[go: up one dir, main page]

AT135608B - Verfahren zur Entstörung von Anlagen mit Gleichrichter und parallelgeschalteter Batterie. - Google Patents

Verfahren zur Entstörung von Anlagen mit Gleichrichter und parallelgeschalteter Batterie.

Info

Publication number
AT135608B
AT135608B AT135608DA AT135608B AT 135608 B AT135608 B AT 135608B AT 135608D A AT135608D A AT 135608DA AT 135608 B AT135608 B AT 135608B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
battery
transformer
voltage
harmonic
branch
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Benno Dr Techn Ing Mengele
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke Wien
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke Wien filed Critical Siemens Schuckertwerke Wien
Application granted granted Critical
Publication of AT135608B publication Critical patent/AT135608B/de

Links

Landscapes

  • Rectifiers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Entstörung von Anlagen mit Gleichrichter und parallelgeschalteter Batterie. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur   Entstörung   von Anlagen mit einer oder mehreren oberwellenbehafteten Stromquellen (z. B.   Gleichrichtern)   und parallelgeschalteter Akkumulatorenbatterie und Anordnungen zur   Durchführung   dieses Verfahrens. Sie beruht auf der neuen Erkenntnis, dass auch 
 EMI1.1 
 wendung von besonderen Mitteln zu deren   Unterdrückung   in den Verbraucherkreisen. Derartige Mittel sind teilweise, besonders in der Schwachstromtechnik bekannt, wurden aber niemals auf Starkstromanlagen mit parallelgeschalteter Batterie angewendet, da man letztere wegen ihrer praktisch verschwindend kleinen Induktivität als einen hinreichenden Kurzschluss für Oberwellen ansah, der diese von den Verbrauchen fernhält.

   Es hat sich gezeigt, dass dies unrichtig ist und dass auch Akkumulatorenbatterien samt ihren Zuleitungen hinreichend grosse Selbstinduktion haben können, dass an den   Klemmen   des Verbraucherstromkreises eine merklich störende Oberwellenspannung bestehen bleibt, die in der Höhe wesentlich dem induktiven Spannungsabfall des Batteriestromzweiges für die betreffende Frequenz entspricht. 



   In den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung ist angenommen, dass die Verbraucher v durch einen Gleichrichter g und eine Akkumulatorenbatterie b in Parallelschaltung gespeist werden. Es liegt also eine oberwellenbehaftete Stromquelle mit einer an sich oberwellenfreien und scheinbar praktisch selbstinduktionslosen Stromquelle parallel und entsendet in letztere einen Ausgleichstrom. Mittels dieses der Batterie zufliessenden Ausgleichsstromes von Oberwellenfrequenz wird nun am Eingange des zu entstörenden Verbraucherkreises eine die Oberwellenspannung aufhebende Gegenspannung erzeugt. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 liegt die   Primärwicklung p eines Entstörungstransformators t   zwischen der oberwellenbehafteten Stromquelle g und der Batterie b : die Sekundärwicklung s liegt zwischen letzterer und dem Verbraucher. Der Transformator ist derart bemessen, dass seine   Sekundärspannung   ebenso gross ist wie der induktive Spannungsabfall des die Batterie b enthaltenden Stromzweiges für die störende Oberwellenfrequenz. 



   Nach Fig. 2 kann die   Primärwicklung   p des Transformators t auch in den Batteriezweig gelegt werden. 



   Nach Fig. 3 kann als Transformator eine Abzweigdrosselspule verwendet werden, wenn ihre beiden Wicklungsabschnitte p und s genügend streuungsfrei miteinander gekoppelt sind. In den Batteriestromkreis ist bei dieser Ausführungsform noch eine   zusätzliche     Induktivität in   Form einer Drosselspule   eI   eingeschaltet. Diese ergänzt die Induktivität der Batterie und der Zuleitungen auf einen passenden Wert, für den der Transformator t günstiger bemessen werden kann. Auch wenn die Induktivität der Batterie nicht genau bestimmt werden kann. ist die Zusatzdrosselspule   d   vorteilhaft, weil sie den Einfluss der Messfehler verringert. Bei der Anordnung nach Fig. 3 ist ausserdem die Batterie b in zwei Teile geteilt und an beiden Teilen die Entstörungsanordnung wiederholt.

   Die Wirkungen der beiden Transformatoren t multiplizieren sich in dieser Kaskadenschaltung gewissermassen miteinander und ergeben daher zusammen einen besonders oberwellenfreien Verbraucherstrom. Wie in diesem Ausführungsbeispiel dargestellt, kann die Einrichtung auch auf   Hin-und Rückleitung   des Verbraucherkreises verteilt werden. Transformatoren t und   Drosselspulen d   sind   zweckmässig   verstellbar.

Claims (1)

  1. EMI2.1 1. Verfahren zur Entstönmg von Anlagen mit einer oder mehreren oberwellenbehafteten Stromquellen (z. B. Gleichrichtern) und parallelgeschalteter Akh. ï1mulatorenbatterie, dadurch gekennzeichnet, dass zum Unterdrücken von Oberwellen in den Verbraucherkreisen mittels des der Batterie zufliessenden Ausgleichstromes von Oberwellenfrequenz eine die Oberwellenspannung am Eingang des zu entstörenden Verbraucherkreises aufhebende Gegenspannung erzeugt wird.
    2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem zu entstörenden Stromkreis ein Transformator sekundärseitig in Reihe geschaltet ist, dessen Sekundärspannung ebenso gross ist wie der induktive Spannungsabfall des die Batterie enthaltenden Stromzweiges für die störende Oberwellenfrequenz.
    3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärwicklung (p) des Entstöl1ll1gs- transformators (t,) zwischen der oberwellenbehafteten Stromquelle (g) und der Batterie (b), die Sekundärwicklung (s) zwischen letzterer und den Verbrauchern (v) liegt (Fig. 1). EMI2.2 transformators (t) im Stromzweig der Batterie (b) liegt (Fig. 2).
    5. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Transformator (t) eine verstellbare Abzweigdrosselspule dient (Fig. 3).
    6. Anlage nach Anspruch 2,3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass in den Stromzweig der Batterie (b) eine zusätzliche Induktivität (d) eingeschaltet ist (Fig. 3).
    7. Anlage nach Anspruch 2 oder einem der folgenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Entstörungsanordnungen dieser Art in Kaskadenschaltung angeordnet sind (Fig. 3). EMI2.3
AT135608D 1932-09-24 1932-09-24 Verfahren zur Entstörung von Anlagen mit Gleichrichter und parallelgeschalteter Batterie. AT135608B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT135608T 1932-09-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT135608B true AT135608B (de) 1933-11-25

Family

ID=3638837

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT135608D AT135608B (de) 1932-09-24 1932-09-24 Verfahren zur Entstörung von Anlagen mit Gleichrichter und parallelgeschalteter Batterie.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT135608B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT135608B (de) Verfahren zur Entstörung von Anlagen mit Gleichrichter und parallelgeschalteter Batterie.
DE625974C (de) Einrichtung zur Erzeugung einer periodischen Spannungskurve mit steilen positiven Spannungsspitzen fuer die Gittersteuerung elektrischer Dampf- oder Gasentladungsstrecken mit lichtbogenfoermiger Entladung
DE686649C (de) Anordnung zur Erzeugung einer mit steigendem Belastungsstrom ansteigenden Spannung
DE860081C (de) Gegentaktverstaerkerschaltung mit als B-oder C-Verstaerker geschalteten Verstaerkerroehren, bei der die Anodenspannung einem mit einem Speise-transformator versehenen Anodenspannungsgeraet entnommen wird
DE714453C (de) Transformator
DE467403C (de) Einrichtung zur Erzeugung hochgespannten Gleichstroms aus einer Gleichstromquelle von geringer Spannung, insbesondere zum Betrieb von Roentgenroehren
DE459189C (de) Kompensierter Stromwandler
DE656106C (de) Einrichtung zur Regelung von elektrischen Wechselstrom-Buehnenbeleuchtungsanlagen
AT145459B (de) Einrichtung zur Erzeugung von Steuerspannungen gewünschter Kurvenform für die Steuerung von Stromrichtern mit Gas- oder Dampfentladungsstrecke.
DE614706C (de) Verfahren zur Umformung von Gleichstrom in Wechselstrom oder von Wechselstrom in solchen anderer Frequenz mittels eines oder mehrerer Kondensatoren
DE685593C (de) Schaltungsanordnung fuer die selbsttaetige Dauerladung von Sammlerbatterien fuer dieSpeisung von Fernsprech- oder Fernmeldeanlagen, ind enen nur geringe Spannungsschwankungen zulaessig sind
DE557018C (de) Elektronenroehrenverstaerker
AT138704B (de) Verfahren und Anordnung zur Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom, oder von Wechselstrom in solche von andere Frequenz.
AT103153B (de) Einrichtung an Transformatoren mit einem eine Gleichstromkomponente aufweisenden sekundären Belastungsstrom.
DE663036C (de) Einrichtung zur Umformung von Gleichstrom in Wechselstrom mittels gittergesteuerter Entladungsstrecken
DE462159C (de) Einrichtung zur Unterdrueckung harmonischer elektrischer Schwingungen, die bei Unterbrechung der Belastung eines Transformators in einem Netz entstehen, insbesondere zum Schutz von Fernmeldeleitungen gegen induktive Beeinflussung
DE956149C (de) Vorrichtung zur Kompensation der Oberwellen eisengesaettigter Drosselspulen
DE897285C (de) Hochspannungspruefeinrichtung
DE441491C (de) Einrichtung zur Entnahme einer oberwellenfreien Gleichspannung aus einem Gleichrichter
DE715979C (de) Hochstromgleichrichteranlage
AT135280B (de) Verfahren zur Umformung von Gleichstrom in Wechselstrom oder von Wechselstrom in solchen anderer, vorzugsweise niedrigerer Frequenz mittels gesteuerter Entladungsstrecken.
AT154075B (de) Spannungsausgleichtransformator.
DE696535C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung bzw. Konstanthaltung einer Gleichspannung mit Hilfe einer Elektronenroehre
AT164731B (de) Regelvorrichtung
DE638122C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen Konstanthalten der Verbraucherspannung trotz schwankender Netzspannung