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Elektrische Edelgaslampe.
Durch das Patent Nr. 129491 ist eine elektrische Edelgaslampe mit einer oder mehreren Glüh- elektroden geschützt, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die das Feld bestimmenden Elektroden so angeordnet sind und die Wandung des Lampenkolbens von den Glühelektroden so weit entfernt ist, dass eine die Glühelektroden umhüllende Leuchterscheinung entsteht. Im Stammpatent ist ferner beschrieben, dass die Glühelektrode vorteilhafterweise als indirekt geheizte, insbesondere als innen beheizte Gluh- elektrode ausgebildet ist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Wechselstromlampe dieser Art, bei der erfindungsgemäss beide Elektroden als indirekt geheizte, insbesondere als innen beheizte Glühelektroden ausgebildet sind. Dadurch wird erreicht, dass im Innern der Lampe der Lichtaussendung nach aussen praktisch keine Hindernisse im Wege stehen, da die einzigen, im Innern der Lampe vorhandenen Bestandteile von erheblichen Dimensionen, nämlich die Elektroden, vom leuchtenden Gas umgeben sind und daher die Licht- ausstrahlung nicht behindern. Durch die indirekte Heizung der Glühelektroden ist es möglich, die emittierenden Oberflächen derselben auf annähernd konstantem Pontential zu erhalten ; durch die Innenbeheizung wird unter anderm der Vorteil erzielt, dass die Heizdrähte der Lichtausbreitung nicht im Wege stehen.
Im Stammpatent wurde gezeigt-und dies gilt daher auch für die hier angegebene besondere Ausbildung einer Wechselstromlampe-, dass die Leuehterseheinung bei der Entladung sieh so darstellt, dass
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um so schwächer, je grösser ihre Entfernung von den Elektroden ist. Will man, dass der ganze Inhalt des Glaskolbens wahrnehmbar leuchtet, so müssen bei gegebener Spannung und gegebener Beschaffenheit der Glühelektroden alle andern variablen Grössen und Formen der Röhre entsprechend gewählt werden ; insbesondere kann man die Gestalt und Abmessungen des Lampenkolbens so wählen, dass die Kolbenwandung die äussere Begrenzung der Leuehterseheinung bildet oder mit der Leuehtgrenze der voll entfalteten Leuehterseheinung zusammenfällt.
Es wurde nun weiters gefunden, dass man eine Elektrodenanordnung, welche eine zur Anregung
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Bedingung genügt, immer dadurch erhalten kann, dass man den Abstand der beiden Glühelektroden so klein wählt, dass die die Glühelektroden unmittelbar umhüllenden Leuehterseheinungen (Kernlicl1ter oder Aureolen) ineinander übergehend sich als ein Ganzes darstellen. Bei geringer gegenseitiger Entfernung der Glühelektroden werden nämlich die beiden, bei grösserer Entfernung getrennten Bezirke intensiven
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erscheinen.
Auch in diesem Falle werden die Gestalt und die Abmessungen des Lampenkolbens so gewählt werden können, dass der ganze Kolbeninhalt um das gemeinschaftliche Kernlicht beider Glühelektroden herum wahrnehmbar, wenn auch mit geringerer Intensität als das Kernlicht, leuchtet.
Wenn z. B. einer kugelförmigen oder kugelähnliche Edelgaslampe für Weehselstrombetrieb ein Gemisch von Neon und Helium (etwa 99 % Neon und 1 % Helium) von einem Druck von 1 bis 2 mm Quecksilbersäule enthalten ist und der Abstand der indirekt und innen geheizten Glühelektroden voneinander 2-7 mm beträgt, so umhüllt die beiden Glühelektroden ein einheitliches Kernlieht ; und wenn der Durchmesser des kugelförmigen Glaskolbens nicht mehr als 120-150 111m beträgt, so leuchtet der ganze Inhalt des Kolbens wahrnehmbar. Wird in diesem Beispiel der Abstand der Glühelektroden auf etwa 12 cm erhöht, so beginnt das Kernlieht sieh in zwei getrennte Bezirke zu teilen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrische Edelgaslampe nach Patent Nr. 129491 für Wechselstrom, dadurch gekennzeichnet, dass beide Elektroden als indirekt geheizte, vorzugsweise als innen beheizte Glühelektroden ausgebildet sind.
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