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Fensterführung für Automobile, insbesondere für Automobiltüren.
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Fig. 10 zeigt die eine obere Ecke des Fensterführungsrahmens in perspektivischer Ansicht, Fig. 11 die eine untere Ecke des Fensterführungsrahmens in perspektivischer Ansicht und Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie 12-12 der Fig. 1.
Das äussere Verkleidungsblech 20 und das innere Verkleidungsblech 21 sind ebenso wie in dem älteren Patent aus je einer Blechtafel ausgeschnitten und gepresst. Längs der Ränder der Fensteröffnung 22 sind die beiden Verkleidungsbleche 20 und 21 aufeinander zu gebogen und mit schmalen Flanschen versehen, die sich parallel zur Ebene der Fensterscheibe nach der Mitte der Fensteröffnung zu erstrecken.
Längs ihrer äusseren Ränder sind die Verkleidungen20 und 21 durch eine Umbördelungsverbindung24 in einer für derartige Türen üblichen Weise miteinander verbunden. Um die Fensteröffnung herum sind die Verkleidungen 20 und 21 jedoch nicht direkt, sondern unter Vermittlung der als Ganzes mit 25 bezeichneten Fensterführung miteinander verbunden.
Die Fensterführung 25 wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei einander entsprechenden, in den Fig. 6-9 dargestellten Pressteilen gebildet (zum leichteren Verständnis sind in den Fig. 6 und 8 die gleichen Schnittlinien eingetragen wie in Fig. 1).
Jeder der beiden Presssteile besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem zusammenhängenden polygonalen Rahmen, der beim vorliegenden Ausführungsbeispiel im wesentlichen rechtwinklige Gestalt aufweist. Jeder der beiden Pressteile weist für die beiden gegenüberliegenden Seiten winkelförmigen Querschnitt (Fig. 2 und 3), U-förmigen Querschnitt für die obere Seite (Fig. 4) und im wesentlichen geraden Querschnitt für die untere Seite (Fig. 5) auf. Die winkelförmigen Teile der beiden Pressstücke liegen mit je einem Arm aufeinander auf, und die Öffnung der Winkel ist so angeordnet, dass eine Fensterführungsrinne gebildet wird. Die Seitenteile und der untere Teil der Fensterführung weisen Absätze 26 bzw. 27 auf, die zur Verstärkung und zur Herstellung einer festen Umbördelungsverbindung dienen.
Die untere Rahmenseite weist ausserdem noch verstärkende Eindrückungen 28 und Randflanschen 29 auf. Beim oberen Rahmenteil werden die Absätze 26 und 27 durch die untere Wandung 30 des iJ-förmigen Querschnittes ersetzt. Wie besonders aus den Fig. 6-8 hervorgeht, gehen
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öffnung herum erstreckender fortlaufender Absatz entsteht. An den unteren Ecken sind die Pressteile zu einer Fläche 31 verbreitert, durch die die Teile verstärkt werden. Der eine der beiden Pressteile ist längs seiner einen Seite mit einem seitlichen, im Querschnitt winkelförmigen Ansatz 32 versehen.
Die beiden, zur Bildung der Fensterführung dienenden Teile werden entweder vor oder während ihrer Vereinigung mit den Verldeidungsblechen 20 und 21 miteinander verbunden ; vorzugsweise findet die Vereinigung der beiden Führungsteile gleichzeitig mit ihrer Vereinigung mit dem inneren Verkleidungblech 21 und vor der Gesamtvereinigung aller Teile statt. Die Abmessungen des einen Führungsteiles (des in Fig. 8 dargestellten) sind so gestaltet, dass er in den andern Führungsteil (den in Fig. 6 dargestellten) eingeschoben werden kann. Die einander überlappenden Arme der winkelförmigen Querschnittsteile werden miteinander verschweisst (s. Fig. 10 und 11).
Auf der einen Seite werden die beiden miteinander verschweissten Arme direkt auf die Innenseite der mit dem inneren Verkleidungsblech 21 aus einem Stück hergestellten Türrahmenleiste aufgeschweisst, während auf der gegenüberliegenden Seite die Rahmenleiste der Tür einen Absatz aufweist (Fig. 3) und an der'Innenseite dieses Absatzes der winkelförmige Ansatz 32 des einen Führungsteiles angeschweisst wird. Die oberen U-förmigen Querschnittsteile der Fensterführung sind zu beiden Seiten der Einführungsöffnung 33 für die Fensterscheibe an der oberen Türrahmenleiste angeschweisst.
Rings um die Fensteröffnung herum sind die Fensterführungsteile um die Flanschen 23 der Verkleidungsbleche nach aussen hin umgebördelt, wobei die Eindrückungen 26 und 27 und die Wandung 30 zusammen mit den übrigen Teilen der Umbördelungsverbindung dazu dienen, die Verbindung fest, dicht und sicher zu gestalten.
Im unteren Teil der Tür wird die Fensterführung durch für sich hergestellte und an den Türrahmenleisten befestigte Blechrinnen 34 gebildet.
Die ganze Fensterführung besteht also bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei Hauptpressteile. Hiedureh wird nicht nur die Anzahl der erforderlichen Teile und die Anzahl der Bearbeitungs-, Aufspann-und Verbindungsoperationen auf ein Minimum reduziert, sondern die Genauigkeit und die
Qualität des Erzeugnisses wird wesentlich verbessert neben einer beträchtlichen Verringerung der Kosten, und schliesslich ist die Tür in bezug auf Festigkeit, Aussehen und Dauerhaftigkeit allen ähnlichen, bisher vorgeschlagenen Türausbildungen überlegen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Fensterführung für Automobile, insbesondere für Automobiltüren, vorzugsweise für Fenster- öffnungen, die aus einer zusammenhängenden Blechtafel herausgeschnitten sind, und bei welchen die um die Öffnung herumliegenden Teile der Blechtafel so gestaltet sind, dass sie den Fensterrahmen bilden, gekennzeichnet durch einen aus einem Stück bestehenden, die ganze Fensteröffnung einfassenden, zweckmässig aus einer Bleehtafel gepressten und eine Hälfte der Fensterführung bildenden Rahmen.