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AT127604B - Gasgefüllter Glühkathoden-Gleichrichter. - Google Patents

Gasgefüllter Glühkathoden-Gleichrichter.

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Publication number
AT127604B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cathode
anodes
gas
screens
rectifier
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Philips Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Nv filed Critical Philips Nv
Application granted granted Critical
Publication of AT127604B publication Critical patent/AT127604B/de

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  • Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gasgefüllter Glühkathoden-Gleichrichter. 
 EMI1.1 
   Insbesondere   für Sannungen. bei denen Gefahr für Entladungen zwischen den Anoden besteht. 



   Gemäss der Erfindung ist ein gasgefüllter Glühkathoden-Gleichrichter dadurch   gekennzeichnet,   dass zwischen den kalten Elektroden Schirme aus leitendem Stoff angeordnet sind und   auch   die Kathode von den Anoden durch einen Schirm derart abgetrennt ist, dass jede von einer der Anoden zur Kathode gezogene gerade Linie einen Schirm schneidet. Diese Schirme können dicht bei und zwischen den Anoden angeordnet werden. 



   In Quecksilberdampf-Gleichrichtern wurde schon vorgeschlagen, leitende Schirme zwischen den Anoden anzuordnen, welche verhindern. dass die Anoden sieh in den Strombahnen der   Quecksilberdämpfe   befinden, und die auch Entladungen zwischen den Anoden verhindern. Weiter hat man schon früher in einem Gasentladungsgefäss Schirme aus Isoliermaterial zwischen den Anoden angeordnet. Im Gegensatz zu den leitenden Schirmen bildet der isolierende Schirm bloss ein mechanisches Hindernis für die Ionen und erzielt keine elektrische Wirkung. Der isolierende Schirm bildet keine   Äquipotentialfläche, und   man kann ihm keine   bestimmte Spannung   mitteilen. 



   Eine sehr gute   Ausführungsform   wird erzielt, wenn Schirme das   zweckmässig zylinderförmige   Gleichrichtergefäss in ebenso viele Teile teilen als Anoden vorhanden sind. Diese Abtrennung von mehreren Entladungsräumen braucht nicht vollkommen zu sein. da enge Zwischenräume zwischen Röhrenwand und Schirmen für nicht allzu hohe Spannungen   unüberbrückbar   sind. Die Kathode wird zweckmässig in dem freien Raum über den Schirmen angeordnet,   u.   zw. bei verhältnismässig niedrigen Spannungen derart, dass von jeder der Anoden zur Kathode eine gerade Linie gezogen werden kann, ohne einen Schirm zu schneiden, bei höheren Spannungen derart, dass eine von jeder der Anoden zur Kathode gezogene gerade Linie einen Schirm schneidet. 



   Teile der Röhrenwand dienen   zweckmässig   auch als Schirm. Es empfiehlt sich aber, bei für hohe Spannung und Strom bestimmten Gleichrichtern die Röhrenwand nicht als Schirm zu benutzen. Die zweckmässig flachen Anoden werden in diesem Fall gegeneinander und gegen die Kathode dadurch   ab geschÜtzt. dass   sie auf beiden Seiten von Schirmen umgeben werden. 



  Die Kathode kann in diesem Fall zwischen oder über den Anoden angeordnet sein. In vielen Fällen wird der Druck des Gases niedrig gewählt, in einigen Fällen so niedrig, dass der Abstand zwischen den Anoden und den Schirmen mit der mittleren freien   Weglänge   des Gases ver-   gleichbar   ist. Ein Schirm lädt sich unter diesen Bedingungen   sein'schnell   auf, so dass sogar bei Potentialunterschieden von mehreren 100 Volt keine Entladung in falschem sinne stallfindet. Bei nicht allzu hohen Potentialunterschieden können auch isoliert aufgestellte dünne Metallplatten oder verspiegelte, nicht leitende Platten verwendet werden. Dies kommt bei der Massenherstellung von kleinen Gleichrichtern bei Anwendung von Einbringstoffen in Frage.

   Gleichrichter   gemäss   der Erfindung haben den Vorzug, dass Zerstäubung der kalten Elektroden infolge des Auftreffens von Ionen vermieden werden kann. In dieser Hinsicht werden noch bessere Ergebnisse   erzielt, wenn gemäss   der   Erfindung einer   oder mehrere der Schirme mit der Kathode leitend   verbunden   anstatt isoliert aufgestellt sind. Die Schirme   können nötigenfalls   in einer mit der 

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 mittleren freien Weglänge vergleichbaren Entfernung von der Anode angeordnet werden. In der Weise gebaute Gleichrichter haben die Eigenschaft, dass durch Beseitigung der statischen Felder keinerlei Neigung zu inneren Schwingungen auftritt.

   Diese Gleichrichter eignen sich daher besonders zur Erzeugung eines abgeflachten Gleichstroms, der von Schwingungen völlig frei ist. 



   Die Kathode besteht   zweckmässig   aus mehreren in Reihe oder parallel geschalteten Teilen. deren jeder mit einer Anode   zusammenwirkt.   Die verschiedenen in dieser Weise entstehenden Entladungen sind auf Räume   beschränkt,   die durch Schirme voneinander getrennt sind. 



   Ausser Schirmen, wie die oben beschriebenen, können in einem Gleichrichter gemäss der Erfindung nicht als Schirme dienende leitende Hilfselektroden vorhanden sein, die mit der Kathode verbunden sein können und zur Aufhebung der statischen Felder zwischen den Elek- 
 EMI2.1 
 beiden Zwecken zugleich dienen. 



   In vielen Fällen ist es empfehlenswert, die Schirme oder Hilfselektroden nicht zu isolieren oder mit der Kathode zu. verbinden, sondern ihnen ein bestimmtes Hilfspotential aufzudrucken, wodurch die positiven Ionen dermassen aus ihrer Bahn abgelenkt werden,   dass Zerstäubung   der kalten Elektroden vermieden wird. In einigen Fällen ist es vorteilhaft, dass die Schirme oder Hilfselektroden die Elektroden des Gleichrichters ganz oder teilweise umhüllen. 



   Zerstäubung der Elektroden tritt nicht nur bei Hochspannungsgleichrichtern, sondern auch bei   Niederspannungsgleichrichtern für   grosse Ströme auf, in denen die Elektroden infolge des   lonenstroms   übermässig erhitzt werden. Zur   Vermeidung einer unnützen Erhitzung   der Elektroden und zur Steigerung der Ökonomie ist es daher vorteilhaft, auch bei Niederspannungsgleichrichtern die oben beschriebenen Massnahmen zu treffen. 



   In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen von Gleichrichtern mit den in der Beschreibung angeführten Anordnungen dargestellt. In allen Figuren sind die gleichen Bezugsziffern zur Bezeichnung entsprechender Konstruktionsteile benutzt. 



   Es bezeichnet 1 die Kathode, 2 die Anode, 3 den Schirm, 4 die Anodenhalterung, 5 die Schirmhalterung, 6 das Gefäss. 



   Zur Vereinfachung sind bei den Fig. 1 und 2 die Kathodenzuführungen nicht gezeichnet. 



  Ebenso sind die Halterungen der Anoden in allen Figuren als einfache Drähte ausgeführt und die für diese Halterungen übliche Isolierung durch Röhren usw. weggelassen. 



   Fig. 1 stellt einen Zweiweggleichrichter, u. zw. im vertikalen Querschnitt und in Aufsicht, dar. Fig. 4 und 5 geben die beschriebene Anordnung in Aufsicht in einer prinzipiell   ähnlichen     Ausführung   mit der Änderung, dass die Scheidewand 3 das Gefäss in zwei bzw. drei Kammern aufteilt. Bei dieser letzteren Anordnung wirkt die Gefässwand in leicht ersichtlicher Weise als Abschirmung mit. Die durch den Einbau der Trennwand entstehenden   Gefässabschnitte   wirken ähnlich wie die Arme bei den   üblichen   Gasgleichrichtern, nur wird durch den viel gedrungenere Bau der gesamten Anordnung und der wesentlich kürzeren Entladungsbahn ein günstiger Wirkungsgrad und gleichzeitig ein zweckmässigerer Aufbau erreicht. 



   Die Fig. 2 und 3 betreffen die in der Beschreibung erwähnten Abänderungen im Aufbau ; diese Anordnungen sind im besonderen für höhere Spannungen bzw. hohe   Strombelastungen   bestimmt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Gasgefüllter Glühkathoden-Gleichrichter mit mehreren Anoden, dadurch gekennzeichnet, dass Schirme aus leitendem Stoff zwischen den Anoden angeordnet sind und dass auch die Kathode von den Anoden durch einen Schirm derart abgetrennt ist, dass jede von einer der Anoden zur Kathode gezogene gerade Linie einen Schirm schneidet.

Claims (1)

  1. 2. Gleichrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Schirme mit der Kathode leitend verbunden sind.
    3. Gleichrichter nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kathode aus mehreren in Reihe oder parallel geschalteten Teilen besteht und dass die verschiedenen Entladungsräume durch Schirme getrennt sind.
    4. Gleichrichter nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die EMI2.2
AT127604D 1926-08-20 1927-07-23 Gasgefüllter Glühkathoden-Gleichrichter. AT127604B (de)

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DE127604X 1926-08-20

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AT127604B true AT127604B (de) 1932-04-11

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AT127604D AT127604B (de) 1926-08-20 1927-07-23 Gasgefüllter Glühkathoden-Gleichrichter.

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