde, wobei diese Kontakte dieses Zeichen unterbrechen und den Fernschreiber mit der Leitung verbinden.
AT143120D 1931-04-28 1932-03-30 Kombiniertes Fernschreib- und Fernsprechzentralensystem. AT143120B (de)

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