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Rucksack.
Es ist jedem Touristen bekannt, dass der das Gepäck für eine lange Wanderung enthaltende
Rueksaek zu schwer ist, um auf sehr schwierigen Touren mitgenommen zu werden. In solchen Fällen muss ein Teil des Gepäckes deponiert werden, so dass der Rucksack nur mehr die Gegenstände enthält, die für die eben in Aussicht genommene Tour bestimmt sind. Hiebei bildet nicht nur das Deponieren von Gepäck ohne geeignete Umhüllung, sondern auch das Umpacken eine Unannehmlichkeit. Um diesem Übelstande abzuhelfen, wurde bereits vorgeschlagen, die Aussentasche des Rucksacks abnehmbar zu gestalten. Man hat zu diesem Zweck den Rucksack mit flach aufgenähten Lederschlaufen versehen, durch welche die an der Tasche befestigten Riemen zunächst durchgezogen und dann an tiefer liegenden Schnallen gesichert wurden.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine andere Art der Befestigung einer abnehmbaren Aussentasche an Rucksäcken, bei welcher die abnehmbare Tasche am Rucksackvorderblatt unverrückbar festgelegt werden kann. Die übrigen Merkmale der Erfindung sind im folgenden erläutert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, u. zw. zeigen die Fig. 1 und 2 die Vorder-und die Rückansieht des Rucksacks, Fig. 3 zeigt seine Unterfläche, die Fig. 4 und 5 stellen eine Seiten-und eine Rückenansicht der abnehmbaren Tasche dar und Fig. 6 den zugehörigen Tragriemen.
Der Rucksack besteht im wesentlichen aus einem Vorderblatt a und einem Rückenblatt b. An ersterem sind zwei Aussentaschen c dauernd befestigt. Weiters ist das Vorderblatt mit Mitteln zur
Befestigung einer abnehmbaren Aussentasche d versehen, u. zw. mit Riemen e, die durch Ösen f der
Tasche d durchgezogen und an Schnallen g befestigt werden können. Um das Baumeln der Tasche d am
Rucksack zu verhindern, ist dieser mit stabförmigen Ansätzen h versehen, die in entsprechende Einsteck- öffnungen der Tasche d reichen. Die stabförmigen Ansätze werden durch zweckmässig federnde Metall- stäbe gebildet, die mit einem Überzug aus Leder versehen und an dem Rucksack durch Annähen derart befestigt sind, dass ihre unteren Enden frei bleiben.
Die Einstecköffnungen an der Tasche d entstehen durch Aufnähen von Lederlappen i.
Die abnehmbare Tasche weist an ihrer Rückwand nebst den Ösen oder Ringen f, die zur Befestigung am Rucksack oder an einem Tragriemen dienen, auch Spangen i auf, die es ermöglichen, sie an einem
Gürtel zu befestigen. Damit dieser Tragriemen auch als Gürtel verwendbar, also genügend verkürzbar ist, besteht er, wie Fig. 6 zeigt, aus zwei Teilen k, I, von welchen ersterer die Schnallen m zur Verbindung der Enden trägt. Ausserdem ist aber jeder der beiden Teile mit Schnalle n versehen, die unter Bildung von Schlingen an diesen Teilen selbst verstellbar sind, wodurch ihre Länge veränderbar ist. Beide Teile sind durch die Ösen von Karabinern o durchgezogen.
Der Riemen ist nicht nur zum Tragen der abnehmbaren Tasche und als Gürtel verwendbar, sondern auch zur Sicherung des Rueksaekes an dem Körper des Touristen, wie sie insbesondere beim Skilaufen und beim Klettern notwendig ist. Bisher wurde zu diesem Zwecke ein Riemen durch die Träger p des Rucksacks gezogen, was umständlich und für den den Rueksaek Tragenden selbst schwer zu machen ist. Gemäss der Erfindung sind jedoch an der Rückseite des Rucksacks Befestigungsmittel, u. zw. Ösen oder Ringe t-angebracht, an die die beiden Teile c, ! des Riemens angeschlossen werden können.
Insbesondere beim Anschnallen des Rucksacks mittels eines Gürtels an den Körper erscheint es wünschenswert, den Rucksack der Form nach dem Rücken anzupassen. Es wurde bereits vorgeschlagen, zu diesem Zwecke den Rucksack mit einem Boden auszustatten, der an den unteren Rand der Teile a, b
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PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Rucksack mit abnehmbarer Aussentasche, dadurch gekennzeichnet, dass er an der Vorderseite stabartige Ansätze hat und die abnehmbare Tasche diesen Ansätzen angepasste Einstecköffnungen (i) besitzt, zum Zwecke, die Tasche bei ihrer Befestigung an der Aussenseite des Rucksacks durch Eingriff der stabartigen Ansätze in die Einstecköffnungen in ihrer Lage zu sichern.