AT134227B - Stuhl aus fortlaufend gebogenem Stahlrohr od. dgl. - Google Patents

Description

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  Stuhl aus fortlaufend gebogenem Stahlrohr od. dgl. 



   Die Erfindung betrifft einen Stuhl aus fortlaufend gebogenem Stahlrohr od. dgl. Der Erfindung gemäss besteht das federnde Gestell des Stuhles aus zwei voneinander unabhängigen auf-oder ineinander- gesetzten Rahmen, von denen einer das Untergestell und der andere Sitz und Rückenlehne bildet, wobei mindestens einer dieser Rahmen in sich geschlossen ausgeführt ist und eine von seinen Querverbindungen den andern Rahmen versteift. Die Federung des Gestelles kann dadurch erreicht werden, dass das Fuss- gestell, von der Seite gesehen, die Form eines U, W oder S besitzt. Die oberen Schenkel des Fussgestelles können entweder unmittelbar die unteren Schenkel des Sitzgestelles tragen oder aber sie können als
Armlehnen dienen, wobei dann die hintere Querverbindung der oberen Schenkel des Fussgestelles als
Rückenlehnenspreize wirkt. 



   Der Erfindung gemäss ist ferner die die Querversteifung bildende Sitzvorderkante nach abwärts und unter die Sitzfläche gebogen, also am vorderen Ende nach hinten. Dadurch wird erreicht, dass diese
Querversteifung bei der Benutzung des Stuhles nicht behindert, d. h. also weder mit der nach abwärts durchgedrückten elastischen   Sitzfläche   noch mit den Beinen des Benutzenden in Berührung kommt. 



   Gegebenenfalls können auch die die Querversteifung tragenden hinteren Enden der oberen Schenkel des
Fussgestelles nach abwärts und nach vorne gebogen werden. Diese Querversteifung bildet dann zugleich eine hintere Querversteifung des an dem Fussgestell befestigten Sitzes. 



   Die Fig. 1-5 der Zeichnung stellen den Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen in schaubildlicher Ansicht dar. 



   Bei allen dargestellten Ausführungsformen sind die Seitenwangen   Cl   des Sitzrahmens vorne bei   a1   etwa halbkreisförmig nach abwärts und nach hinten gebogen, so dass die Querverbindung b der Seitenwangen unterhalb des Sitzes c und hinter der vorderen Sitzkante legt. Hinten sind die Seitenwangen a des Sitzrahmens zur Rückenlehne d aufgebogen, deren obere Querverbindung 'aus der Fläche der Rückenlehnenbespannung herausgebogen ist, so dass die Querverbindung 'der Seitenwangen d der Rückenlehne hinter der   Rückenlehnenfläche   liegt. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 hat das Fussgestell i, von der Seite gesehen, die Form eines nach hinten offenen U. Die hinteren Enden der oberen Schenkel sind bei   le   nach abwärts und nach vorne gebogen, so dass die Querverbindung m unterhalb der Sitzfläche c liegt. Hier ist also der Sitz an seiner Vorderseite und Rückseite gut seitlich versteift. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 hat das Fussgestell i, von der Seite gesehen, die Form eines nach vorn offenen U. An die oberen Schenkel des Fussgestelles i, die am Sitzrahmen befestigt sind, schliessen nach aufwärts und nach hinten gebogene Schenkel   n   an, deren hintere Querverbindung o die Lehne   d   in der Nähe der   Sitzfläche   versteift, so dass also diese Versteifung auch dem Sitze zugute kommt. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist das   Fussgestelli,   im wesentlichen in Form eines nach hinten offenen U ausgebildet und die oberen Schenkel bilden, wie in Fig. 2 die Schenkeln, Armlehnen, während die Querverbindung p der oberen Schenkel eine Versteifung der Rückenlehne und des Sitzes bildet. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist der im wesentlichen S-förmige Sitzrahmen a bei q'mit dem Fussgestellrahmen i verbunden. Die oberen Schenkel sind zu Armlehnen ausgebildet und die Querverbindung t dieser oberen Schenkel zur   Rückenlehnen- und Sitzspreize.   Bei einer derartigen Ausführungform des Sitzmöbels wird eine besonders gute Federung erreicht, ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. 5, die sich von der Ausführungsform nach Fig. 4 lediglich dadurch unterscheidet, dass das Fuss- 

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 gestell i im wesentlichen W-Form besitzt, so dass also die Hauptschleife   i1   des Fussgestelles und die Querverbindung   i2   des Fussgestelles an die Rückseite des Sitzmöbels verlegt ist, um den Benutzer möglichst wenig zu hindern. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Stuhl aus fortlaufend gebogenem Stahlrohr od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass sein federndes Gestell aus zwei voneinander unabhängigen auf-oder ineinandergesetzten Rahmen besteht, von denen einer das Untergestell, der andere   Sitz-und Rückenlehne   bildet, wobei mindestens einer dieser Rahmen in sich geschlossen ausgeführt ist und eine von seinen Querverbindungen den andern Rahmen versteift.

Claims (1)

1. 2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass obere im wesentlichen waagreehte Sehenkel des Fussgestelles Armlehnen und ihre hintere Querverbindung eine Rückenlehnenverspreizung bilden.

   3. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Querversteifung des Sitzes nach abwärts und nach hinten unter die Sitzfläche gebogen ist, so dass sie durch die Sitzfläche frei überragt wird.

   4. Stuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwangen des Sitzrahmens etwa halbkreisförmig nach abwärts und nach hinten gebogen sind.

   5. Stuhl nach Anspruch 1, 3 oder 4, dad. rch gekennzeichnet, dass die Querversteifung am hinteren Ende des oberen Schenkels des Fussgestelles nach abwärts und vorwärts gebogen ist. EMI2.1