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AT123772B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rippenrohren. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rippenrohren.

Info

Publication number
AT123772B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
metal strip
sheet metal
pipe
production
ribs
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Dorndorf
Original Assignee
Heinrich Dorndorf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Dorndorf filed Critical Heinrich Dorndorf
Application granted granted Critical
Publication of AT123772B publication Critical patent/AT123772B/de

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  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    VerfähreM und Vorrichttmg zur Hprstellung von Rippenrohren.   



   Es sind bereits Verfahren zur Herstellung von Rippenrollren bekanntgeworden, bei denen ein erhitzter Blechstreifen entsprechend der   Krümmung   des Rohrumfanges gestreckt und dabei-nach 
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 das Rohr aufgebracht zu werden. Das Aufwickeln ohne Falten ist gÜnstig, da sich Schmutz und Staub zwischen glatten Rippen weniger festsetzen. 



   Eine Schwierigkeit liegt nun bei den erwähnten Verfahren darin, dass der Blechstreifen zwar zwischen Walzen so gestreckt werden kann, dass seine   Krümmung dem Rohrumfang entspricht.   Der Blechstreifen kann aber nicht genau mit dieser Krümmung dem Rohr zugeleitet werden und wird meistens - sei es auch nur auf einer kurzen Strecke-wieder auf eine schwächere Krümmung aufgebogen. 



  Dadurch entstehen Spannungen in dem Blechstreifen, die zu einem Lockern der Rippen auf dem Rohr oder gar zu einem Umlegen der Rippen führen können. 



   Erfindungsgemäss wird nun bei einem Verfahren der erwähnten Art der Blechstreifen nach dem Strecken zunächst mittels besonderer Werkzeuge so gekräuselt, dass er dem Rohr ohne weitere   Defor-   mationen, gegebenenfalls in gerader Richtung, zugeleitet werden kann, und danach werden die entstandenen Falten beim Aufwickeln wieder geglättet. 



   Bei dem Verfahren nach der Erfindung werden unerwünschte Spannungen in der fertigen Rippe vermieden. Beim Kräuseln wird dem Blechstreifen ohne nennenswerte Stauchung oder Streckung des Werkstoffes genau diejenige Form gegeben, die für das Zuleiten zum Rohr erforderlich ist. 



   Es sei noch bemerkt, dass es zwar vorgeschlagen ist, den Blechstreifen zwischen dem Strecken und dem Aufwickeln zu verwinden und auf diese Weise die Zuleitung des Blechstreifens zum Rohr durchzuführen. Hiebei wird der Blechstreifen aber nicht mittels besonderer Werkzeuge genau so umgeformt, dass   unerwünschte     Deformationen   mit Sicherheit vermieden werden, denn der Streifen muss sich hiebei zwischen den   Streckwalzen   und der Aufwiekeleinriehtung frei einstellen und verdrehen. Es kann dabei dahingestellt bleiben, ob das   Verfahren überhaupt praktiseh durehfüllrbar   ist. Ferner war es schon bekannt, dass sich beim Zuführen des Blechstreifens zum Rohr eine nicht beabsichtigte Kräuselung der Rippen bilden kann, die für   schädlich   gehalten wurde.

   Wenn die Kränselung nun gemäss der Erfindung mittels Werkzeugen in genau bestimmtem Umfange absichtlich herbeigeführt wird, ist sie gerade ein vorteilhaftes Mittel, die Deformationen und die Spannungen während der Zuleitung des Blechstreifens zum Rohr zu beherrschen. 



   Schliesslich sind auch Verfahren bekanntgeworden, bei denen die Rippen vor dem Aufwickeln mittels besonderer Werkzeuge (Walzen) gekräuselt wurden. Bei diesen Verfahren wurden die Rippen aber mit Falten auf das Rohr aufgebracht, so dass sich, wie schon angedeutet wurde : besonders leicht Schmutz und Staub zwischen den Rippen festsetzen konnten. 



   Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von   Rippenrohren   nach der Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt, u. zw. zeigen :
Fig. 1 die Vorrichtung im Gebrauch von vorn gesehen, Fig. 2 dieselbe von oben gesehen und Fig. 3 den Blechstreifen vor und nach seiner Aufwicklung im Querschnitt. 



   Der bandförmige Blechstreifen a, der hochkantig und   schraubenlinienförmig   auf das Rohr aufgewickelt werden soll, wird in bekannter Weise zunächst durch einen Ofen geleitet, um ihn bis zur Gluthitze zu erwärmen. Der Blechstreifen gelangt dann zwischen zwei konische Walzen e, um eine nach   seiner äusseren Kante hin zunehmende Verjüngung seines Querschnittes zu erhalten und durch die einseitige Streckung entsprechend dem Umfange des Rohres b zu einer kreis-bzw. schraubenförmigen   

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Rippe al gebogen zu werden. Der Blechstreifen gelangt dann im weiteren Verlauf des Verfahrens zwischen ein Paar konische miteinander kämmende Formwalzen d, die den verjüngten Teil des Blechstreifens kräuseln, um seine Zuleitung zu dem Rohr b bzw. den zum Aufwickeln der Bandrippe dienenden Werkzeug zu ermöglichen.

   Nachdem das vordere Ende des Streifens auf dem Unifang des Rohres hochkantig in bekannter Weise befestigt, beispielsweise angeschweisst ist, wird der bandförmige Blechstreifen infolge der Wickelbewegung des durch eine geeignete Vorrichtung langsam in Drehung versetzten und gleichzeitig in axialer Richtung verschobenen Rohres b schraubenlinienförmig auf letzteres aufgewickelt, wobei sich der gekräuselte Teil des Blechstreifens wieder streckt.

   Dabei findet ein Werkzeug Anwendung, das in bekannter Weise aus einem aufrecht stehenden Flansch t besteht, der eine mittlere kreisrunde   Öffnung g besitzt, durch   die das Rohr t hindurchgeführt wird und auf dem eine keilförmig ansteigende, die Öffnung   y     kreisbogenförmig   umgebende   Druekfläehe t   vorgesehen ist, gegen welche der   bandförmige   Blechstreifen a mit seinem vorher gekräuselten Teil durch Rollen oder Scheiben   ?'fest angedrückt   wird, damit die Kräuselung vollständig verschwindet und eine glatte, faltenlose Schraubenrippe       entsteht.

   Der Querschnitt des Blechstreifens a kann durch eine entsprechende Gestaltung der Walzenpaare c und d 
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 auf das Rohr aufsetzenden Kante eine nach beiden Seiten oder nur nach einer Seite vorspringende Verbreiterung besitzt (vgl. Rippen a3 und a4, Fig. 3). 



   Dadurch, dass die auf das Rohr aufgewickelte Schraubenrippe beim Erkalten   schrumpft,   zieht sich dieselbe fest an den Umfang des Rohres an, so dass sie nach dem Erkalten unverrückbar festliegt. 



  Um eine Verzerrung der Rippen und damit eine Abweichung aus ihrer parallelen Lage beim Erkalten noch besonders zu vermeiden, sollen hochklappbare Fühurngsbacken k vorgesehen werden, die sich zwischen die ersten Windungen der Schraubenrippe   a2   legen, damit eine   Veränderung   der Lage und des Abstandes beim Erkalten verhindert wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Rippenrohren, bei dem ein erhitzter Blechstreifen entsprechend der Krümmung des Rohrumfanges gestreckt und dabei-nach seiner äusseren Kante hin   zunehmend-   
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 gekennzeichnet, dass der Blechstreifen (a) nach dem Strecken zunächst mittels besonderer Werkzeuge so gekräuselt wird, dass er dem Rohr (b) ohne weitere Deformationen gegebenenfalls in gerader Richtung zugeleitet werden kann und dass die entstandenen Falten beim Aufwickeln wieder geglättet werden. 
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AT123772D 1929-12-13 1929-12-13 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rippenrohren. AT123772B (de)

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AT123772T 1929-12-13

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