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Photographischer Verschluss.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein photographischer Objektivverschluss mit einem Hemmwerk, das in bezug auf Regelbarkeit und Konstanz der Belichtungszeiten und geringe Grösse einen erheblichen Fortschritt gegenüber allen bisher bekannten Verschlüssen darstellt.
Die Einzelheiten der Erfindung ermöglichen eine stufenlose und genaue Regulierung innerhalb des Hemmwerkbereiches und eine grosse Konstanz derselben. Weiterhin ist der Aufbau des Hemmwerkes trotz der wesentlich grösseren Leistungsfähigkeit und der Möglichkeit, es auch mit gesteigerter Hemmwirkung zur Verzögerung der Auslösung benutzen zu können, einfach und billig, ohne dass die Ausmasse des Verschlusses über das normale heute bestehende Verhältnis hinausgehen. Zur Erreichung dieser Vorteile dienen folgende Mittel :
Der Widerstand des Hemmwerkes wird durch Zu-bzw.
Abschalten von Übersetzung- stufen während des Hemlllwerkablaufes verändert ; diese Einrichtung wird zweckmässig so angewendet. dass während des Ablaufes zuerst kleine und dann höhere Übersetzungsverhältnisse zur Wirkung kommen ; dadurch wird erreicht, dass einerseits das Hemmwerk immer leicht anläuft, was besonders für die Erzielung der kurzen Belichtungszeiten von Vorteil ist. anderseits der Hemmwiderstand mit einfachen Mitteln sehr hoch angetrieben werden kann, wodurch die langen Belichtungszeiten erreicht werden. Dies ergibt in Verbindung mit einer Veränderung des Ablaufweges des Hemmwerkes eine sehr wirksame, genaue und stufenlose Regelung.
Die Ver- änderung des Ablaufweges wird dabei dadurch bewirkt, dass zwei scherenartig wirkende Hebel, deren Stellung zueinander vom Einstellorgan aus verändert wird, das Hemmwerk von einer bestimmten Anfangsstellung aus verschieden lange antreiben.
Der weiteren Erfindung gemäss kann derjenige dieser beiden Hebel, der mit dem Antriebsorgan zusammenarbeitet, auch zum Antrieb eines besonderen Hemmwerkes mit geringerem Widerstand benutzt werden, wobei die Ablaufdauer dieses Hemmwerkes durch eine besondere Steuerkurve an dem Einstellorgan unabhängig von der Regelung des normalen Hemmwerkes verändert werden kann.
Ein anderer Teil der Erfindung sind Mittel zur Erhöhung des Hemmwiderstandes, wenn das für die Regelung der Belichtungszeiten vorgesehene Hemmwerk als Vorlaufwerk zur Erzielung einer sogenannten Wartezeit benutzt wird. Dabei wird zur erforderlichen Erhöhung des Hemmwerkwiderstandes einerseits eine Übersetzungsstufe im Antrieb selbsttätig zugeschaltet und anderseits eine einschaltbare zusätzliche Hemmung, z. B. ein Pendel an dem Anker, vorgesehen, welche die Ablaufgeschwindigkeit verringert. Zugleich ist durch eine besondere Vorrichtung dafür gesorgt, dass das Hemmwerk beim Beginn des Belichtungsvorganges stets in der gleichen Stellung sich befindet, so dass bei Benutzung des Verschlusses mit oder ohne Vorlaufzeit die jeweils eingestellte Belichtnngszeit gleichbleibt.
Eine weitere Einzelheit der Erfindung ist eine Einrichtung, die beim Spannen des Verschlusses das eigentliche Hemmorgan des Hemmwerkes ausser Eingriff mit seinem Antriebsorgan bringt, sowie eine Vorrichtung, die bei Nichtbenutzung des Hemmwerkes, wie z. B. bei Einstellung des Verschlusses auf ganz kurze Belichtungszeiten, die vorerwähnte Steuereinrichtung des Hemmorgans ausser Eingriff mit dem sie beeinflussenden Hauptantriebsorgan bringt, um eine Beschädigung dieser Einrichtung durch den schnellen Ablauf des Antriebsorgans zu vermeiden.
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Ein weiterer Teil der Erfindung ist eine Sicherheitseinrichtung, die das Spannen des Vorlaufwerkes verhindert, wenn der Verschluss auf bestimmte Belichtungsarten, z. B. Ball" oder" Zeit" oder auf höchste Geschwindigkeit, eingestellt ist und eine Benutzung des Vorlaufwerkes zwecklos oder schädlich wäre.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung erwähnt, welche die Einzelheiten und die Wirkungsweise eines gemäss der Erfindung nach Art eines SpannVerschlusses ausgeführten Modells erklärt. Es ist selbstverständlich, dass sich die Erfindung in ihrer Gesamtheit und insbesondere in ihren Einzelheiten ebenso vorteilhaft auf sogenannte Automatverschlüsse anwenden lässt, bei denen das Spannen und Auslösen in einem einzigen Bedienungsvorgang erfolgt.
In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Vorderansicht eines nach der Erfindung ausgeführten Verschlusses ; Fig. 2 ist ebenfalls eine Vorderansicht, bei welcher die Deckplatte abgenommen ist, so dass hauptsächlich die Einstellscheibe sichtbar ist ; Fig. 3 ist eine Vorderansicht des Verschlusses ohne Deckplatte und ohne Einstellscheibe, wobei die einzelnen Teile in ihrer Ruhestellung zu sehen sind ; Fig. 4 zeigt das gesamte Hemmwerk in gespanntem Zustand für
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Beendigung der Vorlaufbewegung ; Fig. 6 und 7 zeigen den Antriebsvorgang während der Belichtungshemmung ; Fig. 8 zeigt den Einbau eines Hilfshemmwerkes bei geringer Änderung eines Hemmwerkhebels ;
Fig. 9 zeigt die Einrichtung zur Abschaltung des Ankers beim Spannen des Hemmwerkes ; in Fig. 10 ist gezeigt, in welcher Weise diese Einrichtung von der Einstellscheibe aus beeinflusst wird, um auch bei Einstellung auf" Ball" und" Zeit" den Anker abzuschalten. Fig. 11 zeigt eine Einrichtung, mittels welcher ein als Schwungmasse wirkendes Pendel mit dem Anker des Hemmwerkes gekuppelt werden kann. Fig. 13 ist eine Seitenansicht des Verschlusses, welche den Anschlag für den Spannring erkennen lässt ; Fig. 13 zeigt Teile der Auslöseeinrichtung in gespannter Stellung ; Fig. 14 lässt erkennen, in welcher Weise die Sperrklinke der Auslöseeinrichtung bei Benutzung des Vorlaufwerkes zeitweise ausser Tätigkeit gesetzt wird.
Das Verschlussgehäuse besteht aus einem äusseren rohrförmigen Ring 1 und einer Rückwand 2 (Fig. 12). Die offene Vorderseite des Gehäuses wird durch die drehbare Einstellscheibe 62 und die Deckplatte 29 abgeschlossen (Fig. 1). Bei dem gezeigten Modell trägt die
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platte 29 eingestellt werden kann. Die Deckplatte 29 trägt ausserdem die Blendenskala 32, mit welcher der Zeiger 6 einer bekannten Blendeneinrichtung zusammenarbeitet.
Die den freien Querschnitt des Verschlusses abdeckenden Lamellen 16, die sogenannten Sektoren, sind zusammen mit den zur Veränderung der Objektivöffnung dienenden Blenden in einem Raum untergebracht, der durch die Rückwand 2 des Verschlussgehäuses und eine starke Zwischenwand 19 (Fig. 3), die sogenannte Grundplatte, gebildet wird. Der Antrieb der Sektoren erfolgt in bekannter Weise und soll hier nicht näher beschrieben werden.
Die Grundplatte 19 trägt das Objektivrohr 36, auf dem der Spannring 37 drehbar gelagert ist. Der Spannring steht unter der Wirkung einer Feder 38, die an einem Stift der Grundplatte 19 und an einer Öse des Spannringes eingehängt ist, und wird von dieser Feder in seiner Ruhestellung (Fig. 3) gehalten, wobei er sich an den Anschlag 39 anlegt.
In der nachfolgenden Beschreibung der einzelnen Hemmwerksteile und ihrer Funktionen sollen zuerst diejenigen Teile beschrieben werden, die bei einer normalen Belichtung ohne Benutzung des Vorlaufwerkes in Tätigkeit treten.
Zum Spannen des Verschlusses dient der Fingerhebel 51, der einen Teil des Spannringes 37 bildet und in der Pfeilrichtung (Fig. 3) niederzudrücken ist. Dadurch wird der Spannring aus der in Fig. 3 gezeigten Stellung so weit gedreht, bis die Sperrklinke 156 in die Rast 158 einfällt. An dem Spannring ist ein Lappen 65 abgebogen (Fig. 3,4, 5), der bei dieser Bewegung des Spannringes in eine Einbuchtung 66 der Scheibe 67 tritt, wie in Fig. 5 gezeigt. Diese Scheibe, die um den Bolzen 68 drehbar ist und durch die Feder 69 in ihrer Ruhelage gehalten wird, dient dazu, das Hemmwerk in der später beschriebenen Weise als Vorlaufwerk anzutreiben ; sie soll zunächst nicht näher besprochen werden.
Mit dem Lappen 65 arbeitet ein Hebel 70 zusammen, welcher einerseits auf dem Bolzen 71 frei drehbar gelagert ist und anderseits einen zweiten um den Punkt 73 beweglichen Hebel 74 trägt. Dieser Hebel 74 besitzt an seinem linken Ende einen aufgebogenen Lappen 75, der durch die Kante 76 der Einstellscheibe 62 gesteuert wird (Fig. 2). Mit seinem gegenüberliegenden Ende 77 legt sich der Hebel 74 an einen Stift 78 eines später zu beschreibenden Hemmwerkteiles (Fig. ; 3). Da dieser Stift 78 einer Verschiebung einen verhältnismässig grossen Widerstand entgegensetzt, wird bei einer Drehung der Einstellscheibe 62 im Uhrzeigersinn der Drehpunkt 73 und damit der Hebel 70 nach der Mitte des Verschlusses bewegt, wodurch das Ende 79 des Hebels 70 mehr oder weniger weit in den Weg des Lappens 65 gelangt.
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Nach dem Betätigen der Auslösevorrichtung zieht die Feder 38 den Spannring 37 gegen den Uhrzeigersinn, wobei nach dem Öffnen der Sektoren der Lappen 65 an dem Ende 79 des Hebels 70 anstösst und dieses zur Seite drückt. Dabei bewegt sich auch der Drehpunkt 73 mit und bewirkt, dass das Ende 77 des Hebels 74, dessen Lappen 75 an der Kante 76 der Einstellscheibe 62 ein festes Widerlager findet, nach aussen schwingt. Diese Bewegung wird durch den Stift 78 auf die Platte 80 übertragen, die um den festen Drehpunkt 81 schwingen kann (Fig. 6 und 7). In einem Schlitz 82 dieser Platte gleitet der Stift 83, der auf dem
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Zahnrad 84 gegen den Uhrzeigersinn gedreht.
Dieses Zahnrad treibt über ein Ritzel 85 das Zahnrad 86 an und dieses überträgt in ähnlicher Weise seine Bewegung auf das Steigrad 87, dessen Bewegung durch den Anker 88 gehemmt wird.
Wenn das Zahnrad 84 etwa eine Vierteldrehung zurückgelegt hat, gleitet der Stift 83 aus dem Schlitz 82 heraus (Fig. 7). Kurz vorher hat sich aber die Kante 89 einer Aussparung der Platte 80 gegen einen Stift 90 gelegt, welcher auf einer unterhalb liegenden Platte 91 sitzt. Diese Platte, welche zweckmässig auch um den Bolzen 81 drehbar ist. stellt mittels einer Verzahnung mit dem Ritzel 92 in Eingriff, welches mit dem Zahnrad 84 fest verbunden ist. Sobald also der Stift 83 aus dem Schlitz 82 herausgleitet, erfolgt der weitere Antrieb des Hemmwerkes durch die Platte 91, u. zw. im gleichen Drehsinn, jedoch mit höherer Übersetzung.
Diese Anordnung hat den Vorteil, dass die einzelnen Teile des Hemm- werkes sehr leicht in Bewegung gesetzt werden können und dass das Hemmwerk selbst im ersten Teil seiner Bewegung der Drehung des Spannringes einen geringeren Widerstand entgegensetzt als im zweiten Teil seiner Bewegung. Dieser erste Teil wird deshalb zweckmässig für die Erzielung der kürzeren Belichtungszeiten benutzt, indem durch entsprechende Ausbildung der Steuerkante 76 das Ende 79 des Hebels 70 nur wenig in den Weg des Lappens 75 geschoben wird. Zur Erzielung längerer Belichtungszeiten wird der Hebel 70 entsprechend weiter nach innen geschoben, so dass auch der zweite Teil der Bewegung des Hemmwerkes zur Wirkung kommt.
Für den Fall, dass auch der im ersten Teil dieser Bewegung zur Wirkung kommende Widerstand des Hemmwerkes für die Regelung der kurzen Belichtungszeiten noch zu gross ist, kann ein besonderes Hemmwerk mit sehr geringem Widerstand vorgesehen werden. Zu diesem Zwecke wird, wie in Fig. 8 gezeigt ist, der Hebel 70 an seinem freien Ende 79 als Rechen 165 ausgebildet ; gleichzeitig wird auf einer (in der Zeichnung nicht dargestellten) Platte, welche die Räder 84 und 85 des Hemmwerkes iiberbrückt, ein Steigrad 166 angeordnet, das in Eingriff mit dem Rechen 165 steht und einen Anker 167 antreibt.
Durch eine Feder 168 wird - nach dem Spannen des Spannringes-der Hebel 70 so weit nach innen bewegt, bis der auf dem Drehpunkt 73 angebrachte Stift 169 an der Kante 170 einer Aussparung anstösst, welche auf der Unterseite der Einstellscheibe 62 herausgearbeitet ist. Dadurch wird der Teil 79 des Hebels 70 mehr oder weniger weit in den Weg des Lappens 65 gedrückt. Diese Bewegung wird von der Stellung des Lappens 75 des Hebels 74 nicht beeinflusst, aber umgekehrt wird bei den Einstellungen auf sehr kurze Belichtungszeiten, bei denen der Lappen 75 ganz aussen steht, der Hebel 74 um den dort festgehaltenen Lappen 75 mehr oder weniger weit nach innen geschwenkt und dadurch von dem Stift 78 entfernt.
Auf diese Weise bewegt beim Ablauf des Spannringes der Lappen 65 zuerst nur den Hebel 70, der seinerseits das kleine Hemmwerk 166, 167 antreibt, und erst nach einem gewissen Weg trifft der Arm 77 des Hebels 74 auf den Stift 78 und setzt dadurch das normale Hemmwerk 84-88 in Bewegung. Da der Widerstand des Hemmwerk-es ? 5-C7 sehr gering ist und ausserdem durch die Kante 170 der Einstellscheibe in weiten Grenzen geregelt werden kann, ermöglicht der Einbau dieses Hemmwerkes eine sehr genaue Einstellung der kurzen Belichtungszeiten.
Das vorher beschriebene normale Hemmwerk 84 bis 88 wird zugleich als Vorlaufwerk benutzt, u. zw. wird nach der Erfindung zu diesem Zwecke eine weitere Übersetzungsstufe vorgeschaltet, die den Widerstand des Hemmwerkes stark vergrössert. Gleichzeitig werden durch eine später beschriebene Vorrichtung die Schwingungen des Ankers verlangsamt, so dass sich eine Vorlaufzeit von 10 bis 20 Sekunden ergibt. Bevor aber auf die Wirkungsweise des Vorlanfwerkes näher eingegangen wird, soll kurz die Vorrichtung erläutert werden, welche es erlaubt. das Vorlaufwerk einzuschalten.
Bei Nichtbenutzung des Vorlaufwerkes ist die Spannbewegung des Spannringes 37 durch die Kante 100 eines Sperrhebels 101 begrenzt (Fig. 12), welcher an der Innenseite des rohrförmigen Ringes 1 um den Stift 102 drehbar angeordnet ist (Fig.. 3 und 12). Dieser Hebel trägt einen Knopf 103 und kann durch diesen zur Seite geschoben werden, wodurch es möglich wird, durch Weiterziehen des Spannringes 37 auch das Vorlaufwerk zu spannen. Um zu verhindern, dass dies unbeabsichtigt geschieht, ist der Hebel 101 mit einern Arm 101
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versehen, der beim Verschieben des Anschlages 100 in den Weg des Spannringes 37 tritt und von diesem beim Zurückgehen wieder zur Seite gedrängt wird, so dass die Kante 100 wieder in ihre Sperrstellung gelangt.
Diese Vorrichtung wird auch benutzt, um ein Einschalten des Vorlaufwerkes zu verhindern, wenn dies unzweckmässig ist, z. B. bei Einstellung des Verschlusses auf Ball"oder Zeit"oder bei Benutzung der höchsten Verschlussgesehwindigkeit, weil in diesem Falle eine Zusatzfeder mit eingeschaltet ist und schon bei der ersten Spannbewegung auf ihre höchstzulässige Spannung gebracht wird. Zu diesem Zweck ist der Arm 104 so ausgebildet, dass er beim Verschieben des Anschlages 100 in eine Aussparung 105 der Einstellscheibe 62 eintritt. Wenn die Einstellscheibe auf Ball"oder Zeit"oder /goo Sekunde gestellt ist, befindet sich diese Aussparung nicht mehr vor dem Arm 104, so dass der Anschlag 100 nicht aus dem Weg des Spannringes gebracht werden kann und ein Weiterbewegen des letzteren unmöglich ist.
Umgekehrt lässt sich die Einstellscheibe nicht in eine der genannten Stellungen bringen, wenn das Vorlaufwerk schon gespannt ist, weil dann der Arm 104 in die Aussparung 105 hineinragt.
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dann lässt sich der Spannring nach dem Ausschalten des Anschlages 100 noch weiterbewegen, wobei die Scheibe 67 durch den Lappen 65 aus ihrer Ruhelage (Fig. 3) in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung gebracht wird. Bei dieser Bewegung greift die Platte 67 mit einem nach unten gebogenen Zahn 95 in einen Schlitz 96 der Platte 91 (Fig. 4 und 5) und schwenkt diese Scheibe im Uhrzeigersinn, wodurch das Hemmwerk-in demselben Sinn wie bei einer Belichtungshemmung-gedreht wird, bis es die in Fig. 4 gezeigte Stellung erreicht hat.
Diese Anordnung und Ausbildung der Scheibe 67 als Winkelhebel hat den Vorteil, dass der vom Spannring ausgeübte Druck in tangentialer Richtung auf das Hemmwerk übertragen wird, so dass Verlagerungen des Lappens 65 in radialer Richtung-infolge des notwendigen Spielraumes zwischen den Teilen 36 und 37-auf die Dauer der Hemmung ohne Einfluss sind.
Nach Betätigung der Auslösevorrichtung treibt der Spannring 37 das Hemmwerk mit Hilfe seines Lappens 65 über die Platten 67 und 91 an, wobei es in entgegengesetzter Richtung abläuft wie bei einer Belichtungshemmung. Sobald der Lappen 65 die in Fig. 5 gezeichnete Stellung erreicht hat, bei welcher er aus der Einbuchtung 66 der Scheibe 67 herausgleitet, ist der Stift 83 des Zahnrades 84 wieder in den Schlitz 82 der Platte 81 eingetreten und hat diese bis in ihre Ruhestellung (Fig. 7) gedreht, wobei der Stift 78 mittels des Hebels 74 das Ende 79 des Hebels 70 wieder in den Weg des Lappens 65 gedrängt hat.
(Falls die Anordnung nach Fig. 8 verwendet wird, erfolgt die Bewegung des Hebels 70 selbsttätig durch den Druck der Feder 168. ) Die Vorlaufhemmung ist jetzt beendet, und der Spannring kann sich frei bewegen, bis nach dem Öffnen der Sektoren der Lappen 65 an dem Ende 79 des Hebels 70 anstösst und die vorher beschriebene BelichtungshemIl1ung
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so dass beim Spannen der Lappen 65 ungehindert in die Einbuchtung 66 eintreten kann.
Um zu erreichen, dass der Laufweg des Hemmwerkes während der Belichtungshemmung immer derselbe ist, gleichgültig ob das Werk vorher als Vorlaufwerk benutzt wird oder nicht, ist dafür gesorgt, dass das Hemmwerk bei Beginn der Belichtungshemmung sich stets in der gleichen Stellung befindet. Dies geschieht durch die in Fig. 5 gezeigte Einrichtung. Der Schlitz 96 ist nicht fest in der Platte 91 angebracht, sondern er befindet sich in einem Plättchen 97, das um die Achse 81 drehbar ist (Fig. 7).
Zwei exzentrische Schrauben 98 und 99 ermöglichen es, die Stellung des Schlitzes 96 im Verhältnis zu der Platte 91 zu verändern. Der Schlitz wird so eingestellt, dass der Lappen 65 erst dann aus der Öffnung 66 der Platte 67 heraustreten kann, wenn die Platte 91 an dem inneren rohrförmigen Ring 36
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Stellung ist aber gleichzeitig die Ausgangsstellung für den Fall, dass das Werk nicht als Vorlaufwerk benutzt wird. Die Feder 106 sorgt dafür, dass die Platte 91 und das übrige Räder- werk sicher in diese Stellung gelangt.
Die verzögernde Wirkung des Hemmwerkes wird bei der Benutzung als Vorlaufwerk noch dadurch erhöht, dass mit dem Anker des Hemmwerkes ein als Schwunggewicht wirkendes Pendel gekuppelt wird, das die Schwingungen des Ankers verlangsamt. Die hiezu benutzte Einrichtung ist in den Fig. 3 und 11 dargestellt. Neben dem Anker 88 ist auf einer festen Achse 110 eine schwenkbare Platte 111 gelagert, die das um den Punkt 112 bewegliche Pendel 113 trägt. Eine Feder 114 hält die Platte in der in Fig. 3 gezeigten Ruhelage. Das mit zwei Schwunggewichten 115 und 116 beschwert Pendel ist in der Nähe seines Drehpunktes mit einer Aussparung 117 versehen, welche aus einem breiteren Teil und einem sich daran anschliessenden schmalen Schlitz besteht. In diese Aussparung greift ein Stift 118 des Ankers.
Die Platte 111 trägt an einem Ende einen aufgebogenen Lappen 119, der von einer Kante 120 des Spannringes gesteuert wird. Solange der Lappen 65 des Spannringes mit der
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Platte 6'7 zusammenarbeitet und so das Hemmwerk als Vorlaufwerk antreibt, wird durch d ! e Kante 120 die Platte 111 in der in Fig. 11 gezeichneten Stellung gehalten ; dadurch ist der Drehpunkt des Pendels 113 so verschoben, dass der Stift 118 des Ankers sich in dem schmalen Schlitz der Aussparung 117 befindet und bei jeder Hin-und Herbewegung des Ankers auch das Pendel in eine entsprechende Bewegung versetzt.
Nach Beendigung der Vorlaufbewegung gleitet die Kante 120 unter dem Lappen 119 fort und lässt die Platte- in ihre Ruhelage zurücktreten (Fig. 3) ; in dieser Stellung befindet sich der Stift 118 in dem breiteren Teil der Aussparung 117, so dass der Anker allein schwingen kann. Um ein Mitschwingen des Pendels in diesem Falle zu verhindern, wird das Schwunggewicht 116 des Pendels durch die Ecke einer in der Grundplatte 19 vorgesehenen Aussparung 121 festgehalten, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
Beim Spannen des Verschlusses und des Vorlaufwerkes muss das Räderwerk in umgekehrter Richtung wie beim Ablauf bewegt werden ; da in diesem Falle eine Hemmung uner- wünscht ist, wird der Anker ausser Eingriff mit dem Steigrad gebracht. Dies geschieht durch eine Vorrichtung, die in Fig. 9 besonders dargestellt ist. Der Drehpunkt 125 des Ankers 88 ist auf einer Platte 126 angeordnet, welche um den Punkt 127 drehbar ist und durch eine Feder 128 im Uhrzeigersinn beeinflusst wird (s. auch Fig. 10). An der Platte 126 ist ein Vorsprung 129 aufgebogen, der mit der Kante 130 des Spannringes zusammenarbeitet.
Diese Kante besitzt eine Stufe 131 (Fig. 3) und einen Nocken-132, deren Wirkungsweise später beschrieben wird : in ihren übrigen Teilen ist die Kante 130 so ausgebildet, dass der Eingriff des Ankers in das Steigrad nicht gehindert wird. Die Platte 126 ist ausserdem mit einem Arm 133 versehen, der mit einer Sperrklinke 134 zusammenarbeitet, die um den Bolzen 135 drehbar ist und durch die Feder 136 beeinflusst wird. Diese Klinke besitzt einen etwa rechtwinkelig abstehenden Arm 137 mit einem aufgebogenen Vorsprung 138, der von
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ringes gleitet die Stufe unter dem Vorsprung weg, aber die Platte 126 kann nicht zurückschwingen, weil die Sperrklinke 134 unter dem Arm 133 stellt. Der Anker 88 ist dadurch von dem Steigrad 87 entfernt.
Bei der weiteren Spannbewegung wird zwar die Klinke 134 durch die den Vorsprung 138 verdrängende Nase 139 für kurze Zeit ausgerückt, aber während der Vorsprung 138 von dieser Nase abgleiten kann, wird der Vorsprung 129 der Platte zu durch den Nocken 132 wieder nach aussen gedrückt, so dass die Klinke 134 noch einmal unter dem Arm 133 einfallen kann. Der Anker 88 wird so weiterhin ausser Eingriff mit dem Steigrad 87 gehalten.
Wenn der Verschluss auf eine gewöhliche Belichtung ohne Vorlauf eingestellt ist, ist die Spannbewegung des Spannringes kurz nach diesem Vorgang beendet ; der Nocken 132 befindet sich dann links neben dem Vorsprung 1,'29. Wird jetzt der Spannring zum Ablauf freigegeben. dann hebt der Nocken 132 den Vorsprung 129 für kurze Zeit an ; zugleich schwingt die Nase/39 die Sperrklinke 134 zur Seite und hält sie so lange ausgerückt, bis der Vorsprung 129 von dem Nocken 13, 2 nicht mehr beeinflusst wird, so dass die Feder 128 die Platte 126 im Uhrzeigersinn drehen kann. Dadurch ist der Anker 88 mit dem Steigrad 87 in Eingriff gebracht. Die richtige Tiefe des Eingriffs wird dadurch eingestellt, dass sich die Platte 126 mit einem Lappen 141, der mehr oder weniger abgespreizt werden kann, an den festen Stift 142 anlegt.
Die Steuerkante 130 ist dabei so ausgebildet, dass sie den Vorsprung dz während dieser Zeit nicht beeinflusst. Dieser ganze Vorgang hat sich abgespielt, während der Spannring die Sektoren geöffnet hat ; der Anker ist jetzt eingerückt und die hemmende Wirkung des Hemmwerkes kann beginnen.
Wenn aber der Verschluss mit Vorlauf benutzt werden soll, dann muss der Spannring. wie schon angegeben, noch weiter gespannt werden. Dabei bleibt der durch den Nocken ? und die Klinke 134 ausgeschaltet Anker ausser Eingriff. Kurz vor dem Ende dieser zweiten zusätzlichen Spannbewegung zwingt die Stufe 140 den Vorsprung 138 nach innen auszll- weichen, wodurch die Sperrklinke 134 von dem Arm 133 entfernt wird. Da der Vorsprung 12 ! J von der Kante 130 jetzt nicht beeinflusst wird, kann die Feder 128 die Platte zurückschwingen und so den Eingriff zwischen Anker und Steigrad herstellen. Nach dem Auslösen des Spannringes bleibt der Anker während der ganzen Bewegung des Vorlaufwerkes in Eingriff.
Der Vorgang bei der darauffolgenden Belichtungshemmung vollzieht sich dann in der schon oben beschriebenen Weise.
Bei dem nach der Erfindung ausgeführten Verschluss ist die Einrichtung so getroffen. dass auch bei der Einstellung auf" Ball" und" Zeit" die Sektoren durch den Spannring betätigt werden. Um in diesem Falle zu verhindern, dass die Ablaufbewegung des Spannringes durch das Räderwerk gehemmt wird, ist dafür gesorgt, dass bei diesen Einstellungen der Anker
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zwangläufig ausgeschaltet bleibt. Dies geschieht durch die in Fig. 10 gezeigte Einrichtung.
Auf der Unterseite der Einstellscheibe 62 ist eine Aussparung 145 vorgesehen, in welche der Vorsprung 129 der Platte 126 hineinragt. In ihrem mittleren Abschnitt ist diese Aussparung so ausgebildet, dass sie den Vorsprung 129 nicht beeinflusst. An ihrem einen Ende ist sie jedoch mit einer Stufe 146 versehen, welche bei der Einstellung der Scheibe 62 auf Ball" oder Zeit" den Vorsprung 129 nach aussen drückt und so den Anker 88 ausschaltet.
Bei Benutzung der kürzesten Belichtungszeit muss der Spannring jedoch mit sehr hoher Geschwindigkeit ablaufen, und es besteht die Gefahr, dass der Vorsprung 129 durch das Auftreffen der Stufe 131 beschädigt wird ; um dies zu vermeiden, ist die Aussparung 145 an ihrem andern Ende mit einer zweiten Stufe 147 versehen, welche bei der Einstellung auf 1/800 Sekunde den Vorsprung 129 so weit nach aussen drückt, dass er durch die Stufe 131 nicht mehr berührt wird (Fig. 10).
Zur Auslösung des Verschlusses dient eine Einrichtung, welche an sich bekannt ist und deshalb nur kurz beschrieben werden soll. Sie besteht in der Hauptsache aus einer Platte 150 (Fig. 3,13 und 14), welche um den Punkt 151 drehbar ist und mittels der Teile 152, 153 entweder von Hand oder durch einen Drahtauslöser entgegen der Wirkung der Feder 154 im Uhrzeigersinn geschwenkt werden kann. Dabei beeinflusst ein auf der Platte 150 befestigter Stift 155 die Sperrklinke 156, welche auf einer festen Achse-zweckmässig auf dem Bolzen 71 - gelagert ist und sich beim Spannen des Verschlusses durch die Wirkung der Feder 157 in die Kerben 158 bzw. 159 des Spannringes 37 legt.
Sobald die Teile 152 oder 153 nach innen gedrückt werden, zieht der Stift 155 die Sperrklinke 156 aus der Kerbe 158 heraus, wodurch der Spannring frei wird und ablaufen kann.
Neben der Kerbe 158 ist die Kerbe 159 vorgesehen, welche den Spannring 37 nach dem Spannen des Vorlaufwerkes festhält. In diesem Falle muss beim Ablauf des Spannringes verhindert werden, dass die Klinke nach dem Loslassen des Auslösestiftes in die Kerbe 158 einfällt ; dies geschieht durch eine Nase 160 an dem freien Arm der Klinke. In Fig. 13 ist die Wirkungsweise dieser Einrichtung gezeigt. In der Nähe der Kerben 158 und 159 hat der Spannring einen verhältnismässig geringen Aussendurchmesser ; dadurch kann die Feder 157 die Klinke 156 so weit im Uhrzeigersinn drehen, dass bei der Auslösebewegung der Platte 150 der Stift 155 hinter die Nase 160 fällt. Dies hat zur Folge, dass die Platte 150 und die Klinke 156 in dieser Lage sich gegenseitig sperren ; die Klinke 156 wird somit verhindert, in die Kerbe 158 einzufallen.
Neben dieser Kerbe steigt die Kante des Spannringes bei 161 nach aussen an ; diese Erhöhung trifft während des Belichtungsvorganges auf das Ende der Klinke 156 und bewegt sie gegen den Uhrzeigersinn. Dadurch gleitet die Nase 160 von dem Stift 155 ab und gibt die Platte 150 frei, so dass sie in ihre Ruhestellung zurückkehren kann.
Zur Auslösung des Verschlusses bei Ball-und Zeitaufnahmen dienen verschiedene Hebel, die von der Einstellscheibe 62 gesteuert und durch die Platte 150 bewegt werden ; diese Hebel können die Bewegung des Spannringes in der Offenstellung der Sektoren aufhalten. Die Wirkungweise dieser Einrichtung ist jedoch bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Photographischer Verschluss mit einem Hemmwerk, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstand des Hemmwerkes durch selbsttätiges Zu-oder Abschalten von Übersetzungsstnfen während des Hemmwerklaufes verändert wird.
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Photographic shutter.
The subject matter of the present invention is a photographic lens shutter with an escapement which, with regard to controllability and constancy of the exposure times and small size, represents a considerable advance over all previously known shutters.
The details of the invention enable stepless and precise regulation within the escapement area and great constancy thereof. Furthermore, the construction of the escapement mechanism is simple and inexpensive, despite the much greater efficiency and the possibility of being able to use it with an increased inhibiting effect to delay the release, without the dimensions of the lock going beyond the normal ratio existing today. The following means are used to achieve these advantages:
The resistance of the inhibitor is increased or decreased.
Switching off of gear ratios changed during the machine process; this facility is appropriately used. that during the process first small and then higher gear ratios come into effect; this ensures that, on the one hand, the escapement always starts up slightly, which is particularly advantageous for achieving the short exposure times. on the other hand, the inhibiting resistance can be driven very high with simple means, whereby the long exposure times are achieved. In connection with a change in the flow path of the escapement, this results in a very effective, precise and stepless regulation.
The change in the drainage path is brought about by the fact that two levers acting like scissors, whose position relative to one another is changed by the setting element, drive the escapement for different lengths of time from a certain initial position.
According to the further invention, the one of these two levers that works together with the drive element can also be used to drive a special escapement mechanism with lower resistance, the duration of this escapement mechanism being able to be changed by a special control curve on the adjustment element independently of the regulation of the normal escapement mechanism .
Another part of the invention are means for increasing the inhibiting resistance when the inhibiting mechanism provided for regulating the exposure times is used as a forward mechanism to achieve a so-called waiting time. For the required increase in the inhibitor resistance, on the one hand, a gear stage in the drive is automatically switched on and, on the other hand, an additional inhibition that can be switched on, e.g. B. a pendulum on the armature is provided, which reduces the running speed. At the same time, a special device ensures that the escapement is always in the same position at the beginning of the exposure process, so that the exposure time set in each case remains the same when the shutter is used with or without a lead time.
A further detail of the invention is a device which, when tensioning the closure, brings the actual inhibitor of the inhibitor out of engagement with its drive member, as well as a device which, when the inhibitor is not in use, such. B. when the shutter is set to very short exposure times, the aforementioned control device of the inhibiting member disengages from the main drive member influencing it, in order to avoid damage to this device by the rapid operation of the drive member.
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Another part of the invention is a safety device that prevents tensioning of the forward movement when the shutter is exposed to certain types of exposure, e.g. B. Ball "or" Time "or at the highest speed, is set and using the forward drive would be pointless or harmful.
Further details of the invention are mentioned in the following description, which explains the details and the mode of operation of a model designed according to the invention in the manner of a tension lock. It goes without saying that the invention in its entirety and in particular in its details can also be applied advantageously to so-called automatic closures, in which the cocking and releasing takes place in a single operating process.
In the drawing, Fig. 1 is a front view of a closure made according to the invention; Fig. 2 is also a front view with the cover plate removed so that mainly the dial is visible; 3 is a front view of the closure without a cover plate and without an adjustment washer, the individual parts being shown in their rest position; Fig. 4 shows the entire escapement in the tensioned state for
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Termination of the forward movement; Figs. 6 and 7 show the driving operation during exposure inhibition; 8 shows the installation of an auxiliary escapement with a slight change in an escapement lever;
9 shows the device for switching off the armature when the escapement is tensioned; FIG. 10 shows the manner in which this device is influenced by the setting disk in order to switch off the armature even when the setting is "Ball" and "Time". 11 shows a device by means of which a pendulum acting as a flywheel can be coupled to the anchor of the escapement. 13 is a side view of the closure showing the stop for the clamping ring; 13 shows parts of the release device in a tensioned position; 14 shows the manner in which the pawl of the release device is temporarily put out of action when the forward drive is used.
The closure housing consists of an outer tubular ring 1 and a rear wall 2 (Fig. 12). The open front of the housing is closed off by the rotatable adjusting disk 62 and the cover plate 29 (FIG. 1). In the model shown, the
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plate 29 can be adjusted. The cover plate 29 also carries the diaphragm scale 32 with which the pointer 6 of a known diaphragm device cooperates.
The lamellae 16 covering the free cross-section of the shutter, the so-called sectors, are housed together with the diaphragms used to change the lens opening in a space that is divided by the rear wall 2 of the shutter housing and a strong partition 19 (Fig. 3), the so-called base plate , is formed. The sectors are driven in a known manner and will not be described in detail here.
The base plate 19 carries the objective tube 36 on which the clamping ring 37 is rotatably mounted. The clamping ring is under the action of a spring 38, which is suspended from a pin on the base plate 19 and an eyelet of the clamping ring, and is held in its rest position (FIG. 3) by this spring, where it rests against the stop 39.
In the following description of the individual escapement parts and their functions, those parts should first be described that come into operation during normal exposure without using the forward mechanism.
The finger lever 51, which forms part of the clamping ring 37 and must be pressed down in the direction of the arrow (FIG. 3), is used to tension the closure. As a result, the clamping ring is rotated from the position shown in FIG. 3 until the pawl 156 engages the catch 158. A tab 65 is bent off on the clamping ring (FIGS. 3, 4, 5) which, during this movement of the clamping ring, enters an indentation 66 in the disk 67, as shown in FIG. This disc, which can be rotated about the bolt 68 and is held in its rest position by the spring 69, serves to drive the escapement mechanism as a forward mechanism in the manner described below; it will not be discussed in more detail at first.
A lever 70 works together with the tab 65, which on the one hand is freely rotatably mounted on the bolt 71 and on the other hand carries a second lever 74 movable about the point 73. This lever 74 has at its left end an upturned flap 75 which is controlled by the edge 76 of the adjusting disk 62 (FIG. 2). With its opposite end 77, the lever 74 rests on a pin 78 of a part of the inhibitor to be described later (FIG. 3). Since this pin 78 opposes a relatively large resistance to displacement, when the dial 62 is rotated clockwise, the pivot point 73 and thus the lever 70 is moved towards the center of the lock, whereby the end 79 of the lever 70 more or less in the way of the flap 65 arrives.
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After the triggering device has been actuated, the spring 38 pulls the clamping ring 37 counterclockwise, and after the sectors are opened, the tab 65 hits the end 79 of the lever 70 and pushes it to the side. The pivot point 73 also moves with it and causes the end 77 of the lever 74, the tab 75 of which has a fixed abutment on the edge 76 of the adjusting disk 62, to swing outward. This movement is transmitted through the pin 78 to the plate 80 which can swing about the fixed pivot point 81 (Figs. 6 and 7). In a slot 82 of this plate, the pin 83 slides on the
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Gear 84 rotated counterclockwise.
This gear wheel drives the gear wheel 86 via a pinion 85 and this transmits its movement in a similar manner to the climbing gear 87, the movement of which is inhibited by the armature 88.
When the gear 84 has completed about a quarter turn, the pin 83 slides out of the slot 82 (FIG. 7). Shortly beforehand, however, the edge 89 of a recess in the plate 80 has come to rest against a pin 90 which is seated on a plate 91 located below. This plate, which is expediently rotatable about the bolt 81. engages by means of a toothing with the pinion 92, which is firmly connected to the gear 84. As soon as the pin 83 slides out of the slot 82, the further drive of the escapement takes place through the plate 91, u. between in the same direction of rotation, but with a higher gear ratio.
This arrangement has the advantage that the individual parts of the escapement can be set in motion very easily and that the escapement itself opposes the rotation of the clamping ring in the first part of its movement with less resistance than in the second part of its movement. This first part is therefore expediently used to achieve the shorter exposure times, in that the end 79 of the lever 70 is pushed only a little into the path of the tab 75 through a corresponding design of the control edge 76. To achieve longer exposure times, the lever 70 is pushed further inwards, so that the second part of the movement of the escapement also comes into effect.
In the event that the resistance of the escapement, which comes into effect in the first part of this movement, is still too great for regulating the short exposure times, a special escapement with very little resistance can be provided. For this purpose, as shown in FIG. 8, the lever 70 is designed at its free end 79 as a rake 165; At the same time, on a plate (not shown in the drawing) which bridges the wheels 84 and 85 of the escapement, a steering wheel 166 is arranged, which is in engagement with the rake 165 and drives an armature 167.
By means of a spring 168 - after the tensioning ring has been tensioned - the lever 70 is moved inward until the pin 169 attached to the pivot point 73 hits the edge 170 of a recess which is machined on the underside of the adjusting disk 62. As a result, the part 79 of the lever 70 is pressed more or less far into the path of the tab 65. This movement is not influenced by the position of the tab 75 of the lever 74, but conversely with the settings for very short exposure times in which the tab 75 is completely on the outside, the lever 74 around the tab 75 held there is more or less inward pivoted and thereby removed from the pin 78.
In this way, when the clamping ring expires, the tab 65 first moves only the lever 70, which in turn drives the small inhibiting mechanism 166, 167, and only after a certain distance does the arm 77 of the lever 74 meet the pin 78 and thereby set the normal inhibiting mechanism 84-88 in motion. As the resistance of the inhibitor-it? 5-C7 is very small and, in addition, can be regulated within wide limits by the edge 170 of the setting disk, the installation of this inhibitor enables a very precise setting of the short exposure times.
The previously described normal escapement 84 to 88 is also used as a forward mechanism, u. between. According to the invention, a further transmission stage is connected upstream for this purpose, which greatly increases the resistance of the escapement. At the same time the oscillations of the armature are slowed down by a device described later, so that a lead time of 10 to 20 seconds results. But before we go into more detail about the operation of the preliminary runner, the device that allows it should be briefly explained. switch on the forward drive.
When the forward movement is not in use, the tensioning movement of the tension ring 37 is limited by the edge 100 of a locking lever 101 (FIG. 12) which is arranged on the inside of the tubular ring 1 to be rotatable about the pin 102 (FIGS. 3 and 12). This lever carries a button 103 and can be pushed to the side by this, which makes it possible to tension the forward drive by pulling the tension ring 37 further. To prevent this from happening unintentionally, the lever 101 is provided with an arm 101
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provided, which occurs when the stop 100 is moved in the path of the clamping ring 37 and is pushed aside again by this when walking back, so that the edge 100 returns to its locking position.
This device is also used to prevent the forward drive from being switched on if this is inexpedient, e.g. B. when setting the shutter to ball "or time" or when using the highest shutter speed, because in this case an additional spring is switched on and is brought to its maximum allowable tension during the first tensioning movement. For this purpose, the arm 104 is designed such that it enters a recess 105 in the adjusting disk 62 when the stop 100 is displaced. When the dial is set to ball "or time" or / goo seconds, this recess is no longer in front of the arm 104, so that the stop 100 cannot be moved out of the way of the clamping ring and the latter cannot be moved any further.
Conversely, the adjusting disk cannot be brought into one of the above-mentioned positions when the forward movement is already tensioned because the arm 104 then protrudes into the recess 105.
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then the clamping ring can be moved further after the stop 100 has been switched off, the disk 67 being brought by the tab 65 from its rest position (FIG. 3) into the position shown in FIG. 4. During this movement, the plate 67 engages with a downwardly bent tooth 95 in a slot 96 in the plate 91 (FIGS. 4 and 5) and swivels this disc clockwise, whereby the escapement is rotated in the same way as with exposure inhibition. until it has reached the position shown in FIG.
This arrangement and design of the disc 67 as an angle lever has the advantage that the pressure exerted by the clamping ring is transmitted in the tangential direction to the escapement, so that displacements of the tab 65 in the radial direction - due to the necessary clearance between the parts 36 and 37 - occur the duration of the inhibition have no influence.
After actuation of the triggering device, the clamping ring 37 drives the escapement mechanism with the aid of its tab 65 over the plates 67 and 91, whereby it runs in the opposite direction as in the case of exposure inhibition. As soon as the tab 65 has reached the position shown in FIG. 5, in which it slides out of the indentation 66 of the disk 67, the pin 83 of the gear 84 has re-entered the slot 82 of the plate 81 and has it in its rest position ( 7), the pin 78 having pushed the end 79 of the lever 70 back into the path of the tab 65 by means of the lever 74.
(If the arrangement according to FIG. 8 is used, the movement of the lever 70 takes place automatically through the pressure of the spring 168.) The forward inhibition is now ended and the clamping ring can move freely until the tabs 65 have opened the end 79 of the lever 70 and the exposure obstruction described above
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so that when the tabs 65 are tensioned, they can enter the indentation 66 unhindered.
In order to ensure that the path of the escapement is always the same during exposure inhibition, regardless of whether the movement is previously used as a forward movement or not, it is ensured that the escapement is always in the same position at the beginning of exposure inhibition. This is done by the device shown in FIG. The slot 96 is not fixed in the plate 91, but it is located in a plate 97 which is rotatable about the axis 81 (FIG. 7).
Two eccentric screws 98 and 99 make it possible to change the position of the slot 96 in relation to the plate 91. The slot is set so that the tab 65 can only emerge from the opening 66 of the plate 67 when the plate 91 is on the inner tubular ring 36
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However, this position is also the starting position in the event that the movement is not used as a forward movement. The spring 106 ensures that the plate 91 and the rest of the gear train arrive safely in this position.
The retarding effect of the escapement mechanism is increased when it is used as a forward movement in that a pendulum acting as a flyweight is coupled to the armature of the escapement mechanism and slows down the armature's oscillations. The device used for this purpose is shown in FIGS. 3 and 11. In addition to the armature 88, a pivotable plate 111 is mounted on a fixed axis 110, which carries the pendulum 113 which is movable about the point 112. A spring 114 holds the plate in the rest position shown in FIG. The pendulum, weighted with two swing weights 115 and 116, is provided with a recess 117 near its pivot point, which consists of a wider part and an adjoining narrow slot. A pin 118 of the anchor engages in this recess.
The plate 111 carries at one end a bent tab 119 which is controlled by an edge 120 of the clamping ring. As long as the tab 65 of the clamping ring with the
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Plate 6'7 works together and so drives the escapement as a forward drive, is by d! e edge 120 holds the plate 111 in the position shown in FIG. 11; as a result, the pivot point of the pendulum 113 is displaced such that the pin 118 of the armature is located in the narrow slot of the recess 117 and sets the pendulum in a corresponding movement with each back and forth movement of the armature.
After the end of the forward movement, the edge 120 slides away under the tab 119 and lets the plate retreat into its rest position (FIG. 3); in this position the pin 118 is located in the wider part of the recess 117 so that the armature can swing alone. In order to prevent the pendulum from swinging along in this case, the swing weight 116 of the pendulum is retained by the corner of a recess 121 provided in the base plate 19, as shown in FIG.
When tensioning the lock and the forward movement, the gear train must be moved in the opposite direction as during the process; since an escapement is undesirable in this case, the anchor is brought out of engagement with the steering wheel. This is done by a device which is shown in particular in FIG. The fulcrum 125 of the armature 88 is arranged on a plate 126 which is rotatable about the point 127 and is influenced in the clockwise direction by a spring 128 (see also FIG. 10). A projection 129 is bent up on the plate 126 and cooperates with the edge 130 of the clamping ring.
This edge has a step 131 (Fig. 3) and a cam 132, the mode of operation of which will be described later: in its remaining parts, the edge 130 is designed so that the engagement of the armature in the climbing gear is not prevented. The plate 126 is also provided with an arm 133 which cooperates with a locking pawl 134 which is rotatable about the bolt 135 and is influenced by the spring 136. This pawl has an approximately at right angles projecting arm 137 with an upturned projection 138 of
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ring, the step slides away from under the projection, but the plate 126 cannot swing back because the pawl 134 is under the arm 133. The armature 88 is thereby removed from the steering wheel 87.
During the further clamping movement, the pawl 134 is disengaged for a short time by the lug 139 displacing the projection 138, but while the projection 138 can slide off this lug, the projection 129 of the plate is pressed outwards again by the cam 132, see above that the pawl 134 can collapse under the arm 133 again. The armature 88 is thus kept out of engagement with the steering wheel 87.
If the shutter is set to a normal exposure without advance, the clamping movement of the clamping ring is ended shortly after this process; the cam 132 is then located to the left of the projection 1, '29. The clamping ring is now released for the process. then the cam 132 lifts the projection 129 for a short time; at the same time, the lug / 39 swings the pawl 134 to the side and keeps it disengaged until the projection 129 is no longer influenced by the cam 13, 2, so that the spring 128 can rotate the plate 126 clockwise. The armature 88 is thereby brought into engagement with the steering wheel 87. The correct depth of engagement is set in that the plate 126 rests against the fixed pin 142 with a tab 141, which can be more or less spread apart.
The control edge 130 is designed in such a way that it does not influence the projection dz during this time. This whole process took place while the clamping ring opened the sectors; the anchor is now engaged and the inhibiting effect of the escapement can begin.
But if the fastener is to be used with a lead, then the clamping ring must be used. as already stated, to be stretched even further. Does that remain through the cam? and pawl 134 disengaged armature. Shortly before the end of this second additional tensioning movement, the step 140 forces the projection 138 to yield inward, as a result of which the pawl 134 is removed from the arm 133. Since the projection 12! J is now not influenced by the edge 130, the spring 128 can swing the plate back and thus establish the engagement between the armature and the climbing gear. After releasing the clamping ring, the armature remains in engagement during the entire movement of the forward movement.
The process of the subsequent exposure inhibition then takes place in the manner already described above.
In the case of the closure embodied according to the invention, the device is made in this way. that the sectors are actuated by the clamping ring even when setting "Ball" and "Time". In order to prevent the movement of the tension ring from being inhibited by the gear train in this case, it is ensured that the armature
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inevitably remains switched off. This is done by the device shown in FIG.
A recess 145 is provided on the underside of the adjusting disk 62, into which the projection 129 of the plate 126 projects. In its middle section, this recess is designed in such a way that it does not affect the projection 129. At one end, however, it is provided with a step 146 which, when the disk 62 is set to ball "or time", presses the projection 129 outwards and thus switches off the armature 88.
When using the shortest exposure time, however, the clamping ring must run at a very high speed, and there is a risk that the projection 129 is damaged by the impact of the step 131; In order to avoid this, the recess 145 is provided at its other end with a second step 147 which, when set to 1/800 of a second, pushes the projection 129 outward so far that it is no longer touched by the step 131 (Fig . 10).
A device which is known per se and will therefore only be described briefly is used to trigger the lock. It consists mainly of a plate 150 (Fig. 3, 13 and 14), which can be rotated around point 151 and can be pivoted clockwise by means of parts 152, 153 either by hand or by a cable release against the action of spring 154 can. A pin 155 fastened to the plate 150 influences the pawl 156, which is mounted on a fixed axis - expediently on the bolt 71 - and moves into the notches 158 or 159 of the clamping ring 37 when the lock is tensioned by the action of the spring 157 lays.
As soon as the parts 152 or 153 are pushed inwards, the pin 155 pulls the pawl 156 out of the notch 158, whereby the clamping ring is free and can run off.
In addition to the notch 158, the notch 159 is provided which holds the clamping ring 37 in place after the forward movement has been tensioned. In this case, when the clamping ring expires, the pawl must be prevented from falling into the notch 158 after the release pin has been released; this is done by a nose 160 on the free arm of the pawl. The mode of operation of this device is shown in FIG. In the vicinity of the notches 158 and 159, the clamping ring has a relatively small outer diameter; as a result, the spring 157 can rotate the pawl 156 clockwise to such an extent that the pin 155 falls behind the nose 160 when the plate 150 is released. This has the consequence that the plate 150 and the pawl 156 lock each other in this position; pawl 156 is thus prevented from falling into notch 158.
In addition to this notch, the edge of the clamping ring rises outwards at 161; this increase hits the end of the pawl 156 during the exposure process and moves it counterclockwise. This causes the nose 160 to slide off the pin 155 and release the plate 150 so that it can return to its rest position.
Various levers, which are controlled by the setting disk 62 and moved by the plate 150, are used to trigger the lock for ball and time recordings; these levers can stop the movement of the clamping ring in the open position of the sectors. However, the mode of operation of this device is known and is not the subject of the invention.
PATENT CLAIMS:
1. A photographic shutter with an escapement mechanism, characterized in that the resistance of the escapement mechanism is changed by automatic switching on or off of gear ratios while the mechanism is running.