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Spannungsteiler, insbesondere für Empf'angsvorrichtungen der drahtlosen Telephonie.
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Spannungsteilers allein überbrückt ist. Diese Art der Schaltung des Spannungsteilers wurde in der Einleitung als diejenige angezogen, bei welcher dem Spannungsteiler auch dann konstante, also von der Belastung unabhängige Spannungen zu entnehmen sind, wenn die Stromquelle einen verhältnismässig hohen inneren Widerstand hat. Diese Ausgleichswirkung des Spannungsteilers nach der Erfindung ist in allen Fällen vorhanden, wo die zu teilende Spannung durch eine oder mehrere Glimmröhren des Spannungsteilers überbrückt ist.
Dagegen hat in solchen Fällen diejenige Röhre oder eine derjenigen Röhren, durch welche die Überbrückung zustande kommt, nicht die spannungsteilende Wirkung der übrigen Röhren inne, denn die Überbrückung hat zur Voraussetzung, dass der Spannungabfall in derjenigen Röhre oder in der Gesamtheit derjenigen Röhren, durch welche die Überbrückung bewirkt wird, gleich der zu teilenden Spannung ist.
Zurückkommend auf Fig. 2 soll in diesem Falle dem Spannungsteiler auch eine negative Spannung für die Gitter der zu speisenden Elektronenröhren entnommen werden. Daher sind die Kathoden der zu speisenden Elektronenröhren nicht an die Endklemme b4, sondern an die Anzapfung b3 gelegt, so dass der letzteren ein Potential gleich Null zuzuweisen ist. Demzufolge kommt die durch die nacheinander geschalteten Glimmröhren von 100,80 und 80 V Betriebsspannung bestimmte konstante Spannung von 260 V zwischen den Endklemmen b1 und b4 bei b1 mit +180 V und bei b4 mit-80 V zur Geltung.
Nunmehr leuchtet ohne weiteres ein, dass die zwischen b1 und b3 geschaltete Elektronenröhre cl eine Anodenspannung von 180 V und die Elektronenröhre c2 zwischen b2 und b3 eine Anodenspannung
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erhält. Zur Abnahme von geringeren Vospannungen kann man ein Ohmisches Potentiometer zur Glimmröhre a3 parallel schalten und die Gitter an die Anzapfungen desselben legen. Da von diesem Potentiometer nur Spannung und kein Strom abgenommen wird, so sind die seinen Anzapfungen entnommenen Gittervorspannungen ebenfalls konstant und sein Widerstand kann beliebig hoch gewählt werden.
Im Falle der erwähnten Überbrückung der zu teilenden Spannung muss diese selbstverständlich auf den Gesamtwert der Betriebsspannungen derjenigen Röhren eingestellt werden, die an der Über- brüekung teilnehmen. Der Spannungsteiler nach der Erfindung ermöglicht, diese Regelung ohne weiteres, nämlich ohne Verwendung eines Instrumentes zu bewirken. Es genügt, diejenige Glimmröhre al, die laut obigem keine solche spannungsteilende Wirkung hat wie die übrigen Röhren, mit Hilfe eines Regulierwiderstandes an der Stromquelle zur Zündung zu bringen.
Damit diese zu beobachtende Röhre sich von den Übrigen leicht unterscheiden lässt und noch mehr aus dem Grunde, damit die Beobachtung durch die Lichtwirkung der übrigen, etwa früher zündenden Röhren nicht gestört wird, macht man die Hüllen der übrigen Röhren undurchsichtig, wie in der Zeichnung durch Schattierung angedeutet.
Der Spannungsteiler nach Fig. 3 hat die gleiche Wirkung wie der nach Fig. 1, von dem er sich dadurch unterscheidet, dass die beiden Glimmröhren nicht in Reihenschaltung, sondern bei den Anoden vereinigt sind und die Klemme b1 zu den vereinigten Anoden gehört. Soll der Klemme b3 auch in diesem Falle eine Spannung von 20 V entnommen werden, so muss die Spannung der Röhre a3 selbstverständlich 180 V betragen.
Der Spannungsteiler nach Fig. 4 unterscheidet sich von dem nach Fig. 3 bloss dadurch, dass jener auch eine dritte Röhre a1 zur Überbrückung der zu teilenden Spannung enthält, deren Betriebsspannung gleich der zu teilenden Spannung ist.
Im Spannungsteiler nach Fig. 5 sind die in Fig. 1 bzw. 2 und 3 bzw. 4 dargestellten beiden Arten der Vereinigung der Glimmentladungsröhren kombiniert. Die Röhren a2, al, a4 sind nach Massgabe der Fig. 2 nacheinander geschaltet, während die Anode der Röhre a3 mit der Anode der Röhre a2 vereinigt ist. Die Schaltung der Verbraucher ist die gleiche wie in Fig. 2, nur dass an die Klemme M der Röhre a3 ein weiterer Verbraucher c3 gelegt ist. Bei Verwendung von Glimmröhren von den angedeuteten Spannungen lassen sich den einzelnen Klemmen b die bei denselben in Klammern angegebenen konstanten Spannungen entnehmen.
In der Ausführung nach Fig. 6-8, die dem Schema nach Fig. 5 entspricht, haben die vier Glimmröhren al, a2, a3, a4 eine gemeinsame, als viereckige Dose ausgebildete Fassung d aus Isolierstoff.
Die Röhren sind in der Deckplatte und die nach Art der bekannten Stiftkontakte ausgeführten Klemmen M, b2, b3, b4, b5 im Boden der Dose d befestigt. Die von den Klemmen abnehmbaren konstanten Spannungen sind bei den Stiften an der Bodenplatte der Dose vermerkt. Die Schaltungen der Röhren untereinander und mit den Klemmen sind im Hohlraume der Dose nach dem aus Fig. 8 ersichtlichen Schema hergestellt.
Bei dieser Ausführung lässt sich der ganze Spannungsteiler wie eine einzige Röhre handhaben. Die gemeinsame Fassung braucht selbstverständlich nicht sämtliche Röhren eines Spannungsteilers zu umfassen.
Die Unterbringung zweier oder mehrerer Glimmröhren'des Spannungsteilers in einem gemeinsamen Behälter bzw. Gasraum ist ebenfalls durchführbar.
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