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Verfahren und Vorrichtung zum Ausnehmen von Geflügel.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausnehmen von Geflügel.
Das Verfahren besteht vorerst in der Ausführung eines Schnittes parallel zum Rückgrat ins Innere des Geflügels. Dieser Schnitt dient zum Trennen der Sehnen, welche die Gedärme mit dem Rückgrat verbinden, so dass die Gedärme praktisch vollkommen abgelöst im Vogel verbleiben. Sodann wird nach Herstellen einer Öffnung im Unterleib der ganze Inhalt desselben als dicht zusammenhängende Masse daraus entfernt. Wenn er nicht vor der Entfernung losgetrennt ist, hängt dieser Inhalt an dem Knochengerüst des Vogelkörpers noch an einigen Punkten und wird bei Ausnehmungsversuchen aufgebrochen. Nur einige Teile können herausgenommen werden, während andere Teile, die noch mit dem Rückgrat zusammenhängen, im Körper verbleiben. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist so ausgebildet, dass das vorstehend beschriebene Verfahren selbsttätig ausgeführt wird.
Das Hauptmerkmal der Vorrichtung ist eine breite, flache und spitze Klinge, welche, wenn der Vogelkörper in entsprechender Lage mit dem Rücken nach abwärts gesichert ist, an einem Punkte unter der Afteröffnung horizontal in den Vogelkörper eintritt und entlang der Innenseite des Rückgrates und unter den Gedärmen, die nun über dem Rückgrat liegen, geleitet und dabei die Verbindung der aufliegenden Gedärme mit dem Rückgrat vollkommen zerschneidet.
Diese Arbeit der Klinge ist begleitet von der Arbeit von zwei kürzeren Messern, welche die Haut nahe dem Eintrittspunkt der flachen Klinge und in nahezu rechten Winkeln zum Weg dieser Klinge schneiden und zugleich mit dem durch die Klinge gemachten Schnitt eine Öffnung im Vogelkörper herstellen, durch welche die Gedärme beim Rückgang der Klinge gezogen werden. Das Herausziehen erfolgt mittels einer sogenannten Hand, die nahe dem Ende der flachen Klinge angeordnet ist, und die selbsttätig in einem rechten Winkel zur Klinge hochgeht, wenn diese ihren Rückweg beginnt.
Hiebei werden die Gedärme, welche beim Einwärtsgang der Klinge vom Rückgrat abgelöst wurden, in einer dicht zusammenhängenden Masse herausgezogen. Weitere Kennzeichen der Vorrichtung sind Greiferbacken für den Hals und die Beine des Vogels und andere Halteorgane und Einzelmesser, welche zum Abschneiden der durch die Backen festgehaltenen Beine und des Halses dienen. Während bisher das Ausnehmen des Vogels von Hand ausgeführt wurde, arbeitet die neue Vorrichtung mit grösserer Geschwindigkeit und Genauigkeit. Insbesondere wenn Gefriergeflügel ausgenommen werden soll, was von Hand nur sehr schwierig auszuführen ist, leistet die hievon unbeeinflusst Vorrichtung besonders gute Dienste.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung in Fig. in Draufsicht und in Fig. 2 in teilweisem Längsmittelschnitt dargestellt. Fig. 3 ist eine Draufsicht mit teilweisem Schnitt der Ausziehklinge, ihrer Hand und deren Betätigungsorgane, Fig. 4 ein Querschnitt der Einrichtung nach Fig. 3. Fig. 5,6 und 7 sind Teilansichten bzw.
Schnitte der drehbaren Messer und Festhaltenadeln mit deren Betätigungsorganen, Fig. 8 eine Stirnansicht der drehbaren Messer, Fig. 9 und 10 der Handhebel und dessen Kontrollorgane, Fig. 11 eine Seitenansicht mit teilweisen Schnitt der Klinge und deren Betätigungorgane.
Fig. 12 und 13 Vorderansichten der Halsklemmbacken, Fig. 14 eine Einzelheit der Halteanordnung in Fig. 1. Die Fig. 15-19 stellen die verschiedenen Arbeitsstellungen der Vorrichtung beim Ausnehmen eines Vogels dar, Fig. 20,21 die Beinabschneideeinrichtung vergrössert, und Fig. 22 die Einzelansicht von in den Fig. 20,21 gezeigten Betätigungshebeln.
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Die Grundoperationen der Vorrichtung sind in den Fig. 15#19 dargestellt. In Fig. 13 sind die Teile in ihrer Normalstellung gezeigt. Im rechten Teil dieser Figur ist der Vogel in Rückenlage auf dem Tisch dl gezeigt, welcher an seiner linken oberen Kante mit einer nach abwärts geneigten, rinnenartigen Führungsfläche für die Hauptklinge ell ausgerüstet ist. Der
Hals hängt nach abwärts derart, dass er vom Halsmesser d13 durchschnitten werden kann. und die Beine sind jedes gehalten in einem Hacken d18, um im Gelenk durch ein Beinmesser abgeschnitten zu werden. An der linken Seite ist ein Untergestell e1 vorgesehen, welches nach rechts und links in dem Grundgestell gleitet.
Auf der Oberseite des Gestelles e1 gleitet ein zweites Gestell e35. Das Untergestell e1 führt, die Hauptflachklinge e11. über der eine ebenso breite Flachstange e3 angeordnet ist, welche eine schwenkbare Hand"e an ihrem äusseren Ende trägt, die in der in Fig. 15 gezeigten Lage nach liegt. Das Obergestell e35 5 trägt eine Nadel e6 und zwei drehbare Messer e7 und e8 (von welchen nur e8 zu sehen ist), welche zum Schneiden einer Öffnung in den Vogel dienen.
In Fig. 16 sind die Gestelle el und e35 vorwärts gegen den Vogel bewegt, wobei jedoch das letztere sich schneller bewegt, um die drehbaren Messer in ihre Arbeitsstellung zu bringen.
In Fig. 17 ist die Hauptklinge oberhalb des Rückgrates und unter den Gedärmen eingetreten und löst diese so ab. Die drehbaren Messer sind gleichfalls vorgegangen und machen bogenförmige Schnitte um Hauthaltenadel e6 und schneiden unter Einbeziehen des vorher von der Flachklinge gemachten Schnittes eine dreieckförmige Öffnung in den Vogel. Das Gestell e' wird in dieser Lage durch den den Tisch d1 berührenden Anschlag e33 angehalten, wobei jedoch das Gestell e35 noch über eine kurze Strecke seine Bewegung fortsetzt und hiebei die Messer e7 und e8 betätigt. Die Hand"ss wird hochgestellt (Fig. 18), wenn der Stirnan- schlag e36 am Gestell e1 das Bett der Maschine berührt hat und dabei die Rückbewegung veranlasst.
Bei dieser Rückbewegung zieht die nunmehr hochgestellte ,,Hand" e2 durch die von den Messern e7 und e8 hergestellte Öffnung die sämtlichen Innereien heraus (Fig. dz Die Gedärme fallen durch eine Öffnung in der Grundplatte und, wenn die Rückbewegung vollendet ist (Fig. 15), dann hält der Anschlag e37 die ganze Vorrichtung wieder bereit zur Ausführung des Ausnehmens des nächsten Vogels.
In Fig. 1 bezeichnet A eine Platte, welche den Boden eines hohlen Metallgestelles darstellt, in welchem der Hauptmechnismus untergebracht ist, ebenso wie die Halte-und Schneideorgane an der Oberseite dieser Platte gelagert sind. Im Mittel der Platte A ist eine Längsöffnung A2 vorgesehen, durch welche die ausgezogenen Innereien der Vögel nach abwärts fallen. Die Ränder dieser Mittelöffnung sind nach abwärts gebogen und überragen einen auswechselbaren Trog, welcher zur Aufnahme aller durch die Öffnung fallenden Teile bestimmt ist.
Im oberen Teil der Fig. 1 ist der elektrische Antriebsmotor B dargestellt und links von ihm die Haupthebelanordnung, welche als Ganzes mit C bezeichnet ist. Der zur Aufnahme des Vogelkörper bestimmte Teil ist als Ganzes mit D bezeichnet und umfasst eine Platte dus die als "Sitz" bezeichnet werden kann und flach, jedoch mit einer mittleren V-förmigen Vertiefung und einer links angeordneten Rinne ausgestaltet ist.
Der Sitz d'ist derart angeordnet, dass er gegen das Gestell gleiten kann (gestrichelt), u. zw. gegen die Wirkung von Federn d3, so weit es der Umfang des jeweils auszunehmenden Vogels erforderlich macht. Ein abgefederter Stift d30 ist vorgesehen, um ein Widerlager für den freigelassenen Sitz zu bilden. Der Hals des Vogels wird nach abwärts zwischen zwei federnden Backen d4 rechts vom Sitz d'gehalten, so dass der Kopf in der halbkreisförmigen Öffnung d5 des Gestelles liegt (Fig. 15-19). Die federnden Backen t sind als Einzelteile in den Fig. 12 und 13 gezeigt. Sie haben etwa die Form eines Paares von Seite an Seite liegenden Flügeln. Entlang ihrer Innenkannte sind dünne, winkelförmige Rippen oder Flanschen d6 vorgesehen (s. a.
Fig. 2, rechts), die an die Halswirbel des Vogels greifen und so einen Halt gegen jede durch Druck oder Zug etwa veranlasste Längsbewegung gewähren. Die nicht winkligen Rippen d9 sind nach innen spitz, um den Vogelkörper zu halten, und dienen so zur Lagesicherung des Vogels, da seine Schulterblätter sich gegen sie legen. An den äusseren oberen Rändern der Backen sind vertikale Schlitze vorgesehen, welche die flachen, vertikal stehenden Trägerstangen d : Z aufnehmen, die kurze, horizontale Schlitze d8 aufweisen, in welchen die entsprechend an den Backen befestigten Führungsschrauben d10 gleiten. Federanordnungen d11 drücken die Beiden Backen gegeneinander und stützen sich gegen die festen Träger d ? ab.
Dadurch können die Backen auseinander gedrückt werden und gestatten so den Hals des Vogels zwischen sie einzulegen, der zwischen ihnen dann festgehalten wird, wie durch die gestrichelten Linien dz angedeutet ist. Der Hals wird dann festgehalten für den Angriff der ihn durchtrennenden Messer. Eines dieser Messer ist am rechten Ende der Fig. l und 2 unter d13 gezeigt (s. auch Fig. 15-19). Es gleitet horizontal und quer nahe der Oberfläche der Gestellplatte A und hat eine V-förmige Schneide (Fig. 1). Es wird durch einen Winkelhebel d14 betätigt, von welchem eine an dessen einem Ende angeordnete Rolle in eine
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Schlitzöffnung d26 eingreift, die im einen Ende des Messers angeordnet ist.
An der Unterseite der Platte A ist ein zweites Messer gleichartig untergebracht, so dass diese Messer den Vogelhals beiderseitig angreifen und, gegeneinander wirkend, durchtrennen. Der abgetrennte Vogelkopf fällt durch die Öffnung d5 in den darunter befindlichen Trog. Jeder Winkelhebel da hat eine Schlitzverbindung mit einem konzentrischen Hebel d31, welcher zwei Rollen d15 und d16
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benden Flachklingenmechanismus betätigt und wird dadurch der Winkelhebel d14 so bewegt, dass er dem Messer d13 die Sclrnittbewegung erteilt. Wenn die Ansclrlagstange e10 zurückgeht, greift ihr hakenförmiges Ende (Fig. 3) an die andere Rolle d16 und erteilt hiedurch dem Hebel d14 und dem Messer f ihre Rückbewegung.
Das Messer d13 wird in zurückgezogener
Stellung durch die Feder (117 gehalten.
Jedes Bein des Vogels wird uach einer Seite gelegt und mit seinem Gelenkteil in einen hakenförmigen Halter d18 geschoben (Fig. 15 und 2, 20 und 21). Im Innern des Haken- bogens des Beinhalters (Fig. 2, 20 und 21) ist ein feststehendes Messer o vorgesehen, welches gemeinsam mit einem unter ihm angeordneten, gleitbaren Messer d20 arbeitet. Das
Messer d20 gleitet in vertikalen Führungsschienen, die im Unterteil des Hackens d18 vorgesehen sind, und wird durch die Stange el in gleicher Weise wie das Halsmesser dol3,, jedoch früher als dieses, betätigt.
Das untere Ende des Messers d20 (Fig. 2 und 21) ist gelenkig verbunden mit einem Winkelhebel d2l, der in Schlitzverbindung mit einem entsprechenden Hebel d27 steht, der zwei Rollen d22 und d23 trägt, die den Rollen d15 und d16 entsprechen. Das Ende der Stange elo greift bei ihrer Vorwärtsbewegung an die Rolle d22 und erteilt dem Messer d20 seine Aufwärtsbewegung gegen das feste Messer d19, und bei seiner Rückbewegung greift das Hakenende von e10 an der andern Rolle d23 an und zieht hiedurch das Messer d20 bzw. den Winkelhebel d21 zurück.
Die Stange e10 betätigt bei ihrer Vorwärtsbewegung daher vorerst das Beinmesser d20 und dann das Halsmesser dol3. Bei ihrer Rückbewegung zieht sie vorerst das Halsmesser d13 und. dann das Beinmesser d20 zurück. Es sei noch hinzugefügt, dass das Beinmesser d20 an einer Vertikalkante eine Abbiegung d24 hat, die an ihrem oberen Ende abgeschrägt ist, und dass der Winkelhebel d normal unter der Wirkung der Druckfeder d25 steht.
Der Zweck dieser Abbiegung und der Feder ist die Erzielung einer leichten Abwärtsbewegung des Messers d20 gegen die Feder d25, unabhängig von dessen Auf-und Abbewegung durch die Rollen d22 und d23. Dabei wird der die Maschine Betätigende beim Einlegen des Vogels in diese dessen Beingelenk gegen das obere abgeschrägte Ende der Abbiegung d2 drückern und dadurch das Messer d20 nach abwärts zwingen, so dass das Bein in das Hakenende des Teiles d18 treten kann und hier in der richtigen Stellung zwischen den Messern d19 und d20 liegt, um genau von dem durch die Stange e10 über die Rolle d22 betätigten Messer d20 durchschnitten zu werden. Ebenso gestattet auch die Abbiegung d24 das genaue Einlegen des Beingelenkes.
Beim Auflegen des Vogelkörpers wird dieser mit dem Rücken auf den Sitz d'gebracht,
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nach abwärts zwischen die Backen d4 gelegt, die Flügel liegen derart auf der Gestellfläche, dass sie keine Störung bilden. Hiebei sorgen Flächen d29 für die Sicherung des Vogelkörpers gegen seitliche Verschiebung. Es ist natürlich wichtig, dass der Vogelkörper bei den nun folgenden Arbeiten gegen seitliche Verschiebung gesichert bleibt. Die Schulterblätter werden nach der vorgenommenen und sich je nach der Grösse des Vogels richtenden Verstellung des Sitzes dl gegen den Zug seiner Federn d3 gegen die feststehenden Backen d4 gedrückt.
Hiedurch wird die richtige Lage des Vogels zu den Schneidewerkzeugen unabhängig von dessen Grösse stets selbsttätig eingestellt.
Der nächste Teil der Vorrichtung kann als die Zugeinheit bezeichnet werden, die die Hauptklinge und die mit dieser vereinigten Teile umfasst. Das Gestell el (Fig. 1 und 2 links, und Fig. 3,4 und 11) ist beidseitig mit den Stangen e10 ausgerüstet und gleitet in Längs-
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Vorrichtung angeordnet sind und verstellbare Anschläge e9 tragen, um den Weg des Gestelles auf ihnen zu begrenzen. Das Gestell el wird auf den Stangen e48 durch einen Hebel e14 bewegt, welcher an seinem einen Ende am Hauptbetätigungshebel c1 angelenkt ist. Er ist auch mit dem Gestell el verbunden und betätigt die Stange e3 (Fig. 3), die, auf ihr gelenkig angeordnet, die sogenannte ,,Hand" e2 trägt.
Die Stange e3 ist über ihre ganze Länge gleich breit, damit sie, wenn sie in den Vogelkörper eintritt, die von der Hand e2 auseinandergedrückten Beckenknochen auseinander hält und die Öffnung im Vogelkörper stützt und diese schliesslich während der ganzen RÜckbewegung der aufgerichteten, die Gedärme mitführenden Hand e2 durch die Öffnung aufspreizt.
Diese Hand e2 ist an der Stange e3 in e17 (Fig. 3 und 11) angelenkt und ist während der Vorwärtsbewegung nach gelegt, während sie sich senkrecht zu dieser bei der Rückbewegung stellt, 11. zw. mittels eines Stahes e1, welcher in einem Längsschlitz der Stange e3 vorgesehen ist und im
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besitzt an seinem unteren Ende eine Rolle, die in eine Ausnehmung eines Blockes e20 eingreift, welcher an einer Gleitstange e40 befestigt ist, der eine Bewegung in bezug auf die Stange e3 gegeben wird, so dass hiedurch die jeweils entsprechende Betätigung der Hand 1'2 veranlasst wird. Die Hand e2 selbst ist gabelartig ausgebildet (Fig. 3) und besitzt einen Ausschnitt eau an ihrem vorderen, normal knapp hinter der Klingenspitze liegenden Teil.
Der Zweck dieses Ausschnittes besteht darin, bei aufgerichteter Hand die Speiseröhre und die
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nachdem der Kopf bereits abgeschnitten und daher kein Hindernis hiefür mehr vorhanden bt.
Die Breite der Hand ist etwas grösser als die Breite der die Hand bewegenden Stange él.
An der Unterseite der Stange es und gesondert von dieser ist die flache, horizontal schneidende Hauptklinge e11 vorgesehen, welche spitz ausläuft und an den Kanten der spitzen Schneide entlang der gestrichelten Linien e21 (Fig. 3) unten abgeschrägt ist. Diese Haupt-
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der Stange e3 verschraubten Bolzene 24 getragen wird. Sie hat an ihrer Oberseite einen Stift e22, der in eine Ausnehmung der Unterseite der Stange e3 eingreift und so die Klinge sichert. Es kann daher die Klinge zwecks Reinigung gegen den Druck der Feder e23 nach abwärt, ; geschoben werden, so dass sich die Reinigung nicht nur auf die beiden Seiten der Klinge selbst, sondern auch auf die Unterseite der Stange e3 erstrecken kann.
Dort, wo die Stange e3 aus dem Gleitgestell e1 tritt, sind zu ihren beiden Seiten zwei kurze, parallele Messer e7 und es angeordnet (Fig. 1. 5-8). Diese werden nicht vom Gestell cl
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gebogener und einander radial überdeckender Winkelarme e27 und e28. Diese Winkelarme sind so gebogen, dass sie sich um eine Nadel e6 legen, und jeder sitzt an einer kurzen Welle c'. die im Gestell e35 gelagert ist. Jede Welle e29 trägt ein kleines, mit einem Getrieberad en kämmendes Ritzel. An jedem Getrieberad e31 ist eine Rolle e32 befestigt, die in einen diagonalen Schlitz in einem kurzen, in e35 gelagerten Gleitstück e30 eingreift, das an seinem äusseren Ende zwei Anschläge e33 besitzt.
Angenommen, dass das Gestell e35, das die Wellen e29 trägt und an die Stange e3 angeschlossen ist, gegen den Vogelkörper bewegt wird, dann berühren die Anschläge e33 den Sitz cri in einer Zeit, die bestimmt ist durch die Lage des durch den eingesetzten Vogel gegebenenfalls vorgeschobenen Sitzes cli. Es wird dann das kurze Gleit-
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trägt, noch weiter bewegt wird. Die Diagonalschlitze im Stück e30 wirken dann als Nocken auf die Rollen e32 und erteilen den Rädern e31 eine kurze Drehbewegung, die nicht angehalten sind, sondern mit dem Gestell e35 bewegt werden, und, da die Räder grösser sind als die Ritzel auf den Wellen e29, wird den Wellen e29 eine grössere Umdrehung erteilt.
Die Messer e7 und e8, welche von ihren Armen e27 und e28 vorragen, befinden sich zu diesem Zeitpunkt im Innern des Vogelkörpers, während die Winkelarme selbst sich noch ausserhalb befinden. Das Messer e7 wird zuerst arbeiten und einen Bogenschnitt in der Haut entlang der gestrichelten Linie 270 der Fig. 8 ziehen, und das Messer e8 wird dann einen ähnlichen Schnitt entlang der gestrichelten Linie 280 der Fig. 8 ziehen, wobei der Mittelpunkt eines jeden Bogens in je einer der Wellen e29 liegt. Zu dieser Zeit ist die auf dem Gestell e35 befestigte und mit diesem vorgehende Nadel e6 in einem Punkt zwischen den beiden Schnitten durch die Haut eingetreten und dient dazu, das Hautstück zwischen den zwei Schnitten zu halten und so den zweiten Schnitt durch das Messer es zu ermöglichen.
Würde dies nicht vorgesehen sein, dann hinge das durch den Schnitt des Messers e7 gelöste Hautstück ab. und es könnte der nächste Schnitt durch das Messer e8 nicht richtig ausgeführt werden, da der Schnitt so ausgeführt sein muss, dass sich die Schnitte der Messer e7 und 1'8 mit dem vorher
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im Vogelkörper herstellen für die nachher zu entfernenden Gedärme.
Die Hauptbewegung des Gleitgestelles ei zusammen mit den Stangen e, der Hauptklinge e11 nnd den die Hand e2 betätigenden Stangen e3 und e4 setzt sich unabhängig von der Bewegung des Gestelles 85 fort. bis die Zeit zum Vertikalstellen der Hand für die Rückbewegung kommt, in welcher die aufgerichtete Hand die Gedärme mitnimmt, welche durch die vorbewegte Hauptklinge abgelöst wurden, und diese aus der von den Messern e7 und e8 geschnittenen Öffnung zieht.
Diese Bewegung des Gestelles e1 wird durch den Haupthebel Ci (Fig. 1) über den Hebel e14 veranlasst, welcher, wie schon erwähnt, mit seinem einen Ende am Haupthebel Ci angelenkt ist. während sein anderes Ende nicht direkt am Gestell el. sondern an einer Gleitstange e40
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(Fig. 2-4 und 11) angelenkt ist. Auf dieser ist das Gestell el zu bestimmten Zeiten gesperrt (Fig. 3 und 4), und es bewegt sich dann mit dieser Gleitstange e40 und dem Hebel c1.
Im Gestell el sind zwei horizontale Sperrstifte e45 und e46 vorgesehen, welche, wenn sie durch die Nockenblöcke e50 und e51 nach innen bewegt werden. die unter der Wirkung der Federn e58 arbeiten, in den Seitenrand der Sperrgleitstange e40 greifen. Der Stift e45 kann aus der Ausnehmung der Stange e40 treten, wenn der Block e50 ausser Eingriff mit ihm gebracht wird, was durch das Anstossen des Stiftes e86 am Maschinenbett erfolgt, wobei das Gestell el am Ende einer Vorwärtsbewegung angehalten wird. Es schiebt daher auf diese Weise die Sperrgleitstange e40 das Gestell el durch den vorstehend beschriebenen Antrieb vorwärts.
Der Stift e46 ist zu dieser Zeit ausser Eingriff mit seinem Sitz in der Sperrgleitstange e40. Wenn der Stift e45 am Ende seiner Vorwärtsbewegung durch den Stift e36 freigegeben wird, dann bewegt sich die Sperrgleitstange e40 in bezug auf das Gestell el vorwärts und bringt den Sitz für den andern Stift e46 in eine Linie mit diesem, welcher nun eintritt und so das Gestell el mit der Gleitstange e40 während der Rückbewegung wieder sperrt. Der Stift e46 wird am Ende der Rückbewegung durch den den Block e51 zurückschiebenden, hinteren Stift e37 freigegeben, und der Stift e45 stellt nun die Sperrung zwischen el und e40 wieder her.
In dem Zeitraum zwischen dem Aussereingriffbringen des Stiftes e45 mit der Stange e40 und dem Eingriff des Stiftes e46 mit dieser Stange bewegt sich die Sperrgleitstange e40 nach vorwärts, und der auf ihr sitzende Block e20 (Fig. 11) betätigt den Hebel ss, um die Hand e2 aufzurichten' (Fig. 18 und 19). Die nachfolgende Sperrung von e40 an el durch Stift e46 hält die Hand in ihrer aufgerichteten Lage während der Rückbewegung, an deren Ende die Sperrung auf den Stift e45 wechselt und die Hand e2 niedergeht.
An der Oberseite des Gestelles el und über dem Hebel cl ist in e3 ein kürzerer Hebel c2 drehbar gelagert zur Betätigung des Gestelles e35. Auf den längeren Arm dieses Hebels wirkt eine Feder c4 (Fig. 3), und das äussere Ende dieses Armes ist mit dem Gestell e durch den Stift C6 verbunden (Fig. 2, links). Bei der Bewegung des Gestelles el durch Betätigung der
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ist, werden zunächst die Stangen e10, die Handführungsstange e3 und die Klingel e11 sowie auch der kürzere Hebel e2 und mit ihm auch das Gestell e35 mit gleicher Geschwindigkeit gegen den Vogelkörper bewegt.
Wenn jedoch das Ende des kürzeren Armes des Hebels C2 einen festen Anschlag c5 (Fig. 1) berührt, so bewegt sich sein an e35 angelenktes Ende schneller nach rechts als das Gestell el, wodurch das Gestell e35 mit den drehbaren Messern e7 und e8 über dem Gestell el vorgeht, bis die Messerspitzen nahe den breitesten Teilen der
Hand e2 sich befinden (Fig. 16, 17), welche an beiden Seiten der Handführungsstange e3 überstehen. Durch die Berührung der Anschläge eR3 des Teiles e30 mit dem Sitze d'wird der Teil 30 vor dem Gestell e35 angehalten, welches seinen Weg vollendet, wodurch, wie bereits aus- geführt worden ist, die nacheinander erfolgende Drehbewegung der Messer e7, e8 und damit die Schnitte 270 und 280 bewirkt werden.
Die Vorbewegung des kleineren Gestelles e35 gegenüber dem Gestelle e1 dient daher dazu. die drehbaren Messer in ihre Arbeitsstellung zu bringen, jedoch verzögert sich dann diese Vorbewegung, und das Gestell e35 wird selbsttätig mit dem Gestell Cl gesperrt und erhält die gleiche Geschwindigkeit wie dieses. Dies erfolgt durch die beiden Blöcke e34 (Fig. 5 und 6), welche durch Hebel mit dem Gestell e verbunden und gegen dieses durch Federn gedrückt sind.
Wenn das Gestell e35 die Arbeitsstellung für die drehbaren Messer erreicht, gehen die Stifte an der Unterseite der Blöcke e34 in Ausnehmungen e54 (Fig. 3) der Handbewegungsstange e3. Dies sperrt das Gestell < "mit Gestell e1 und hält es fest, während die drehbaren Messer ihren Arheitsweg machen. Wenn das kurze Nockenstück e30, welches die drehbaren Messer betätigt, seinen Arbeitsweg vollendet hat, dann greifen zwei Keile e42 ein (Fig. 5 und 6) und heben die Stiftblöcke e34 an. Dies befreit das Gestell e35, und der Hebel c2, der an e35 angelenkt ist, wird durch seine Feder e4 zurückgedrückt, wodurch das Gestell c35 in seine Ursprungslage zum Gestell Cl gebracht wird.
Wenn die Spitze der Klinge e11 in die an der Vorderseite des Sitzes dl angeordnete Rinne tritt, so wird die Klinge durch ihre untere Abschrägung aus ihrer normalen Lage allmählich angehoben, um an einem vorbestimmten Punkt in den Körper des Vogels einzutreten.
Dieser Eintrittspunkt ist zwischen Unterleib und Schwanzstück d28. Hiebei wird der den Unterleib tragende Muskel durch die Klinge und die drehbaren Messer C7 und es los geschnitten und hängt zusammen mit dem Hautdreieck an den Gedärmen und wird mit diesen herausgezogen, während am andern Ende der zusammenhängenden Innereien die Mittelausuehmung der Hand e2 um die Luft-und Speiseröhre greift und diese ans den Haut-und Muskelteilen des Halses zieht. Der Vogelkropf, welcher nur geringen Zusammenhang mit den ihn umgebenden Muskelteilen hat, wird durch die Hand gemeinsam mit dem Rest der Eingeweide her- ausgezogen. Durch diese Einrichtung wird daher der Vogel vollkommen ausgenommen.
Es soll noch bemerkt werden, dass die Handführungsstange e3 im Falle unerwarteter Schwierig-
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keiten durch Lösen eines Stiftes e49 ! 9 (Fig. 2 und 3) von der Hand vom Gestell el abgenommen werden kann.
Die Bewegung des Haupthebels Cl erfolgt durch den Elektromotor B, der mit gleichbleibender Drehzahl läuft. Zwischen ihm und dem Hebel cl ist eine Kupplung angeordnet. welche von Hand oder selbsttätig betätigt werden kann, um den Hebel und die Maschine in oder ausser Eingriff zu bringen. Nach Fig. 9 und 10 ist der Hebel cl mit einem laugen Zentralschlitz C8 ausgestattet, in welchem eine Rolle c9 sich bewegt, die am Ende eines kurzen Armes c16 vorgesehen ist, welcher am oberen Ende einer kurzen Welle c19 verkeilt ist. Bei einer vollständigen Umdrehung der Welle C19 gibt der Arm c16 und die Rolle c9 dem Hebel (. 1 eine Vor-und eine Rückbewegung, ausgehend von der Lage in Fig. 10 und in diese zurück- kehrend.
Diese Welle c trägt nahe ihrem unteren Ende ein Schneckenrad C15 (Fig. ! 2), das von einer auf einer horizontalen Welle c13 sitzenden Schnecke C14 angetrieben wird. welche ihrerseits ein Schneckenrad c trägt, das von einer Schnecke c11 der Motorwelle getrieben wird. Das Schneckenrad c ist auf der Welle c lose gelagert und mit ihr durch eine über dem Schneckenrad 15 angeordnete lösbare Kupplung verbunden, die in bekannter Weise durch eine Gabel c betätigt wird.
Der Drehbolzen c der Gabel c21 (Fig. 9) ist mit einem Winkelhebel c22 fest verbunden, der durch eine Feder cl betätigt wird, die je nachdem sie links oder rechts vorn Bolzen c24 liegt, die Gabel C21 entweder hochzieht (Aussereingriffstellung der Kupplung) oder in der von Hand aus niedergedruckten Lage (Kupplungsstellung) hält.
Um diese Feder C23 auf jede Seite ihrer Totlage mittels eines Winkelhebels C20 zu bringen, schwingt dieser Hebel mit seinem kurzen rechten Arm zwischen Stiften c25 und e28 des Hebels c22. Sein Eingriff mit Stift {'2 ; ; löst die Kupplung (Fig. & ), sein Eingriff mit Stift cas wirft die Feder über ihre Totlage und die Gabel schnappt nach abwärts in die Kupplungsstellung, so dass die Maschine entläuft. Der Winkelhebel C20 wird durch die Stange c17 bewegt, die an ihrem äusseren Ende den Handgriff c18 trägt. Die Stange besitzt weiter einen Anschlag C29 für ihre Wegbegrenzung. Dip Stange c17 ist an den längeren Arm des Winkelhebels C20 angelenkt.
An der Spitze dieses
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seite des Armes C16 greift, wenn dieser Arm sich dem Ende seiner vollen Umdrehung nähert. Dabei wird der Winkelhebel e20 selbsttätig in seine Entkupplungslage (Fig. 9) am Ende jeder Umdrehung der Maschine gebracht.
Selbstverständlich können vielfache Abänderungen in der Anordnung der vorstehend beschriebenen Vorrichtung vorgenommen werden, ohne den Rahmen des Erfindungsgedaukens zu überschreiten.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Geflügelausnehmevorrichtung, gekennzeichnet durch eine auswechselbare Klinge von einer Länge, die ausreicht, um in den Vogelkörper einzutreten und die Gedärme vom Knochen-
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führten Loslösen die Eingeweide aus dem Körper zieht.