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AT138023B - Verfahren zur Herstellung einer Emailfritte. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Emailfritte.

Info

Publication number
AT138023B
AT138023B AT138023DA AT138023B AT 138023 B AT138023 B AT 138023B AT 138023D A AT138023D A AT 138023DA AT 138023 B AT138023 B AT 138023B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sep
fluorine
enamel
frit
normal
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ignaz Dr Kreidl
Original Assignee
Ignaz Dr Kreidl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ignaz Dr Kreidl filed Critical Ignaz Dr Kreidl
Application granted granted Critical
Publication of AT138023B publication Critical patent/AT138023B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur   Herstellung   einer Emailfritte. 



   Die vorliegende Erfindung beruht auf der Feststellung, dass man die kolloidalen Eigenschaften bzw. die kolloidalen Anteile einer Emailfritte-d. i. die gefrittete Rohmischung des Emailsatzes-an sich bei normaler Mahlung auf normalen Emailmühlen durch Veränderung der Zusammensetzung des Emailsatzes steigern kann und dass eine Fritte mit solchen stark kolloidalen Eigenschaften für die Emaillierung insbesondere für die Herstellung weiss getrübter Eisenemails unter Verwendung von Gastrübungsmitteln   als Weisstrübungsmittel   grosse Vorteile bietet.

   Mit der Verwendung solcher Fritten mit stark kolloidalen Eigenschaften ist der Vorteil verbunden, dass die Auftragsfähigkeit begünstigt ist und bei Gastrübungen Verfärbungen vermieden werden und bei einem Überbrennen der Emaille, die sonst infolge Aufkochen auftretenden   Trübungsrückgänge   und das Mattwerden der Emailoberfläche vermieden ist. 



   Man kann, worauf die Erfindung beruht, bei normaler Mahlung auf normalen Mühlen die kolloidalen Eigenschaften einer   Emailfritte   dadurch erhöhen, dass man in normalen Emailsätzen den Fluorgehalt erhöht. Normale Emailsätze enthalten ungefähr 5% Fluor bei einem Verhältnis von Alkali zu Bor- 
 EMI1.1 
 das Doppelte, also auf z. B. ungefähr 10-12% Fluor, können Fritten in einem kolloidartigen Zustand bei einem normalen Verhältnis von Alkali zu Borsäure erhalten werden, wobei aber das Fluor in Form anderer Fluorverbindungen als Kryolith eingeführt wird, zweckmässig in Form von   Kieselfluoralkali,   wie z. B. Kieselfluornatrium.

   Das Optimum liegt bei einem Gehalte an Fluor, der weit über dem Fluorgehalt normaler, d. i. ungefähr 5%   fluorhaltiger   Emailsätze liegt, u. zw. ist die Wirkung bei normalem Verhältnis von Alkali zu Borsäure um so besser, je höher der Fluorgehalt ist. Jedoch sind dem Fluorgehalt natürliche Grenzen dadurch gesetzt, dass die Schmelzbarkeit, der Ausdehnungskoeffizient sowie der Glanz der Emaille nicht ungünstig beeinflusst werden darf. Wesentlich für das Verfahren gemäss der Erfindung ist, dass die kolloidalen Eigenschaften bzw. die kolloidalen Anteile der Fritte an sich gesteigert werden. Der Zustand, der der Erfindung entspricht, ist leicht feststellbar. Ein Massstab für die höhere Kolloidalität ist beispielsweise eine erhöhte Viskosität, die nach normaler Vermahlung mit Wasser leicht, z. B. durch Mobilometer gemessen werden kann.

   Von den fluorhaltigen Stoffen hat sich, worauf die Erfindung gleichfalls beruht, besonders der Zusatz von Kieselfluoralkali, wie z. B.   Kieselfluornatrium,   bewährt. Bei der Herstellung der Fritte bzw. beim Fritten der Rohmaterialien ist darauf zu achten, dass eine Verflüchtigung des Fluors nicht eintritt. Emails mit hohem Kryolithgehalt sind bekannt, jedoch ist es durch Erhöhung des Kryolithgehaltes über den normalen Fluorgehalt hinaus nicht möglich, die kolloidalen Eigenschaften der Fritte zu steigern, offenbar infolge der geringen Dissoziation des Kryoliths bei den zur Anwendung gelangenden Temperaturen.

   Das Verfahren zur Steigerung der Kolloidalität bzw. zur Vermehrung der kolloidalen Anteile der Fritte gemäss der Erfindung hat nichts zu tun mit den üblichen Zusätzen von Kolloiden, wie Ton und Trübungsmittel, und auch nichts mit   Viskositätsveränderungen   und Zusätzen von Stellmitteln. 



   Beispiel : 
 EMI1.2 
 
<tb> 
<tb> Es <SEP> wird <SEP> folgende <SEP> Emailmischung <SEP> gefrittet <SEP> :
<tb> Borax <SEP> ungefähr.......... <SEP> 20-24'6 <SEP> g
<tb> Soda <SEP> 3'2 <SEP> g
<tb> Salpeter <SEP> 4-2 <SEP> g
<tb> Kalkspat................ <SEP> 1'6 <SEP> g
<tb> Kieselfluornatrium....... <SEP> 20-24'0 <SEP> g
<tb> Feldspat <SEP> 24-6 <SEP> g
<tb> Kaolin................. <SEP> 2'1 <SEP> g
<tb> Quarz.................. <SEP> 25-7 <SEP> g
<tb> 
   PATENT-ANSPRÜCHE   : 
1. Verfahren zur Herstellung einer   Emailfritte, dadurch   gekennzeichnet, dass durch Veränderung der Zusammensetzung des Emailsatzes, z.

   B. durch Erhöhung des Gehaltes an Fluorverbindungen mit Ausnahme von Kryolith, die kolloidalen Eigenschaften der Fritte an sich im Schlicker bei normaler Mahlung erhöht werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluor in Form einer Fluoralkaliverbindung zweckmässig einer Silieofluoralkaliverbindung zugesetzt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluorverbindung in einer solchen Menge zugesetzt wird, dass der Fluorgehalt des Emailsatzes etwa 10% beträgt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT138023D 1930-12-10 1930-12-10 Verfahren zur Herstellung einer Emailfritte. AT138023B (de)

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AT144646T 1931-03-12

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2840481A (en) * 1952-02-27 1958-06-24 Pennsalt Chemicals Corp Potassium-fluorine glasses
US2840482A (en) * 1952-02-27 1958-06-24 Pennsalt Chemicals Corp Potassium-fluorine glasses

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2840481A (en) * 1952-02-27 1958-06-24 Pennsalt Chemicals Corp Potassium-fluorine glasses
US2840482A (en) * 1952-02-27 1958-06-24 Pennsalt Chemicals Corp Potassium-fluorine glasses

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Publication number Publication date
AT144646B (de) 1936-02-10

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