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Anatomisches Lehrmodell.
Die Erfindung betrifft ein anatomisches Lehrmodell, dessen Teile vorzugsweise räumlich und in den richtigen gegenseitigen Grössenverhältnissen dargestellt sind, und das in instruktiver und naturgetreuer Weise dem Betrachter die verschiedenen Teile, insbesondere die Funktionen und die Anordnung der Nervenbahnen oder Nervenzentren im menschlichen oder tierischen Organismus wiedergeben kann. Die einzelnen Teile des vorzuführenden Körpers oder Körperteiles sind vorzugsweise aus Leuchtröhren, kleinen aneinandergereihten Soffittenlampen od. dgl. hergestellt, oder sie werden von einer oder mehreren Lichtquellen in ihren einzelnen Teilen selektiv leuchtend gemacht. Dies kann z.
B. dadurch erreicht werden, dass die zu beleuchtenden Teile derart ausgebildet sind-insbesondere spiegelnd sind, oder aus Glasstäben od. dgl. bestehen-, dass sie unter dem Einfluss von äusseren Lichtquellen zum Leuchten gebracht werden.
Hiebei sind für bestimmte Teile, z. B. funktionell zueinandergehörende Nervenbahnen, in gleicher Farbe leuchtende Elemente gewählt. Alle diese Teile können einzeln zum Aufleuchten gebracht oder beleuchtet werden, so dass sie sich farbig von ihrer Umgebung abheben. Bei einfachen Demonstrationsmodellen genügt es in manchen Fällen auch verschiedene Teile in gleicher Farbe zu beleuchten. Bei komplizierterem Verlauf können auch Teile dieser genannten Nervenbahnen od. dgl. durch Einschaltung von mehreren Kontakten allein oder gleichzeitig zum Aufleuchten gebracht werden. Es ist auf diese Weise z. B. möglich, nicht nur den physiologischen Verlauf von Bahnen und Reflexen zu demonstrieren, sondern auch pathologische Vorgänge, wie die Ausdehnung einer Blutung, einen Tumor mit seinen Nachbarschaftssymptomen u. ähnl., vorzuführen.
Je mehr Kontakte in das Modell eingebaut sind, um so mehr Details lassen sich darstellen. Die Kontakte selbst sind vorzugsweise auf einem eigenen Schaltbrett angeordnet und werden entsprechend numeriert oder bezeichnet. Desgleichen kann durch eine wechselnde Intensität der Beleuchtung (z. B. durch Einschalten von regulierbaren Widerständen) eine wirksame Unterstützung des Vorführens der Funktionen der einzelnen Bahnen u. dgl. erzielt werden. Zur Beleuchtung werden vorzugsweise die zur Darstellung der entsprechenden Teile üblichen Farben gewählt.
Da die Modelle nur wenige, vorzugsweise aus Metall hergestellte Stützen benötigen, ist eine besonders übersichtliche und einprägsame Darstellung aller Einzelheiten möglich und man kann je nach dem Stande der Forschung und nach individuellen Wünschen jederzeit, auch am fertigen Modell, sowohl das Vorhandene ab- ändern, wie auch neue Teile einfügen. Es können auch z. B. die Windungen einer Hirnoberfläche entweder unbeleuchtet gelassen werden, so dass sie sich vor ihrer Umgebung scharf abheben, oder sie werden so beleuchtet wie die Nervenbahnen, oder sie können mit Leucht- farben versehen werden, so dass sie bei Verdunkeln nachleuchten. Dies richtet sich ganz nach der Verwendungsart des Modells.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Anatomisches Lehrmodell, dadurch gekennzeichnet, dass alle oder einzelne Teile leuchtend ausgebildet sind, wobei zweckmässig jeweils funktionell zusammengehörige Teile in gleichen Farben gehalten und willkürlich ein-und ausschaltbar sind.
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