[go: up one dir, main page]

AT140007B - Verstärkerschaltung mit regelbarer Verstärkung. - Google Patents

Verstärkerschaltung mit regelbarer Verstärkung.

Info

Publication number
AT140007B
AT140007B AT140007DA AT140007B AT 140007 B AT140007 B AT 140007B AT 140007D A AT140007D A AT 140007DA AT 140007 B AT140007 B AT 140007B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
grid
control
voltage
auxiliary
circuit according
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Telefunken Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken Gmbh filed Critical Telefunken Gmbh
Application granted granted Critical
Publication of AT140007B publication Critical patent/AT140007B/de

Links

Landscapes

  • Amplifiers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Verstärkerschaltung   mit regelbarer Verstärkung. 



   Es sind Schirmgitterröhren bekannt, bei denen zwischen dem Schirmgitter und der Anode ein weiteres Gitter angeordnet ist, das im allgemeinen Kathodenpotential erhält. Es ist ferner bekannt, 
 EMI1.1 
 gitter genannt) eine regelbare Spannung zu erteilen, mit dem Zweck der Verbreiterung der Resonanzkurven bei   Ortsempfang.   Erhält nämlich das Fanggitter eine negative Vorspannung, so tritt in dem Raum zwischen Schirmgitter und Fanggitter eine Bremswirkung auf, die zum Aufbau einer Raumladung vor dem Fanggitter führt, Da der Durchgriff der Anode durch das Fanggitter verhältnismässig gross ist, rufen dann kleine Spannungsschwankungen an der Anode bereits erhebliche Anodenstromänderungen   hervor, so dass der Wechselstromwiderstand- ;"- kleine Werte annimmt. 



  (ii"  
Mit dem Aufbau einer Raumladung vor dem Fanggitter ist eine Änderung der Stromverzweigung zwischen Schirmgitter und Anode verknüpft. Bei einer Fanggitterspannung Null fliesst der Hauptanteil des durch die Steuergitterspannung eingestellten Elektronenstromes zur Anode und nur ein kleiner Bruchteil zum Schirmgitter. Je weiter die Fanggitterspannung ins Negative rückt, desto mehr Elektronen werden vor dem Fanggitter zur Umkehr gezwungen, so dass der Schirmgitterstrom auf Kosten des Anodenstromes zunimmt. Wird nun der gesamte Elektronenstrom durch das Steuergitter verändert, so entfällt entsprechend dem vorher Gesagten von dieser Änderung nur ein Teil auf den Anodenstrom, 
 EMI1.2 
 abhängig ist von der Einstellung der Fanggitterspannung.

   Da nun die Verstärkung im wesentlichen durch diese Steilheit gegeben ist, ergäbe sich eine sehr einfache Methode der   Verstärkungsregelung,   wenn nicht der weiter oben beschriebene Nachteil des kleiner werdenden Innenwiderstandes mit der Änderung der Fanggitterspannung verbunden wäre. Dieser Nachteil wird erfindungsgemäss wie folgt vermieden :
Es wird eine Viergitterröhre in der Weise verwendet, dass drei Gitter die bisherigen Funktionen von Steuergitter, Schirmgitter und Fanggitter übernehmen und dass das vierte Gitter als ein weiteres Schirmgitter zwischen Fanggitter und Anode liegt. Man kann nun das System : Raumladung vor dem Fanggitter, Fanggitter, zweites Schirmgitter, Anode, wiederum. als eine normale Schirmgitterröhre betrachten.

   Der Durchgriff der Anodenspannung auf die vor dem Fanggitter aufgebaute Raumladung kann durch das zweite Schirmgitter sehr klein gemacht werden, so dass die Gefahr eines zu kleinen Innenwiderstandes vermieden wird. 



   Das geschilderte Prinzip erfordert die Verwendung von mindestens vier Gittern, jedoch ändert sieh durch Einführung weiterer Gitter an dem geschilderten Prinzip nichts, so z. B. Ausbildung des einen oder anderen Gitters als Mehrfachgitter, Einbau eines Raumladegitters zur Erhöhung der Steilheit usw. 



   Die Kennlinie einer nach dem geschilderten Prinzip arbeitenden Röhre zeigt Fig. la. Als Abszisse ist die Spannung des Steuergitter   eg1,   als Ordinate der Anodenstrom ia aufgetragen. Die Spannung des Fanggitters eg3 ist als Parameter eingeführt. Rückt die Spannung eg3 ins Negative, so nimmt die 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Regelspannungen bedingt grosse   Hochfrequenzverstärkungen   und Verwendung einer zusätzlichen Gleichstromverstärkerstufe, wenn man nicht von der Anodenspannungsänderung eines auf den Verstärker   folgenden Anodengleichrichters Gebrauch macht. Im letzteren   Falle sind aber besondere Kunstsehaltungen zur Erreichung des richtigen Ruhepotentials der Verstärkersteuergitter erforderlich.

   Mit Rücksicht darauf, dass kleinste Verstärkungen dann erforderlich sind, wenn dem Steuergitter der zu regelnden Verstärkerstufe die grössten Wechselspannungen zugeführt werden, kann es von Vorteil sein, für diesen Fall eine Vergrösserung des Aussteuerbereiches herbeizuführen. Dies kann in einfacher Weise dadurch 
 EMI2.2 
 steuerbereich wird vergrössert. Jn diesem Falle erfolgt also die Einstellung der Steilheit durch die Hilfsgitterspannung   et dite   Einstellung des Arbeitspunktes durch die Steuergitterspannung   e,   und die Einstellung des Aussteuerbereiches durch die"mitlaufende"Schirmgitterspannung. 



   In zahlreichen Fällen   ist es erwünscht, eme   selbsttätige Regelung der Verstärkung zu erzielen, 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
   G   den Hilfsgittern   Gg   zugeführt. In den Zuleitungen zu den parallel geschalteten Schirmgittern   0"und   G4 liegen die Widerstände   Rs   und R4 zwecks Vergrösserung des Aussteuerbereiches. 



   In der Fig. 5 ist dieselbe Schaltung insofern erweitert, als auch die Vorspannung der beiden Steuer-   gitter < ? i von dem Widerstand   abgenommen wird. 



   Auch fiir niederfrequente Zwecke bietet das beschriebene   Prinzip Anwendungsmögliehkeiten.   



  Als Beispiel diene eine Brückenmessung, bei der die genaue Einstellung des   Bruckengleichgewichtes   unter Zuhilfenahme eines Verstärkers erfolgt. Die starken Amplitudenunterschiede in   Nullpunktsnähe   und bei stark gestörtem   Brückengleichgewicht erfordern im allgemeinen Nachregelung   der Messbereiche 
 EMI2.5 
 des Gleichrichters können diese Schwierigkeiten leicht vermieden werden. Eine entsprechende Schaltung zeigt Fig. 6. 



   Die zu messende Wechselspannung   er,   wird dem Steuergitter   Cj   der Röhre zugeführt. Die verstärkte Wechselspannung wird über einen Transformator T einem Gleichrichter Gl zugeführt, welcher 
 EMI2.6 
 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Schaltung   zur Regelung der   Verstärkung   einer Verstärkeranordnung unter Verwendung einer mindestens vier Gitterelektroden besitzenden Röhre, dadurch gekennzeichnet, dass ausser dem von den zu verstärkenden Strömen gesteuerten Steuergitter, vorzugsweise im Raum zwischen Steuergitter und Anode gelegen, ein weiteres (oder meherere), negativ vorgespanntes (vorgespannte) Hilfsgitter vorgesehen ist (sind), die Verstärkungsregelung durch Veränderung der negativen Vorspannung desselben (derselben) erfolgt   und, anodenseitig   sowohl vor dem auf negativem Potential gehaltenen Steuergitter wie dem auf negativem   Potential'gehaltenen Verstärkungsregelungsgitter   ein auf positivem, vorzugsweise konstantem Potential gehaltenes Schutzgitter angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsregelung gleichzeitig durch Veränderung der negativen Vorspannung des Steuergitters sowohl wie des Hilfsgitters (der Hilfsgitter) erfolgt, wobei die Veränderung der negativen Vorspannung des Steuergitters und des Hilfsgitters (der Hilfsgitter) dem Sinne nach gleich, dem Betrage nach verschieden erfolgen kann.
    3. Schaltung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den Stromkreisen der anodenseitig zu den negativ vorgespannten Gitterelektroden angeordneten, positiv vorgespannten Gitterelektroden ein Widerstand liegt. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Schaltung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Veränderung der negativen Vorspannung der die Verstärkung regelnden Gitterelektrode bzw. Gitterelektroden durch den Spannungsabfall der Gleichstromkomponente des durch Gleichrichtung der zu verstärkenden Wechselspannungen erhaltenen Richtstromes bewirkt wird. EMI3.1
AT140007D 1932-12-27 1933-08-23 Verstärkerschaltung mit regelbarer Verstärkung. AT140007B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE140007T 1932-12-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT140007B true AT140007B (de) 1934-12-27

Family

ID=34257235

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT140007D AT140007B (de) 1932-12-27 1933-08-23 Verstärkerschaltung mit regelbarer Verstärkung.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT140007B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT140007B (de) Verstärkerschaltung mit regelbarer Verstärkung.
DE856768C (de) Elektrische Entladungsroehre mit Sekundaeremissionselektrode
AT138329B (de) Kippgerät.
DE653895C (de) Verstaerkerschaltung
DE638723C (de) Elektronenroehre
AT146285B (de) Gegentaktverstärker.
DE740923C (de) Schaltungsanordnung einer Verstaerkerroehre mit Kathode, Anode und mindestens drei, zweckmaessig jedoch vier oder mehr Gittern
DE762855C (de) Empfangsschaltung mit einer selbsttaetigen Verstaerkungsregelung
DE534561C (de) Gasgefuellte Photozelle
DE675600C (de) Anordnung zur Magnetischen Ablenkung von Kathodenstrahlen
DE704998C (de) Gleichrichterschaltung
AT155376B (de) Mehrgitterentladungsröhre.
CH232225A (de) Schaltung mit einer zweifach gesteuerten Elektronenröhre, bei der die eine Steuerung zur Verstärkungsregelung verwendet ist.
DE594684C (de) Verstaerkerschaltung
DE613161C (de) Widerstandsverstaerkerschaltung
DE718001C (de) Zur Verstaerkungsregelung dienende Elektronenroehre mit einem die Entladungsbahn in zwei hintereinandergeschaltete Teilentladungsbahnen aufteilenden Schirmgitter
DE704390C (de) Anordnung zur Erzeugung negativer Widerstaende
AT139606B (de) Empfangseinrichtung mit selbsttätiger Lautstärkeregelung.
AT141720B (de) Schaltung zur Regelung der Verstärkung einer Verstärkerröhre.
DE753701C (de) Anordnung zur Lautstaerkeregelung in Empfangsgeraeten
AT135815B (de) Empfangs-Schaltung für indirekt geheizte Röhren mit einer Anordnung zur Fadings-Regulierung.
DE747044C (de) Schaltung zur Erzielung einer veraenderlichen Steilheit einer Elektronenroehre
AT241168B (de) Schaltungsanordnung für Parallel-Serienverstärker
DE893099C (de) Anordnung zum Betrieb von gittergesteuerten Vervielfachern
DE862639C (de) Sekundaeremissions-Verstaerkerroehre mit mindestens einer Prallelektrode und einer gitterfoermigen Auffangelektrode