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AT127788B - Verfahren zur Herstellung von hochdispersem Zirkonoxyd. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von hochdispersem Zirkonoxyd.

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Publication number
AT127788B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
zirconium oxide
highly dispersed
production
zirconium
fluoride
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Application number
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English (en)
Inventor
Eugen Dr Ryschkewitsch
Original Assignee
Eugen Dr Ryschkewitsch
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Publication of AT127788B publication Critical patent/AT127788B/de

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  • Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)

Description


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  Verfahren zur Herstellung von hoehdispersem Zirkonoxyd. 



   Um Zirkonoxyd für keramische Zwecke, z. B. als Trübungsmittel oder für Emaillefarben oder als Farbpigmente geeignet zu machen, ist man bisher derart verfahren, dass man dasselbe einer weitgehenden Feinmahlung unterwarf. Wie gefunden wurde, gelingt es, ein hochdisperses Zirkonoxyd zu erzeugen, welches für derartige Zwecke ohne weiteres brauchbar ist. In Ausübung der Erfindung wird derart verfahren, dass geeignete Zirkonverbindungen, wie z. B. Zirkonoxydhydrat, Zirkonoxyehlorid usw.. mit   flüchtigen   Fluoriden, wie Ammoniummono-oder-bifluorid, in wässeriger Lösung behandelt. von der Flüssigkeit voll getrennt und bei passenden Temperaturen geglüht werden, bis das Fluorid verflüehtigt ist. Die anzuwendenden Temperaturen richten sich u. a. nach dem Verwendungszweck. Wenn das erzeugte Zirkonoxyd z.

   B. als Trübungsmittel für Emaillen o. dgl. verwendet werden soll, so wird das Glühen bei höheren Temperaturen, u. zw. vorzugsweise oberhalb   10000 - z.   B. 1200 , ausgeführt. Wenn das Zirkonoxyd z. B. als Farbpigment Verwendung finden soll, empfehlen sich Glühtemperaturen von z. B. 



  500 bis   10000.   In gegebenen Fällen kann man auch noch mit niedrigeren Temperaturen auskommen. 



   Weitere Untersuchungen haben ergeben, dass man durch Erhöhung der Fluoridzusätze bis zu einer gewissen oberen Grenze den Dispersitätsgrad des erzeugten Produktes steigern kann. 



   Schliesslich wurde auch noch gefunden, dass auch die Temperatur, bei welcher der   Glühprozess   durehgeführt wird, von Einfluss auf den Dispersitätsgrad ist. Im allgemeinen liegt die Sache so. dass die Verwendung niedrigerer Glühtemperaturen die Erzielung höher disperser Produkte   ermöglicht.   Durch gemeinschaftliche Verwendung von verhältnismässig grossen Fluoridzusätzen und verhältnismässig niedrigen Glühtemperaturen können besonders hochdisperse Präparate erhalten werden. 



   Die Mengenverhältnisse zwischen dem zirkonhaltigen Ausgangsstoff und dem zuzusetzenden Fluorid können innerhalb beträchtlicher Grenzen schwanken. Man kann z. B. bereits durch Zusatz von verhältnismässig geringen Mengen flüchtiger Fluoride brauchbare Erfolge erzielen. Man kann aber auch mit grösseren Zusätzen, z. B. bis zu 25% und mehr, arbeiten. 



   Ausführungsbeispiele :
1. Für die Pigmentherstellung wird frisch gefälltes Zirkonoxydhydrat mit etwa   10% Ammonbi-   fluorid in wässeriger Lösung versetzt. Nach einigem Stehenlassen wird die Zirkonverbindung   abgenutseht,   getrocknet und hierauf z. B. im Muffelofen bis zirka, 800  C etwa drei Stunden geglüht. Das resultierende Zirkonoxyd ist von hervorragend weisser Farbe und von höchster Feinheit. 
 EMI1.1 
 monofluorid in wässeriger Lösung versetzt. Das entstandene Gemisch wird eingedampft und der Rückstand bis etwa 1200  geglüht. Es entsteht ein hoehdisperses, rein weisses Zirkonoxyd. welches direkt verwendet werden kann. 



   Das Verfahren gestattet die Herstellung von hochdispersem Zirkonoxyd, welches ohne weiteres als Trübungsmittel, als Farbpigment sowie für andere Zwecke, bei welchen es auf feinverteilten Zustand ankommt. Verwendung finden kann. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von hoehdispersem Zirkonoxyd, z. B. für Trübungszwecke und als Farbpigment, dadurch gekennzeichnet, dass Zirkonverbindungen, wie Zirkonoxydhydrat, Zirkonoxyehlorid usw., mit 1-25% Ammoniummono-oder-bifluorid in wässeriger Lösung behandelt, von der Flüssigkeit voll getrennt und bei 500-12000 C grglÜht werdrn, bis das Fluorid verflüchtigt ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT127788D 1928-12-29 1928-12-29 Verfahren zur Herstellung von hochdispersem Zirkonoxyd. AT127788B (de)

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