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AT138464B - Einrichtung zum Aussondern von z. B. scheibenförmigen Metallelementen verschiedener, nicht magnetischer Zusammensetzungen, vorzugsweise von Münzen. - Google Patents

Einrichtung zum Aussondern von z. B. scheibenförmigen Metallelementen verschiedener, nicht magnetischer Zusammensetzungen, vorzugsweise von Münzen.

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Publication number
AT138464B
AT138464B AT138464DA AT138464B AT 138464 B AT138464 B AT 138464B AT 138464D A AT138464D A AT 138464DA AT 138464 B AT138464 B AT 138464B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
coins
partial
disc
metal elements
metal
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor Braun
Wilhelm Vogt
Original Assignee
Theodor Braun
Wilhelm Vogt
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Theodor Braun, Wilhelm Vogt filed Critical Theodor Braun
Application granted granted Critical
Publication of AT138464B publication Critical patent/AT138464B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum Aussondern von z. B.   scheibenförmigen Metallelementcn verschiedener, nicht   magnetischer Zusammensetzungen, vorzugsweise von Münzen. 



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aussondern von z. B.   scheibenförmigen   Metallelementon, insbesondere von Münzen verschiedener, nicht magnetischer Zusammensetzung unter Verwendung von Wirbelströmen, die in den Metallelementen auftreten, wenn sie auf einer geneigten Bahn ein magnetisches Feld durchlaufen. Bei einer bekannten derartigen Einrichtung wird das magnetische Feld durch einen Elektromagneten erzeugt, dessen Polschuhe zu beiden Seiten der geneigten Bahn angeordnet sind, und die sich zufolge ihrer geringen Grösse nur über einen kleinen Teil der Bahn erstrecken.

   Der Nachteil dieser bekannten Ausführungsform besteht einerseits darin, dass die Münzprüfungseinrichtung an das Vorhandensein einer elektrischen Stromquelle gebunden ist und anderseits darin, dass das Feld viel zu gering ist, um Metallelemente wirksam und, was die Hauptsache ist, so zu bremsen, dass eine genaue 
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 setzung möglich ist. 



   Um diese Nachteile zu vermeiden, besteht die Erfindung darin, dass   permanente   Magnete als Erzeuger des magnetischen Feldes vorgesehen sind, die vom Vorhandensein einer Elektrizitätsquelle unabhängig sind und ferner darin, dass die permanenten Magnete oder deren Polschuhe einen langen Teil der Laufbahn in Richtung derselben umfassen. Dadurch wird auch gewährleistet, dass ein ständig gleichbleibendes und gleich grosses magnetisches Feld auf die Metallscheiben einwirkt. 



   Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in sehe- 
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 und die Fig. 4 eine geänderte Ausführungsform der Einrichtung nach Fig. 1. Die Fig. 5 und 6 zeigen in Ansicht und im Schnitt eine andere, besonders zweckmässige Art der Pendelausführung. 



   Die Bahn, auf welcher die Metallelemente abrollen oder abgleiten müssen, besteht aus den zueinander geneigten Teilen 1 und 2 und einer mittleren Bahnsenkung   3,   so dass z. B. eine Münze   4   den   Bahnteil   hinabrollen, den Bahnteil 3 durchlaufen und den Bahnteil 2 hinaufrollen muss. Im Bereiche des Bahnteiles 1 wird ein Magnetfeld durch einen Magneten 5 mit seinen verlängerten Polschuhen 6 und 7 (Fig. 2) erzeugt. Dieser Magnet ist ein permanenter Magnet. Sämtliche Wände der Teilbahnen sind selbstver-   stündlich   aus einem magnetisch und elektrisch indifferenten Material. 



   Eine Münze, die im Sinne des Pfeiles p auf die Teilbahn 1 gelangt, rollt lediglich durch ihr Eigengewicht diese Teilbahn abwärts. Sie gelangt in den Bereich des magnetischen Feldes zwischen den Polschuhen 6 und 7, welche in dieser Münze Wirbelströme hervorrufen. Die Wechselwirkung zwischen dem Magnetfeld und den Wirbelströmen in der Münze bewirkt, dass der Lauf der letzteren mehr oder weniger gehemmt wird, je nachdem, ob die Legierung eine grössere oder kleinere elektrische Leitfähigkeit aufweist. 



  Eine Metallscheibe (Münze) aus einem Metall (Legierung) von geringer elektrischer Leitfähigkeit wird die Teilbahn   1   wenig gehemmt verlassen, über die Teilbahn 3 laufen und die Teilbahn 2 emporrollen, wobei die Neigung der Teilbahnen, zusammen mit der Grösse des magnetischen Feldes, so bemessen ist, dass die Münze am Ende 2a der Teilbahn 2 diese letztere verlässt und in beliebiger Weise in die Auslösevorrichtung eines Warenautomaten oder in sonst einen geeigneten Behälter gelangt. Eine aus anderen, besser leitenden Metallen bestehende Metallscheibe (Münze) erleidet beim Lauf durch das Magnetfeld eine kräftigere Hemmung und wird dadurch nicht mehr bis zum Ende 2a der Teilbahn 2 gelangen, sondern in der Teilbahn 3 zur Ruhe kommen. Sie kann durch geeignete Mittel, z.

   B. durch eine von aussen betätig- 

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 bare Bodenklappe im Bereich der Teilbahn   3   aus dieser entfernt werden, ohne in die Auslösevorrichtung eines Warenautomaten, bzw. ohne in den Behälter für die echten Münzen zu gelangen. 



   Die Fig. 4 zeigt eine etwas geänderte Ausführungsform der Anordnung des Magneten und der Teilbahnen. Der Magnet 5 mit seinen Polen 6 und 7 ist im Bereich der Bahn 2 angeordnet, so dass eine 
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 vorstehender Ausführungen mehr oder weniger gehemmt wird, so dass eine echte Münze bei 2 a die Bahn verlässt, während eine Münze mit anderer Zusammensetzung infolge der   Bewegungshemmung   durch das Magnetfeld im Sinne des Pfeiles p3 zurüekrollt, auf der Teilbahn 3 zur Ruhe kommt und aus dieser durch geeignete mechanische Mittel entfernt werden kann. 



   Gemäss den Fig. 1 und 3 kann noch eine besondere zweckmässige Einrichtung vorgesehen sein, durch die es ermöglicht wird, ein Metallelement   (Münze),   das aus einer andern Legierung besteht, als jenes Metallelement   (Münze),   das die Teilbahnen 1 bis   3   vollständig durchlaufen soll, noch vor der Teilbahn 2 und vorzugsweise in der ersten Hälfte der Teilbahn   3   aufzuhalten. Diese Einrichtung besteht gemäss 
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 Gegengewicht 14 versehen, sowie in der Nähe des Pendelgewichtes 13 bei 15 gekröpft ist, wobei die beiden Schenkel der Kröpfung mit je einem Sperrelement 16, 16 versehen sind. In Fig. 3 ist wieder mit 3 die mit seitlichen Führungen versehene Laufbahn bezeichnet. Das Pendel kann im Sinne des Pfeiles   p4   in einem Schlitz s der Teilbahn 3 (Fig. 1) schwingen.

   Im Ruhezustand der gesamten Einrichtung ist der Weg für die Münze im Bereich der Teilbahn   j ! durch   einen Stift 17 gesperrt, während das Pendel ausgeschwungen und in dieser Stellung durch einen Stift 18 fixiert ist, wobei jedoch eines der   Sperrorgane   16 in den Bereich der Bahn hineinragt. Die beiden Stifte 17 und 18 sind durch eine mechanische Vorrichtung, z. B. ein Hebelgestänge, so miteinander verbunden, dass sie gleichzeitig aus ihrer Grundstellung im Sinne einer Freigabe der Teilbahn 1 und des Pendels ausgeschwenkt werden können. 



   Nach Einwurf eines Metallelementes im Sinne des Pfeiles p gelangt dieses bis zum Sperrstift 17 und kommt dort zur Ruhe. Nun werden von aussen sowohl der Stift   17,   als auch der Stift 18 abgezogen, 
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 mit der U-Form der Teilbahn 3 befindet. Sie wird also die Teilbahnen 3 und 2 bei 2 a unbehindert verlassen. Eine Metallscheibe anderer Zusammensetzung gelangt unter denselben Voraussetzungen vom Magnetfeld stärker gehemmt später in den Bereich der Pendelsperre, wenn die Kröpfung 15 bereits den Schlitz s verlassen hat und wird durch den Sperrstift 16 an der Weiterbewegung gehindert. Dieses Metallelement kann in vorbeschriebener Weise auf mechanischem Weg entfernt werden. 



   Es ist selbstverständlich, dass eine Scheibe aus einem magnetisch und elektrisch nahezu indifferenten Material früher zur Pendelsperre gelangt, bevor die Kröpfung 15 den Schlitz s passiert. In diesem Falle wird sie vom Sperrstift 16 am Weiterlauf gehindert. 



   Gemäss den Fig. 5 und 6 ist der untere Teil der mit den Gewichten   13   und 14 versehenen, bei 12 gelagerten Pendelstange 10 mit einer rinnenförmigen Schale 20 versehen, welche die gleiche oder eine ähnliche Form wie die Bahnen   1,   2 und 3 aufweist, und im Spalt Si zwischen den Bahnen 2 und   3   quer zu diesen schwingen kann. Die Länge dieser Schale ist zweckmässig etwas grösser als der Durchmesser einer die Bahn 1 abwärts rollenden oder gleitenden Metallscheibe (Münze). Auch bei dieser   Ausführung-   form wird die Bewegung des Pendels und der Metallscheibe von aussen unter Vermittlung der Stifte 17 und 18 vorgenommen.

   Die Schale 20 wird für eine durch das Magnetfeld wenig oder gar nicht in ihrem Lauf gehemmte Metallscheibe (Münze) gerade im Augenblick des Passierens der Metallseheibe in Koin- 
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 gegen eine in ihrem Lauf durch das Magnetfeld stark gehemmte Metallscheibe zum Spalt si gelangt, so wird sie durchfallen, da die Schale 20 den Spalt schon verlassen hat. Es entfallen also bei dieser Pendelanordnung die bei der   vorherbeschriebenen   Anordnung notwendigen besonderen Vorrichtungen zum Entfernen von auf dem Bahnteil 3 zurückgehaltenen Metallscheiben. 



   Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, können andere   Sperr- und Hemmvorrichtullgen     mechanischer   Art vorgesehen sein, welche die Aussonderung von Metallelementen verschiedener Legierungen vorbereiten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Aussondern von z. B.   scheibenförmigen   Metallelementen verschiedener, nicht 
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 auftreten, wenn sie auf einer geneigten Bahn ein magnetisches Feld   durcheilen,   dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung des magnetischen Feldes mindestens ein permanenter Magnet verwendet wird, der oder dessen Polschuhe einen langen Teil der Laufbahn in Richtung derselben umfassen.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Roll-oder Gleitbahn aus zwei oder. mehreren, gegeneinander geneigten Teilbahnen besteht, welche die Metallelemente (Münzen) auf ihrem Wege von einer Bahnerhöhung zu einer Bahnsenkung und einer weiteren Bahnerhöhung durcheilen <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 ter Zusammensetzung innewohnende Bewegungsenergie gerade ausreicht, dass das Metallelement die zweite Bahnerhöhung durchlaufen kann.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise die mittlere der Teilbahnen kreuzende Pendelsperre mit einem gekröpften Teilstück (15) und an den Kröpfung- schenkeln angesetzten Sperrstiften (16). EMI3.2 zögerten) Metallscheiben (Münzen) durch den zwischen den Bahnen vorgesehenen Spalt ungehindert durchfallen können. EMI3.3
AT138464D 1931-06-13 1931-06-13 Einrichtung zum Aussondern von z. B. scheibenförmigen Metallelementen verschiedener, nicht magnetischer Zusammensetzungen, vorzugsweise von Münzen. AT138464B (de)

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AT138464D AT138464B (de) 1931-06-13 1931-06-13 Einrichtung zum Aussondern von z. B. scheibenförmigen Metallelementen verschiedener, nicht magnetischer Zusammensetzungen, vorzugsweise von Münzen.

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