AT135700B - Momentkontakteinrichtung für Minenzündmaschinen mit Handantrieb. - Google Patents
Momentkontakteinrichtung für Minenzündmaschinen mit Handantrieb.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Momentkontakteinrichtung für Minenzündmaschinen mit Bandantrieb. Die Erfindung betrifft eine Momentkontakteinrichtung für Minenzündmaschinen für Handantrieb und besteht darin, dass ein Zündkontakt vorgesehen ist, der während des Antriebes des Zündinduktors für eine vorbestimmte, kurze, von der handverursachten unregelmässigen Drehgeschwindigkeit des Zündmaschinenankers vollkommen unabhängige Zeit (Zündzeit) den Zündstrom einschaltet und nach Anlauf dieser Zeit den Zündstromkreis wieder unterbricht. Dies ist besonders bei Sprengungen in Schlagwetter führenden Kohlengruben vorteilhaft, da der Zündstromkreis unterbrochen wird, bevor durch die Explosionswirkung ein Zerstören der Leitungen eintreten kann, so dass eine Zündung der schlagenden Wetter durch Funkenbildung beim Abreissen der Leitung vermieden wird. Bei Zündmaschinen mit direktem Handantrieb war die Zündzeitdauer bisher von der Geschwindigkeit abhängig, mit welcher die Zündmaschine betätigt worden ist, welche Mängel durch die Erfindung beseitigt werden. Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Momentkontakteinrichtung im Sehaubild, Fig. 2 eine zweite Stellung der Auslöseeinrichtung für den Momentkontakt. Auf der Welle des Handgriffes 1, der zum Antrieb des Zündinduktors dient, sitzt das Zahn- segment 2, von dem über ein Zahnrad der Induktoranker angetrieben wird, welcher Antrieb jedoch auf der Zeichnung nicht dargestellt ist. Auf die Welle 3 ist eine Spiralfeder 4 geschoben, deren eines Ende fix im Gehäuse befestigt ist, während das andere Ende am Zahnsegment 2 angreift. An der Unterseite des Zahnsegmentes ist eine Klinke 5 gelagert. Bei Drehen des Handgriffes in der Pfeilrichtung gleitet die Klinke entlang der inneren Gleitbahn des Hebels 6, der auf der Achse 15 drehbar gelagert ist, und drückt diesen entgegen der Kraft der Blattfeder 7 nach aussen. Während dieser Auswärtsbewegung des Hebels stösst die an dessen Ende gelagerte Schaltklinke 8 an den Teil 9 des Schalt- organs 10, durch dessen Bewegung gegen die Kontaktfedern 11 der Zündstromkreis sich schliessen würde. Dieser Bewegung wirkt jedoch die Feder 12 entgegen. Gelangt nun bei der Auswärtsbewegung des Hebels die Schaltklinke 8 zu dem Kontaktträger 9, so wird sie, da die Feder 12 der Einwärtsbewegung des Schaltorgans entgegenwirkt, sich um den Anlenkungspunkt am Hebel 6 etwas drehen und an dem Kontaktträger 9 vorbeigleiten. Gegen Ende der Drehbewegung des Sektors 2 gleitet die Klinke 5 von der inneren Gleitbahn des Hebels 6 ab, so dass dieser der Wirkung der Blattfeder 7 nachgeben kann und sieh in seine Ausgangsstellung zurückbewegt. Bei dieser Bewegung stösst nun die Schaltklinke 8, die durch Federkraft in ihre Ruhelage zurückgekehrt ist, abermals an den Kontaktträger 9 des Schaltorgans. Um ausweichen zu können, müsste sich die Klinke diesmal in entgegengesetzter Richtung drehen wie bei der Auswärtsbewegung des Hebels 6, was aber durch einen Anschlag verhindert wird. Die Klinke drückt daher mit dem Kontaktträger 9 das Kontaktorgan 10 zwischen die Federn 11, so dass der Zündstromkreis geschlossen wird. Ist aber die Schaltklinke von dem Kontaktträger 9 abgeglitten, so kann das Kontaktstück 10 der Wirkung der Feder 12 nachgeben und der Zündstromkreis wird wieder unterbrochen. Die Zündzeit, die nur zirka vit-viol sek betragen soll, ist somit in der Hauptsache nur von der Spannkraft der Blattfeder 7 und der Länge der Gleitbahn des Teiles 9 abhängig. Um die Bewegung des Zahnsegmentes 2 zu begrenzen, ist ein Anschlag 13 vorgesehen. Lässt man nun bei Anstossen des Segmentes an den Anschlag den Handgriff aus, so wird sich durch die Kraft der Spiralfeder 4 auch das Zahnsegment in seine Ausgangslage zurückbewegen, wobei sich die Klinke 5 der äusseren Gleitbahn des Hebels 6 entlangbewegt. Bei dieser Bewegung musste die Klinke sich jedoch etwas nach aussen drehen, was entgegen der Wirkung einer Feder 14 erfolgt. Gelangt das Zahnsegment 2 in seine Ruhelage, so schnappt die Klinke 5, <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 befunden hat, zurück. Der ganze Apparat befindet sich nun in seinem Ausgangszustand, so dass sieh bei einer weiteren Zündung der beschriebene Vorgang wiederholt. PATENT-ANSPRÜCHE :, 1. Momentkontakteinrichtung für Minenzündmasehinen mit Handantrieb, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zündkontakt vorgesehen ist, der während des Antriebes des Zündinduktors für eine vorbestimmte, kurze, von der handverursachten unregelmässigen Drehgeschwindigkeit des Zündmasehinenankers vollkommen unabhängige Zeit (Zündzeit) den Zündstrom einschaltet und nach Ablauf dieser Zeit den Ziindstromkreis wieder unterbricht.
Claims (1)
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die handbetriebene Welle für den Induktor bzw. Anker ein federndes Schaltorgan gespannt wird, das vor Ablauf der Antriebsbewegung ausgelöst wird und einen vorübergehenden Schluss des Zündstromkreises veranlasst.3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltorgan ans einem entgegen einer Feder (7) drehbaren Hebel (6) besteht, gegen welche eine Klinke (5) wirkt, die sich mit der Antriebswelle (. 3) dreht.4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche des Hebels (6), EMI2.2 EMI2.3 die Welle (3) bei ihrer Drehbewegung in ihre Endstellung gelangt.7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (6) eine Schaltklinke (8) trägt.8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bahn, welche die Klinke (8) bei einer Drehung des Hebels (6) beschreibt, der Schieber (9) des Zündkontaktes liegt.9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen Anschlag am Hebel (6) für die Federlinke (8), welcher ein Ausweichen der Klinke (8) im ersten Teil der Arbeitsbewegung gestattet, gegen Ende der Arbeitsbewegung aber verhindert, u. zw. in dem Zeitraum, in dem der Hebel (6) unter Wirkung der Feder (7) zurückschnellt, so dass die in ihrer Lage festgehaltene und vorstehende EMI2.4 Teil der Arbeitsbewegung ausweichen konnte.10. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine Feder dz die während der Antriebsbewegung des Induktors gespannt wird und bei Freigabe des Handgriffes die Welle (3) und die mit ihr verbundenen Teile der Kontakteinrichtung in die Ruhelage zurüekbewegt.11. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (5) entgegen der Wirkung einer Rüekführfeder drehbar ist.12. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (6) eine Führungsbahn besitzt, auf welche die Klinke (5) bei der Bewegung in ihre Ruhelage entgegen der Wirkung einer Rückführfeder aufgleitet.13. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn EMI2.5
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT135700T | 1932-05-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT135700B true AT135700B (de) | 1933-11-25 |
Family
ID=3638871
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT135700D AT135700B (de) | 1932-05-30 | 1932-05-30 | Momentkontakteinrichtung für Minenzündmaschinen mit Handantrieb. |
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AT (1) | AT135700B (de) |
-
1932
- 1932-05-30 AT AT135700D patent/AT135700B/de active
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