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AT131452B - Kolben, insbesondere Leichtmetallkolben für Brennkraftmaschinen. - Google Patents

Kolben, insbesondere Leichtmetallkolben für Brennkraftmaschinen.

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Publication number
AT131452B
AT131452B AT131452DA AT131452B AT 131452 B AT131452 B AT 131452B AT 131452D A AT131452D A AT 131452DA AT 131452 B AT131452 B AT 131452B
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AT
Austria
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piston
skirt
pistons
piston skirt
slots
Prior art date
Application number
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Original Assignee
Kraftfahrzeugbedarf Kommandit
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Publication date
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Publication of AT131452B publication Critical patent/AT131452B/de

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  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Kolben, insbesondere Leichtmetallkolben für Brennkraftmaschinen.   



   Bei Kolben, bei welchen das Bolzenauge mit dem Kolbenmantel direkt verbunden ist, wird   durch   die grössere Materialmenge des Bolzenauges der Kolbenmantel an dieser Stelle oft in unerwünschter Weise verstärkt. Ferner werden durch das relativ heissere Bolzenauge die benachbarten Teile des Mantels zu einer   unregelmässigen   Deformation gezwungen. Ist die Konstruktion des Kolbens so gewählt, dass bei Erwärmung eine Deformation des Kolbenmantels eintreten soll, so wird dieselbe in störender Weise beeinflusst. 



   Erfindungsgemäss werden die   Kolbenbolzenaugen   vom Kolbenmantel   durch geeignete Schlitze   ganz oder teilweise abgetrennt. 



   Die Fig. 1-3 zeigen eine Anwendung des   Erfindungsgegenstandes auf Kolben,   bei welchen bei 
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 Kolbenbolzenaugen mit dem Kolbenboden verbindende Tragrippe als Profilrippe ausgebildet ist. Die Fig. 8 und 9 bzw. 10 und 11   zeigen zwei Ausführungsformen,   bei welchen Schlitze, die zum Kolbenbolzenauge konzentrisch verlaufen, dieses vom Kolbenhemd trennen. Die Fig. 12-15 zeigen eine andere Ausführungsform eines Kolbens, bei welchem die Tragflächen desselben zylindrisch ausgebildet sind. 



   Der Kolbenmantel 2 ist durch Wärme absperrende Schlitze 3 gegenüber dem Kolbenkopf 1 teilweise abgetrennt. Die Bolzenaugen 4 sind durch Rippen 5 und 7 untereinander sowie mit dem Kolbenkopf und dem Kolbenmantel verbunden. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist der Kolbenmantel des Kolbens 
 EMI1.2 
 messer   cl'in Richtung   der Achse y-y. 



   Die Wirkungsweise eines solchen Kolbens ist derart, dass im Betriebe durch die   ungleiche Er-   wärmung eine   stärkere   Dehnung des Kolbenmantels in Richtung der Kolbenbolzenachse x-x auftritt, wodurch sich dieser der runden Form nähert. Es tritt also eine gewollte Deformation des Kolbenmantels im Betriebe ein. 



   Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind beiderseits des Kolbenbolzens zwei Schlitze 6 vorgesehen, die 
 EMI1.3 
 ersichtlich, die Kolbenbolzenaugen 4 nur an ihrem unteren Teil, annähernd in der Breite der Rippe, und an ihrem oberen Teil, annähernd in der Breite der Rippen 5, Verbindung mit dem Kolben besitzen. 



  Würde der Kolben ohne diese Schlitze ausgeführt sein und das Bolzenlager in voller Breite mit dem Kolbenmantel in Verbindung stehen, so würde an dem   mit,. a" bezeichneten   Punkte in Fig.   3.   ein Herausdrucken des Kolbenmantels an dieser Stelle eintreten. Durch die Anbringung der Schlitze gemäss der Erfindung kann sich der Kolbenmantel fast über   den ganzen Umfang unbeeinflusst deformieren   und es wird das Auftreten von   unregelmässigen   Formen verhindert. 



   Die Fig. 4 und 5 zeigen im Längsschnitt und im Querschnitt eine   Ausführungsform,   bei welcher der Kolbenmantel gleichfalls durch Schlitze 6 von den   Kolbenbolzenaugen teilweise abgetrennt   ist. Die Tragrippe, welche die Kolbenbolzenaugen mit dem Kolbenkopf und dem Kolbenmantel verbindet, ist 
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 augen mit dem Kolbenkopf verbindet und   ein entsprechend sehmaler gehaltener   Teil, der   Steg-M, sowie   die Rippe 7, die   Verbindung     der Bolzenaugen mit   dem Kolbenmantel herstellt. 



   Bei dieser   Ausführung   des Kolbens ist die Tragrippe als Profilrippe von   doppel-T-förmigem Quer-   
 EMI2.1 
 den   Kolbenbolzenaugen   und dem Kolbenmantel her, während die Verbindung der   Kolbenbolzenaugen   mit dem Kolbenkopf durch die übrigen Teile der Doppel-T-Rippe bewerkstelligt wird. 



   In den Fig. 6 und 7 ist statt des Doppel-T-Querschnittes der Tragrippe ein U-förmiger Querschnitt   gewählt   : statt einer Rippe 11 finden deren zwei Verwendung. Die Rippen   11   verlaufen parallel zur Kolbenbolzenachse längs des Kolbenbolzens und verlängern sich an den Mantelseiten des Kolbens zu zwei senkrechten Tragrippen, welche die Kolbenbolzenaugen tragen. Die Verbindung zwischen den Kolbenbolzenaugen und dem Kolbenmantel wird durch die Verbindungsrippe 10 des Tragprofiles hergestellt. 



   Die Fig. 8 und 9 zeigen eine Ausführungsform, bei welcher die Kolbenbolzenaugen vom Kolbenmantel durch zwei Schlitze   8,   die längs des Umfanges des Bolzenauges verlaufen, teilweise abgetrennt werden. Auch in diesem Falle hat das Kolbenbolzenauge nur oberhalb und unterhalb des Bolzenlagers annähernd in der Breite der Tragrippe Verbindung mit dem Kolbenmantel und dem Kolbenkopf. 



   Bei der Ausführung nach den Fig. 10 und 11 ist das Bolzenauge vom Kolbenmantel durch den   Ringschlitz   9 abgetrennt.   - Die Bolzenaugen -1   sind an ihrem oberen Teil mit dem Kolbenkopf und dem Kolbenmantel nur durch die Rippe   5,   und an ihrem unteren Teil mit dem Kolbenmantel durch die Rippe 7 verbunden. 



    Da die Schlitze 6 bei den Ausführungen gemäss den Fig. 1-7 das Kolbenbolzenlager teilweise durchschneiden, so entstehen zwei Öffnungen im Lager, welche dem Spritzol Eingang verschaffen, das   durch   den Kurbeltrieb   des Motors in den Kolben hochgeschleudert wird. Die durch   Anordnung   der Schlitze 6 entstehenden Öffnungen werden auf diese Weise gleichzeitig als   Schmieröffnunsen   für die 
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 das Eolbenbolzenauge und von dort auf den Kolbenbolzen, zu dessen Schmierung es beiträgt. 



   Die in den Fig. 1-7 vorgesehenen Schlitze 6 können zur Aufnahme einer Sicherung für den Kolbenbolzen Verwendung finden, indem beispielsweise eine federnde Gabel in diese Schlitze eingeführt wird, welche in eine eingedrehte Ringnut des Kolbenbolzens, gemäss der Wirkung eines Sprengringes, einschnappt und die Verschiebung des Kolbenbolzens in seiner   Längsachse   verhindert. 



   Die bei der bisher beschriebenen   Ausführung   gewählte ovale bzw. elliptisehe Bearbeitung der 
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 der zylindrischen Bearbeitung unterliegen, aus der Form des Mantels vorragen, so dass die   nielhttranen-   den, der Deformation unterliegenden   Mantelflächen   unbearbeitet bleiben können. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss den   Fig. 12-15 stellen A   und A'die zylindrisch bearbeiteten   Mantelteile.   B und B'die oval oder elliptisch gegossenen Teile dar. An den zylindrisch bearbeiteten   Mantelsegmenten A   und A'ist eine   Verstärkung   nach der Kurve D vorgesehen, die eine Kurve   zunehmen-   der Biegungsfestigkeit darstellt. 



   Die Fig. 13 veranschaulicht ferner die vorstehend erwähnte Anordnung, gemäss deren die Trag-   flächen   A   und-l'soweit   aus der Kolbenform hervorragen, dass bei der zylindrischen Bearbeitung nur diese Flächen angeschnitten werden, während die   zurückragend   angeordneten Mantelflächen B und B' roh bleiben. 
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 Kolbenende. Demzufolge wächst die Bogenlänge der Mantelteile B und   B'nach   dem Kolbenkopfe zu. Dies geschieht, um der grösseren Wärmeausdehnung und der damit verbundenen Deformation   Rechnung   zu tragen, welcher die dem Kolbenkopf näher gelegenen Teile der Mantelfläche B, B' unterliegen.

   Die 
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 erfolgt, ist an dem offenen Ende des Kolbenmantels am schwächsten und   wächst   nach dem Kolbenkopf zu gemäss einer Kurve, deren Form sich durch den Temperaturverlauf im   Kolbenmantel   während des Betriebes ergibt (Fig. 12). 



   Durch den in Fig. 14 gezeigten Verlauf der äusseren Begrenzungslinien der   Verstärkung de < Länn-   schnittes der tragenden Mantelteile A, A' sowie durch die gemäss Fig. 12 und 15   vorgenommene Art   der   Querschnittsverstärkung wird erreicht,   dass die Tragflächen ihre   zylindrische   Form bei   Erwärmung   
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   Die in den Fig. 12 und 15 sichtbaren   Ausbohrungen E   des unterhalb des Bolzenauges befindlichen Teiles der Tragrippe 7 für den Kolbenmantel dient zur Vornahme des Gewichtsausgleiches der Kolben. 
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 werden, die erforderlich ist, um die beim Giessen der Kolben auftretenden Gewichtsdifferenzen auszugleichen. 



     PATENT-ANSPRACHE   :
1. Kolben, insbesondere Leiehtmetallkolben, für   Brennkraftmaschinen,   bei dem der   Kolbenmantel   durch waagerecht verlaufende   Wärmeabsperrschlitze   vom Kolbenkopf teilweise getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenbolzenaugen   (4)   von dem benachbarten Teile des Kolbenmantels durch Schlitze (6 bzw. 8 bzw. 9) getrennt sind und der Mantel mit den Kolbenbolzenaugen nur durch in Richtung der Längsachse verlaufende Tragrippen in Verbindung steht. 
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 Kolbenmantel durch konzentrisch zum Kolbenmantel   gelegte. Schlitze   teilweise abgetrennt sind, so dass die Kolbenbolzenaugen mit dem Kolbenmantel nur oberhalb und unterhalb des Bolzenlagers, annähernd in der Breite der Tragrippen, verbunden sind (Fig. 1-7). 



   4. Kolben nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die   Kolbenbolzenaugen mit   dem Kolbenkopf und dem Kolbenmantel durch eine profilierte   Tragrippe (   verbunden sind (Fig. 4-7). 



   5. Kolben nach den Ansprüchen 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze   (6)   in die Bohrungen für den Kolbenbolzen hineinfahren, so dass durch dieselben eine   Ölzufihrung     zum   Kolbenbolzen erfolgt.

Claims (1)

  1. ss. Kolben nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (6) der Kolbenbolzenaua'en zur Aufnahme einer Bolzensirherung dienen.
    7. Kolben nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenbolzenaugen durch längs des Umfanges der Kolbenbolzenaugen verlaufende Schlitze (8) vom Kolbenmantel teilweise abgetrennt sind (Fig. 8 und 9). 8. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kolbenbolzenauge von einem ring- EMI3.3 und dem Kolbenkopf nur durch Tragrippen (5, 7) in Verbindung steht (Fig. 10. 11).
    9. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass der Kolbenmantel an seinen als Tragflächen dienenden Mantelteilen (A und A') zylindrisch bearbeitet und durch geeignete Materialver- EMI3.4 deren Form sich aus dem Temperaturverlauf im Kolbenmantel während des Betriebes ergibt (Fig. 12).
    12. Kolben nach den Ansprüchen 1. 9,10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenlänge der nicht als Tragflächen dienenden Teile (B und B') des Mantels nach dem Kolbenkopfe hin entsprechend EMI3.5 hervorragen, so dass bei der zylindrischen Bearbeitung des Kolbenmantels nur diese Tragflächen eine Bearbeitung erfahren, während die nicht als Tragflächen wirkenden mantelteil (B und B') unbearbeitet bleiben (Fig. 13).
    14. Kolben nach den Ansprücken 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die den Kolbenmantel tragende Rippe unterhalb des Bolzenam (es eine Bohrung (E) erhält zum Zwecke des Ausgleiches der beim Giessen auftretenden Gewichtsdifferenzen.
AT131452D 1930-06-21 1931-06-01 Kolben, insbesondere Leichtmetallkolben für Brennkraftmaschinen. AT131452B (de)

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AT131452D AT131452B (de) 1930-06-21 1931-06-01 Kolben, insbesondere Leichtmetallkolben für Brennkraftmaschinen.

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