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AT129593B - Verfahren zur Herstellung von Gegenständen (z. B. Hochdruckbehälter), die gegen den Angriff erhitzten Wasserstoffes widerstandsfähig sein müssen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gegenständen (z. B. Hochdruckbehälter), die gegen den Angriff erhitzten Wasserstoffes widerstandsfähig sein müssen.

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Publication number
AT129593B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
objects
production
attack
resistant
heated hydrogen
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Krupp Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Ag filed Critical Krupp Ag
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Publication of AT129593B publication Critical patent/AT129593B/de

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  • Heat Treatment Of Steel (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description


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    Verfahren zur Herstellung von Gegenständen (z. B. Ilochdruckbehälter), die gegen den Angriff erhitzten Wasserstoffes widerstandsfähig sein müssen.   



   Die Einwirkung erhitzten Wasserstoffes auf Eisen oder Stahl und Stahllegierungen erzeugt im allgemeinen eine Sprödigkeit, die ihrerseits, z. B. bei   Hochdruckbehältern,   zu Rissbildung führen kann. 



  Die Neigung zur Rissbildung ist dabei um so grösser, je höher der Betriebsdruck ist. Die unter der Einwirkung erhitzten Wasserstoffes eintretende Veränderung des Gefüges besteht in einer Verbreiterung der im elastisch gespannten Zustande befindlichen Korngrenzen, sowie in noch unerforschten Vorgängen zwischen diesen Korngrenzen. Diese Vorgänge verlaufen wahrscheinlich so, dass in den Korngrenzen Bestandteile des Werkstoffes mit dem Wasserstoff in Reaktion treten.

   Die Korngrenzen, die als Sitz der Oxyde zu betrachten sind, welche die einzelnen Körner gleichsam als zusammenhängende   Häutchen   umhüllen, bilden nämlich im elastisch gespannten Zustande Wege für das Eindringen des Wasserstoffes ; der eindringende Wasserstoff bringt seinerseits eine schädliche Veränderung in dem Zusammenhalt der einzelnen Kristallkörner hervor und erzeugt so eine allmählich zunehmende Sprödigkeit, die auch als Alterung des Materials bezeichnet werden kann. 



   Die Erfindung bezweckt, ein Verfahren zu schaffen, nach dessen Anwendung der erhitzte Wasserstoff keine schädliche Einwirkung auf die Stahllegierung oder die aus dieser hergestellten Gegenstände mehr hervorrufen kann. Dieser Zweck wird der Erfindung gemäss dadurch erreicht, dass die Gegenstände oder die zu ihrer Herstellung verwendeten Stahllegierungen einer Abschreckung und gegebenenfalls einer Anlassbehandlung unterworfen werden, die eine feine Verteilung der sich sonst in den Korngrenzen ablagernden Oxydteilchen hervorrufen. 



   Bei der Durchführung des den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahrens verwendet man vorteilhafterweise einen Stahl (z. B. mit etwa   1/2-4%   Nickel,   1/2-2%   Chrom und   0-1-0-4%   Kohlenstoff) bei dem durch eine rasche Abkühlung von einer Temperatur (bei dem angegebenen Beispiel etwa 900  C) oberhalb des Kaleszenzpunktes Martensitbildung eintritt und bei dem durch das nachfolgende Anlassen (bei dem angegebenen Beispiel etwa   600-650  C)   die gewünschten Festigkeitseigenschaften erzielt werden, ohne dass aber wieder Korngrenzen sich bilden oder sonstwie eine Veränderung in der Verteilung der Oxyde eintritt.

   Wird ein derartiger Stahl in der angegebenen Weise vergütet, so können nach einer Ätzung keine Korngrenzen mehr beobachtet werden und der Stahl ist daher in einen Zustand höchster Zähigkeit gebracht worden, bei dem ein Eindringen erhitzten Wasserstoffes ausgeschlossen ist und der sich daher nicht mehr verändert. 



   Ausser Chrom und Nickel kommen als Zusätze auch Silizium, Vanadium und Wolfram in Betracht ; die Höhe der Zusätze richtet sich nach den Querschnitten der herzustellenden Gegenstände. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Gegenständen (z. B. Hochdruckbehälter), die gegen den Angriff erhitzten Wasserstoffes widerstandsfähig sein müssen, dadurch gekennzeichet, dass die Gegenstände oder die zu ihrer Herstellung verwendeten Stahllegierungen einer Abschreckung und gegebenenfalls einer Anlassbehandlung unterworfen werden, die eine feine Verteilung der sich sonst in den Korngrenzen ablagernden Oxydteilehen hervorrufen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT129593D 1926-12-22 1926-12-22 Verfahren zur Herstellung von Gegenständen (z. B. Hochdruckbehälter), die gegen den Angriff erhitzten Wasserstoffes widerstandsfähig sein müssen. AT129593B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT129593T 1926-12-22
DE340819X 1929-04-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT129593B true AT129593B (de) 1932-08-25

Family

ID=33553175

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AT129593D AT129593B (de) 1926-12-22 1926-12-22 Verfahren zur Herstellung von Gegenständen (z. B. Hochdruckbehälter), die gegen den Angriff erhitzten Wasserstoffes widerstandsfähig sein müssen.
AT137551D AT137551B (de) 1926-12-22 1930-01-13 Herstellung von Gegenständen, die gegen den Angriff erhitzten Wasserstoffes widerstandsfähig sein müssen.

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AT137551D AT137551B (de) 1926-12-22 1930-01-13 Herstellung von Gegenständen, die gegen den Angriff erhitzten Wasserstoffes widerstandsfähig sein müssen.

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Publication number Publication date
AT137551B (de) 1934-05-11

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