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Wärmeaustauscher für den Kondensator oder Verdampfer von Kompressionskälte- maschinen mit umlaufendem Kondensator und Verdampfer.
Die Erfindung bezieht sich auf Kältemaschinen, bei denen Kondensator oder Verdampfer oder auch beide umlaufen und der Verdichter in dem umlaufenden Kondensator angeordnet ist. In dessen Gehäuse bläst der Verdichter die verdichteten Dämpfe des Kältemittels frei aus. Der Wärmeaustausch der zu verflüssigenden Dämpfe mit dem das Gehäuse umspülenden Kühlmittel vollzieht sieh dabei nur an den Wandungen des umlaufenden Gehäuses und ist daher verhältnismässig Mein, denn nur die mit der inneren Wandung in Berührung kommenden Schichten des dampfförmigen Kältemittels treten in Wärmeaustausch, wogegen der Kern der das Gehäuse ausfüllenden Dämpfe der unmittelbaren Kühlwirkung des Kühlmittels entzogen ist.
Nach der Erfindung ist der Wärme austausch zwischen dem dampfförmigen Kältemittel und dem Kühlmittel dadurch wesentlich erhöht, dass das in dem umlaufenden Kondensator bzw. Verdampfer in die Nähe der Maschinenwelle eintretende Kältemittel aus dem Kondensator bzw. Verdampfer heraus- und in einen Raum eintritt, der an einer von der Welle radial weiter abgelegenen Stelle mit dem Kondensator bzw. Verdampfer in Verbindung steht und in dem das der Fliehkraft ausgesetzte Kältemittel mit dem Kühlmittel bzw. dem zu kühlenden Mittel (Kälteträger) in Wärmeaustausch tritt.
Es wird also ständig eine gewisse Menge der im umlaufenden Gehäuse vorhandenen Dampfmenge durch die Wärmeaustauschvorrichtung hindurch in Umlauf versetzt, u. zw. lediglich unter der Wirkung der Fliehkraft, da die Dämpfe durch die wie Schaufeln wirkenden Wandungen der Räume, die von den Dämpfen durchströmt bzw. umspült werden, nahe der Drehachse erfasst werden. Der Wärmeaustausch mit dem ebenfalls unter der Wirkung der Fliehkraft geförderten Kühlmittel bzw. dem Kälteträger ist sehr wirksam, da der Umlauf der Dampfmenge unter der Wirkung der Fliehkraft verhältnismässig schnell vor sieh
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die im Bereich der von dem Kältemittel durchströmten Räume liegen.
Diese Wärmeaustauschvorriehtung ist gegen mechanische Beschädigungen und gegen das Auftreten von Undichtigkeiten besonders geschützt, wenn das Kühlmittel bzw. der Kälteträger durch Räume hindurchströmt, die vom Kältemittel umspült werden. Zur Vergrösserung des Wärmeaustausch- weges sind dabei vorteilhaft die Räume, die den vom Kältemittel ausserhalb des Kondensators bzw. Verdampfers durchströmten Raum durchsetzen, also von dem mit dem Kältemittel in Wärmeaustausch tretenden Kühlmittel bzw.
Kälteträger durchströmt werden, als spiralig verlaufende Rohre ausgebildet.
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dampfers durchströmte Raum von dem vom Kühlmittel bzw. Kälteträger durchströmten Raum umgeben, wenn die Wärmeaustauschvorrichtung für grosse Leistungen verwendet werden soll. In diesem Fall ist es auch möglich, die vom Kühlmittel berührte Oberfläche beliebig gross zu gestalten. Insbesondere kann der Wärmeaustauschweg durch Verwendung mit umlaufender Rohrschlange od. dgl. verlängert werden. Der Wärmeaustausch kann noch unter Ausnutzung der Fliehkraft dadurch erhöht werden, dass
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umlaufenden Kanal geführt, an dessen beide Enden sich Kanäle anschliessen, in denen das Kühlmittel im Sinne der Fliehkraft strömt.
Hiebei wird in den Kühlmittel- bzw. Kälteträgerkanälen ein Strömung-
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möglichst wenig Widerstand entgegensetzen. Zur Begünstigung des Umlaufes des Kältemittels kann erfindungsgemäss eine Kammer vorgesehen sein, die die Maschinenwelle umgibt und in die die vom Kältemittel durchströmten Wärmeaustausehrohre und die Druckleitung des Verdichters an einander gegen- überliegenden Stellen münden. Dies hat den Vorteil, dass sich die heissen Dämpfe nicht mit schon kälteren, vorher in das Gehäuse eingeführten Dämpfen mischen, sondern unmittelbar in Wärmeaustausch treten.
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dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen teilweise schematisch gezeichneten Längsschnitt durch eine Kältemaschine. bei der ein umlaufender Kondensator und Verdampfer mit der Wärmeaustautchvorrichtung ausgerüstet sind. Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1. Fig. 3 ein Längsehnitt durch einen
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führungsform des Kondensators, Fig. 10 die Seitenansicht zu Fig. 9, teilweise im Schnitt gezeichnet.
Fig. 11 zeigt einen Teil einer anderen Ausführungsform des Kondensators im Längsschnitt. Fig. 12 ist die teilweise im Schnitt gezeichnete Seitenansicht der Fig. 11 und Fig. 13 ein Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform des Kondensators.
Bei der Ausführungsform der Kältemaschine nach Fig. 1 und 2 ist auf einer in Böcken 1 gelagerten
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sich der Verdichter 4 für das zu verflüssigende Kältemittel, z. B. schwefelige Säure. Dieser Verdichter ist auf der Welle 2 in an sich bekannter Weise schwingbar gelagert und seine Schubstange 5 greift an die Kurbel 6 der Welle 2 an. Die schwefelige Säure wird durch den Kolben 7 aus dem Verdampfer 8
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Innere des umlaufenden Gehäuses 3 frei aus, wird verflüssigt, sammelt sich am Umfange dieses Gehäuses 3 an und fliesst durch das Rohr 14 in den Verdampfer 8. Dessen Gehäuse läuft ebenfalls mit der Welle 2 um, wobei es in Sole 15 im Behälter 16 eintaucht.
Durch das Innere des Gehäuses 3 ist nahe an dessen Stirnwänden 17 eine Anzahl radialer Rohre 18 hindurchgeführt, die mit ihren inneren Enden nahe der Welle 2 an Öffnungen 19 der Stirnwände 17 und mit ihren äusseren Enden an Öffnungen 20 im Mantel des Gehäuses angeschlossen sind. Die Öffnungen 19, 20 münden in die Aussenluft. Die Zwischenräume zwischen den Rohren 18 sind nach dem Innern des Gehäuses 3 zu durch Ringseheiben 21 abgedeckt, durch deren mittlere Öffnung 22 die aus der Öffnung 13 des Verdichterzylinders austretenden Kältemitteldämpfe in die Kanäle 23 treten, die zwischen den radialen Rohren 18 gebildet sind.
Die Ringscheiben 21 reichen nicht bis ganz an den Umfang des Gehäuses 3, so dass die Kanäle 23 am Gehäuseumfange mit dessen Innerem zusammenhängen.
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der Ringscheiben 21 befinden, durch die als Schaufeln wirkenden radialen Rohre 18 erfasst und dadurch der Fliehkraft unterworfen. Die Dämpfe müssen daher durch die Kanäle 23 hindurchströmen und treten am Umfang des Gehäuses 3 wieder in dessen Inneres ein. Zugleich wird die Aussenluft durch die Rohre 18 unter die Wirkung der Fliehkraft gesetzt ; dadurch tritt sie durch die Öffnungen 19 in die Rohre ein und verlässt diese durch die Öffnungen : 20 am Umfange des Gehäuses 3.
Dabei treten die heissen Dämpfe mit der kühleren Luft durch die Wandungen der Rohre 18 hindurch in Wärmeaustauseh, der sehr wirksam
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Form in den am Umfang des Gehäuses 3 sich bildenden Flüssigkeitsring.
Es wird also immer ein gewisser Teil der regellos in das Innere des Gehäuses 3 eingeblasenen
Kältemitteldämpfe in Umlauf gesetzt und dabei auf bestimmten Bahnen mit dem Kühlmittel in Wärme- austausch gebracht. An Stelle von Luft können natürlich auch andere Kühlmittel verwendet werden.
Der gleiche Wärmeaustausch kann sinngemäss bei dem Verdampfer 8 vorgenommen werden, indem durch dessen Gehäuse Rohre 24 radial hindurehgeführt sind. Auch hier sind die Räume zwischen den Rohren innen durch Ringscheiben 25 abgedeckt, so dass Kanäle 26 entstehen, durch die das aus aus dem Rohr 14 austretende entspannte Kältemittel unter der Wirkung der Fliehkraft hindurchströmen muss. Die kalten Dämpfe nehmen dabei aus der durch die Rohre 24 hindurchtretenden wärmeren Luft Wärme auf.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 sind im Innern des umlaufenden Gehäuses 3 des Kondensators an den Stirnwänden 17 Rohre 27 von rechteckigem Querschnitt angebracht, die nahe der Welle mit ihrem inneren Ende ? radial in einen die Welle umgebenden Ringraum 29 münden, der mit der Aussenluft in Verbindung steht. Die Rohre 27 sind spiralig nach dem Umfang des Gehäuses 3 hin geführt und münden mit ihren äusseren Enden 30 in einen Ringkanal 31, der in die Aussenluft führt.
Die Rohre. 27 sind in möglichst gleichem Abstand voneinander geführt, so dass Kanäle 32 verbleiben.
Durch die spiralige Führung der Rohre 27 ist der Weg, auf dem Dämpfe und Kühlluft in Wärmeaustausch treten, ohne Vergrösserung des Gehäusedurchmessers wesentlich verlängert. Überdies hat diese Führung der Rohre 27 den Vorteil, dass die Kanäle 32 für die Dämpfe fast auf ihrer ganzen Länge den gleichen Durehgangsquersehnitt haben.
Der Wärmeaustausch ist daher besser als bei der Ausführnngsform nach Fig. 1 und 2, bei der infolge der Verwendung der radialen Rohre. ? die von den Dämpfen durchströmten Kanäle 23 kreisausschnittförmig sind (Fig. 2), also ihr Durchgangsquerschnitt nach dem Umfange hin zunimmt. Demzufolge nimmt die Strömungsgeschwindigkeit der Dämpfe nach dem Umfang hin ab, wodurch der Wärmeaustausch beeinträchtigt ist.
Das Hindurchführen der Rohre-M bzw. 24 durch das Gehäuse 3 des Kondensators hat noch den Vorteil, dass die Wärmeaustauschvorrichtung gegen mechanische Beschädigungen geschützt liegt. Es sind daher Undichtigkeiten vermieden, die schon dadurch entstehen können, dass beim Versand der Kältemaschine die Rohre verletzt werden. Für Kältemaschinen grösserer Leistungen macht aber die Vergrösserung der für den Wärmpaustausch wirksamen Oberfläche Schwierigkeiten, da der im Gehäuse 3 verfügbare Raum sehr beschränkt ist.
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Nach Fig. 5 sind deshalb die Stirnwände des Gehäuses 3 des Kondensators dicht an der Welle 2 mit Öffnungen 33 und nahe dem Gehäusemantel mit Öffnungen 34 versehen. Diese Öffnungen sind durch aussen am Gehäuse radial entlanggeführt Rohre 35 miteinander verbunden. Die Räume zwischen diesen Rohren sind nach aussen hin durch Ringscheiben 36 abgedeckt, so dass Kanäle 37 entstehen, die nahe der Welle 2 und am Umfange des Gehäuses 3 münden.
Die Dämpfe treten unter der Wirkung der Fliehkraft aus dem Gehäuse 3 heraus, durch die Rohren 35 hindurch und am Umfange des Gehäuses in dieses wieder ein. Die Kühlluft strömt radial durch die Kanäle 37 und umspült dabei die Rohre 35, so dass Kältemitteldämpfe und Kühlluft in wirksamen Wärmeaustausch treten.
"Eine Vergrösserung des Wärmeaustauschweges ist nach Fig. 6 dadurch gesehaffen, dass aussen am umlaufenden Gehäuse 3 des Kondensators ein spiralig gewundenes Rohr 38 angebracht ist, durch das die Dämpfe hindurehtreten. Das innere Ende 39 dieses Rohres mündet in das Innere des Gehäuses 3 nahe der Welle 2, während das äussere Ende 40 am Umfange der Stirnwand 17 in das Gehäuseinnere führt. Das Rohr 38 liegt in einem Kanal 41, der von der Kühlluft durchzogen wird.
Das spiralige Rohr 38 kann der jeweiligen Gestalt des Gehäuses 3 gut angepasst werden.
Für besonders grosse Leistungen erhält das vom Kältemittel durchströmte, seitlich aussen am umlaufenden Gehäuse angeordnete Rohr die Gestalt eines schraubenförmig gewundenen Schlangen-
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sein kann.
Am Gehäuse 3 ist ein Gehäusering 42 befestigt, in dem ein schraubenförmig gewundenes Rohr mit den einzelnen Windungen 43a, 43b, 43e.... gelagert ist. Das innere Ende 44 dieses Rohres mündet nahe der Welle 2, das äussere Ende 45 am Umfang der Stirnwand 17 in das Gehäuseinnere. Die einzelnen Wicklungslagen führen abwechselnd von der Stirnwand 17 axial nach aussen und wieder nach innen.
Dabei nimmt der Durchmesser jeder Windung 43a, 43b, 43e.... in jeder Wicklungslage im Sinne der Wickelrichtung gegenüber der vorhergehenden Windung etwas zu. Der Durchmesser der Windung 4, 3b ist also etwas grösser als der Durchmesser der Windung 43a, die übernächsten Wicklungslagen sind also parallel zueinander und stehen im Winkel zu der anderen Gruppe. Dies hat den besonderen Vorteil, dass in den Kältemitteldämpfen enthaltene Tropfen sich nicht in toten Räumen festsetzen können, was den Wärmeaustausch beeinträchtigen würde. Die Flüssigkeit wird also dauernd von den Kondensationsflächen entfernt.
Zwischen dem G3häusering 42 und dem Gehäuse 3 ist ein Ringraum 46 belassen, durch den Luft
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Gehäuseringes 42 radial aus.
Eine gute Unterteilung des seitlich am Gehäuse zur Verfügung stehenden Raumes in Kältemittel- und Kühlmittelkanal ist bei der Ausführungsform nach Fig. 8 erreicht. An den bei den Stirnwänden 17 des Gehäuses 3 sind eine Anzahl Ringe 50 und 51 von verschieden grossem Durchmesser axial im Abstand voneinander angebracht. An jedem Ring sind zwei Wellbleche 52 im Abstand voneinander befestigt, so dass Hohlringräume 53 entstehen, die axial nebeneinander liegen. Sämtliche Hohlringräume 5, 3 sind nahe der Welle 2 durch mehrere Kanäle 54 und dicht am Umfange des Gehäuses 3 durch mehrere Kanäle 55 mit dem Gehäuseinnern verbunden.
Zwischen den Hohlringräumen 53 verbleiben somit ringförmige
Kanäle 56, die nahe der Welle 2 durch Öffnungen 57 und am äusseren Umfange durch Öffnungen 58 mit der Aussenluft in Verbindung stehen.
Die Kältemitteldämpfe treten daher beim Durchströmen der Hohlringräume 53 in Wärmeaus- tausch mit der durch die Ringkanäle56 strömenden Frischluft, wodurch ein wirksamer Wärmeaustausch erzielt wird, da die Kanäle 53 und 56 sehr schmal gehalten werden können. Der Kältemittelstrom und der Kühlmittelstrom werden daher gut unterteilt und die für den Wärmeaustausch wirksame Oberfläche ist sehr gross. Der Umlauf durch die Ringräume kann durch Anordnung von Schaufeln in diesen Räumen erhöht werden.
Einen wirksamen Wärmeaustausch bei einfacher Herstellung der Wärmeaustausehvorrichtung, ohne Herausführung der Kältemitteldämpfe aus dem umlaufenden Gehäuse ergibt die Ausfihrungs- form nach Fig. 9 und 10, bei der durch die Stirnwände des Gehäuses die Kanäle für das Kälte-und für das Kühlmittel gebildet sind.
Die Stirnwände 17 des Gehäuses 3 sind mit Hohlrippen 59 versehen, deren Hohlräume 60 lediglich nach dem Innern des Gehäuses freiliegen. Die Rippen sind nahe der Welle 2 in der Umfangsrichtung spiralig nach dem äusseren Umfang der Stirnwände 17 hin geführt (Fig. 10). Es entstehen so nach dem Gehäuseinnern zu freiliegende spiralige Kanäle 60, in die die Kältemitteldämpfe eintreten können.
Diese Kanäle sind durch Ringseheiben 61 so abgedeckt, dass nur der Anfang und das Ende jedes Kanals nach dem Gehäuseinnern zu offen liegt.
Die zwischen den Hohlrippen 59 nach aussen hin freiliegenden Rillen ? sind demgemäss ebenfalls spiralig. Diese Rillen sind durch einen Deckmantel 63 so abgedeckt, dass nur ihr nahe der Welle 2 liegender Anfang nach aussen hin freiliegt. Das Ende jeder Rille 62 ist durch einen Mantelteil so über-
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deckt, dass die Rillen nach axialer Umlenkung in einen Ringkanal 65 zwischen dem Gehäuse 3 und einen Mantel 66 münden. Die Rillen 62 können noch durch Querwände 67 in eine Anzahl axial nebeneinanderliegender Kanäle unterteilt sein, wodurch eine Vergrösserung der vom Kühlmittel umspülten Ober- fläche erzielt ist.
Wie bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 werden die Kältemitteldämpfe unter der Wirkung der Fliehkraft durch die Kanäle 60 hindurchgedrückt, in die sie nahe der Welle 2 eintreten und aus denen sie nahe dem Umfang des Gehäuses 3 austreten. Die Kühlluft strömt ebenfalls unter der Wirkung der Fliehkraft durch die Rillen 62, indem sie nahe der Welle 2 durch die nicht abgedeckten Enden radial eintritt und in den das Gehäuse 3 umgebenden Kanal 65 austritt. Dabei umspült die Kühlluft die
Kanäle 60.
Die Hohlrippen 59 können durch Prägen der Stirnwände 17 hergestellt werden, so dass die Her-
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die bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen entweder für die Durchführung der Kühlmittelkanäle durch das Gehäuse oder für die Herausführung der Kältemittelkanäle aus dem Gehäuse erforderlich sind. Überdies nimmt die Vorrichtung bei grosser wirksamer Oberfläche nur einen sehr kleinen Raum in Anspruch. Auch liegen die Wärmeaustauschkalläle gegen Beschädigungen vollkommen geschützt.
Der Wärmeaustauseh kann noch dadurch erhöht werden, dass man den Kühlmittelstrom, nachdem er mit dem Kältemittel in Wärmeaustausch getreten ist, wieder nach der Welle 2 des Gehäuses 3 zurückführt. Diese Umlenkung des Kühlmittelstromes erfolgt bis zu einem gewissen Grade allein unter der Wirkung der lebendigen Kraft, welche die Luft oder ein anderes Kühlmittel in den radialen Kanälen durch die Fliehkraft erhält ; für die Führung des Kühlmittelstromes im Gegenstrom zum Kältemittel auf einer längeren Strecke reicht die lebendige Kraft des Külilmittelstromes aber nicht aus.
Dies gelingt erst, wenn man an die beiden Enden des Gegenstromkanals je einen Kanal anschliesst, in dem das Kühlmittel im Sinne der Fliehkraft strömt.
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beschrieben wurde, strömt das Kältemittel aus dem Gehäuse 3 durch das spiralige Rohr 38 hindurch und wird dabei von der Kühlluft umspült, die dureh den Kanal 41 tritt, in dem das Rohr 38 liegt. An das der Welle 2 abgewandte Ende des Kanals 41 schliesst sich nach innen ein Kanal 68 an, der, wie die untere Hälfte der Fig. 6 zeigt, nahe der Welle 2 in der Nabe 69 des Gehäuses 3 radial mündet. An das der Welle 2 zugewandte Ende des Gegenstromkanals 41 schliesst sich nach aussen hin ein Kanal 70 an, der bis über den Mantel des trommelartigen Gehäuses geführt und mit radialen Austrittsöffnungen versehen ist.
Die Kanäle 68 und 70 sind mit Schaufeln 71 bzw. 72 versehen.
Beim Umlauf des Gehäuses 3 ist die Kühlluft sowohl in dem Kanal 68 als auch in dem Kanal 70 der Fliehkraftwirkung ausgesetzt. Durch richtige Bemessung der Längen dieser Kanäle wird erreicht, dass die Fliehkraft, die der Luft beim Durchtritt durch den Gegenstromkanal 41 entgegenwirkt, überwunden wird. An dem der Welle zugewandten Ende des Gegenstromkanals 41 entsteht durch die Fliehkraftwirkung im Kanal 70 ein Unterdruck, der es dem Strömungsdruck am anderen Ende des Kanals ermöglicht, die Luft auf eine längere Strecke nach der Welle 2 hin zu treiben.
Die Kühlung des Kondensatorgehäuses kann natürlich dadurch noch erhöht werden, dass die Oberfläche der Stirnwände durch Vorsprünge vergrössert wird. Durch diese Vorsprünge darf nun dem Kühlmittel nicht ein so grosser Widerstand entgegengesetzt werden, dass die Strömung behindert würde.
Diese Vergrösserung der Oberfläche ist gemäss Fig. l und 2 dadurch erreicht, dass die Stirnwände 17 des umlaufenden Gehäuses 3 mit Vorsprüngen versehen sind, die im Abstand voneinander stehen.
Zweckmässig haben diese Vorsprünge die Form von längeren, im Querschnitt kreisrunden Stachel 79. Um die Kühlluft zur Umspulung dieser Stachel zu zwingen. ist das Gehäuse 3 mit einem Mantel 80 umgeben, der mit umläuft. Dieser Mantel ist mit einer die Welle 2 umgebenden Eintrittsöffnung 81 für die Luft versehen und hat oberhalb des Mantels des Gehäuses 3 Austrittsöffnungen 82.
Beim Umlauf des Gehäuses 3 tritt somit die Luft, die nicht durch die Rohre 18 hindurchströmt, unter der Wirkung der Fliehkraft durch den Ringraum 83 und zwischen die Stirnwand 17 und den Mantel 80. Dabei muss die Luft zwischen den Stachel 79 radial hindurchtreten. Es hat sich heraus-
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sich die Luft um die Stacheln infolge ihres Umlaufes um die Achse der Welle 2 herumbewegt. Die Kühlung des Kondensatorgehäuses wird dadurch noch wesentlich verbessert.
Die Vorsprünge aus der Stirnwand des umlaufenden Kondensatorgehäuses haben nach Fig. 11 und 12 die Form von segmentförmigen Rippen 84. Diese Rippen liegen auf gleichachsigen Kreisen radial im Abstand voneinander (Fig. 12). Zwischen diesen Rippen, die auf einem Kreisausschnitt liegen, sind radiale Kanäle 74 belassen.
Die beim Austritt aus den Kanälen 18 verdichtete Kühlluft tritt in den Umlenkkanal 73 und strömt durch einen Kanal 74 zwischen der Stirnwand 17 des Gehäuses 3 und einer Kappe 75 nach der Welle : 2 zu im Gegenstrom zu dem an der Stirnwand 17 entlangströmenden Kältemittel, wodurch der Wärmeaustauseh weiter begünstigt ist. Nahe der Welle 2 tritt darauf die Luft in den Umlenkkanal 76
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und strömt wieder radial nach aussen durch den schaufellosen Zwischenraum ? 7 zwischen der Kappe ?'J und einem äusseren Mantel 78.
Beim Umlauf des Gehäuses 3 tritt die Kühlluft nach Durchtritt durch die radialen Kanäle 18 und den Umlenkkanal 73 in die Kanäle 74 und durchströmt diese im Gegenstrom radial. Dabei werden diese Luftströme durch die umlaufenden segmentförmigen Rippen 84 durchschnitten, wodurch eine gute Kühlwirkung erzielt wird. Der Widerstand dieser Rippen ist so gering, dass die Kühlluft blots unter
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hindurchtritt. Es brauchen daher im Kanal 77 keine Schaufeln vorgesehen zu sein wie nach Fig. 6.
Bei allen diesen Ausführungsformen kann der Umlauf des Kältemittels sowie der Wärmeaus-
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förmige Kältemittel seinen in der Nähe der Achse liegenden Eintrittsstellen in die zum Wärmeaustausch dienenden Kanäle unmittelbar zugeleitet wird.
Bei den bisher bekannten Kondensatoren mit im umlaufenden Gehäuse angeordnetem Verdichter wurden die Kältemitteldämpfe unmittelbar aus dem Zylinder des Verdichters in das Gehäuseinnere gedruckt. Da nun die Wärmeaustausehrohre an den Stirnwänden des Gehäuses liegen, treffen die Kältemitteldämpfe zunächst auf im Gehäuse bereits befindliche Dämpfe, die schon vorher durch den Verdichter hineingedriickt wurden und infolge ihKs Aufenthaltes in dem Kondensator sich bereits abgekühlt haben. Es mischen sich daher die heissen, aus dem Verdiehter austretenden Dämpfe mit den kälteren, so dass durch die Wärmeaustausehrohre ein Dampfgemisch strömt, das kälter als die unmittelbar aus dem Verdichter austretenden Dämpfe ist.
Beim Wärmeaustausch ist daher das Temperaturgefälle geringer, als wenn die heissen Dämpfe unmittelbar durch die Wärme-
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in Verbindung. In diese Kammer ragt der Druckstutzen 88 des Verdichters 4 hinein. Das verdichtete dampfförmige Kältemittel dringt somit in die Kammer 85 ein und wird aus dieser von den Schaufel-
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heissen Dämpfe nicht mit schon kälteren Dämpfen sieh mischen, die sich in dem Gehäuse 3 befinden und sich bereits abgekühlt haben.
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Gehäuse ansammelnden Kältemittels zu erreichen.
Das Gehäuse 3 ist nach Fig. 13 von einem Mantel 89 umgeben, so dass ein das Gehäuse allseitig umschliessender Hohlraum 90 gebildet ist. Beispielsweise auf der rechten Seite des Gehäuses sind zwischen der Stirnwand 17 des Gehäuses 3 und der Stirnwand 91 des Mantels 89 eine Anzahl radialfr Schaufeln 92 vorgesehen. Nahe der Welle 2 kann die Kühlluft in die durch die Schaufeln 92 gebildeten Kanäle durch eine Öffnung 93 der Stirnwand 91 eintreten. Auf der linken Stirnseite 17 des Gehäuses. i sind, wie in Fig. 5, die radialen Wärmeaustauschrohre 35 angeordnet, durch welche die Kältemittel- dämpfe hindurchtreten. Es liegen also die Wärmeaustausehrohre 35 in dem Hohlraum 90. Die Räume
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diese Stirnwand schliesst sieh nach aussen im Abstand eine Scheibe 94 an.
In dem zwischen dieser Scheibe und der Stirnwand 91 gebildeten Hohlraum sind eine Reihe radialer Schaufeln 95 vorgesehen. In die zwischen diesen Schaufeln liegenden Kanäle kann die Kühlluft durch eine die Welle 2 umgebende, in der Stirnwand 91 vorgesehene Öffnung 96 eintreten.
Beim Umlauf des Gehäuses 3 wird die Kühlluft durch die Schaufeln 92 unter die Wirkung der Fliehkraft gebracht und strömt an der Stirnwand 17 des Gehäuses 3 radial nach aussen. Darauf umspült die Kühlluft die Mantelfläche des Gehäuses 3, an der sich innen das flüssige Kältemittel in Form eines mitumlaufenden Ringes ansammelt, wobei dieses unterkühlt wird. Hierauf tritt die Kühlluft im Gegen-
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an der linken Stirnwand 17 des Gehäuses 3 hindurch, also in Wärmeaustausch mit den aus dem Gehäuse 3 herausgeführten Kühlmitteldämpfen. Die Kühlluft erfährt an der Öffnung 96 eine Umlenkung und strömt in. den zwischen den Schaufeln 95 gebildeten Kanälen wieder radial nach aussen.
Der Gegenstrom der Kühlluft bei der Umspülung der Wärmeaustauschrohre 35 ist, wie bei der Ausfühungsform nach
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Kanal anschliesst, in dem die Kühlluft der Fliehkraftwirkung unterworfen ist.
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