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AT131052B - Münzkassierende Telephonsprechstelle mit Zeitbegrenzung. - Google Patents

Münzkassierende Telephonsprechstelle mit Zeitbegrenzung.

Info

Publication number
AT131052B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
flap
coin
coins
timer
telephone
Prior art date
Application number
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English (en)
Original Assignee
Naamlooze Vennootschap Elin Nl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Naamlooze Vennootschap Elin Nl filed Critical Naamlooze Vennootschap Elin Nl
Application granted granted Critical
Publication of AT131052B publication Critical patent/AT131052B/de

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  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
  • Prepayment Telephone Systems (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Minzkassierende   Telephonsprechstelle   mit Zeitbegrenzung. 



   Die Erfindung betrifft eine münzkassierende Telephonsprechstelle mit Zeitbegrenzung und besteht in der Anordnung einer den Münzkanal ganz oder teilweise verschliessenden Klappe, welche mit dem   Aufziehhebel   des Zeitschalterwerkes so verbunden ist, dass durch Bewegung der Klappe das Zeitschalterwerk aufgezogen wird. Die Klappe wird entweder als Deckelschwenkklappe vor der Mündung des Einwurfschlitzes des Münzkanales angebracht oder aber hinter dem Einwurfschlitz, in welchem Falle sie ganz oder teilweise in den Münzkanal ragt und durch die in denselben   eingedrückten   Münzen verschwenkt wird.   Zweckmässigerweise   steuert die erwähnte Klappe auch ein die Stellung der kontaktbildenden Münzenwaage beeinflussendes Gestänge.

   Ausserdem sind Einrichtungen vorgesehen, welche eine missbräuchliche Verwendung dieses Apparates ausschliessen, indem Arretiergestänge oder Schaltkontakte betätigt werden, welche einerseits eine   Gesprächsführung   ohne Gebührenentrichtung verhindern, anderseits aber auch die Verhinderung der Münzenkassierung bei nicht sprechbereiter Telephonstelle bewirken, um dadurch einerseits den Telephonbesitzer, anderseits den Telephonbenützer vor Schaden zu bewahren. 



   Bei münzkassierenden   Telephonsprechstellen   mit Zeitbegrenzung wird der Aufzug des Zeitschalters in der Regel selbsttätig beim Betreten der Zelle hervorgerufen. Falls jedoch nach einmaligem Zeitablauf ein weiteres Gespräch vom selben Benutzer geführt werden soll, sind bei den bekannten Apparaten am Telephonkasten Handhebel angebracht, deren Betätigung von Hand aus den Wiederaufzug des Zeitschalters bewirkt. Zur Verhinderung des Einwurfes der neuerlichen Gesprächsgebühr vor Rückstellung des Zeitschalters sind zahlreiche Einrichtungen bekannt, welche etwa den Münzkanal bei nicht aufgezogenem Zeitschalter sperren, so dass der Münzeinwurf nur dann möglich ist, wenn wirklich die volle Gesprächszeit zur Verfügung steht.

   Diese Einrichtungen setzen einerseits jedoch getrennte Gestänge für den Aufzug des Zeitschalters und für die Sperrung des Münzkanales voraus und erfordern ausserdem die Einhalrung bestimmter Manipulationsvorsehriften, welche einen bestimmten   Inte1ligenzgrad   voraussetzt. Erfindungsgemäss wird jedoch sozusagen durch den   Münzeinwurf   selbst das Zeitschaltwerk zum Aufzug gebracht, so dass keinerlei Manipulationen vor dem Münzeinwurf erforderlich sind, um die volle   Gesprächszeit   wieder durch Aufzug und Rückstellung des Zeitschalters einzustellen. 



   Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schema dargestellt. 



   In allen Fällen wird der   Münzkanal 1   entweder ganz oder teilweise durch eine Klappe verschlossen, welche gemäss Fig. 1 aus einer vor der Mündung des Einwurfschlitzes angelenkten   Deckelschwenkklappe   2 besteht, während die Klappe gleicher Wirkung gemäss Fig. 2 in den Münzkanal hinter der Mündung desselben ragt. In beiden Fällen wird durch die Verschwenkung der Klappe selbsttätig das Zeitschalterwerk Z aufgezogen, wobei die Verschwenkung im ersteren Fall erforderlich ist, um den Einwurfschlitz für den 
 EMI1.1 
 Wände 5 mit einem Anschlagstift 6, der die Winkelverdrehung der Klappe 2 begrenzt.

   Hiebei wird gleichzeitig über ein Gestänge 7 ein   Segmentrad   8 um die Achse 10 im Uhrzeigersinn   versehwenkt   und hiebei 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 in dieser Stellung, also bei noch angehobener Klappe, wieder neuerlich   verschwenken   kann, ohne abgeworfen zu werden.   Der Hebel 18   darf   natürlich nicht   ganz freischwenkend angeordnet sein, sondern wird etwa, wie dargestellt, durch zwei Federn 3 in seiner lotrechten Normalstellung elastisch erhalten. 
 EMI2.2 
 d. h. diesen z.

   B.   kurzschliesst,   wenn das Segmentrad 8 aus seiner Normalstellung verschwenkt ist, und damit etwa Mikrophon und Telephon des Apparates   kurzschliesst   und diesen Kurzschluss erst wieder 
 EMI2.3 
 der Kontakt 28 sich wieder öffnet und die Station wieder sprechbereit ist. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist sonach folgende :
Ist beispielsweise das erste Gespräch durch Zeitablauf der vorgegebenen   Gesprächszeit   beendet, 
 EMI2.4 
 hochheben. Durch dieses Hochheben wird einerseits die   Uhr Z rückgestellt   (Glied 11 und Hebel   12),   anderseits die Waage   ! 6 abgeworfen.   Wird nun bei hochgehobener Klappe 2 das Geld eingeworfen, so kann sich, da der Stift 15 sich bereits unterhalb der Kulisse 14 befindet, die Waage 16 neuerlich verschwenken. Es kann daher etwa auch bei hochgehaltener Klappe 2 die Waage 16 in die kontaktbildende Stellung verschwenkt werden, d. h. die Münzen ihrem Funktionszweek zugeführt werden, ohne dass die Klappe 2 und damit das   Segmentrad   8 wieder in. seine Normalstellung zurückgekehrt ist.

   Beim Loslassen der Klappe 2 erfolgt die Rückstellung des Segmentrades 8 und der Klappe 2 durch die Zugfeder 9. Das Festhalten der Waage 16 während der   Gesprächszeit   erfolgt in an sieh bekannter Art durch einen fix angebrachten permanenten Magnet   Ma.   



   Um irgendwelche   Verbindungsherstellungen   oder   Apparatstörul1gen dun-h   die Klappe 2 zu verhindern, ist der Kontakt 28 vorgesehen, welcher sofort, wenn das Segmentrad 8 durch Klappenverstellung aus seiner Ruhestellung herauskommt, z. B, Mikrophon und Telephon   des'Apparates kurzschliesst und   diesen Kurzschluss erst wieder aufhebt, bis die Klappe 2 wieder vollständig geschlossen, d. h. das Segmentrad 8 wieder in die Ruhestellung   zurückgekehrt   ist. 



   An Stelle der beschriebenen Einrichtung mit dem Hebel 13, welcher in Zusammenwirkung mit der ortsfesten Führungskulisse 14 die   Münzenwaage   von ihrer   konta. ktbildenden Stellung   abreisst und die sofortige Wiederverstellung der Waage nach   Münzeneinwurf   ermöglicht, kann das Abwerfen der Waage 16 durch unmittelbare Einwirkung des Hebels 13, d. h. ohne Führungskulisse 14 erfolgen. Nur muss in diesem Fall die eingeworfene Münze solange festgehalten werden, bis das Segmentrad 8 verlässlich in seine Ruhestellung zurückgekehrt ist, da sonst die eingeworfenen   Münzen   keine Waagenverstellung und daher auch   keine Gesprächsverbindung   herstellen könnten.

   Die Einrichtung zur   Verhinderung   dieses Umstandes ist der Einfachheit halber gleichfalls in Fig. 1 eingezeichnet worden und besteht aus einem Hebel 18, der um eine Achse 19 drehbar gelagert ist,   Eine Erhöhung 17   des Hebels 18 ruht normal in einer Vertiefung 21 des Segmentrades 8. Wird nun dieses Rad 8 versehwenkt, so gleitet diese Erhöhung 17 auf die Fläche des Segmentrades 8 auf und   verschwenkt   dabei etwas die linke Seite des Hebels 18 aus der Zeichenebene heraus und die rechte Seite des   Hebels'. M   in die Zeichenebene hinein. Dabei wird ein Stift 20 in die Münzbahn ? versenkt, so dass die eingeworfenen Münzen   1n   in dieser Stellung festgehalten werden.

   Erst wenn nach Loslassen oder   Zudrücken   der Klappe 2 das Segmentrad 8 in seine Ruhelage zurüekverschwenkt wurde, kann die Erhöhung   17 wieder   in das Loch 21 zurückschnappen und so die 
 EMI2.5 
 erst auf den Münzhebel abfällt, den sie nunmehr wieder verschwenkt. 



   Gemäss Fig. 2 ist die   Klappe 28   hinter der Mündung des Einwurfsehlitzes 1 angeordnet und ragt teilweise in den Münzkanal hinein, so dass sie durch die in den Kanal eingedrückten   Münzen     1n   um ihre Achse 23 verschwenkt wird. Diese Verdrehung wird mittels eines zweiten Hebels 24 und der Klinke 25 
 EMI2.6 
 in der oben beschriebenen Art einwirkt. Durch diese Konstruktion ist beim Mehrfachmünzeneinwurf durch das Leerdurchratschen der Klinke die   Möglichkeit   gegeben, dass jede einzeln eingeworfene   Münze,   welche eine Verschwenkung des Aufziehorganes 26 bewirkt, nur einen Teil des   Uhraufzuges   bewirkt, d. h. pro Münze nur ein Teil   der Aufxugsenergie zu   leisten ist. 



   In allen Fällen ist entweder im Hebel 11 oder am Zahnrad 26 ein Leergang vorgesehen, der eine Bewegung des Gestänges auch dann ermöglicht, wenn die Uhr bereits aufgezogen ist und Münzen eingeworfen werden (wenn die Uhr zum'Zeitpunkt des Münzeneinwurfes nur teilweise oder noch gar nicht abgelaufen war). 



   Bezüglich der Beeinflussung der Münzenwaage ist auch die beschriebene Konstruktion mit einer Einrichtung gemäss Fig. l ohne weiteres   möglich,   der   Einfachheit   wegen jedoch in Fig. 2 nicht mehr dargestellt.

Claims (1)

  1. EMI3.1 EMI3.2 Münzkanal (1) ganz oder teilweise verschliessende Klappe (2 oder 22), welche mit dem Aui'ziehhebel (12) des Zeitschalters (Z) so verbunden ist, dass durch Bewegung der Klappe das Zeitschalterwerk aufgezogen wird.
    2. Telephonsprechstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe als Deckel- schwenkklappe vor der Mündung des Einwurfschlitzes (1) ausgebildet ist. EMI3.3 stellung zum Zweck der Herstellung der freien Einstellbarkeit der Münzenwaage (16) auch bei hochgehobener Klappe (2).
    6. Telephonspreehstelle nach den Ansprüchen 1 und 4, gekennzeichnet durch eine Münzkanal- sperre (20) oberhalb der Münzenwaage (16), welche in Abhängigkeit von der Stellung der Klappe (2) gesteuert wird.
    7. Telephonsprechstelle nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von der Klappenstellung ein die Sprechbereitschaft der Station beeinflussender Kontakt (28) gesteuert wird.
    8. Telephonsprechstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (22) hinter der Mündung des Einwurfsehlitzes in den Münzkanal (1) ragt und durch die in den Kanal eingedrückten Münzen verschwenkt wird.
    9. Telephonspreehstelle nach den Ansprüchen l und 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Verbindungsgestänge (24 bis 26) zwischen Klappe (22) und Zeitschalteraufzughebel (12) eine Schaltvorrichtung (25) zwischengeschaltet ist, so dass bei Mehrmünzeneinwurf durch jeden Münzeneinwurf nur ein Teilaufzug des EMI3.4 EMI3.5
AT131052D 1932-02-03 1932-02-03 Münzkassierende Telephonsprechstelle mit Zeitbegrenzung. AT131052B (de)

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