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Untersatz fUr die Füsse von im Betriebe geräuscherzeugellden Raft-oder Arbeits- maschinen.
Die Erfindung betrifft einen Untersatz für die Fiisse von im Betriebe geräuscherzeugenden Kraft- oder Arbeitsmaschinen, z. B. Nähmaschinen, Schuhwerkmascl1inen, Werkzeugmaschinen, Buchhaltungs- maschinen u. dgl. Gegenüber den bisher bekannten Untersätzen utr die vorgenannten Zwecke zeichnet sich der Untersatz gemäss der vorliegenden Erfindung durch einwandfreie Dämpfung der Geräusche und Erschütterungen der abgestützten Maschine, durch gute Haftfestigkeit auf dem Boden und durch die Möglichkeit al s, die Untersätze den Füssen der abzustützenden Maschine angepasst beliebig gruppieren zu können.
Der Erfindung gemäss werden die vorgenannten Vorteile dadurch erreicht, dass der Untersatz einen Druckkörper aus elastischem Material aufweist, der mit die Verformung des Druckkörpers erschwerende Versteifungsmitteln und mit einem adhärierenden Bodenflansch derart ausgestattet ist, dass der Bodenflansch mit dem Boden des Druckkörpers eine konkave Bodenfläche bildet.
Bemerkt wird, dass elastische Untersätze aus Gummi od. dgl. für Maschinen bekannt sind, die sich infolge ihrer Form am Boden festsaugen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Untersatzes im Schnitt. Fig. 2 stellt eine Draufsicht auf den Untersatz dar. Fig. 3 zeigt den Untersatz im Gebrauch im Schnitt. In Fig. 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des Untersatzes dargestellt.
Der Untersatz besteht aus einem Druckkörper 1 aus elastischem Material, z. B. Gummi. Mit 2 ist die obere Standfläche des Druckkörpers bezeichnet, die, wie Fig. 3 zeigt, zum Aufstellen eines Fusses 4 der abzustützenden Maschine dient. Die Standfläche 2 verläuft bei dem gezeichneten Ausführungbeispiel eben und ist von einem die Deformation des Druckkörpers erschwerende Wulst 5 umfasst. Der Wulst 5 ist axial gerichtet. Der Druckkörper 1 ist des weiteren mit einem adhärierenden Bodenflansch 8 ausgestattet ; derselbe bildet mit dem Boden des Druckkörpers eine konkave Bodenfläche 9.
Der Druckkörper 1 mit dem Versteifungswulst 5 und dem Bodenflansch 8 bildet ein einziges volles Stück aus elastischem Material. Zweckmässig ist die Kernpartie 12 des Untersatzes weicher als die äussere Umhüllungspartie 13, was beispielsweise durch Verwendung verschiedener Gummisorten auf einfache Weise erzielt werden kann. Die Herstellung des Untersatzes erfolgt durch die in den einschlägigen Industrien, z. B. in der Gummiindustrie, bekannten Formgebungsverfahren.
Die Grundrissform des Untersatzes kann eine verschiedene sein. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Druckkörper mit dem Versteifungswulst und dem Bodenflansch die Form eines Drehkörpers (Rotationskörpers) auf.
Beim Gebrauch des Untersatzes drückt sich, wie Fig. 3 zeigt, der auf die Standfläche 2 aufgestützt Fuss der abzustützenden Maschine in die Standfläche ein. Der die Standfläche umgebende Versteifungswulst 5 verhindert hiebei eine unzulässige Formänderung des Druckkörpers, gibt also dem Untersatz Festigkeit und Halt, damit, wenn der Maschinenfuss vom Untersatz wieder abgehoben wird, letzterer zufolge seiner Elastizität allmählich wieder in seine ursprüngliche Form zurückkehrt. Die konkav ausgebildete Bodenfläche 9 gewährleistet, wie gleichfalls Fig. 3 zeigt, ein gutes Anhaften des Untersatzes am Boden 15. Die bombierte Bodenfläche 9 wirkt nach Art eines Saugnapfes, wodurch ein guter Halt des Untersatzes am Boden 15 gewährleistet wird.
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Bei dem Ausitihrungsbeispiel gemäss Fig. 4 ist 1 der Druckkörper, 2 seine obere Standfläche, der adhärierende Bodenflansch und 9 die konkav ausgebildete Bodenfläche, die vom Boden des Druckkörpers und vom adhärierenden Bodenflansch 8 gebildet wird. Der Druckkörper weist zwei Arten von die Deformation des Druckkörpers bei Druckbeanspruchung erschwerenden Versteifungsmittel auf, u. zw. einen Versteifungswulst 5, der axial gerichtet ist, und einen Versteifungswulst 17, der um die Mantel- fläche des Druckkörpers verläuft und radial gerichtet ist. Beide Versteifungswulste 5 und 17 bestehen bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus dem härteren Umhüllungsmaterial.
Die in der Zeichnung dargestellte Ausgestaltung des Versteifungswulstes 17 stellt natürlich nur ein Ausführungsbeispiel dar. Der Versteifungswulst 17 kann auch radial nach innen gerichtet sein ; ebenso kann an Stelle des aus dem Umhüllungsmaterial des Druckkörpers hergestellten Versteifungwulstes 17 ein wulstartiger Ring aus irgendeinem Material vorgesehen sein, der die Umfläche des Druckkörpers umspannt. Schliesslich können auch mehrere am Umfang des Druckkörpers verlaufende Versteifungswulste, Ringe od. dgl. vorgesehen sein.
Durch die Anordnung des bzw. der Versteifungswulste 17 wird die Ausbauchung des Druckkörpermantels in radialer Richtung erschwert, so dass der Untersatz auch bei grossen Drücken seine Form im Wesen beibehält.
Versuche haben ergeben, dass bei Verwendung des vorliegenden Untersatzes ein selbsttätiges Verschieben der Maschine ganz unmöglich ist, da einerseits der Fuss der Maschine durch das Eindrücken in die Standfläche des Untersatzes gegen Verschiebungen gesichert ist, anderseits durch die gehöhlte Bodenfläche 9 eine gute Verbindung zwischen Untersatz und Boden 15 erzielt wird.
Die vorliegenden Untersätze können leicht in der den Füssen der abzustützenden Maschine entsprechenden Weise auf dem Boden gruppiert werden. Bei entsprechender Wahl der Elastizität des Untersatzes kann derselbe für Gegenstände und Maschinen aller Art mit Vorteil verwendet werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Untersatz für die Füsse von im Betriebe geräuscherzeugenden Kraft-oder Arbeitsmaschinen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass er einen vollen Druckkörper (1) aus elastischem Material aufweist, der mit die Formänderung des Druckkörpers erschwerenden Versteifungsmitteln (5, 17) und mit
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Druckkörpers eine konkave Bodenfläche (9) bildet.