AT138023B - Verfahren zur Herstellung einer Emailfritte. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Emailfritte.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung einer Emailfritte. Die vorliegende Erfindung beruht auf der Feststellung, dass man die kolloidalen Eigenschaften bzw. die kolloidalen Anteile einer Emailfritte-d. i. die gefrittete Rohmischung des Emailsatzes-an sich bei normaler Mahlung auf normalen Emailmühlen durch Veränderung der Zusammensetzung des Emailsatzes steigern kann und dass eine Fritte mit solchen stark kolloidalen Eigenschaften für die Emaillierung insbesondere für die Herstellung weiss getrübter Eisenemails unter Verwendung von Gastrübungsmitteln als Weisstrübungsmittel grosse Vorteile bietet. Mit der Verwendung solcher Fritten mit stark kolloidalen Eigenschaften ist der Vorteil verbunden, dass die Auftragsfähigkeit begünstigt ist und bei Gastrübungen Verfärbungen vermieden werden und bei einem Überbrennen der Emaille, die sonst infolge Aufkochen auftretenden Trübungsrückgänge und das Mattwerden der Emailoberfläche vermieden ist. Man kann, worauf die Erfindung beruht, bei normaler Mahlung auf normalen Mühlen die kolloidalen Eigenschaften einer Emailfritte dadurch erhöhen, dass man in normalen Emailsätzen den Fluorgehalt erhöht. Normale Emailsätze enthalten ungefähr 5% Fluor bei einem Verhältnis von Alkali zu Bor- EMI1.1 das Doppelte, also auf z. B. ungefähr 10-12% Fluor, können Fritten in einem kolloidartigen Zustand bei einem normalen Verhältnis von Alkali zu Borsäure erhalten werden, wobei aber das Fluor in Form anderer Fluorverbindungen als Kryolith eingeführt wird, zweckmässig in Form von Kieselfluoralkali, wie z. B. Kieselfluornatrium. Das Optimum liegt bei einem Gehalte an Fluor, der weit über dem Fluorgehalt normaler, d. i. ungefähr 5% fluorhaltiger Emailsätze liegt, u. zw. ist die Wirkung bei normalem Verhältnis von Alkali zu Borsäure um so besser, je höher der Fluorgehalt ist. Jedoch sind dem Fluorgehalt natürliche Grenzen dadurch gesetzt, dass die Schmelzbarkeit, der Ausdehnungskoeffizient sowie der Glanz der Emaille nicht ungünstig beeinflusst werden darf. Wesentlich für das Verfahren gemäss der Erfindung ist, dass die kolloidalen Eigenschaften bzw. die kolloidalen Anteile der Fritte an sich gesteigert werden. Der Zustand, der der Erfindung entspricht, ist leicht feststellbar. Ein Massstab für die höhere Kolloidalität ist beispielsweise eine erhöhte Viskosität, die nach normaler Vermahlung mit Wasser leicht, z. B. durch Mobilometer gemessen werden kann. Von den fluorhaltigen Stoffen hat sich, worauf die Erfindung gleichfalls beruht, besonders der Zusatz von Kieselfluoralkali, wie z. B. Kieselfluornatrium, bewährt. Bei der Herstellung der Fritte bzw. beim Fritten der Rohmaterialien ist darauf zu achten, dass eine Verflüchtigung des Fluors nicht eintritt. Emails mit hohem Kryolithgehalt sind bekannt, jedoch ist es durch Erhöhung des Kryolithgehaltes über den normalen Fluorgehalt hinaus nicht möglich, die kolloidalen Eigenschaften der Fritte zu steigern, offenbar infolge der geringen Dissoziation des Kryoliths bei den zur Anwendung gelangenden Temperaturen. Das Verfahren zur Steigerung der Kolloidalität bzw. zur Vermehrung der kolloidalen Anteile der Fritte gemäss der Erfindung hat nichts zu tun mit den üblichen Zusätzen von Kolloiden, wie Ton und Trübungsmittel, und auch nichts mit Viskositätsveränderungen und Zusätzen von Stellmitteln. Beispiel : EMI1.2 <tb> <tb> Es <SEP> wird <SEP> folgende <SEP> Emailmischung <SEP> gefrittet <SEP> : <tb> Borax <SEP> ungefähr.......... <SEP> 20-24'6 <SEP> g <tb> Soda <SEP> 3'2 <SEP> g <tb> Salpeter <SEP> 4-2 <SEP> g <tb> Kalkspat................ <SEP> 1'6 <SEP> g <tb> Kieselfluornatrium....... <SEP> 20-24'0 <SEP> g <tb> Feldspat <SEP> 24-6 <SEP> g <tb> Kaolin................. <SEP> 2'1 <SEP> g <tb> Quarz.................. <SEP> 25-7 <SEP> g <tb> PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung einer Emailfritte, dadurch gekennzeichnet, dass durch Veränderung der Zusammensetzung des Emailsatzes, z. B. durch Erhöhung des Gehaltes an Fluorverbindungen mit Ausnahme von Kryolith, die kolloidalen Eigenschaften der Fritte an sich im Schlicker bei normaler Mahlung erhöht werden. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluor in Form einer Fluoralkaliverbindung zweckmässig einer Silieofluoralkaliverbindung zugesetzt wird.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluorverbindung in einer solchen Menge zugesetzt wird, dass der Fluorgehalt des Emailsatzes etwa 10% beträgt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT138023T | 1930-12-10 | ||
AT144646T | 1931-03-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT138023B true AT138023B (de) | 1934-06-25 |
Family
ID=34218487
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT138023D AT138023B (de) | 1930-12-10 | 1930-12-10 | Verfahren zur Herstellung einer Emailfritte. |
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Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT144646D AT144646B (de) | 1930-12-10 | 1931-03-12 | Verfahren zur Herstellung einer Emailfritte. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (2) | AT138023B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2840481A (en) * | 1952-02-27 | 1958-06-24 | Pennsalt Chemicals Corp | Potassium-fluorine glasses |
US2840482A (en) * | 1952-02-27 | 1958-06-24 | Pennsalt Chemicals Corp | Potassium-fluorine glasses |
-
1930
- 1930-12-10 AT AT138023D patent/AT138023B/de active
-
1931
- 1931-03-12 AT AT144646D patent/AT144646B/de active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2840481A (en) * | 1952-02-27 | 1958-06-24 | Pennsalt Chemicals Corp | Potassium-fluorine glasses |
US2840482A (en) * | 1952-02-27 | 1958-06-24 | Pennsalt Chemicals Corp | Potassium-fluorine glasses |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT144646B (de) | 1936-02-10 |
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