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AT137351B - Vorrichtung zum maschinellen Behandeln von Zigarrenwickeln bzw. fertigen Zigarren. - Google Patents

Vorrichtung zum maschinellen Behandeln von Zigarrenwickeln bzw. fertigen Zigarren.

Info

Publication number
AT137351B
AT137351B AT137351DA AT137351B AT 137351 B AT137351 B AT 137351B AT 137351D A AT137351D A AT 137351DA AT 137351 B AT137351 B AT 137351B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cigar
cigars
drum
rails
plates
Prior art date
Application number
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English (en)
Original Assignee
Muller J C & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Muller J C & Co filed Critical Muller J C & Co
Application granted granted Critical
Publication of AT137351B publication Critical patent/AT137351B/de

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Description


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  Vorrichtung zum maschinellen Behandeln von   Zigarrenwickeln   bzw. fertigen Zigarren. 



   Die aus der Zigarrenwickelvorrichtung kommenden Wickel müssen mit einem Deckblatt versehen werden, wonach die aus der Vorrichtung zum Umlegen des Deckblattes kommenden fertigen Zigarren an ihren Enden noch weiter zu bearbeiten sind, u. zw. ist ein Ende der Zigarre zu beschneiden und am andern die Spitze nachzuformen, was durch eine sich drehende Tülle geschieht. In Vorrichtungen, in welchen diese Bearbeitungen mechanisch erfolgen, wurden bereits Transportvorrichtungen eingebaut, die die Wickel von der Wickelvorrichtung zur Deckblattumwicklung bringen. Diese Transportvorrichtungen bestehen aus einem gesteuerten Greifer, der an einem schwenkbaren Arm angeordnet ist. Die Steuerung der Greifer erfordert eine verhältnismässig umständliche Bauart der Maschine bzw. zusätzliche Steuerorgane, die die Betriebssicherheit dieser Maschinen vermindern. 



   Der Erfindung gemäss wird eine weitgehende Vereinfachung der Maschine dadurch erzielt, dass als Greifer eine lediglich durch ihre Federung wirkende Klemme verwendet wird, die keinerlei Steuerung bedarf, indem ihr die Werkstücke durch Auftreffen auf in ihre Bahn reichende Anschläge entnommen werden und weiters, dass sie nicht nur die Wickel der Deckblattumlegevorrichtung, sondern auch die in letzterer fertig gestellten Zigarren den Organen zum Formen bzw. Beschneiden der Spitzen zuführt. 



   Von besonderem Vorteil ist es, die jeweils fertiggestellte Zigarre als Anschlag zum Verdrängen des Wickels aus dem Greifer zu verwenden, weil hiebei gleichzeitig die Zigarre vom Greifer erfasst werden kann, so dass hiefür keine besondere Arbeitsphase oder Steuerung erforderlich ist. 



   Der Greifer besteht aus zwei federnd getragenen, mit entsprechendem Abstande voneinander angeordneten Schienen, Platten od. dgl., zwischen denen die Zigarrenwickel bzw. die Zigarren durch Reibung festgehalten werden und durch die sie hindurchgeschoben werden können, wobei zweckmässig die den beiden Vorrichtungen (Wickelvorrichtung und Deckblattvorrichtung) zugekehrten Enden der Schienen, Platten od. dgl. zu einer Maulöffnung aufgebogen sind. In dieser Ausführung ist ein Beispiel der neuen Vorrichtung auf der Zeichnung dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht, u. zw. von rechts im Sinne der Fig. 1 gesehen und Fig. 3 eine Draufsicht. Die Fig. 4-6 zeigen den mit der Klemme zusammenwirkenden Anschlag in drei Stellungen und die Fig. 7-12 die die Zigarren der   Beschneide-und Tüllvorrichtung   zuführende Trommel mit den ihr zugeordneten Einrichtungen. 



   Die Transportvorrichtung wird durch einen verschwenkbaren Arm 3 gebildet, der den als federnde Klemme wirkenden Greifer trägt. 



   Der Greifer besteht aus vier, einander paarweise gegenüberliegenden Klemmbacken   31,   die parallel zueinander sind, so dass die Werkstücke durch die Klemme hindurchgeschoben werden können. Damit das Einschieben ohne Beschädigung vor sich geht, sind die Enden der Klemmbacken 31 aufgebogen. 



  Die unteren Klemmbacken sitzen, wie das insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, an Federn 32, die an dem Arm 3 befestigt sind. Der Arm 3 ist auf der Welle   4,   die am Maschinengestell bei 5 (Fig. 2) gelagert ist, befestigt. Auf der Welle   4   sitzt ein Kegelrad 6, mit welchem das Zahnsegment 7 im Eingriff steht. Das Zahnsegment 7 sitzt an dem Hebel 8, der bei 9 am Maschinengestell gelagert ist. An dem Hebel 8 ist die Rolle 81 gelagert, die in die Kurvennut 101 der Kurvenscheibe 10 eingreift ; die Kurvenscheibe 10 sitzt auf der im Maschinengestell gelagerten Hauptantriebswelle 11. Mittels der Muldenkette 1 (Fig. 3), die über die Leitrollenpaare   2-2   geleitet wird, werden die Zigarrenwickel W von der Wickelvorrichtung 

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 zugeführt.

   Sobald ein Wickel die   mit a ;   bezeichnete Stellung gemäss Fig. 3 einnimmt, wird der Arm   3   gleichfalls in diese Stellung geschwenkt, wobei der Greifer auf den Wickel aufgeschoben wird, so dass 
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 der Stelle y geschwenkt, wo sich das Wickelnest befindet, in welchem der Zigarrenwickel in bekannter Weise mit dem Deckblatt versehen wird. Von dem Wickelnest sind, um die Zeichnung nicht undeutlich zu machen, in Fig. 1 nur die Wickelwalzen (durch punktierte Linien) angedeutet worden.

   Dem Wickelwalzennest y ist eine Gabel 13 zugeordnet, die an ihren oberen Enden der Zigarrenform entsprechend mit Einbuchtungen versehen ist.   Wahrend der Wickel tF   mittels des Armes 5 nach der Stelle y geschwenkt wird, wird der mit Deckblatt versehene Wickel, also die fertige Zigarre, mittels der Gabel 13 aus dem Wickelnest 12 heraus in die aus Fig.   1   ersichtliche Stellung gehoben, so dass die Zigarre Z in der Höhe 
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 Eingriff steht. Die Kurvenscheibe 18 sitzt auf der Hauptantriebswelle 11. Beim Zusammentreffen des Trägers 3 mit der bereitgehaltenen Zigarre Z wird diese von den federnden Klemmbacken   31     erfasst   so dass sie neben dem Wickel W in dem Greifer liegt.

   Während der   Anschlagwinkel   14 entsprechend dem Vorgehen des Trägers 3 zurückweicht, werden die Klemmbacken 31 auf die Zigarre weiter aufgeschoben, wobei der Wickel TV aus den Klemmbacken herausgedrängt und auf die Gabel 13 abgelegt 
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 ab (Fig. 6). 



   Der Arm 3 wird nunmehr durch das Zahnsegment 7 zurückbewegt und gelangt mit der fertigen   Zigarre in die mit z bezeichnete Stellung (Fig. 3). Hier ist eine Trommel 29 angeordnet, die auf der Achse 20 sitzt (Mg. 1, 9,10). Mit der Trommel 19 ist das Schaltrad 21 verbunden, mit welchem die   Schaltklinke 22 zusammenwirkt, welche am Schalthebel 221 befestigt ist. Letzterer ist mit einem Zahnrad   222 verbunden, 0das   im Eingriff mit einem Zahnsegmenthebel   223   steht, der am Maschinengestell bei 224 gelagert ist. Mit dem Hebel 223 ist eine Rolle 225 verbunden, die mit der Kurvenscheibe 226 im Eingriff steht. Die Kurvenscheibe 226 sitzt auf der Hauptwelle 11.

   Durch die Kurvenscheibe 226 wird der Hebel 223 bewegt und somit das Zahnrad 222, welches den Schalthebel 221 mit Schaltklinke 22 steuert und dadurch die Trommel 19 in Pfeilrichtung je um eine Vierteldrehung, also um 90  dreht. 



   An der Trommel 19 sind die eckig ausgeführten   Mulden     zu   (Fig. 7,8) vorgesehen, die zur Aufnahme der Zigarre dienen. Jeder Mulde ist ein Anschlag 23 zugeordnet, der auf der Trommel 19 befestigt ist. Während der Schwenkbewegung des Armes 3 aus der mit   x   nach der mit y bezeichneten Stellung befindet sich die Trommel 19 in einer solchen Lage, dass der Anschlag 23 ausserhalb des Bereiches des im Greifer befindlichen Wickels   W   liegt. Wädrend der   Rückbewegung   des Trägers aus der mit y bezeichneten Stellung nach z hat sich aber die Trommel 19 so gedreht, dass der Anschlag 23 die aus Fig. 7 ersichtliche Stellung einnimmt.

   Beim Hinweggehell des Trägers 3 über der Trommel   19,   wird die Zigarre z vom Anschlag 23 zurückgehalten und aus dem Träger 3 herausgeschoben, so dass sie in die entsprechende Mulde 191 gelangt (Fig. 8). Während der Träger 3 weiter zurück bis an die Stelle x geht, wird die Trommel 
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 Trommel 19 ein Backen 24 zugeordnet, der entsprechend der Mulde 191 profiliert ist. Dieser Backen sitzt an einem Hebel   25,   der bei 26 am Maschinengestell gelagert ist. Mit dem Hebel   26   ist die Rolle 251 verbunden, die mit der Topfkurve 27 zusammenwirkt. Die Topfkurve 27 sitzt auf der Hauptantriebswelle 11.

   Eine am Hebel 25 vorgesehene Stellschraube   28,   deren vorderes Ende mit einem festen Anschlag 29 zusammenwirkt, ermöglicht eine Einstellung des unter-der Wirkung einer Feder 252 stehenden 
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   Der Trommel 19 ist der   Spitzenformer'30 zugèordhet,   der auf der Welle 31 (Fig. 3) sitzt, die durch einen nicht mitdargestellten Antrieb in eine sinnentsprechende Drehung versetzt wird. Weiters sind der Trommel 19 auch noch die Schneidmesser 32 zugeordnet. Sobald'also die Zigarre Z an der Stelle   Zl   zwischen den   Backen.   24 und der entsprechenden Mulde'191 gefasst worden ist, wird der Spitzenformer 30 axial auf die Zigarre zu bewegt und mit der Zigarre in Eingriff gebracht, wodurch für ein gutes Anlegen des Klebendes   des-DeckbIattes gesorgt   wird. Gleichzeitig werden die Schneidmesser 32 so gegeneinander bewegt, dass das Brandende der Zigarre beschnitten wird.

   Nachdem Spitzenformer 30 und die Schneidmesser   32 wieder   in ihre Ausgangsstellung   (Fig.   3) gegangen sind, wird der Haltebacken 24 durch die Kurve 27 zurückgeschwungen, so dass die endgültig fertige Zigarre Z lediglich auf den Anschlag 23 liegt. 
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   Um auf ein und derselben Vorrichtung verschieden dicke Zigarren herstellen zu können, sind die Mulden   191   an Backen   192   vorgesehen, die radial verschiebbar und feststellbar an der Trommel 19 sitzen. Zum gleichen Zwecke ist auch der Hebel   26   des Klemmbackens 24 mit einer Anschlagstellschraube versehen, durch die die linke Endstellung gemäss Fig. 1 des Backens entsprechend dem Durchmesser 

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 der Zigarre eingeregelt werden kann. Auch die Klemmbacken 31 können zur Anpassung an die Stärke der jeweils zu bearbeitenden Wickel verstellbar sein. 



   An Stelle des in dem dargestellten Ausführungsbeispiel verwendeten schwenkbaren Armes kann auch eine geradlinig oder in anderer Weise bewegbare Transportvorrichtung benutzt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1.   Vorrichtung zum maschinellen Behandeln von Zigarrenwiekein bzw. fertigen Zigarren, in welchen die Werkstücke durch eine sich hin-und herbewegende Transportvorrichtung von einer Bearbeitungsstelle zur andern überführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer der Transportvorrichtung   (3)   durch eine lediglich durch Federung wirkende Klemme (31) gebildet wird, die beim Eintreffen in einer Endstellung (x) einen der einzeln von der Wickelvorrichtung kommenden Wickel (W) erfasst und ihn in die andere Endstellung (y) bringt, wo durch die Wirkung eines in die Bahn des Greifers reichenden Anschlages (14) der Wickel aus der Klemmvorrichtung verdrängt und eine fertig gewickelte Zigarre (Z) in sie eingeschoben wird, wonach auf dem Rückwege des Greifers die Zigarre aus ihm durch einen gesteuerten Anschlag (23)

   entfernt und in einen absatzweise bewegten Träger   (19)   überführt wird, der die Zigarre (Z) den bekannten Mitteln   (30,     32)   zum Beschneiden und zum Formen der Zigarrenenden übergibt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweils an der Bearbeitungsstelle befindliche Werkstück (Z) selbst den Anschlag zum Verdrängen des in den Greifer (31) ankommenden Werkstückes (W) bildet.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung aus zwei federnd getragenen, mit entsprechendem Abstande voneinander angeordneten Schienenpaaren (31-31), Platten od. dgl. besteht, zwischen denen die Zigarrenwickel bzw. die Zigarren durch Reibung festgehalten werden und durch die sie hindurchgeschoben werden können, wobei zweckmässig die den beiden Vorrichtungen (Wickelvorrichtung und Deckblattvorrichtung) zugekehrten Enden der Schienen, Platten od. dgl. zu einer Maulöffnung aufgebogen sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der absatzweise bewegte Träger in einer Nutentrommel (19) besteht, die mit Anschlägen (23) zum Abstreifen der Zigarren versehen ist und die die Zigarren bei der Weiterschaltung unter Zusammenwirken mit einem Klemmbacken (24) der Schneid-bzw. Tüllvorrichtung gegenüberstellt.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mulden (191) an radial verschiebbar und feststellbar an der Trommel (19) angeordnete Backen (192) sitzen.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmbacken (24) an einem durch Kurven (27) od. dgl. gesteuerten Hebel (25) sitzt, der mit einer Anschlagschraube (28) versehen ist, so dass bei Verarbeitung verschieden dicker Zigarren die Endstellung des Backens (24) entsprechend dem Zigarrendurchmesser eingestellt werden kann.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei federnd getragenen, mit entsprechendem Abstande voneinander angeordneten Schienenpaare (31-31), Platten od. dgl. der Zigarrenstärke entsprechend einstellbar sind. EMI3.1
AT137351D 1932-04-09 1932-11-22 Vorrichtung zum maschinellen Behandeln von Zigarrenwickeln bzw. fertigen Zigarren. AT137351B (de)

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AT137351D AT137351B (de) 1932-04-09 1932-11-22 Vorrichtung zum maschinellen Behandeln von Zigarrenwickeln bzw. fertigen Zigarren.

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