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AT123420B - Verfahren zur Herstellung von Emulsionen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Emulsionen.

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Publication number
AT123420B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
emulsions
esters
sep
fatty acids
production
Prior art date
Application number
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English (en)
Original Assignee
Goldschmidt Ag Th
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Goldschmidt Ag Th filed Critical Goldschmidt Ag Th
Application granted granted Critical
Publication of AT123420B publication Critical patent/AT123420B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur   Herstellung   von   Emulsionen.   
 EMI1.1 
 amides zur Herstellung einer Lanolinsalbe vorgeschlagen. Bei der Emulgierung solcher technischer Produkte tritt jedoch der Mangel auf, dass diese verhältnismässig viel (meistens mehr als   100/0)   von dem kostbaren Emulgierungsmittel erfordern und dass vor allem die erzielten Emulsionen vielfach an Stabilität, besonders bei höheren und tieferen Temperaturen, zu wünschen übriglassen.

   Zur Behebung dieses Mangels wird gemäss der Erfindung nicht von einem marktgängigen Produkt ausgegangen, welches entweder in natürlichem oder raffiniertem Zustande vorliegt, sondern von synthetisch aufgebauten Produkten, nämlich den Estern mehrwertiger Alkohole mit gesättigten oder ungesättigten   hoher molekularen Fettsäuren,   bei denen noch unveresterte alkoholische OH-Gruppen vorhanden sind, oder von beliebigen Derivaten solcher Ester. 



   Wenn man z. B. 10 Gewichtsteile von Glyzerinmonostearinsäureestern mit 90 Teilen Wasser, in dem   0#2 Gewichtsteile Diäthylaminoäthyloleylamidchlorhydrat gelöst sind. bei 80    emulgiert und bis zum Erkalten schüttelt, so erhält man eine steife salbenartige Emulsion, die sich auch in der Hitze nicht entmischt. Nimmt man aber statt des Glyzerinmonostearin-   säureesters andere   Öle oder Fette, wie z. B. Olivenöl, käufliches Palmin.   Hammeltalg, japa-   nisches Wachs   usw.,   so erhält man unter sonst gleichen Bedingungen keine haltbaren Emulsionen. Die Verwendung der genannten   Ester In Verbindung   mit den Salzen der   azylierten   Diamine ist also ein grosser Vorteil. 



   Ein weiteres Anwendungsfeld wird diesen Emulsionen dadurch erschlossen, dass man den zu   emulgierenden Stoffen gemäss   der Erfindung vor, während oder nach der   Emulgierung   auch andere Stoffe hinzufügen kann, z. B. Glyzerin. Borsäure, Zitronensäure, Fette, Fettsäuren, Wachse, Harze, pflanzliche oder mineralische Öle aller Art, Kolloide, wie   Gummi,   Leim, Gelatine, Dextrin, ferner Terpene, Riechstoffe, tierische und pflanzliche   Emulsionen   (Latex, Kuhmilch), Russ,   Talkum,   Zinkoxyd usw., die dann mit in die Emulsion eingehen. Auch   hiebei genügen wiederum   nur geringe Mengen,   nämlich bis   zu   10"/(, jener kostspieligen   Salze azylierter Diamine, bezogen auf die Ester, um beständige Emulsionen zu erhalten. 



   Beispiel :
Um eine gute ,Cold-cream" zu erhalten, stellt man folgende Emulsionen her : 
 EMI1.2 
 
<tb> 
<tb> 18% <SEP> Glyzerinmonostearinester.
<tb> 



  1% <SEP> Wachs. <SEP> weiss.
<tb> 



  6% <SEP> Vaselin. <SEP> weiss.
<tb> 



  40/0 <SEP> Wollfett.
<tb> 



  7% <SEP> Paraffine
<tb> 5% <SEP> Mandelöl. <SEP> sieb.
<tb> 



  3% <SEP> Glyzerin.
<tb> 



  Wasser,
<tb> 0#5% <SEP> Diäthylaminoäthyloleylamidophosphat.
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



  Statt des Wassers in diesem Beispiel kann man auch 1/10 normale Zitronensäure   verwendet !   und erhält auf diese Weise eine saure   Hautcream.   Die Darstellung von sauren Creams war bislang auf solche einfache Weise noch nicht befriedigend gelungen. 
 EMI2.1 
 herstellen, die der   mannigfaltigsten technischen   Anwendung fähig sind. 



   Statt der Ester   mehrwertiger Alkohole mit gesättigten   oder   ungesättigten     hoher   molekularen Fettsäuren kann man auch solche Ester verwenden, die   die Oxyverbindungen   der höher molekularen Fettsäuren oder ätherartigen Polyverbindungen der   mehrwertigen   Alkohole enthalten. Als Beispiel für die ersteren sei der Glykolmonooxystearinsäureester und für die letzteren der Diäthylenglykolmonostearingsäureester genannt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Emulsionen, dadurch gekennzeichnet, dass man solche Ester mehrwertiger Alkohole mit gesättigten oder ungesättigten höher   molekularen Fettsäuren.   bei denen noch   unveresterte   alkoholische OH-Gruppen vorhanden sind. oder beliebige Derivate 
 EMI2.2 
 azylierten Alkylendiaminen und (oder) ihren Derivaten, wie z. B. ihren   C-substituierten und   und N-alkylierten Abkömmligen als solchen oder in Form von Salzen. emulgiert.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass man solche Ester verwendet, welche insbesondere die Oxyverbindungen höher molekularer Fettsäuren enthalten.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man solche Ester verwendet, welche insbesondere die ätherartigen Polyverbindungen der mehrwertigen Alkohole. u. zw. solche mit gleichen oder verschiedenen Alkoholradikalen in einem Molekül. enthalten.
    4. Verfahren nach Anspruch l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man den zu emul- EMI2.3
AT123420D 1929-03-09 1930-02-07 Verfahren zur Herstellung von Emulsionen. AT123420B (de)

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