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Vorrichtung zur selbsttätigen Rückstellung des Summenziehorganes an Registrier-
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Die Erfindung betrifft eine Registriermaschine für Einzel-und Mehrpostenbeträge sowie Zwischenund Endsummen. Bei einer Registrierung eines mehrere Einzelposten umfassenden Geschäftsvorganges, wird nach der Registrierung der einzelnen Posten zum Ziehen der Summe dieser Beträge das Summenziehorgan (Stellhebel) aus seiner "Additionsstellung" in die erste Rast unterhalb der Additionsstellung bewegt. Nach erfolgtem Abdruck dieser sogenannten Zwisehensumme musste bisher für einen neuen Kassengang der Summenziehhebel wieder in seine Additionsstellung von Hand aus zurückgestellt werden.
Gemäss der Erfindung ist eine Vereinfachung der Bedienung und eine Verringerung der Handhabungen des Summenziehorganes bei Summenziehvorgängen dadurch erreicht, dass die Rückstellung des Summenziehorganes nach einem Summenziehvorgang insbesondere für Mehrpostenbeträge selbsttätig durch eine Rückstellvorrichtung erfolgt.
Eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht des Summenziehhebels und seiner Rückstellvorrichtung, während Fig. 2, 3 und 4 Einzelheiten in Vorder-und Seitenansicht zeigen. Fig. 5 und G veranschaulichen die Rüekstell- vorrichtung in der Stellung kurz vor Beendigung des ersten und zweiten Maschinenumlaufes beim Summenziehen. Fig. 7 stellt die Antriebsvorrichtung der Maschine dar und die Vorrichtung zur Erzielung eines doppelten Maschinenumlaufes bei Summenziehvorgängen, Fig. 8 ist ein Querschnitt der Vorrichtung nach Fig. 4.
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Zwischensummenstellung des Hebels. 30 (in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet) sich in den Weg einer von zwei Rollen 46 (Fig. 1, 4) einer nur bei Summenziehvorgängen gedrehten Büchse 47 legt.
Je nach der Ausbildung dieses Ansatzes 45 erfolgt eine selbsttätige Rückstellung des Summenziehhebels.' ? nur in einer besonderen, in mehreren oder in allen Summeneinstellpositionen durch eine der beiden Rollen 46, mit der eben der Ansatz 45 in Eingriff gebracht ist. Zum Zwecke dieses Eingriffes wird die Büchse 47 durch einen Schwingarm 48 (Fig. 1, 5, 6) (in im folgenden näher beschriebener Weise) gedreht, dessen Rolle 49 durch eine Hubscheibe 50 der Haupttriebswelle 3. 3 angetrieben wird. Am hinteren Ende des Armes 48 befindet sich ein Zapfen 51, der von einem an einem Dreharm 53 angeordneten und durch eine Schiene 58 des Armes 48 geführten Haken 52 erfasst werden kann.
Auf der Achse 54 des Dreharmes 53 ist ferner ein Segment 55 befestigt, welches mit einem lose auf der Welle 57 angeordneten und mit dieser durch eine nur in einer Drehrichtung wirksame, federnde Klauenkupplung 47, 61, 62 (Fig. 4) verbundenen Triebrad 56 in Eingriff steht.
Wird der Haken 52 (Fig. 1) entgegen dem Zuge einer am Arm 5. angreifenden Feder 75, welche den Arm 53 in der Ruhelage an einen festen Bolzen 76 (Fig. 5) andrückt, gesenkt und führt dabei das Triebrad 56 durch den Eingriff in das Segment 55 eine halbe Umdrehung im Uhrzeiger-
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im Flansch der Büchse 47 eingreift, festgehalten und das Triebrad 56 nach links (Fig. 4) entgegen der Wirkung der am Triebrad angreifenden Feder 62 geschoben und ausser Eingriff mit der Büchse 47 (Fig. 4,8) gebracht.
Nach Vollendung der halben Umdrehung schnappt unter dem Einfluss der Feder 62 die Klauenkupplung wieder ein und schiebt das Triebrad 56 nach rechts (Fig. 4), so dass die Klauen 61 in die Schlitze
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bei der Aufwärtsbewegung des Hakens 52 der Bolzen 95 längs der Abschrägung 135 in den Schlitz des Lenkers eintreten kann.
Wirkungsweise : Wenn der Summenziehhebel. 3 in die erste Rast unterhalb der Additions-
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Bolzen 92 durch den Lenker 90 und Bolzen 95 nur ein kleines Stuck nach links mitgenommen, doch nicht weit genug um unter den Zapfen o. ? zu gelangen. Sobald gegen Ende des ersten Masehinenumlaufes die Welle 703 durch die Schubstange 796 und das Gestänge 9. 3, 105, 104 im Uhrzeigersinne weiter verdreht wird, wird der Haken 52 weiter nach links bewegt, so dass er sieh in der Bahn des Zapfens 51 befindet.
Wird nun darauf der Arm 48 durch die Feder 1 0 angehoben, so gelangt der Haken 52 unter den Bolzen 51.
Bei seiner Abwärtsbewegung infolge der Einwirkung der Hubscheibe 50 während des zweiten Maschinenganges nimmt der Arm 48 den Haken 52 mit. Dadurch wird das Segment 55 und das Zahnrad 56 gedreht, die Büchse 47 wird jedoch durch die Klinke 59 festgehalten, so dass das Rad 56 aus der Büchse ausgerückt, nach links verschoben und nach einer halben Umdrehung wieder eingerückt wird (vgl. Fig. 1 und 6). Zu diesem Zeitpunkt hat der am Segment 55 befindliche Bolzen 80 die Sperrklinke 59 ausgerückt. Ferner ist eine der Rollen 46 dabei an den Ansatz 45 gelangt und die Feder 75 gespannt worden. Am Ende des zweiten Masehinenumlaufes wird der Arm 48 wieder durch die Feder 130 angehoben und der Haken 52 aus dem Bolzen 51 ausgeklinkt.
Sobald nun die Scheibe 115 ihre Ruhelage und die Rolle 125 die Aus- nehmung in der Kurvennut 126 erreicht hat, so dass sich die Welle 103 und der Arm 93 im Gegenzeigersinne zurückbewegen können, wird durch die Feder 75 der Haken 52 hochgezogen und das Segment 55 im Uhrzeigersinne gedreht, so dass sich das durch die Wirkung der gespannten Feder 62 wieder mit der Büchse 47 gekuppelte Rad 56 im Gegenzeigersinne mit der Büchse 47 zurückdreht und durch die Einwirkung einer der Rollen 46 der Büchse 47 auf den Ansatz 45 den Summenziehhebel. 30 in die Additionsstellung zurückschwenkt.
Wie erwähnt, hängt es von der Ausbildung und der Anordnung des Ansatzes 45 ab, in welcher Stellung des Summenziehhebels. 30 seine selbsttätige Rückführung in die Additionsstellung bewirkt wird.
PATENT-ANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Rückstellung des Summenziehorganes an Registriermaschinen aller Art für Einzel- und Mehrpostenbeträge sowie Zwischen- und Endsummen, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch das Gangartsteuer (Welle 79. 3) ausgelöste Rückstellvorrichtung (47-56) das mit ihr bei seiner Einstellung in eine Summenstellung in Verbindung gebrachte Summenziehorgan bei ihrer Rückkehr in die Ruhelage mitnimmt.