AT129825B

AT129825B - Befestigung von Kraftwagenrädern, insbesondere Scheibenrädern, in Zwillingsanordnung.

Info

Publication number: AT129825B
Authority: AT
Original assignee: Auto Raeder U Felgenfabrik Max
Priority date: 1931-02-04
Filing date: 1931-02-04
Publication date: 1932-10-10

Description


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  Befestigung von Kraftwagenrädern, insbesondere Scheibenrändern, in Zwillingsanordnung. 
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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigung von Kraftwagenrädern, insbesondere Scheibenrädern, in Zwillingsanordnung auf kreisförmig verteilte, axial gerichtete Gewindebolzen eines Nabenflansches und bezweckt, Vorkehrungen dafür zu treffen, dass jedes Scheibenrad unabhängig von dem andern auf eigenen Tragbolzen zentriert und gehalten wird, ohne dass zu dem Zwecke an den Rädern Vorkehrungen getroffen werden müssen, die ihr gegeneinander Auswechseln verhindern würden. Es ist bereits vorgeschlagen worden, für jedes Rad eine eigene Reihe von Befestigungsvorrichtungen vorzusehen. Nach der Erfindung werden die Tragbolzen beider Serien gleich lang gemacht und die mit kugeligem oder kegeligem Ansatz versehenen Muttern für das innere Scheibenrad im Schaft derart dünn gehalten, dass die Bolzenöffnungen des zweiten Rades über diese Schäfte hinweggeschoben werden können.

   Da jedes Rad für sich zentriert und gehalten wird, so braucht für das innere Scheibenrad nur eine geringere Anzahl von Tragbolzen vorgesehen zu werden als für das äussere Scheibenrad. In der Tat sind nur so viel Tragbolzen für das innere Scheibenrad nötig, damit das innere Scheibenrad in richtiger Zentrierung in seine endgültige Lage in bezug auf den Nabenflansch der Achse gebracht werden kann. 



  Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Anordnung so zu treffen, dass je ein zur Sicherung des inneren Scheibenrades dienender Gewindebolzen zwischen je zwei zur Sicherung des äusseren   Scheibenrades   dienender Gewindebolzen angeordnet ist. 



   Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung in Fig. 1 in einem axialen Querschnitt und in Fig. 2 in einer Seitenansicht erläutert. 



   Der mit einem Sitz versehene Nabenflansch a trägt in bekannter Weise eine Reihe von kreisförmig verteilten und axial gerichteten Gewindebolzen e. Nach der Erfindung sind für das innere Scheibenrad d Tragbolzen e nur in einer solchen Anzahl vorgesehen, beispielsweise drei oder fünf, als nötig sind, um dem hinteren Scheibenrad d die endgültige konzentrische Lage relativ zum Nabenflansch a zu geben. 



  Eine zwischen diesen Tragbolzen e liegende weitere Reihe von Tragbolzen e dient ausschliesslich zur Befestigung des vorderen   Scheibenrades   e. 



   Die Befestigung des hinteren Scheibenrades d erfolgt mittels kegeliger oder kugeliger Muttern deren Schäfte hinter ihrem kegeligen oder kugeligen Andruckbund in ihrer   Sehlüsselweite   derart vermindert sind, dass die Öffnungen des vorderen Scheibenrades c, welche dieselben Abmessungen haben wie die Öffnungen des hinteren Scheibenrades d, über diese Schäfte geschoben werden können. 



   Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, zwischen je zwei zur Befestigung des äusseren Scheibenrades c mittels der kurzen Gewindemuttern g dienende Gewindebolzen e einen Gewindebolzen e anzuordnen, der ausschliesslich für die Befestigung des inneren Scheibenrades   d   mittels der hinter ihrem kegeligen oder kugeligen Andruckbund in ihrer Schlüsselweite verminderten Muttern t dient. Dadurch wird die gegenseitige Zentrierung der beiden Scheibenräder gefördert und ein symmetrisches Andrücken beider Scheibenräder an dem Befestigungsflansch der Nabe   a   erreicht. 



   In dem Ausführungsbeispiel ist mittels der gleichen Gewindebolzen e eine Bremstrommel b befestigt, wobei die gegen die radiale Wand der Bremstrommel b wirkende Andrückmutter el gleichzeitig zur Lagensicherung der Gewindebolzen e dient. 



   Bei der erfindungsgemässen Ausführung der Befestigungsvorrichtung kann das äussere Rad c abgenommen und ausgewechselt werden, ohne dass die konzentrische und endgültige Lage des inneren Scheibenrades   d dadurch beeinträchtigt   wird. Gleichzeitig können beide Scheibenräder c und d gegeneinander ausgetauscht werden. Ebenso können auch sämtliche Gewindebolzen e zur Befestigung nur eines der beiden   Scheibenräder   nutzbar gemacht werden.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Befestigung von Kraftwagenrädern, insbesondere Scheibenrädern, in Zwillingsanordnung auf kreisförmig verteilten und axial gerichteten Gewindebolzen eines Nabenflansches, dadurch gekennzeichnet, dass für das innere Scheibenrad (d) eine besondere Reihe von Tragbolzen (e) vorgesehen ist und die zum Zentrieren des inneren Scheibenrades (d) dienenden kegeligen oder kugeligen Muttern (f) hinter ihrem kegeligen oder kugeligen Andruekbund in ihrer Schlüsselweite derart vermindert sind, dass die in ihren Abmessungen mit den Öffnungen des inneren Scheibenrades (d) genau übereinstimmenden Öffnungen des äusseren Scheibenrades (c) über sie hinweggeschoben werden können.

2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schäfte der Andrückmuttern (f) für das innere Scheibenrad (d) so lang gehalten sind, dass die Muttern (I) auch nach Anbringung des äusseren Scheibenrades (c) noch nachgezogen werden können.

3. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass je ein zur Sicherung des inneren Scheibenrades (d) dienender Gewindebolzen (e) zwischen je zwei zur Sicherung des äusseren Scheibenrades (c) dienender Gewindebolzen (e) angeordnet ist. EMI2.1