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AT139336B - Elektrischer Antrieb, insbesondere für Webstühle. - Google Patents

Elektrischer Antrieb, insbesondere für Webstühle.

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Publication number
AT139336B
AT139336B AT139336DA AT139336B AT 139336 B AT139336 B AT 139336B AT 139336D A AT139336D A AT 139336DA AT 139336 B AT139336 B AT 139336B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
electric drive
switched
switch
drive according
machine
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Aeg
Fernand Phily
Leopold Wellisch
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Aeg, Fernand Phily, Leopold Wellisch filed Critical Aeg
Application granted granted Critical
Publication of AT139336B publication Critical patent/AT139336B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrischer Antrieb, insbesondere für Webstühle. 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 gewellten Stellung befindet. Das   Schütz   3 springt also an und der Webstuhl wird, nachdem durch den Gegenstrom eine schnelle Bremsung seiner Massen erreicht ist, durch Rücklauf in die gewollte Stellung gebracht. Bei Erreichen dieser Stellung gibt die Kurvenscheibe 11 infolge der Aussparung 12 den Schalter 10 frei und bewirkt so die Abschaltung des Schützes 3 und damit die endgültige Stillsetzung des Webstuhles. 



  Um ein Weiterlaufen des Stuhles nach erfolgter Abschaltung des Antriebsmotors zu verhindern, kann noch eine mechanische Bremse vorgesehen werden, deren Lüftmagnet zweckmässig zu der Ständer-   wicklung des Motors parallel gesoh altet wird. Durch die Erfindung wird der Webstuhl bei jeder Abschaltung   des   Betriebsschützes   2 selbsttätig durch Rücklauf in die gewollte Stellung gebracht. Hiebei ist es gleichgültig, ob die Abschaltung durch den Schalter 9 von Hand oder durch andere mit dem Druckknopf 9 in Reihe liegende Schalter selbsttätig (z. B. bei Ausbleiben des   Schussfadens)   bewirkt wird. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird der von der Kurvenscheibe 11 gesteuerte Schalter 10 bei jeder Undrehung der Kurbelwelle ein-und ausgeschaltet, so dass sehr bald eine Abnutzung seiner Kontakte eintritt. Vorteilhafter in dieser Beziehung ist die Anordnung nach Fig. 2, bei welcher der Schalter 10 während des normalen Betriebes in seiner Ausschaltstellung gehalten wird. Dies wird erreicht durch den Magneten   13,   dessen Haltespule mit der Zugspule des Schützes 2 in Reihe geschaltet ist. Statt der
Reihenschaltung kann auch die Parallelschaltung angewendet werden oder aber die Haltespule 13 kann durch Arbeitshilfskontakte des Schützes 2 geschaltet werden.

   Auch kann eine Zuleitung der Haltespule 13 vor dem Schütz 2 an eine Phase des Netzes und die andere Zuleitung hinter dem Schütz 2 an eine solche Phase der Motorzuleitungen angeschlossen werden, dass bei Ansprechen des Schützes 3 beide Zuleitungen an der gleichen Netzphase liegen und somit die Haltespule unwirksam wird. Solange also das Schütz 2 eingeschaltet ist, befindet sich der Schalter 10 in seiner Aussehaltstellung. In diesem Falle ist für die 
 EMI2.1 
 stromes bewirkt. Die Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 2 ist im übrigen die gleiche wie die bei Fig. 1 beschriebene. Bei jeder Abschaltung des Betriebsschützes 2 wird der Schalter 10 freigegeben und hält den   Rückstrom   so lange eingeschaltet, bis er bei Erreichen der gewollten Webstuhlstellung durch den Nocken 12 der Kurvenscheibe 11 ausgeschaltet wird. 



   Wenn auf alle Fälle verhindert werden soll, dass die angetriebene Maschine nach der Abschaltung des   Betriebsschützes   2 in der Betriebsdrehrichtung noch in eine nicht gewollte Stellung weiterläuft, kann eine Sperrklinke   J4   vorgesehen werden, welche bei der Abschaltung des Antriebes freigegeben wird und zusammen mit dem entsprechend geformten Nocken 12 der Kurvenscheibe 11 die Weiterdrehung der Maschine in die   unerwünschte   Stellung verhindert. Zweckmässig werden in diesem Falle elastische Mittel vorgesehen, welche den Stoss beim plötzlichen Anhalten der Maschine mildern. Die Sperrklinke 14 kann, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, gleichzeitig zur Steuerung des Schalters 10 benutzt werden. 



   In vielen Fällen gibt es bei der angetriebenen Maschine sowohl eine erwünschte als auch eine unerwünschte Stellung beim Stillsetzen des   Antriebes. Beide Stellungen können unter Umständen   sehr nahe nebeneinanderliegen. Beim Webstuhl ist z. B. die dem Gewebe abgewandte Stellung der Weblade die erwünschte Stellung, während die Weblade, wenn der Schützen den gegenüberliegenden   Schützenkasten   nicht erreicht hat und der Antrieb selbsttätig durch die   Schussfadenwächter   od. dgl. abgeschaltet wird, auf keinen Fall noch in die   Fadenanschlagstellung   gelangen darf. In solchen Fällen wird die Kurvenscheibe 11 gemäss dem   Ausführungsbeispiel nach   Fig. 4 ausgebildet.

   In diesem Falle tritt eine Gegenstrombremsung und Rückdrehung der Maschine nur ein, wenn die Sperrklinke 24 bei der Abschaltung des Betriebs-   schützes   2 in die Aussparung 15 der Kurvenscheibe 11 eingreift. Wenn sich die Maschine bei der Abschaltung in einer andern Stellung befindet,, wird der Gegenstrom nicht eingeschaltet, sondern die Ma-   schine   läuft infolge ihrer Schwungmassen noch bis   in die gewünschte   Stellung weiter. 



   Die Anwendung der Erfindung ist keineswegs auf Webstühle und Webmaschinen beschränkt, sondern die Erfindung kann auch bei andern Maschinen, bei denen erwünschte bzw. unerwünschte Stellungen vorhanden sind, angewandt werden. Auch kann z. B. durch entsprechende Formgebung der Kurvenscheibe das Vorhandensein mehrerer   erwünschter   bzw. unerwünschter Stellungen berücksichtigt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Elektrischer Antrieb, insbesondere für Webstühle, dadurch   gekennzeichnet,   dass die Maschine nach Abschaltung des Antriebes selbsttätig durch   Rückwärtslauf   in eine gewollte Stellung, z. B. in die für das Wiederanfahren günstigste, gebracht wird.

Claims (1)

  1. 2. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor nach der Abschaltung in umgekehrter Drehrichtung wieder eingeschaltet und bei Erreichen der gewollten Stellung der Maschine endgültig abgeschaltet wird.
    3. Elektrischer Antrieb nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einschaltung des Antriebsmotors (1) zweckmässig elektrisch gegeneinander verriegelte Schütze (2, 3) dienen und der bei Absebaltung des Schfitzes (2) filr die Betriebsdrehrichtung geschlossene Steuerstromkreis des Schützes für den Rücklauf durch einen in Abhängigkeit von der Stellung der Maschine betätigten Schalter (10) bei Erreichen der gewollten Stellung unterbrochen wird. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Elektrischer Antrieb nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuerung des Schalters (10) eine mit der Kurbelwelle oder einem ähnlichen Teil der Maschine verbundene Kurvenbzw. Nockenscheibe (11) dient.
    5. Elektrischer Antrieb nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (10) durch eine gleichzeitig mit dem Schütz (2) für die Betiiebsdrehrichtung eingeschaltete Haltespule (13) während des Normalbetriebes in seiner Ausschaltstellung gehalten wird.
    6. Elektrischer Antrieb nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Sperrklinke (14), welche während des Vorwäitslaufes ausser Eingriff mit der entsprechend geformten Kurvenscheibe (11) gehalten wird und bei Abschaltung des Antriebes eine Weiterdrehung der Maschine im Vorwärtssinne sperrt.
    7. Elektrischer Antrieb nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (14) gleichzeitig zur Steuerung des Schalters (10) dient. EMI3.1
AT139336D 1932-07-18 1933-07-11 Elektrischer Antrieb, insbesondere für Webstühle. AT139336B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE139336X 1932-07-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT139336B true AT139336B (de) 1934-11-10

Family

ID=5667744

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AT139336D AT139336B (de) 1932-07-18 1933-07-11 Elektrischer Antrieb, insbesondere für Webstühle.

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