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AT134874B - Antriebsvorrichtung für Trommelwaschmaschinen. - Google Patents

Antriebsvorrichtung für Trommelwaschmaschinen.

Info

Publication number
AT134874B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
gear
drive device
drum
washing
shaft
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Jungnickel & Michaelsen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jungnickel & Michaelsen filed Critical Jungnickel & Michaelsen
Application granted granted Critical
Publication of AT134874B publication Critical patent/AT134874B/de

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  • Main Body Construction Of Washing Machines And Laundry Dryers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Antriebsvorrichtung   fiir     Trommelwasehmasehinen.   



   Die Erfindung bezieht sich auf eine kombinierte   Wasch-und Zentrifugiermaschine   mit Lösungs-   mittelrückgewinnung   für brennbare (Benzin) und nicht brennbare Lösungsmittel (Triäthylen, Tetrachlor-   kohlenstoff usw. ), die zur chemischen Reinigung von Stoffen u. dgl. benötigt werden. Die Erfindung   bezweckt, solche Maschinen in bezug auf die Gesamtanordnung und den Betrieb zu vervollkommnen. 



  Zunächst erfolgte bisher der Antrieb durch Riemenübertragung in Verbindung mit Kupplungen und Ketten-und Räderübersetzungen. Ein direktes Kuppeln des Antriebsmotors mit der Maschine scheiterte daran, dass die bei dem   Wasehgang   mit wechselnder Drehrichtung der Trommel und beim Umstellen auf Sehleudergang auftretenden Stösse nicht unschädlich gemacht werden konnten. Ausserdem hat die gebräuchliche Bauweise den Nachteil, dass die Maschinen verhältnismässig gross ausfallen und die Kraft- übertragung infolge der kurzen Riemenzüge mangelhaft und kompliziert ist. Weiters wurde bisher der zur Rückgewinnung des Lösungsmittels erforderliche Ventilator entweder direkt von einem besonderen Motor oder durch Riemen von einer der Maschine unabhängigen Wellenleitung angetrieben. 



   Die angeführten Mängel werden gemäss der Erfindung im wesentlichen dadurch beseitigt, dass der gesamte Antrieb von   Waschgang   und Schleudergang von einem in einem geschlossenen Gehäuse im Ölbade laufenden Rädergetriebe mit automatischer Umsteuerung und die Umschaltung von Waschauf Schleudergang durch Verschieben einer auf der vom Motor angetriebenen Welle sitzenden Räderbüchse geschieht. Der Ventilator wird erfindungsgemäss durch   Kftten- oder   Riemenübertragung direkt von der Hauptantriebswelle angetrieben. 



   Das beim plötzlichen Einschalten des Schleuderganges entstehende, den normalen Kraftbedarf um ein Vielfaches übersteigende Anzugsmoment sowie die Stösse beim Umkehren der Trommel während des Waschprozesses werden überwunden durch Zwischenschaltung eines elastischen Gliedes (Fliehkraftkupplung, mechanischer Anlasser), das eine zu starke Beanspruchung des Motors und der Maschine verhindert und ein sanftes Anlassen der Maschine ermöglicht. Um Irrtümer bei der Bedienung zu vermeiden, ist der Umsehalthebel mit geeigneten Blockierungen versehen, die beim Falschschalten ausserdem durch Anschläge und dadurch verursachtes Geräusch die Bedienung aufmerksam machen. 



   Das bei den bekannten Ausführungen von der Antriebswelle betätigte   Schaltwerk   für die Umsteuervorrichtung des Waschganges wurde ersetzt durch eine aus einem   Sehneckenantrieb   und Kulisse bestehende Umsteuervorrichtung, welche unmittelbar an einem Wechselrade angebaut ist. Der Vorteil 
 EMI1.1 
 geschlossenen Gehäuse erforderlich ist. 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen   Ausführungsform   dargestellt ; es zeigen : Fig.   l   die Gesamtanordnung der Maschine im Aufriss, Fig. 2 dieselbe im Seitenriss, Fig. 3 die Antriebsvorrichtung im Aufriss bei geschnittenem Gehäuse, Fig. 4 dieselbe im Seitenriss, Fig. 5 einen Grundriss der Antriebsvorrichtung, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 5, Fig. 7 die Abdichtung der Waschtrommel, Fig.   8-13   Einzelheiten. 



   Die Waschmaschine besteht gemäss Fig. 1 und 2 in der Hauptsache aus der Waschtrommel 1, dem das Rädergetriebe enthaltenden Getriebekasten 2, einem zylindrischen Kühler 3, einem zylindrischen Erhitzer4 und dem Ventilator 5. In die von der Waschmaschine kommende Saugleitung 6 ist ein Floeken-   fänger 7   eingebaut, der das Eindringen von Fusseln in den Ventilator verhindert. Der   Flockenfänger   7 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 besteht aus einem Gehäuse mit leicht auswechselbarem Sieb. Der Ventilator 5 wird unmittelbar von der Antriebswelle 8 des Getriebekastens 2   2 unter Zwischenschaltung   einer Kupplung 9 mittels Kettenoder Riemenübertragung angetrieben. 



   Die Waschtrommelwelle 10 wird durch einen Filzring 11 (Fig. 7) gegen Staub abgedichtet. Gegen das Austreten der Lösungsmittel ist die Welle 10 mittels Ablenkringe 12 und 1. 3 abgedichtet. Die   Rüek-   leitung der auf die Ablenkringe 12 und 13 spritzende Flüssigkeit zur Maschine geschieht durch einen an dem   Waschtrommelgeh use 14   angeordneten Ring 15. 



   Der gesamte Antrieb ist in dem Getriebekasten 2   2 öldicht abgeschlossen.   Die automatische Schmierung der Lager und Getriebe geschieht durch die Olleitrippen 16. 



   Die Maschine wird entweder durch einen an dem Getriebekasten 2 sitzenden Motor 17 oder durch Riemenantrieb und Riemenscheibe 171 angetrieben. Von der   Riemenseheibe   171 aus wird unter   Zwischenschaltung eines elastischen Gliedes. M   die Hauptantriebswelle 8 angetrieben. Auf der Welle 8 ist eine   Räderbüchse   19 mit zwei Zahnrädern 20 und   201   und einem Zahnrad 21 ! verschiebbar angeordnet. 



   Beim   Waschgang   geschieht der Antrieb von den Rädern 20 und 201 der Welle 8 aus, die dann mit   Wechselsrädern   22 und   221 eine Welle : 23   antreiben. Von dieser Welle 23 aus wird durch ein Rädervorgelege 24 die Waschtrommel 10 über das Trommelrad 33 angetrieben. Von der Welle 23 aus wird ausserdem noch mittels   Sehnecke 42, Schneckenrad 2,o, Kurbel   26 und Kulisse 27 die automatische Steuerung des Waschganges in folgender Weise betätigt (Fig. 8-10). 



     Die Weehselräder 22 und 22 sind als Federbandkupplungen   (Fig. 10) ausgebildet.   Auf Wechselrad 22   sitzt die Schnecke 42, die das Sehneckenrad   25   und somit das Ritzel 28 und das damit in Eingriff stehende Rad 29, welches mit einem Kurbelzapfen 26 versehen ist, in Bewegung setzt. Dieser Kurbelzapfen 26 betätigt den Steuerhebel 27 (Kulisse) und somit die Doppelandrückscheibe   30   derart, dass die Federspannhalter 31 wechselseitig in und ausser Tätigkeit gesetzt werden. Zur Umkehrung der   Drehrichtung   der Welle 23 ist zwischen Zahnrad 201 und Wechselrad 221 ein Zahnrad 32 zwischengeschaltet. 



   Die   Umschaltung   von   Wasehgang   auf den Schleudergang wird durch einen Umstellhebel 38 bewirkt. Um dies bequem zu ermöglichen, wird die Maschine vorher gestoppt, und, um sicher zu sein, dass dies ausgeführt wird, wird der Schalthebel 38 bei normalem Betriebe während des Waschens mittels 
 EMI2.1 
 Vorsprung 56 versehen, der so angeordnet ist, dass, wenn der Bloekierhebel 39 während des Ganges der Maschine gelöst wird, der Vorsprung 56 eine Feder 37 in den Weg der Vorsprünge 36 auf dem elastischen Gliede 18 drückt. Wenn die Vorsprünge gegen die Feder schlagen, entsteht genügend Lärm, um die Aufmerksamkeit der Bedienung zu erregen, die dann sofort die Maschine anhalten wird. 
 EMI2.2 
 versehen ist.

   In den durch diese Knaggen 186 gebildeten Zwischenräumen liegen die mit Bremsbelag   181   versehenen   Fliehkörper     Mg, die durch   die bandförmig angebrachten Spiralfedern 184 gehalten werden. 



  Auf der getriebenen Maschinenwelle 8 ist der als Hohlkörper angebildete Mutterteil 182 aufgekeilt. 
 EMI2.3 
 erfolgt bei Erreichung der vorgeschriebenen Umdrehungszahl infolge der Fliehkraft ein genügend grosser Druck auf die Wände des Mutterteils, um diesen und damit die Maschinenwelle gleichfalls auf die vorgesehene Umdrehungszahl zu bringen. 



   Dieser Druck ist regulierbar durch Wahl des Gewichtes der Fliehkörper   Mg   und durch die Länge und Stärke der als Gegendruck wirkenden Spiralfedern   Mi. Durch   die Möglichkeit der genauen   Einstellung der letzteren lässt sich eine Überlastung des Motors   oder des Getriebes mit Sicherheit vermeiden. 



   Beim Umstellen des Hebels   38   wird das auf einer exzentrischen Achse   35   gelagerte Zwischenvorgelege 24 mittels des Kegelräderpaares 40 aus dem die Trommelwelle 10 treibenden   Trommelrad 33   herausgeschwenkt (Fig. 11). Gleichzeitig wird von dem Hebel   38   aus mit Hilfe eines Schalthebels 41 
 EMI2.4 
 rädern 22 und 221 kommen, während das Zahnrad 21 mit dem Trommelrad 33 in Eingriff   kommt   und die Trommelwelle 10 direkt von der Welle 8 aus angetrieben wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Antriebsvorrichtung für Trommelwaschmaschinen mit   Sehleudergang   zur chemischen Reinigung von Textilgut mit brennbaren und nicht brennbaren Lösungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, dass der gesamte Antrieb von   Wasch-und Schleudergang   von einem im Ölbade laufenden Rädergetriebe, und die Umsteuerung von   Wasch-und Schleudergang   und umgekehrt durch Verschieben einer auf der vom Motor getriebenen Welle (8) sitzenden   Räderbüchse     (19)   geschieht.

Claims (1)

  1. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Antrieb und Antriebswelle der Waschtrommel ein das hohe Anzugsmoment ausgleichendes und die Stösse beim Umkehren der Trommel auffangendes elastisches Glied zwisehengeschaltet ist.
    3. Antriebsvorrichtung naeli Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass auf der vom Motor EMI2.5 <Desc/Clms Page number 3> oder Kettenscheibe (9) angeordnet ist, von der aus der die Gase aus der Waschmaschine saugende Ventilator angetrieben wird.
    4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sehleudergang durch ein auf der Räderbüchse (19) angeordnetes, in direktem Eingriff mit dem auf der Trommelwelle (10) sitzenden Trommelrad (38) stehendes Zahnrad (21) bewirkt wird, wogegen der Waschgang durch zwei auf der Räderbüchse (19) sitzende Zahnräder (20 und 201) geschieht, die durch zwei als Federbandkupplungen ausgebildete Wechselräder (22 und 221) die hin-und hergehende Drehbewegung auf dem Wege über ein Rädervorgelegt (24) auf das Trommelrad (33) übertragen.
    5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Rädervorgelege (24) exzentrisch auf einer Welle (35) angeordnet ist, die von einem Umstellhebel (18) durch ein Kegelräderpaar (40) gedreht werden kann, wodurch das Rädervorgelege (24) derart verschwenkt wird, dass es in oder ausser Eingriff mit dem Trommelrad (33) gebracht wird.
    6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Umstellhebel (. 38) gleichzeitig mit dem Verschwenken des Rädervorgeleges (24) auf dem Wege über einen auf der Achse des Umstellhebels (. 38) angeordneten Schalthebel (41) die Räderbüchse (19) verschiebt.
    7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die absatzweise sich wiederholende Umsteuerung der Drehrichtung der Waschtrommel beim Waschgang durch eine auf der Achse des einen Weehselrades () 2) angeordnete Schnecke (42) auf dem Wege über ein Schneckenrad (25) und eine Kulissensteuerung (28, 29, 26 und 27) geschieht, wobei durch eine Doppelandrückscheibe (. 30) EMI3.1 eine Wechselrad (221) ein Zahnrad (32) zwischengeschaltet ist.
    9. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltvorrichtung durch eine Arretierungsvorrichtung gegen falsche Einstellung und durch gegen eine Feder schlagende Knaggen gegen Umschalten während des Ganges der Maschine gesichert ist.
AT134874D 1930-07-01 1931-03-12 Antriebsvorrichtung für Trommelwaschmaschinen. AT134874B (de)

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DE134874X 1930-07-01

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AT134874B true AT134874B (de) 1933-10-10

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AT134874D AT134874B (de) 1930-07-01 1931-03-12 Antriebsvorrichtung für Trommelwaschmaschinen.

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