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AT137650B - Verfahren zur Veredelung von aus Zellulose hergestellten oder diese enthaltenden, zusammenhängenden Textilien. - Google Patents

Verfahren zur Veredelung von aus Zellulose hergestellten oder diese enthaltenden, zusammenhängenden Textilien.

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Publication number
AT137650B
AT137650B AT137650DA AT137650B AT 137650 B AT137650 B AT 137650B AT 137650D A AT137650D A AT 137650DA AT 137650 B AT137650 B AT 137650B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
esterification
pyridine
temperature
chloride
starting material
Prior art date
Application number
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English (en)
Original Assignee
Wilhelm Koreska Fa
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Publication date
Application filed by Wilhelm Koreska Fa filed Critical Wilhelm Koreska Fa
Application granted granted Critical
Publication of AT137650B publication Critical patent/AT137650B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Veredelung von aus Zellulose hergestellten oder diese enthaltenden, zusammen- hängenden Textilien. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Veredelung von aus Zellulose hergestellten oder diese enthaltenden, zusammenhängenden Textilien, wie Fäden, Geweben u. dgl., insbesondere künstlicher Art durch Anestern mit höheren Fettsäuren, das im wesentlichen darin besteht, dass die Textilien einer eine Stunde, zweckmässig 30 Minuten, nicht wesentlich überschreitenden Veresterung mit einem Gemisch von Chloriden höherer Fettsäuren und Pyridin von solcher Konzentration und in solchen Mengen gegenüber dem Ausgangsmaterial unterworfen werden, dass unter den benutzten Temperaturverhältnissen durch die Anesterung eine Gewichtserhöhung des Ausgangsmaterials von nicht wesentlich mehr als   25% herbeigeführt   wird.

   Bei diesem Verfahren wird man vorteilhaft eine verhältnismässig hoch konzentrierte Lösung von Chloriden höherer Fettsäuren in Pyridin, beispielsweise eine nicht mehr als 15 Teile Pyridin,   zweckmässig   7'5-15 Teile Pyridin auf einen Teil Fettsäurechlorid enthaltende Lösung zur Anesterung verwenden, die vorteilhaft bei einer Temperatur von   80-120"C, zweckmässig   bei etwa   900 C, durchgeführt   wird. Nach einer besonderen Ausführungsform des neuen Verfahrens empfiehlt es sich, das zu veresternde Material während des   Verestert1ngsvorganges   in der Flüssigkeit in Bewegung zu halten.

   Unter hoher Fettsäure im Sinne der Erfindung sind solche Fettsäuren zu verstehen, die für Glyzeride den Hauptbestandteil von Ölen und Fetten darstellen, wie Stearinsäure, Palmitinsäure, Laurinsäure und Oleinsäure, sowie, ganz allgemein gesprochen, Fettsäuren mit acht oder mehr Kohlenstoffatomen. 



   Die Veresterung von Zellulose mit Hilfe von Chloriden höherer Fettsäuren mit acht oder mehr Kohlenstoffatomen, beispielsweise Stearylchloryd,   Laurylchlorid   u. dgl. bei Gegenwart von Pyridin zwecks Herstellung von Zelluloseestern, die in den üblichen   flüchtigen   organischen Lösungsmitteln löslich sind, ist an sich bekannt. 



   Grün und Wittka, Zeitschrift für angewandte Chemie, 1921, Band 34, S. 645-648 haben festgestellt, dass man durch Veresterung von Baumwolle mit derartigen Säurechloriden bei Gegenwart von Pyridin Erzeugnisse erhalten kann, die in den   üblichen   organischen Lösungsmitteln unlöslich sind und sich in ihrem Aussehen nicht wesentlich vom verwendeten Zellulosematerial, insbesiondere hinsichtlich ihrer Farbe, unterscheiden. Die so erhaltenen Erzeugnisse waren jedoch mürbe und das Ergebnis ihrer Untersuchung hat gezeigt, dass sie praktisch den Monoestern entsprachen oder sogar den Diestern. Die Gewichtsaufnahme durch die Veresterung betrug also etwa 140%. 



   Die Erfindern hat Versuche gemacht, Textilien, die aus Zellulose hergestellt sind oder diese enthalten, in der von Grün und Wittka für Baumwolle beschriebenen Art und Weise zu verestern. Dabei hat sie Erzeugnisse erhalten, die, wenn sie auch nicht vollkommen zerstört waren, keine brauchbare Festigkeit besassen. 



   Um eine weniger weitgehende Zerstörung der Festigkeit eines Gewebes bei der Veresterung nach der Vorschrift von Grün und Witka zu erzielen, liegt es auf der Hand, die Veresterung unter milden Bedingungen durchzuführen, beispielsweise mit verdünnten Lösungen von Veresterungsmitteln, wie   Stearylchlorid,   und mit schwächeren Basen als Pyridin, bei niedriger Temperatur zu arbeiten und die Veresterungsdauer zu erhöhen, um auf diese Weise die Minderung der Reaktionsgeschwindigkeit zu überwinden, die, wie, man annehmen musste, eine Folge der grösseren Verdünnung des Säurechlorides in der Veresterungsflüssigkeit und der Herabsetzung der Reaktionstemperatur sein müsste. 



   Die Erfindung beruht aber auf der nicht zu erwartenden Beobachtung, dass bei der Veresterung von aus Zellulose hergestellten oder diese enthaltenden Textilien die in Frage kommenden Ausgangsmaterialien einer Veresterung von nicht länger als eine Stunde, zweckmässig nicht mehr als 30 Minuten, mit einer Lösung eines höheren Fettsäurechlorides und Pyridin von solcher Konzentration und in solchen Mengen gegenüber dem Ausgangsmaterial durchgeführt werden muss, dass unter den angewendeten Temperaturbedingungen sie Veresterung zu einer Erhöhung des Gewichtes des Ausgangsmaterials von nicht wesentlich mehr als   25%   führt. 



   Die Konzentration des   Fettsäureehlorides   im Veresterungsgemisch und die Menge dieses Stoffes gegenüber dem verwendeten Ausgangsmaterial, sowie die Temperaturbedingungen, unter denen die Veresterung durchgeführt wird, sind voneinander abhängige Faktoren. 



   So wird z. B. in einem besonderen Fall mit einem Gemisch von einem Teil Stearylchlorid und 10 Teilen Pyridin bei einer gegebenen Temperatur und unter besonderen Zeitbedingungen ein Ver- 
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   Es wurde weiter gefunden, dass bei einer gegebenen Temperatur und bei einer gegebenen Kon-   zentration   von   Stearylchlorid,   gelöst in Pyridin, die   Gewichtsvermehrung   umso grösser ist, je grösser das   Verhältnis von Stearylchlorid   zum verwendeten Material ist, bei gleicher Veresterungsdauer. 



   Als Beispiel für die Wirkung, die bei Erhöhung des Verhältnisses von Steyralchlorid gegenüber dem verwendeten Ausgangsmaterial auftritt, mag auf eine Versuchsreihe hingewiesen werden, bei der eine Menge von   Stearylchlorid   entsprechend 130% des Gewichtes des behandelten Materials zu einer Gewichtserhöhung von    & %   bei   60 ,     20%   bei   70  und 30% bei 75  führt,   während bei Verwendung von Stearylchlorid in Mengen von   40%,   bezogen auf das Ausgangsmaterial, eine Gewichtserhöhung von   20%   erzielt wird bei Durchführung der Veresterung bei 100  C. Der Veresterungsgrad sinkt schnell mit sinkender Veresterungstemperatur. 



   Ganz allgemein ist zu sagen, dass die Festigkeit des erhaltenen Erzeugnisses, verglichen mit der Festigkeit des Ausgangsmateriales wesentlich und stark gemindert wird, wenn man durch Veresterung eine 25% wesentlich übersteigende   Gewichtserhöhung   herbeiführt. 



   So wurde z. B. gefunden, dass bei einer Gewichtserhöhung von   25%   durch die Veresterung die Festigkeit des erhaltenen Erzeugnisses   90%   der Festigkeit des Ausgangsmaterials beträgt. Wird die Veresterung unter sonst ähnlichen Bedingungen, aber bis zur Gewichtsaufnahme von   50% durchgeführt,   so beträgt die Festigkeit des erhaltenen Erzeugnisses gegenüber der des Ausgangsmateriales nur   60%.   



  Bei noch weitergehender Veresterung fällt die Festigkeit proportional, beispielsweise bei 70% iger Veresterung auf   35%   der Festigkeit des Ausgangsmateriales. 



   Die gemäss der Erfindung erhaltenen Erzeugnisse haben die Eigenschaft, dass sie der Einwirkung von Wasser besser widerstehen als das Ausgangsmaterial, aus dem sie hergestellt sind, und dass sie in der Regel einen ganz andern Griff als das Ausgangsmaterial besitzen. 



   Durch Vermischen äquivalenter Mengen von Stearylehlorid mit Pyridin zwecks Herstellung der Komplexverbindung ohne ein Verdünnungsmittel und durch Behandlung eines Gewebes mit der erhaltenen pastösen Masse erzielt man nur eine langsame Veresterung, was wohl darauf zurückzuführen ist, dass in den ersten beiden Fällen die Komplexverbindung in den Fasern ausgefällt wird. 



   Anstatt das Gewebe mit der pastösen Masse zu behandeln, die man durch Zusammenbringen von äquivalenten Mengen   Stearylchlorid   und Pyridin zwecks Herstellung einer Komplexverbindung erhält, empfiehlt es sich, zunächst die pastöse Masse zu bilden und sie dann in einer weiteren Pyridinmenge zu lösen. Man kann aber auch das   Fettsäurechlorid   mit einer solchen Menge von Pyridin zusammenbringen, dass ein Überschuss an Pyridin über die Bildung der Komplexverbindung hinaus vorhanden ist, der dann als Lösungsmittel wirkt. So kann man beispielsweise   100 g Stearylchlorid   mit   11   Pyridin zusammenbringen und das Gewebe od. dgl. mit diesem Gemisch bei einer Temperatur von 117  C etwa 5-10 Minuten lang behandeln. 



   Zweckmässig wählt man eine Reaktionstemperatur zwischen 80 und 120  C, weil unterhalb dieser Temperatur die Veresterung zu langsam vor sich geht und oberhalb dieser Temperatur zu energisch. 



  Im letzteren Fall wird das Gewebe zu stark angegriffen. 



   Bei der Anesterung von Gewebe findet unter gewissen Umständen auch schon eine beachtliche Schwächung des Gewebes oder eine vollständige Zerstörung statt, selbst wenn keine Veresterung vor sich geht. Diese Schwächung oder Zerstörung des Gewebes ist nicht auf die Art des Zellulosematerials zurückzuführen, das erfindungsgemäss behandelt wird, was aus der Tatsache hervorgeht, dass Baumwollgewebe von der Art eines   Schreibmasehinenfarbbandes,   das schwerer verestert wird als künstliche Kupferseide unter gleichen oder ähnlichen Reaktionsbedingungen, genau so leicht zerstört oder geschwächt werden kann wie die Kupferseide.

   Anderseits können Gewebe aus künstlicher Seide, wenn die Veresterung in geeigneter Weise geregelt durchgeführt wird, so hoch verestert werden, dass eine Vermehrung des Trockengewichtes von etwa   25%   ohne Schwächung des Gewebes erzielt werden kann. 



   Die Verdünnung des Gemisches von höheren   Fettsäurechlorid   und Pyridin mit inerten Lösungsmitteln in beachtlichen Mengen hat die Wirkung, dass die Veresterungsgeschwindigkeit herabgesetzt und die Schwächung des Gewebes gefördert wird. So hat beispielsweise bei der Behandlung eines Gewebes mit einem Gemisch von 100 Teilen   Stearylchlorid,   125 Teilen Pyridin und 5000 Teilen Xylol praktisch keine Veresterung stattgefunden selbst nach einer   achtstündige   Erhitzung. Das Gewebe ist aber erheblich geschwächt worden. 



   Für praktische Zwecke ist es im allgemeinen vorteilhaft, die Veresterung mit Stearylehlorid an Stelle des   Oleylehlorides   durchzuführen, weil die Stearinsäure des Handels gleichmässiger ist als die Oleinsäure des Handels, die Veresterung mit   Stearylchlorid   leichter verläuft und die Farbe der mit Stearinsäure erhaltenen Ester heller ist. 



   Für das Verfahren gemäss der Erfindung können auch gemischte Textilien verwendet werden, die nicht aus reiner Zellulose hergestellt sind, sofern diese gemischten Textilien keine Bestandteile enthalten, die durch die erfindungsgemässe Behandlung nachteilig beeinflusst werden. 



   Schliesslich ist noch zu erwähnen, dass die Anwesenheit auch von kleinen Wassermengen im Pyridin einen Verlust an   Säurechlorid   durch Hydrolyse verursacht, wie man aus der Tatsache ersehen kann, dass bei Verwendung von   50 l 0'036%   Wasser enthaltendem Pyridin die Menge des vorhandenen Wassers 

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 genügen würde, um z. B. 600 g   Stearylchlorid   zu hydrolysieren.   Nach den.   vorstehenden Ausführungen wird in der Reaktionsmischung das Pyridin in allen Fällen in beträchtlichem Überschuss über das Säurechlorid verwendet ; daher würde, wenn das Pyridin wasserhältig wäre, ein beträchtlicher Anteil des
Säurechlorids zersetzt werden und an der Veresterung der Zellulose nicht teilnehmen. 



     Ausführungsbeispiele   :
1.   10 leg   sorgfältig getrockneter Baumwollbatist, dessen Gewicht pro Quadratmeter   80 g   und dessen Breite 80 cm beträgt, so dass das Stück ungefähr 160 m lang ist, werden bei einer Temperatur von 60  C während einer halben Stunde mit einer Lösung von   10 leg Stearylchlorid   in   100l   sorgfältig getrocknetem Pyridin behandelt, indem sie von einer Walze auf eine andere, sowohl nach vorwärts, als auch nach   rückwärts,   aufgerollt werden. Dann lässt man die Flüssigkeit aus dem Reaktionsgefäss fliessen und wäscht das Gewebe mit Pyridin, solange es sich noch im Reaktionsgefäss befindet, worauf das Pyridin so schnell als möglich abgezogen und der Anteil, welcher vom Gewebe zurückgehalten wird, entfernt wird.

   Zu diesem Zwecke wird die Temperatur des Reaktionsgefässes erhöht ; die Pyridindämpfe werden aus dem   Reaktionsgefäss   abgesaugt. Das Gewebe wird dann mit einer   2% igen Seigfenlösung,   die   %   Natriumkarbonat enthält, behandelt, gewaschen und getrocknet. Die Gewichtszunahme des
Gewebes erreicht etwa 8-9%. 



   2.5 kg Viskoseseidengewebe werden im allgemeinen in der gleichen Weise, aber bei einer Temperatur von 80  C, mit einer Lösung von   2'5   kg Stearylchlorid in   30l   sorgfältig entwässertem Pyridin während einer halben Stunde behandelt, worauf das vom Pyridin befreite Gewebe gewaschen wird. Die in dieser
Weise erhaltene Gewichtszunahme erreichte 7-8%. 



   3.10 kg Baumwolltrikotgewebe wird während einer halben Stunde in der oben angegebenen Weise, aber bei einer Temperatur von 120  C, mit einer Lösung von   4 leg Stearylchlorid   in   60l   sorgfältig getrocknetem Pyridin behandelt. Das Gewebe wird dann vom Pyridin befreit und gewaschen. Die
Gewichtszlmahme beträgt in diesem   Falle 20%.   



   Den Gegenstand des Patentes Nr.   128.   824 bildet ein Verfahren zur Herstellung wasserabstossender
Textilien, gemäss   welchem   man den Textilien durch milde Behandlung mit veresternd wirkenden höheren
Fettsäuren Mengen der betreffenden Fettsäureradikale einverleibt, die den Gehalt der natürlichen Fasern an diesen Radikalen nicht wesentlich übersteigen, nach einer bevorzugten   Ausführungsform   wesentlich unterschreiten. Die Veresterung wird in an sich bekannter Weise mit Säurechloriden, allenfalls unter
Zusatz von organischen Basen, etwa von der Stärke des Anilins, wie z. B. Diäthylanilin und Dimethyl- anilin, oder mit Säureanhydriden durchgeführt.

   Abgesehen davon, dass sich das vorliegende Verfahren ausschliesslich auf die Anwendung der vorbekannten Veresterungsmethode durch Säurechloride in
Gegenwart von Pyridin als Kondensationsmittel bezieht, welcher im Rahmen des neuen Verfahrens eine besondere Wirkung zukommt, liegt der wesentliche Unterschied gegenüber dem Verfahren des älteren
Patentes vor allem darin, dass die Zeitdauer der Behandlung bei Abstimmung mit den übrigen Faktoren, nämlich Konzentration der Fettsäurechloride, der Mengenverhältnisse gegenüber dem Ausgangsmaterial und der Behandlungstemperatur ausserordentlich gering bemessen wird, so dass die Behandlung nicht länger als etwa eine Stunde, zweckmässig nicht wesentlich mehr als eine halbe Stunde, währt,

   wobei die
Veresterung derart geführt wird dass durch die Anesterung eine Gewichtserhöhung von nicht wesentlich mehr als   25%   herbeigeführt, wird. Das Verfahren gestattet also die Veresterung weit über das im Vorpatent angegebene Mass zu treiben und dabei doch die Festigkeitsverminderung bei sehr erheblicher
Verkürzung der Behandlungsdauer in einem sehr geringen Ausmasse zu halten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Veredelung von aus Zellulose hergestellten oder diese enthaltenden, zusammenhängenden Textilien, wie Fäden, Geweben u. dgl. durch Anestern mit Hilfe von Chloriden höherer Fettsäuren (Fettsäuren mit mehr als 8 C Atomen) in Gegenwart von schwachen organischen Basen, dadurch gekennzeichnet, dass die Textilien einer eine Stunde, zweckmässig 30 Minuten nicht wesentlich überschreitenden Veresterung mit einem Gemisch der Säurechloride und Pyridin von solcher Konzentration und in solchen Mengen im Verhältnis zu dem Ausgangsmaterial unterworfen werden, dass unter den benutzten   Temperaturverhältnissen   durch die Anesterung eine Gewichtserhöhung des Ausgangsmaterials von nicht wesentlich mehr als   25%   herbeigeführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine verhältnismässig hochkonzentrierte Lösung von Chloriden hoher Fettsäuren in Pyridin, beispielsweise eine nicht mehr als 15 Teile Pyridin, zweckmässig 7-5-15 Teile Pyridin auf ein Teil Fettsäurechlorid enthaltende Lösung verwendet wird.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Veresterung bei einer Temperatur von 80 bis 120 C, zweckmässig bei etwa 900 C, durchgeführt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das zu veresternde Material während des Veresterungsvorganges in der Flüssigkeit in Bewegung gehalten wird.
AT137650D 1930-02-08 1930-02-08 Verfahren zur Veredelung von aus Zellulose hergestellten oder diese enthaltenden, zusammenhängenden Textilien. AT137650B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE752516C (de) * 1936-12-19 1952-08-28 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zum Wasserabstossendmachen von Textilgut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE752516C (de) * 1936-12-19 1952-08-28 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zum Wasserabstossendmachen von Textilgut

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