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AT142027B - Verfahren zur Darstellung von Acylderivaten des Dihydrofollikelhormons. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Acylderivaten des Dihydrofollikelhormons.

Info

Publication number
AT142027B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
hormone
dihydrofollicle
preparation
acyl derivatives
dihydrofollicle hormone
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Schering Kahlbaum Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Schering Kahlbaum Ag filed Critical Schering Kahlbaum Ag
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Publication of AT142027B publication Critical patent/AT142027B/de

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung von Aeylderivaten des Dihydrofollikelhormons. 
 EMI1.1 
 das zuerst entstehende Monoacylderivat schwer löslich ist, so kann man die Acylierung nach dem Eintritt einer Acylgruppe abbrechen. Man erhält auf diesem Wege monoacylierte Produkte, in welchen die phenolische Hydroxylgruppe acyliert, die alkoholische Hydroxylgruppe aber noch frei ist. Durch Ausführung der Acylierung in solchen Lösungsmitteln, welche die   Acylierungsprodukte   in Lösung halten. können beide Hydroxylgruppen aeyliert werden. 



   Man kann zu diesen Acylderivaten auch gelangen, wenn man die Acylderivate des Follikelhormons der Formel C18H22O2 der Einwirkung reduzierender Mittel bzw. der katalytisehen Reduktion unterwirft. 



  Weiterhin wurde gefunden, dass man den Prozess der Acylierung und der Reduktion des Follikelhormons zusammenziehen kann, wenn man die Reduktion in einem acylierenden Medium ausführt. 



   In allen diesen Fällen wird die Reduktion so geleitet, dass die Ketogruppe des Follikelhormons nur zur sekundären Alkoholgruppe reduziert wird (Vgl. z. B. J.   Houben.,.   Die Methoden der organischen Chemie", 3.   Aufl.,   Bd. 2, S.   245ff.,   insbesondere S. 247). 



   Beispiel   1 :   Man löst 0'5 g des Dihydrofollikelhormons in überschüssiger Natronlauge auf und versetzt sodann unter sehr gutem   Umschütteln   oder Umrühren mit etwa der doppelten berechneten Menge Benzoylchlorid in sehr kleinen Anteilen. Mit dem Fortschreiten der Benzoylierung scheidet sich das   Monobenzoyldihydrofollikelhormon   der Formel C25H28O3 aus. Es kann nach dem Abfiltrieren durch Umkristallisieren gereinigt werden und wird dann in schönen weissen, glänzenden Kristallen vom Schmelzpunkt   187'5-1900 erhalten.   



   Beispiel 2 : 0'5 g des Dihydrofollikelhormons werden in 20 g reinem Pyridin aufgelöst und mit der fünffachen berechneten Menge Benzoylchlorid versetzt. Nach längerem Stehen bei Zimmertemperatur wird in der üblichen Weise durch   Einschütten   in verdünnte Salzsäure und Umkristallisieren der sich abscheidenden kristallisierten Masse aus verdünntem Alkohol das   Dibenzoyldihydrofollikelhormon   von der Formel C32H32O4   vom Schmelzpunkt 168-1700 C   in reiner Form erhalten. 



   Beispiel   3 : 0'5 g Dihydrofollikelhormon werden   in 10 em3 Essigsäureanhydrid gelöst und mit 1 g wasserfreiem Natriumacetat versetzt und sodann am   Rückflusskühler   zum Sieden erhitzt. Nach zweistündigem Erhitzen wird in Wasser geschüttet und das abgeschiedene Reaktionsprodukt aus verdünntem Eisessig umkristallisiert. Man erhält es in schönen weissen Kristallen. Verwendet man als Ausgangsmaterial für den vorstehend beschriebenen Versuch das in Beispiel 1 angegebene   Monobenzoyl-   dihydrofollikelhormon, so erhält man als Reaktionsprodukt ein   schönkristallisiertes   Benzoylacetyldihydrofollikelhormon der Formel   CHgoO.   
 EMI1.2 
 und Connoi, Chem. Soc. 32,1091, hergestellten   Nickelehromkatalysators   versetzt.

   Die Reduktion wird im Autoklaven bei einer Temperatur von etwa   1200 durchgeführt. Nach   vollendeter Reaktion wird die vom Katalysator befreite Lösung durch Einengen zur Kristallisation gebracht. Man erhält als Reaktionsprodukt   das Monobenzoyidihydrofollikelhormon   der Formel   CHOg,   das bei   189'5  schmilzt.   Die 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 physiologische Wirksamkeit des Präparates beträgt 15 Millionen   Mäuseeinheiten   pro Gramm, wenn man es in Öl gelöst injiziert. 



   Beispiel 5 :   Man löst 1 g Follikelhormon   vom Schmelzpunkt 253  in Essigsäureanhydrid unter 
 EMI2.1 
 Zinkstaub und gibt nach vollendeter Reaktion die gesamte Reaktionsmischung in Wasser, wobei das   überschüssige   Essigsäureanhydrid zerstört wird. Man erhält als Reaktionsprodukt ein Harz, das durch Umkristallisation aus verdünntem Alkohol gereinigt wird, wobei man das Diacetat des Dihydrofollikelhormons gewinnt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Darstellung von Acylderivaten des Dihydrofollikelhormons, dadurch gekennzeichnet. dass man das Follikelhormon einer acylierenden und reduzierenden Behandlung in beliebiger Reihenfolge unterwirft, wobei die Reduktion in bekannter Weise so geleitet wird, dass die Ketogruppe des Follikelhormons nur zur sekundären Alkoholgruppe reduziert wird.

Claims (1)

  1. 2 Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das Dihydrofollikelhormon bzw. seine Monoacylderivate der Einwirkung acylierender Mittel unterwirft.
    3 Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man unter Bedingungen, bei denen eine Hydrierung des aromatischen Kerns nicht stattfindet, entweder die Acylderivate des Follikelhormons der Reduktion unterwirft oder das Follikelhormon der reduzierenden EMI2.2
AT142027D 1932-12-23 1933-12-20 Verfahren zur Darstellung von Acylderivaten des Dihydrofollikelhormons. AT142027B (de)

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