[go: up one dir, main page]

AT138554B - Verfahren zur Einregelung einer elektrischen Übergabeleistung zwischen zwei Krauftnetzen auf einen vorgeschriebenen Betrag. - Google Patents

Verfahren zur Einregelung einer elektrischen Übergabeleistung zwischen zwei Krauftnetzen auf einen vorgeschriebenen Betrag.

Info

Publication number
AT138554B
AT138554B AT138554DA AT138554B AT 138554 B AT138554 B AT 138554B AT 138554D A AT138554D A AT 138554DA AT 138554 B AT138554 B AT 138554B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
power
transfer power
value
generator
control
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dr Ing Staeblein
Original Assignee
Aeg Union Elek Wien
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aeg Union Elek Wien filed Critical Aeg Union Elek Wien
Application granted granted Critical
Publication of AT138554B publication Critical patent/AT138554B/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for AC mains or AC distribution networks
    • H02J3/04Circuit arrangements for AC mains or AC distribution networks for connecting networks of the same frequency but supplied from different sources
    • H02J3/06Controlling transfer of power between connected networks; Controlling sharing of load between connected networks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Im Stammpatent Nr. 136575 ist ein Verfahren zur Einregelung auf einen vorgeschriebenen Betrag einer elektrischen Leistung, die von einem Kraftnetz an ein Nachbarnetz geliefert oder von dort bezogen wird, beschrieben. Die Regelung erfolgt hiebei durch zwei Regeleinflüsse, einen schnell wirkenden Regeleinfluss, welcher derart wirkt, dass die Generatorleistung von der Übergabeleistung eindeutig abhängig ist, und einen zweiten Regeleinfluss, welcher eine durch die erste Regelung noch nicht beseitigte Abweichung der Übergabeleistung von ihrem Sollwert zum Verschwinden bringt. Für den ersten Regeleinfluss dient bei einem dort beschriebenen Ausführungsbeispiel als Vergleichswert die Leistung desjenigen Generators, durch dessen Regelung die Übergabeleistung beeinflusst wird.

   Für den zweiten Regeleinfluss dient zu-   sätzlich   eine Einrichtung, durch deren Verstellung von Hand eine langsame Naehverstellung des Kraftmasehinenreglers herbeigeführt wird. Bei der Einrichtung nach dem Stammpatent Nr. 136575 werden diese Grössen sowie die Übergabeleistung zum Zwecke des Vergleiches durch drei Gleichstrom entspre-   chender   Grösse dargestellt, die in einem Relais verglichen werden. Der   Stromnetrag   des Zusatzwertes wird dabei durch einen Verstellwiderstand entweder von Hand oder aber auch durch einen Fahrplanapparat eingestellt.

   Für den zweiten Regeleinfluss, der zur Beseitigung der Abweichung der Übergabeleistung von ihrem Sollwert dient, wird durch Verstellung dieses Widerstandes von Hand oder durch einen Fahrplanapparat jeweils nach Vergleich des nach dem ersten Regeleinfluss bestehenden Istwertes der Übergabeleistung mit dem Sollwert der Übergabeleistung ein Strom derart eingestellt, dass eine erneute Regelung des Generators so lange erfolgt, bis der Istwert der Übergabeleistung erreicht ist. 



   Gemäss der Erfindung wird eine Verbesserung der im Stammpatent Nr. 136575 beschriebenen Einrichtung dadurch erreicht, dass im zweiten   Regeleinfluss   der Sollwert der Übergabeleistung nicht mit dem Istwert der Übergabeleistung, sondern mit dem Vergleichswert des ersten Regeleinflusses, d. h. mit der Generatorleistung und einem   vorzeiehenrichtig   zu berücksichtigenden Zusatzwert, der den Zusammenhang zwischen Übergabeleistung und Generatorleistung enthält, verglichen wird.

   Dies ergibt den Vorteil, dass bei abgeschalteter Übergabestelle, d. h. für den Fall, dass die Übergabeleistung gleich Null ist, der zweite Regeleinfluss den Zusatzwert so einstellt, dass die   Reglercharakteristik   bei der jeweils vorhandenen Generatorleistung durch Null geht, wodurch ohne Eingreifen in die Reglerapparatur die beiden Netze parallelgeschaltet oder die Kupplungsleitung aufgetrennt werden kann. Ein weiterer Vorteil der neuen Einrichtung besteht, wie Versuche und theoretische Untersuchungen ergeben haben, 
 EMI1.2 
 ergebnisse einstellen, ohne dass Schwingungen den Bestand des Gesamtnetzes gefährden. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Hiebei ist 1 ein Kraftnetz, das von einem Generator 2 sowie weiteren, in der Zeichnung lediglich durch ihren Anschluss dargestellten Generatoren gespeist werden kann und an welches eine beliebige Anzahl Verbraucher angeschlossen ist. Das Kraftnetz 1 ist durch die Leitung l'mit einem nicht dargestellten weiteren Kraftnetz verbunden, so dass über diese Leitung eine Übergabeleistung in dem einen oder andern Sinne fliessen 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   : findet sich   ein   Leistungsmessgerät   3 mit Fernmessgeber beliebiger Bauart   5,   der die jeweils gemessene Übergabeleistung, beispielsweise nach dem   Impulszeitfernmessverfahren,   nach einem Empfangsrelais 6 überträgt.

   Die Übertragung kann über die Hochspannungsleitung    vermittels Strome netzfremder   Frequenz erfolgen. In die vom Generator 2 abgehende Leitung ist ein Messinstrument zur Messung der abgegebenen Generatorleistung eingefügt, das mit einem Fernmessgeber verbunden ist, der beispielsweise ebenfalls nach dem   Impulszeitfernmessverfahren   die Generatorleistung nach einem Empfangs-   gerät 7 überträgt.   Dieses Empfangsgerät wird ferner gespeist durch einen Strom, der durch den verstellbare Widerstand   s   eingestellt wird und der zwischen zwei hintereinandergeschalteten Batterien 9 und 10 angeschlossen ist.

   Der Widerstand 8 ist durch einen Motor 11 verstellbar. 12 ist ein Geber für den Sollwert der Übergabeleistung, beispielsweise ein Fahrplanapparat, der den Sollwert der Übergabeleistung in Abhängigkeit von der Tageszeit selbsttätig unterschiedlich einstellt. Der Sollwertgeber 12 arbeitet mit einem Relaissatz 13 zusammen, der Impulse aussendet, deren Dauer dem jeweiligen Betrage des Sollwertes proportional ist.

   Das   Empfangsgerät 7   arbeitet mit einem Relaissatz 14 zusammen, der Impulse aussendet, deren Dauer dem Vergleichswert der Regelung, nämlich der Generatorleistung, vermehrt oder vermindert um den Zusatzwert, der durch entsprechende Einstellung des Widerstandes 8 vorzeichenrichtig gebildet wird, proportional ist. 15 ist ein Relaissatz, in welchem die Regelimpulse für den ersten   Regeleinfluss   entsprechend dem Vergleich der vom Empfangsrelais 6 und dem Relaissatz 14 weitergegebenen Impuls gebildet werden und der Antriebsmaschine zugeführt werden. Ferner ist noch ein Relaissatz 16 vorhanden, der Regelimpulse aussendet, die sich aus dem Vergleich des Sollwertes für die Übergabeleistung mit dem Vergleichswert der Regelung, nämlich der Generatorleistung, zu-oder abzüglich des Zusatzwertes ergeben.

   Diese Regelimpulse werden einem Motor 11 zugeführt, der die Verstellung des Widerstandes, der dem Zusatzwert entsprechend eingestellt wird, ausführt. 



   Angenommen, die über die Leitung J'abgegebene Übergabeleistung ist um einen bestimmten Betrag gesunken. An dem Messort der Übergabeleistung wird durch das Messinstrument 3 bzw. durch den Fernmessgeber 5 ein Impuls bestimmter, von einer der Übergabeleistung proportionalen Dauer ausgesandt, der dem Empfangsrelais 6 zugeführt wird. Dieser Impuls wird mit einem von dem Geber für den Vergleichswert des Regelvorganges ausgesandten Impuls, der sich aus einem der Generatorleistung proportionalen Betrag und einem dem Zusatzwert entsprechenden Betrag zusammensetzt, in dem Relaissatz 15 verglichen und als Ergebnis dieses Vergleiches ein Impuls ausgesandt, der auf die Stellung des Organes für die Kraftmittelzufuhr der Antriebsmaschine derart einwirkt, dass die Leistung des Generators 2 in ein bestimmtes Verhältnis zur Übergabeleistung gebracht wird.

   Durch diese schnellwirkende statische Regelung wird, wie im Hauptpatent näher beschrieben, vermieden, dass Pendelungen im Netz auftreten. 



  Die Übergabeleistung befindet sich damit allerdings noch nicht auf dem Wert, auf den sie eingeregelt werden soll, da bisher nur die Generatorleistung um einen der Änderung der Übergabeleistung entspre-   chenden   Betrag verstellt worden ist. Diese noch erforderliche Regelung wird alsdann durch den Vergleich des durch den Sollwertgeber 12 im Relaissatz 13 gebildeten Impulses mit dem durch das Instrument 7 
 EMI2.1 
 sprechend der Grösse und Richtung der Differenz der beiden Impulse einen Stromstoss zu dem Verstellmotor   11,   der kurzzeitig anläuft und der den den Zusatzwert einstellenden Widerstand in dem einen oder andern Sinne entsprechend verstellt.

   Um einen dieser Verstellung entsprechenden Betrag wird nun auch der Kraftmaschinenregler der   Antriebsniaschine verstellt, wodurch   die bei dem ersten Regelvorgang verbliebene Abweichung der   Übergabeleistung   von ihrem Sollwert wieder zum Verschwinden gebracht wird. 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. Verfahren zur Einregelung einer elektrischen Leistung (Istwert), die von einem Kraftnetz an ein Nachbarnetz geliefert oder von dort bezogen wird, auf einen vorgeschriebenen Betrag (Sollwert) nach Patent Nr. 136575, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung des zweiten der beiden die Kraftmaschinenregler verstellenden Regeleinflüsse der Sollwert der Übergabeleistung mit dem Vergleichswert des ersten Regeleinflusses, d. h. mit der Generatorleistung und einem vorzeichenriehtig zu berück- sichtigenden Zusatzwert, welcher den Zusammenhang zwischen Übergabeleistung und Generatorleistung enthält, verglichen wird.
AT138554D 1931-06-23 1932-12-01 Verfahren zur Einregelung einer elektrischen Übergabeleistung zwischen zwei Krauftnetzen auf einen vorgeschriebenen Betrag. AT138554B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE169474X 1931-06-23
DE172264X 1931-12-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT138554B true AT138554B (de) 1934-08-25

Family

ID=33553278

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT136575D AT136575B (de) 1931-06-23 1932-06-20 Verfahren zur Einregelung einer elektrischen Übergabeleistung zwischen zwei Kraftnetzen.
AT138554D AT138554B (de) 1931-06-23 1932-12-01 Verfahren zur Einregelung einer elektrischen Übergabeleistung zwischen zwei Krauftnetzen auf einen vorgeschriebenen Betrag.

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT136575D AT136575B (de) 1931-06-23 1932-06-20 Verfahren zur Einregelung einer elektrischen Übergabeleistung zwischen zwei Kraftnetzen.

Country Status (2)

Country Link
AT (2) AT136575B (de)
FR (1) FR738963A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR738963A (fr) 1933-01-04
AT136575B (de) 1934-02-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT138554B (de) Verfahren zur Einregelung einer elektrischen Übergabeleistung zwischen zwei Krauftnetzen auf einen vorgeschriebenen Betrag.
CH349687A (de)
DE2455148B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur werkstattmBBigen Prüfung des Generator-Regler-Aggregates eines Kraftfahrzeuges
DE679395C (de) Verfahren zur Regelung einer elektrischen UEbergabeleistung zwischen zwei Kraftnetzen
CH172264A (de) Verfahren zur Einregelung einer elektrischen Übergabeleistung zwischen zwei Kraftnetzen auf einen vorgeschriebenen Betrag.
DE588663C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Spannungsregelung von Wechselstromfernleitungen
DE579838C (de) Schaltanordnung, die aus zwei Stromquellen mit periodisch veraenderlichen Stroemen gespeist wird, zur Bestimmung von Zustandsgroessen eines Stromes aus den bekannten Groessen eines anderen oder zur Herbeifuehrung einer Wirkung aus dem Zusammen-wirken zweier Stroeme, bei der die beiden Stromquellen ueber Gleichrichter auf zwei Gleichstromkreise einwirken
CH202951A (de) Selbsttätige Regeleinrichtung.
DE1194488B (de) Spannungsregelkreis
DE610458C (de) Verfahren zur Einhaltung eines vorgeschriebenen Leistungsflusses zwischen synchronen Wechselstromnetzen
AT132536B (de) Selbsttätige Fernregelung der Austauschleistung zwischen gekuppelten Kraftwerken.
AT122757B (de) Indirekte elektrische Regel- und Steuereinrichtung.
AT137219B (de) Einrichtung zur Fernregelung.
AT130148B (de) Einrichtung zur Regelung der Leistungsübertragung zwischen zwei durch eine Frequenzumformergruppe gekuppelten Netzen.
DE960745C (de) Verfahren zur Regelung der UEbergabeleistung und Frequenz von Netzverbaenden
Fabritz Drehzahlmeßeinrichtungen für die Regelung von Strömungskraftmaschinen
DE671268C (de) Verfahren zur Fernregelung der an einer Netzkupplungsstelle gemessenen Austauschleistung zwischen mehreren parallel arbeitenden Kraftwerken
AT141090B (de) Thermionischer Spannungsregler für Gleichstromgeneratoren.
DE589801C (de) Anordnung zur Fernmessung, insbesondere Summenfernmessung, bei der ein Messwerk mit umlaufendem Anker als Empfangsgeraet verwendet ist
DE505331C (de) Einrichtung zur Verteilung der Belastung eines Wechselstromnetzes zwischen Generatoren und einem aus zwei mechanisch gekuppelten Wechselstrommaschinen bestehenden Umformer
DE755599C (de) Einrichtung zur Regelung elektrischer Wechselstromerzeuger
AT106227B (de) Umformer zur Kupplung zweier Netze.
DE511234C (de) Verfahren zur selbsttaetigen, mittels mechanischer Regler bewirkten Steuerung von Regelsaetzen aus Asynchronmaschinen und staendererregten Hintermaschinen
DE976195C (de) Einrichtung zur Regelung der UEbergabeleistung
DE621044C (de) Anordnung zum Kompoundieren von Spannungsreglern fuer Drehstromerzeuger