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AT131492B - Einrichtung zum Schutz von Schaltern u. dgl. gegen Überbeanspruchung. - Google Patents

Einrichtung zum Schutz von Schaltern u. dgl. gegen Überbeanspruchung.

Info

Publication number
AT131492B
AT131492B AT131492DA AT131492B AT 131492 B AT131492 B AT 131492B AT 131492D A AT131492D A AT 131492DA AT 131492 B AT131492 B AT 131492B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
current
relay
current transformer
works
secondary winding
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Ing Humburger
Original Assignee
Aeg Union Elek Wien
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aeg Union Elek Wien filed Critical Aeg Union Elek Wien
Application granted granted Critical
Publication of AT131492B publication Critical patent/AT131492B/de

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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
Es sind Anordnungen bekannt, welche bewirken. dass die   unterbrechung   von Überströmen durch einen Schalter dann verhindert wird, wenn diese t'berströme einen Grenzwert überschreiten, der vom Schalter ohne Schaden nicht mehr bewältigt werden kann. 
 EMI1.2 
 einen unteren Grenzwert   überschreitenden   Strömen, die durch die erste Relaisanordnung angestrebte   Schalterunterbrechung   auf die eine oder andere Art zu verhindern. Ferner ist bereits bekannt, mit Hilfe zweier besonders bemessener Stromwandler, die im entgegengesetzten Sinne auf ein einziges Relais arbeiten, dieselbe Wirkung zu erzielen. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine   Einrichtung.   bei der ein einziger Stromwandler mittels zweier   Sekundärwicklungen   zwei Relais speist. Der Eisenkern des Stromwandlers. dessen Kraftfluss mit beiden   Sekundärwicklungen   verkettet ist. wird nur für die   Leistung zur Betätigung des   einen Relais dimen-   sioniert.   Die eine der beiden   Sekundärwicklungen   ist so zu bemessen. dass der Stromwandler. wenn sein Primärstrom eine bestimmte Grösse   überschreitet   und nur diese Sekundärwicklung an ihr Relais angeschlossen ist, im Sättigungsgebiet arbeitet.

   Die andere   Sekundärwicklung ist so zu bemessen,   dass der Stromwandler bei demselben   Primärstrom.   wenn nur diese zweite Wicklung an ihr Relais angeschlossen wird. im ungesättigten Gebiet arbeitet. 



   Bei einem im normalen Arbeitsbereich arbeitenden Stromwandler besteht der   Primärstrom aus   
 EMI1.3 
 wendigen Komponente, welche dem Produkt   Primärstrom mal Windungsverhältnis gleich ist.   Es gibt nun bei einem Stromwandler von bestimmtem   Eisenquerschnitt   drei Fälle, in welchen der Magnetisierungsstrom nicht mehr vernachlässigt werden kann. u. zw. 1. übergrosser Primärstrom, der den Eisenquerschnitt übersättigt (normale Bürde vorausgesetzt) ; 2.   übergrosse Bürde   ;   : 3. zu geringe Windllngszahl   der   Sekundärwicklung   (normale   Bürde   vorausgesetzt).

   In allen drei Fällen ist der sekundäre Strom nicht mehr gleich dem Produkt aus Primärstrom und dem Verhältnis der Windungszahlen, sondern ergibt sich aus der von dem nicht   vernaehlässigbaren   Magnetisierungsstrom, respektive dessen Feld, erzeugten Spannung und dem Widerstand des sekundären Kreises. Während bei einem   normalen   Stromwandler die Linienzahl zirka B = 500 Linien beträgt kann bei einem Wandler, bei dem einer oder mehrere der oben angegebenen Fälle zutreffen, die Linienzahl auf 15. 000 Linien und mehr ansteigen. Besitzt ein Wandler eine   sekundäre Wicklung aus wenigen Windungen,   die auf eine grössere Bürde arbeitet, so hat er eine Charakteristik nach Fig. 1, arbeitet also im   Sättigungsgebiet.

   Besitzt   er dagegen eine   Sekundärwick-   lung aus vielen Windungen. die auf eine kleine Biirde arbeitet (normaler Stromwandler), so hat er eine Charakteristik nach Fig. 2, arbeitet also im ungesättigten Gebiet. Wenn nun ein Wandler zwei Sekundärwicklungen aufweist, deren eine wenige Windungen besitzt und auf eine grössere   Bürde   arbeitet. während die andere viele Windungen besitzt und mit einer geringen Bürde belastet ist. so verschwindet nahezu 
 EMI1.4 
   lung   bestimmt und daher sehr klein ist. so dass die Charakteristik eines solehen   Stromwandlers     (1   in Fig. 3) nahezu die gleiche ist wie im Fall der   Fig. 2.   



   Ein Beispiel, das die vorerwähnten Eigenschaften eines Zweiwicklungsstromwandlers verwendet, 
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   Durch die zeitlich aufeinanderfolgende Betätigung der Relais wird erzielt, dass der Eisenkern des Stromwandlers ein Minimum an Grösse erhält, entsprechend dem Leistungsbedarf nur eines Relais, u. zw. des unbedingt notwendigen Überstromrelais. Ein weiterer Vorteil dieser Schaltart ist die sichere   Gewähr,   dass notwendig und zwangsläufig stets folgende Reihenfolge der Arbeitstakte eingehalten wird : 1. Ansprechen des Überstromrelais. 2. Zuschalten des Blockierrelais, 3. Schliessen des Auslösekreises. 



  Dabei werden stets die einzelnen Arbeitstakte zeitlich voneinander scharf getrennt. 



   Wirkungsweise der Einrichtung :
1. Wenn ein Überstrom auftritt, dessen Grösse unterhalb der unteren Grenze des   Bloclderstromes   liegt, so betätigt die Sekundärwicklung f das Überstromrelais a. Beim   Aufwärtsgang wird Kontakt   
 EMI2.2 
 ohne dass dieses aber anspricht. Nach dem friiher Gesagten führt nur dieser Stromkreis den ganzen sekundären Strom. Wicklung f und das Überstromrelais a werden praktisch stromlos, dadurch fällt letzteres, nur durch das Zeitwerk Z gehemmt, ab (2 und. 3 bleiben auch beim   Abwärtsgang geschlossen). Nach     Schliessen   des Kontaktes 1 wird der Ölschalter ausgelöst. 
 EMI2.3 
 gestellt (unterbrochen) werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Schutz von elektrischen Schaltern u. dgl. gegen   Überbeanspruchung mit   zwei Sehaltvorrichtungen, von denen die eine dazu dient, die Unterbrechung des Schalters bei   Beanspruchung   innerhalb zulässiger Absehaltleistungen zu bewirken, wogegen die andere bei Eintritt höherer, die   Ab-   sehaltleistung überschreitenden Beanspruchungen die Unterbrechung des Schalters verhindern soll, dadurch gekennzeichnet, dass beide Vorrichtungen je von einer besonderen Sekundärwicklung eines gemeinsamen Stromwandlers gespeist werden, derart, dass bei sehr grossen primären Strömen und bei Belastung der einen   sekundären Wicklung   der Wandler im   Sättigungsgebiet.   bei Belastung der anderen 
 EMI2.4 


Claims (1)

  1. der gewünschten Schaltfolge der beiden Schaltvorrichtungen ein rnterbrechungskontakt im Stromkreis des Blockierkreises vorgesehen ist, der, für gewöhnlich offen. bei Ansprechen des Überstromrelais geschlossen wird.
AT131492D 1931-05-11 1931-05-11 Einrichtung zum Schutz von Schaltern u. dgl. gegen Überbeanspruchung. AT131492B (de)

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AT131492T 1931-05-11

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