[go: up one dir, main page]

AT133714B - Starkstromkabel mit verbleiten Einzeladern. - Google Patents

Starkstromkabel mit verbleiten Einzeladern.

Info

Publication number
AT133714B
AT133714B AT133714DA AT133714B AT 133714 B AT133714 B AT 133714B AT 133714D A AT133714D A AT 133714DA AT 133714 B AT133714 B AT 133714B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
leaded
cable
power cables
tape
single cores
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Dr Ing Kirch
Original Assignee
Aeg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aeg filed Critical Aeg
Application granted granted Critical
Publication of AT133714B publication Critical patent/AT133714B/de

Links

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Starkstromkabel mit verbleiten Einzeladern. 



   Mehrleiterkabel, die eine   Vereinigung mehrerer Einleiterkabel   bilden, weisen den Nachteil auf, dass die Wärmeabfuhr infolge des   hohen spezifischen Wärme widerstandes   des zur Ausfüllung der Zwickel dienenden Beilaufes erschwert wird. Um diese Erschwerung zu beheben, hat man verschiedene   Mass-   rahmen ergriffen. Es seien erwähnt die Metallisierung der Beilauffäden, Umpressung des Beilaufes mit einem Bleirohr, Schaffung von metallischen Brücken durch den Beilauf hindurch bzw. zwischen je zwei
Adern an der Oberfläche der   Beilaufaussenzwiekel,   Auflegen von Bändern auf die Adern zur Verbreiterung der   Austrittsfläche   für die Wärme.

   Die erwähnten   Massnahmen   haben den Nachteil, dass sie einen Mehr- aufwand an Material verursachen und hiedurch zur Verteuerung des Kabels beitragen. 



   Im Sinne der Vermeidung des Mehraufwandes an Metall wird vorgeschlagen, der Bandarmierung, welche bei diesen Kabeln für gewöhnlich nur als   mechanischer   Schutz vorgesehen wird, gleichzeitig die
Aufgabe einer günstigen Wärmeabgabe nach aussen und damit einer Erhöhung der Belastbarkeit zu erteilen. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Armierung aus zwei an sich bekannten sich überlappenden und an den Rändern umgebördelten Metallbändern besteht, welche derart unmittelbar auf die verbleiten Adern gewickelt sind, dass die umgebördelten Ränder beider Ränder einander zugekehrt sind, während die glatte Seite des inneren Bandes auf den Adern, die des äusseren Bandes nach aussen gerichtet liegt.

   Da die Wärmeleitung durch dünne Papierzwischenlagen nur unwesentlich verschlechtert wird, können auch noch eine oder zwei Pa, pierlagen auf der   Bleimanteloberfläche vorgesehen   werden. Die Umbördelung der Ränder des inneren Bandes ist deshalb erforderlich, damit sich dieses Armierungband beim Biegen des Kabels nicht mit seinen Rändern in die weichen Bleimäntel einschneidet. Es genügt, zur   Verhinderung   des Einschneiden eine schwache Umbördelung der Bandkanten nach aussen. Durch das äussere Armierungsband werden die Zwischenräume oder Stossfugen zwischen den einzelnen Windungen des ersten Bandes vollständig überdeckt.

   Mit Rücksicht auf die Begünstigung der Wärmeabfuhr ist es angebracht, die unmittelbar auf die verbleiten Adern aufgelegten Bänder breiter zu wählen als diejenigen Bänder, welche zur   Überdeckung   der   Lücken,   also zur Schliessung der Panzerung, dienen. 



  Der gegenseitige Abstand der einzelnen Windungen des unteren und auch derjenige der einzelnen Windungen des oberen Bandes kann an sich beliebig gewählt werden. Beispielsweise kann die Armierung so ausgebildet werden, dass die einzelnen Windungen des oberen und die einzelnen Windungen des unteren Bandes ohne Abstand aneinanderliegen. Mit   RÜcksicht   auf Materialersparnis kann jedoch das obere Band auch schmaler gewählt werden als das untere, wobei für die unterste Grenze der Abmessungen des oberen Bandes die Forderung massgebend ist, dass sich das Kabel bis zu einem gewissen Grade biegen lässt, ohne hieran durch die Armierung gehindert zu werden. Durch entsprechende Wahl der Breite des oberen Bandes lässt sich auch erreichen, dass die Biegsamkeit des Kabels in bestimmten Grenzen gehalten wird, bei denen das Kabel noch nicht beschädigt wird.

   Dies ist ein weiterer Vorteil der neuen Anordnung. 



   Von der Ausführung der Armierung der sogenannten Bandpanzerleitungen mit Gummiisolation unterscheidet sich die neue   Armierung   dadurch, dass die Bänder mit Rücksicht auf einen   günstigen Wärme-   kontakt nahezu auf ihrer ganzen Breite flach aufliegen und ferner auch noch dadurch, dass mit   Rücksicht   auf die Erzielung eines Optimums   der Wärmeabfuhr   die Breite der Bänderlagen verschieden gross gewählt werden kann. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des neuen Kabels dargestellt. Fig. 1 zeigt einen
Querschnitt durch ein dreiadriges Kabel. Fig. 2 und 3 zeigen zwei verschiedene Ausführungsbeispiele für die neue Armierung im Längsschnitt. 



   Die drei Leiter   al,     a2, au   sind mit den Papierlagen bl, b2, ba isoliert, um welche die Bleimäntel   Eu, chez     herumgepresst   sind. Die Zwickel   d   sind in an sieh bekannter Weise mit Jute oder ähnlichem Material ausgefüllt. Unmittelbar auf die verbleiten Adern ist das mit nach aussen umgebördelten Rändern versehene Eisenband e gewickelt. Die Zwischenräume zwischen je zwei Windungen des Bandes e werden durch ein auf das Band e gewickeltes Band f, welches nach innen umgebogene Ränder besitzt, überdeckt. 



  Während bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 das obere und das untere Band die gleiche Breite haben, ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 das obere   Band f schmaler gehalten   als das untere Band e. Die Wärmeabgabe ist hiebei eine bessere, weil ja nur das Band e unmittelbar auf den   Bleimantel   c aufliegt. Zwischen und über die Eisenbänder e und f kann zum Schutz gegen Rost vorgetränkte Jute, Hessianleinen oder ein ähnliches hiefür bekanntes Material gelegt werden. 



   Das neue Kabel weist also gegenüber den bekannten Ausführungsformen den Vorteil   auf, dass     die Armierungsbänder gleichzeitig   zwei Zwecken dienen, nämlich dem der Panzerung und dem der Begünstigung der Wärmeabfuhr, ohne dass   hiedurch   Mehrkosten bei der Herstellung entstehen. Während im   Ausführungsbeispiel   ein unrundes Kabel dargestellt ist, kann die neue Panzerung ebenso vorteilhaft auch für runde Kabelquerschnitte Verwendung finden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Starkstromkabel mit verbleiten Einzeladern und einer Bewehrung, die in an sich bekannter Weise aus zwei sich überlappenden und an den Rändern umgebördelten Metallbändern besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewehrung unmittelbar auf die verbleiten Adern derart gewickelt ist, dass die glatte Seite des inneren Bandes (e) auf den Adern und die des äusseren Bandes (f) nach aussen gerichtet liegt.

Claims (1)

  1. 2. Starkstromkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das äussere Metallband schmaler ist als das darunterliegende innere Metallband (e). EMI2.1
AT133714D 1930-05-15 1931-04-14 Starkstromkabel mit verbleiten Einzeladern. AT133714B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE133714X 1930-05-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT133714B true AT133714B (de) 1933-06-10

Family

ID=5665120

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT133714D AT133714B (de) 1930-05-15 1931-04-14 Starkstromkabel mit verbleiten Einzeladern.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT133714B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT406923B (de) Mehrfachparallelleiter für elektrische maschinen und geräte
AT133714B (de) Starkstromkabel mit verbleiten Einzeladern.
DE612689C (de) Hochbelastbares Starkstromkabel
DE645754C (de) Panzerung fuer elektrische Hochspannungskabel, deren Isolierung unter Druck steht
DE631464C (de) Nutisolation fuer elektrische Maschinen
DE3405079C2 (de)
DE2419843A1 (de) Abgeschirmtes elektrisches kabel, das mindestens einen isolierten leiter und eine metallische abschirmung um denselben aufweist
DE658881C (de) Luftraumisoliertes konzentrisches Hochfrequenzkabel mit selbsttragendem Aussenleiter
DE2338732B2 (de) Elektrischer Ringheilkörper
DE950567C (de) Elektrisches Hochspannungskabel mit metallischem Strahlungsschutz
DE670493C (de) Aus streifenfoermigen Trennschichten und Belegungen bestehender elektrischer Kondensator
DE664897C (de) Selbsttragendes, mit einer zugfesten Panzerung versehenes Fernmeldeluftkabel
AT127707B (de) Elektrisches Kabel mit sektorförmigen Leitern.
DE3129455C2 (de) Innen wassergekühltes Hochleistungskabel und Verfahren zu dessen Herstellung
DE383550C (de) Hochspannungskabel mit Papierisolation
DE618646C (de) Fernmeldekabel bzw. Antennenzuleitung
DE547545C (de) Hochspannungskabel mit schraubenfoermig angeordneten elektrostatischen Schutzbaendern
AT140148B (de) Fernmeldekabel mit konzentrischer, kapazitätsarmer Leiteranordnung, insbesondere Antennenzuleitungskabel od. dgl.
DE966692C (de) Mehrfachanordnung von in Metallkappen eingeschlossenen Pupinspulen
DE619351C (de) Elektrisches Hochspannungsoelkabel mit Adermetallisierung
DE667407C (de) Selbsttragendes Luftkabel
DE703628C (de) Abschirmung fuer Fernmeldekabel
DE1125024B (de) Elektrisches Hochspannungskabel mit einer Isolierung aus schraubenfoermig aufgewickelten Baendern und zwischen dem Kabeldielektrikum und der Leiteroberflaeche und/oder der Kabelmantel-Innenflaeche angeordneten Schirmbandlagen aus ein- und zweischichtigenBaendern
DE871020C (de) Starkstromflachkabel
AT122772B (de) Bleikabel.