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Treibriemen mit Reibungsbelag.
Die Erfindung bezieht sich auf Treibriemen aus beliebigem Material, z. B. Leder, Gewebe od. dgl. mit einem die Reibung erhöhenden Belag aus Lederstücken od. dgl.
Bei den bekannten Riemen mit Reibungsbelag in Form von Längsstreifen od. dgl. ergibt sich infolge natürlichen Verschleisses sehr oft die Notwendigkeit der Auswechslung einzelner Streifen od. dgl.
Gegenstand der Erfindung ist es nun, die Notwendigkeit der Auswechslung einzelner Teile des Reibungsbelages auf ein Mindestmass herabzumindern und die Auswechslung selbst tunlich zu erleichtern.
Die Erfindung besteht darin, dass der Belag aus Belagstücken oder-teilen besteht, die die Form von aus Längs-und Querleisten gebildeten Gittern od. dgl., zweckmässig die Form von Rahmen haben.
Durch eine derartige Ausbildung des Belages werden nebst den erwähnten angestrebten auch noch die folgenden Vorteile erzielt : Möglichkeit der Normalisierung des Belages für die einzelnen Riemenbreiten ;
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Befestigungsmöglichkeit, da die zusammenhängenden Streifen ein leichteres und gleichmässigeres Aufbringen gestatten und besser den bereits vorhandenen Nietenlöchern angepasst werden können ; leichtere Handhabung bei der Herstellung der Riemen (z.
B. an Stelle der langen Streifen) ; leichte, rasche und billige Herstellung der Belagstücke durch stanzen; erfahrungsgemäss günstigere Leistungsübertragung durch Belagstücke in Form eines geschlossenen Streifensystems und Möglichkeit, mit weit weniger Nieten od. dgl. zur Befestigung der Belagstücke auszukommen, wodurch eine Verringerung der Querschnitts- schwächung des Riemens erzielt wird.
Und alle diese Vorteile können auch erreicht werden unter Wahrung des Grundsatzes, dass die von Belag freien Stellen des Riemens verhältnismässig gross sein sollen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand durch Ausführungsbeispiele veranschaulicht.
Die Fig. 1-10 zeigen verschiedene rahmen-bzw. gitterförmige Ausbildungen der Belagstücke.
In Fig. 11 ist eine beispielsweise Anordnung der Belagstücke auf dem Riemen und in der Fig. 12-15 eine solehe, die die Kanten des Riemens besonders schützt, dargestellt.
Die Fig. 16 und 17 zeigen eine Ausführungsform der Belagstücke, bei der die Querstreifen qi, , welche die äussere Begrenzung der Belagstücke bilden, und allenfalls auch die innerhalb der Begrenzung liegenden Querverbindungsstreifen Q3 usw. an der Auflaufkante keilförmig abgeschrägt sind, um ein sanftes, stossfreies Auflaufen auf die Riemenseheibe od. dgl. zu gewährleisten.
Aus diesen Figuren ist ersichtlich, dass die einzelnen Belagstücke die verschiedenartigsten Formen haben können, vom einfachen Rahmen bis zu recht vielfach gegliederten Gitterfiguren, die durch entsprechende, auch versetzte Anordnung von Längs-und Querstreifen in dem einfachen Rahmen gebildet sind. Die Querverbindungen dienen einerseits dazu, um die Längsstreifen zusammenzuhalten und anderseits dazu, um die freie Riemenfläche zwischen den Längsstreifen gegen den Scheibenkranz abzustützen.
Je nach der Breite und Ausführung der Belagstüeke werden mehr oder weniger derselben mit oder ohne Zwischenraum, gegebenenfalls auch gegeneinander auf dem Riemen angeordnet.
Um ein Stauchen der Längsleistejt zu verhüten, können diese mit Querrillen, Kerben od. dgl. versehen sein, wobei die Rillen od. dgl. in den verschiedenen Längsleisten auch gegeneinander versetzt sein können. Zu demselben Zweck können die einzelnen Belagstücke auch mit einem Zwischenraum in der Längsrichtung auf dem Riemen angeordnet sein.
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Bei breiter Ausführung der Längsstreifen können diese auch mit Längsrillen versehen sein, was besonders bei Verwendung bombierter Riemenscheiben vorteilhaft ist. In gleicher Weise können allenfalls auch die Querleisten ausgebildet sein.
Die an den Längskanten des Riemens zu liegen kommenden Längsstreifen b der Belagstücke können, wie dies die Fig. 12-15 veranschaulichen, zum Schutze der Riemenkanten über den Rand des Riemens vorstehend angeordnet und allenfalls mit einem entsprechenden Streifen r auf der Rückseite des Riemens (Fig. 14) vernietet sein. Der vorstehende Teil der Streifen kann auch um die Riemenkante gebogen und auf die andere Riemenseite aufgelegt werden ; die beiden Teile des Streifens werden dann mittels gemeinsamer, durch den Riemen hindurchgehende Nieten od. dgl. mit diesem verbunden (Fig. 15). Die Nietenköpfe od. dgl. liegen zweckmässig in entsprechend ausgefrästen Vertiefungen oder Ausnehmungen des Riemens bzw. der Belagstücke oder Streifen versenkt.
Der Belag des Riemens kann aus Belagstücken gleicher oder wie in Fig. 11 dargestellt ist, verschiedener Form bestehen ; unter Umständen kann auch eine Kombination von Belagstücken gemäss der Erfindung und einzelnen einfachen Streifen od. dgl. vorteilhaft sein.
Vorteilhaft kann auch als Zwischenlage zwischen Riemen und Belagstücken Schmirgelleinen verwendet werden.
PATENT-ANSPRÜCHE : - ;
1. Treibriemen mit Reibungsbelag, dadurch gekennzeichnet, dass der Belag aus Belagstücken oder - teilen besteht, die die Form von aus Längs-und Querleisten gebildeten Gittern od. dgl., zweckmässig die Form von Rahmen haben.