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Skiklammer.
Gegenstand der Erfindung ist eine aus zwei Metallgabeln bestehende Skispannvorrichtung, deren neuartige Ausführung eine vielseitige Verwendungsmöglichkeit zulässt.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass die Schenkel des in Sonderheit metallischen Bügels mit aus elastischem Material bestehenden, auswechselbaren Sehutzhiilsen versehen sind, während die die Klemmwirkung hervorrufenden Innenflächen der Schenkel parallel zueinander verlaufen. Es werden im allgemeinen zwei Bügel verwendet, bei welchen der Abstand zwischen den Schenkeln verschieden gross ist.
Der hauptsächliche Verwendungszweck dieser Skiklammern ist, die Skier beim Tragen oder Transportieren zusammenzuhalten, was dadurch erreicht wird, dass die schmälere Gabel vorn hinter der Spitzenbiegung, die breitere Gabel am Skiende über beide Skier gesteckt wird, worauf beide Gabeln soweit gegen die stärkere Skimitte verschoben werden, bis sie die Skier genügend zusammendrücken, um ein Auseinanderfallen derselben zu vermeiden. Schmale Skier können auch derart zusammengespannt werden, dass die Lauffläche des einen Ski auf der Oberfläche des andern zu liegen kommt, also beide Spitzen nach einer Seite gerichtet sind, was den Vorteil hat, dass die Skier weniger Platz einnehmen und die Spitzen gegen etwaige Beschädigung geschützter sind.
Bei der Verwendung der Klammern ist es möglich, die Skier, statt sie auf die Schulter zu nehmen, an den Zehenriemen zu transportieren, was besonders nach dem Laufen im weichen, nassen Schnee, wodurch die Skier naturgemäss viel Feuchtigkeit angenommen haben, eine grosse Annehmlichkeit bedeutet.
Die Klammern können ferner auch zum Spannen der Skier benutzt werden, wobei der schmale Bügel hinter der Spitzenbiegung aufgesteckt wird, um nach dem erfolgten Anbringen des Holzklotzes etwa in der Mitte der Bindung zwischen den Skiern den hinteren breiten Bügel kurz vor dem Skiende aufzustecken. Der Spannklotz wirkt somit gegen die beiden Bügel, wodurch die gewünschte Spannung der Skier erzielt wird. Die Skiklammern können infolge ihres geringen Gewichtes dauernd mitgeführt werden und gestatten wegen ihrer raschen Anbringungsmöglichkeit, die Skier sofort nach Gebrauch
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im Frühjahr durch das Zusammenwirken der intensiven Sonnenbestrahlung und der vom Ski angenommenen Feuchtigkeit gefährdet ist. Die Anbringung der Skiklammern erfordert für alle Verwendungszwecke jeweils nur etwa 5-10 Sekunden Zeit.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulich ; es zeigen : Fig. 1 den hinter der Spitzenbiegung der Skier anzubringenden schmalen Bügel in Draufsicht, Fig. 2 denselben in Seitenansicht, Fig. 3 den kurz vor dem Skiende anzubringenden breiten Bügel in Draufsicht, Fig. 4 den letzteren in Seitenansicht und Fig. 5 die beiden Bügel an dem teilweise im Schnitt dargestellten Spannklotz.
Jede der Klammern besteht aus einem in Sonderheit metallischen Bügel a bzw. b. Als Material für die Klammer wird z. B. ein nicht rostendes Leichtmetall, wie Aluminium, verwendet. Die Schenkel c, d bzw. e, f des Bügels sind mit auswechselbaren aus elastischem Material, z. B. Gummi od. dgl. bestehenden Schutzhülsen g, h versehen, wodurch die Skier von dem etwaigen Beschädigen bzw. die Klammern gegen das ungewollte Abgleiten gesichert sind. Die Form der Schenkel ist so gewählt, dass die Innenflächen derselben'parallel zueinander verlaufen. Die beiden zur Anwendung gelangenden Bügel a, b können an dem Spannklotz k angebracht werden, wobei letzterer zu diesem Zwecke zwei Einschnitte !, m aufweist.
Der Spannklotz kann ausserdem zur Aufnahme des schmalen Bügels abgesetzt werden.
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Die Wirkungsweise der Klammern in Verbindung mit dem Holzklotz k ist folgende : Der Spannklotz k drückt die Skier in der Mitte auseinander, während gleichzeitig die Klammern dieselben vorne und hinten zusammenhalten, womit sich die gewünschte Spannung im Ski ergibt.
Die angestrebte Wirkung wird beim Erfindungsgegenstand dadurch erreicht, dass die Schenkel der Klammern c, d bzw. e,/vollkommen starr sind, also nicht etwa die Federkraft der Klammern den Halt am Ski bewirkt, sondern die natürliche Spannung der Skier, die gegen die mit elastischen Schutzhülsen überzogenen Schenkel drücken, zu diesem Zwecke ausgenutzt wird.