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Dose für plastische Stoffe.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dose für plastische Stoffe, wie z. B. pharmazeutische Pasten, mit einem Unterteil und einem Deckel, wobei in der Dose eine Zwischenwand mit Austrittsöffnung für die Paste verstellbar angeordnet ist.
Bei den schon bekannten Ausführungsformen von Dosen, welche eine verstellbare Zwischenwand aufweisen, ist entweder die Abdichtung zwischen Dosen-und Zwischenwand ungenügend, oder sind die Mittel zum Auspressen der Paste teuer und umständlich.
Diese Nachteile werden gemäss der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, dass die aus einem Blechstück geformte Zwischenwand mit einem mit Gewinde versehenen Mantel und einem als Griffstück ausgebildeten Mittelteil versehen ist, wobei in dem die Austrittsöffnung aufnehmenden Mittelteil eine zum Abheben der Paste dienende Vertiefung vorgesehen ist. Das Gewinde, in welchem die Zwischenwand eingeschraubt ist, kann nun in der Dosenwandung selbst vorgesehen werden ; es kann aber auch ein Einsatz in den Dosenunterteil eingesetzt werden, dessen Wandung dann die Gewindegänge für die Zwischenwand aufweisen, während die äussere Wandung der Dose die bis jetzt übliche Form beibehält und zum Schutze des Einsatzes gegen mechanische Beschädigung dient.
Die Zwischenwand ermöglicht, dass jeweils nur diejenige Menge an Paste usw. austritt, die wirklich verbraucht wird, während der ganze Doseninhalt gegen Verunreinigung und Austrocknung gut geschützt ist. Die Zwischenwand wird so ausgebaut, dass der die Austrittsöffnung enthaltende Teil erhöht wird und als Griff zum Drehen der Platte dienen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, u. zw. zeigt : Fig. 1 einen Querschnitt durch die geschlossene Dose. Fig. 2 ist ein Grundriss mit abgehobenem Deckel.
Die gezeichnete Dose weist einen Unterteil 1 aus Blech auf, der mit versteifenden Wulsten versehen ist und der durch einen Bleehdeckel 2 abgeschlossen ist. Die äussere Ausstattung der Teile 1 und 2 kann beliebig sein. Im Unterteil 1 ist ein Einsatz. 3 vorgesehen, der z. B. durch Umbördeln des oberen Randes des Unterteiles 1 oder auch sonstwie festgelegt ist. Der Einsatz 5 besitzt einen Boden 4 und eine zylindrische Wand, in welcher die Gewindegänge 5 eingedrückt sind. In das Gewinde 5 ist eine Zwischenwand 6 eingeschraubt. Diese trägt in ihrer Mitte einen erhöhten Teil 7 mit einer Nute 8, in welcher ein Schlitz 9 vorgesehen ist. Beim Drehen der Zwischenwand 6 wird Paste, die im Einsatz 3 unter derseben liegt, durch den Schlitz 9 nach aussen gedrückt. Die austretende Masse kann mit einem durch die Nute 8 geführten Finger entnommen werden.
Die Erhöhung 7 dient als Griff zum Drehen der Wand 6.
Die Ausbildung könnte auch in der Weise erfolgen, dass das Gewinde in der zylindrischen Wandung des Unterteiles 1 selbst angeordnet ist. Unterteil und Deckel können eine beliebige Prägung, Dekoration oder Aufdruck erhalten.
Die Zwischenwand 6 könnte auch mit einem zylindrischen Stutzen mit Austrittsöffnung versehen werden. Bei allen Ausführungen kann zum Abschluss der Austrittsöffnung 9 noch ein Schieber, eine Verschlusskappe oder ein abreissbarer Verschlussstreifen aus Papier usw. vorgesehen werden, damit während dem Lagern usw. kein Austrocknen der Paste erfolgen kann.
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