AT133147B - Verfahren zur Herstellung eines weißen Grundes oder weißer Emaillen. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung eines weissen Grundes oder weisser Emaillen. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung weisser oder farbiger Emails und
Glasuren, insbesondere zur Herstellung weissgetrübter   Eisenemaillen durch einmaligen Auftrag.   Es sind Verfahren vorgeschlagen, bei welchen der zu emaillierende Gegenstand mit Salzen der sogenannten Haftmetalle, wie Kobalt, Nickel u. dgl., in Gegenwart von Phosphorsäure behandelt wird. Bei diesen Verfahren wurde von der Phosphorsäure Gebrauch gemacht um auf das zu emaillierende Eisenblech unlösliche Phosphate zu bilden, die geeignet sein sollen, die Haftschicht auf der Eisenoberfläche zu fixieren. 



   Die vorliegende Erfindung beruht nun auf der Feststellung, dass Salzlösungen der Haftmetalle, wie insbesondere des Kobalts, Nickels usf., einzeln oder vereinigt unter bestimmten Bedingungen bereits zu haftfähigen Emaillen führen können. Gemäss der Erfindung wird die zu emaillierende Rohware bevor   der Emailauftrag erfolgt, in eine Salzlösung eines oder mehrerer Haftmetalle (Kobalt, Nickel u. dgl. )   getaucht, worauf dann die Fixierung der so aufgetragenen Schichte durch Umsetzung der Salze in wasserunlösliche Verbindungen bewirkt wird, welche Umsetzung auch durch Trocknen in der Hitze oder Glühen erfolgen kann, je nach dem zur Verwendung gelangenden Salz. 



   Zweckmässig ist für das Verfahren gemäss der Erfindung konzentrierte Salzlösungen des Kobalts, Nickels od. dgl. zu verwenden. 



   Es ist bekannt, aus Salzlösungen durch Elektrolyse ohne Strom die Haftmetalle auf der zu emaillierenden Fläche niederzuschlagen. Es ist aber auch bekannt, dass galvanisch vernickelte oder verkobaltete Eisenbleche sich nicht emaillieren lassen. Die Ursache soll darin liegen, dass das Metall vom Schmelzfluss gelöst wird (s.   Emaillewaren-Industrie..   Jahrg.   1925.   Nr. 28,"Das Verhalten der Metalloxyde in Grundemaillen auf   Blech"von   L. Vielhaber).

   Gegenüber diesen bekannten Vorschlägen ist für das Verfahren gemäss der Erfindung kennzeichnend, dass die Haftsehichte nicht aus   einem Metallüberzug,   sondern aus einem durch Tauchen in einer Salzlösung oder sonstigen Auftragung und Umsetzung erhaltenen wasserunlöslichen Überzug aus   unlöslichen Verbindungen, wie   Oxyden, basischen Salzen oder Komplexverbindungen der Haftmetalle, besteht. Eine so hergestellte Schichte ermöglicht die Herstellung eines weissen Grundes und die Herstellung weisser Emaillen durch einmaligen Auftrag, gleichgültig, ob als Trübungsmittel die bekannten unlöslichen Oxyde, wie Zinnoxyd, Zirkonoxyd u. dgl., oder Gase abspaltende Stoffe (Gastrübungen) benutzt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung eines weissen Grundes oder weisser Emaille durch einmaligen Emailauftrag, insbesondere Eisenemaillen, dadurch gekennzeichnet, dass auf die zu emaillierende Oberfläche, bevor der Emailauftrag erfolgt, eine Salzlösung eines oder mehrerer der Haftmetalle aufgebracht wird und der so aufgebrachte Überzug durch Umsetzung in   wasserunlösliche   Verbindungen oder Komplexe der Haftmetalle fixiert wird. 

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Claims (1)

1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung durch Trocknen in der Hitze oder Glühen bewirkt wird.

   3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass konzentrierte Salzlösungen der Haftmetalle benutzt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.