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AT119847B - Schaltungsanordnung zur Fernsteuerung. - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Fernsteuerung.

Info

Publication number
AT119847B
AT119847B AT119847DA AT119847B AT 119847 B AT119847 B AT 119847B AT 119847D A AT119847D A AT 119847DA AT 119847 B AT119847 B AT 119847B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
relay
armature
contact
circuit
excitation
Prior art date
Application number
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English (en)
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke Gmbh filed Critical Siemens Schuckertwerke Gmbh
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Publication of AT119847B publication Critical patent/AT119847B/de

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  • Relay Circuits (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltungsanordnung zur   Fernsteuerung.   
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Weiter sind auch eine Mehrzahl von   Haltetasten   vorhanden, von denen jede mit ihrem besonderen Kontakt auf der Bank   B1   verbunden ist. Diese, wie später beschrieben werden soll, dienen dazu, die Wähler in irgendeiner gewünschten Lage anzuhalten. 



   Verbunden mit der Bank D-1 sind zwei Gruppen von Antriebsrelais, über die weiter unten Genaueres gesagt werden wird. Die Gruppe der Anlaufrelais   4,     5,   6 und 7 ist verbunden mit den Anlauftasten. Durch Drucken dieser Tasten werden die Einrichtungen in Gang gesetzt. Ein Relais 8 dient dazu, die Anordnungen in die Ruhestellung zurückzuführen, wenn die Vorgänge vollendet sind. Ein Sehrittmagnet 9 dreht die Arme der Bänke   C-   bis   D-   Schritt für Schritt. 



   Die Steuerbank 0-2 auf der Unterstation ist über den Leiter 0 verbunden mit der Bank   C- ?.   



  Jeder der Kontakte auf   0-2   ist mit Zwischenrelais,   wie 201 und 202,   verbunden, die ihrerseits über ihre Anker die Schalter, wie 203 und   204,   steuern. Diese Schalter steuern ihrerseits den Schliess-und Offnungsmagneten 205 oder 206. Eine solche Einrichtung ist für jeden Starkstromunterbrecher vorgesehen. 



  Ähnliche besondere Anordnungen zur Ausführung der gewünschten Vorgänge sind mit jedem der andern Kontakte auf der Bank   C-2   verbunden. 



   Die Relais 207 und 209 sind Überwachungsrelais, die auf eine Bewegung der Starkstromanordnung ansprechen, um   Überwachungsimpulse   über die Leitung   8 zurückzusenden.   Die Relais 209 und 207 bewirken das Anlassen des Synchronisierungswählers bei irgendeiner Bewegung von mit ihnen verbundenen Apparateeinheiten. Das Relais 207 steuert einen Stromkreis nach der Wählerbank   8-2,   über die die Überwachungszeichen übertragen werden. Dieses Relais wird ebenfalls dazu benutzt, die Steuerleitung, die mit der Wählerbank C-2 verbunden ist, mit dem Zwischenrelais 201 oder 202 zu 
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   Das Relais 208 hat Abfallverzögerung und ist in die Einrichtung eingefügt zum Zweck, die Erregung im Kreis 207 noch eine Zeitlang aufrechtzuerhalten, nachdem der Erregungskreis des Relais 209 infolge der Bewegung des Unterbrechers B in die geschlossene Stellung geöffnet wurde. Die Aufgabe dieses Relais ist wichtig, insofern als es den Steuerstrom im Erregungskreis des zum Schliessen dienenden Zwischenrelais 201 noch eine Zeitlang andauern lässt, nachdem die Kontakte 246 und 247 des Schalters am Unterbrecher B geöffnet worden sind, um sicher dafür zu sorgen, dass der Unterbrecher geschlossen wird und mechanisch in seiner Stellung verriegelt wird, ehe der Erregerkreis der Schliesswicklung des Unterbrechers B geöffnet ist.

   Die Regelbarkeit der Abfallverzögerung wird erreicht entweder durch die Stärke der   Kupferklotze   auf dem Eisenkern oder durch die Federspannung seines Ankers. 



   .   Die Relais 210-215 regeln   den Beginn der Überwachungsvorgänge, die später mehr im einzelnen beschrieben werden. Der   Sehrittmagnet 216 schaltet die Arme der Bänke C-2   bis D-2 schrittweise fort. Die Relais 217-222 enthalten die Antriebskreis zur Erregung des Schrittmagneten in geeigneten Zeiträumen. 



   Ein Vorteil der Erfindung liegt in der Schaltungsanordnung, durch die   die Wähler   in vollkommenem Synchronismus bei jedem einzelnen Schritt fortgeschaltet werden oder durch die jede weitere Drehung aufhört, im Fall der Synchronismus verlorengeht. Es findet kein Abzählen oder Summieren von Stromstössen und kein   Nachprüfen   von Stromkreisen statt. Die Einrichtung arbeitet entweder richtig oder überhaupt nicht. 



   Alle Einrichtungen sind für gewöhnlich in Ruhe. Der Kreislauf der synchronen Wahlvorgänge beginnt, wenn der leitende Beamte einen Vorgang veranlasst oder wenn eine Vorrichtung auf der Unterstation ihre Stellung ändert. Wenn ein Vorgang auf der entfernten Stelle stattfindet, wird der synchron mit grosser Geschwindigkeit arbeitende Wahlvorgang hervorgerufen und ein Paar von Signalleitern wird von Stellung zu Stellung durchgeschaltet. Wenn diese Leiter den Apparat, der in seinen Lagen geändert wird, an die entsprechende   Zeichenempfangsausrüstung   am Steuerstande anschliessen, werden die Lampen am Steuerstand gewechselt, um den Vorgang, der stattgefunden hat, anzuzeigen. 



   Ähnlich   drückt   der leitende Beamte, wenn er eine Einrichtung steuern will, eine Taste, die der gewünschten Einrichtung zugeordnet ist, und drückt dann die Anlauf taste. Der Wähler auf jeder Station wird in regelmässiger Folge fortgeschaltet, u. zw. beide Einrichtungen in genauem Synchronismus bis die gedrückte Taste erreicht ist. Die beiden Signalleitungen werden so mit der Taste am Steuerstand und der gewünschten Einrichtung auf der fernen Stelle verbunden. 



   Der Arbeitsstrom fliesst von der Taste durch die zugehörige Wählerkontaktbank nach dem Signalleiter. Auf der Unterstation fliesst der Strom von der Signallèitung durch den Wähler nach dem gewünschten Apparat über die zugehörige Wählerbank und die Zwischenrelais. 



   Nachdem ein gewünschter Vorgang bewirkt worden ist, übertragen   Hilfskontakt   an der betreffenden Einrichtung das Zeichen zurück über den Überwachungswähler und die Überwachungsleitung, um die entsprechenden Anzeigelampen auf dem Steuerstand einzuschalten. 



   Im folgenden wird eine ins einzelne gehende Beschreibung der Vorgänge gegeben. Wenn die Einrichtung sieh in der Ruhestellung befindet, ist ein Ruheerregerkreis für die Relais   4   und 210 in Reihe geschlossen über einen Weg, der vom positiven Pol der Batterie über den Ruhekontakt und Anker   21,   

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 Wicklung des Relais 4, ersten Kontakt der Bank C-1 und den   zugehörigen   Dreharm, die Steuerleitung C, den Dreharm   C-2,   ersten Kontakt dieser Bank, Wicklung des Relais 210, Anker 286 und seinen Ruhekontakt nach dem negativen Batteriepol verläuft. Die Relais 4 und 210 werden über diesen Kreis erregt. 



   Am Steuerstand ist ein Erregerkreis für das Relais 7 geschlossen am Anker 22 und seinem Arbeitkontakt.   Infolge der Erregung des Relais'7 wird ein Erregerkreis für das Relais 12 am Anker 24 und seinem   Arbeitskontakt geschlossen. 



   Auf der Unterstation wird infolge der Erregung des Relais 210 der   Anlaufkreis,   der durch die Starkstromeinrichtung gesteuert wird, am Anker 223 vorbereitet. Es wird gleichfalls ein Strom geschlossen für das Relais 224 am Anker 225 und seinem Arbeitskontakt. Das Relais 12 am Steuerstand und das Relais 224 auf der Unterstation halten so im Ruhezustand den Antriebskreis d an den Ankern 55 und 226 offen. 



   Es sei angenommen, dass der leitende Beamte die   Starkstromeinrichtung   auf der Fernstation in die   Schliessstellung     überführen   will. Er legt die Anlauftaste 90 so um, dass ihr oberer Kontakt für einen Augenblick geschlossen wird. Infolgedessen wird ein Erregerkreis für das Relais 6 geschlossen über positiven Pol der Batterie, die Anlauftaste und ihren oberen Kontakt, Anker 23 und seinen Arbeitskontakt, Anker 85 und seinen Ruhekontakt, Wicklung des Relais 6 nach dem negativen Batteriepol. 



   Infolge der Erregung des Relais 6 wird ein Kreis vorbereitet für die Relais 5 und 6 in Reihe über den Anker 87 und seinen Ruhekontakt und den Anker 88 und seinen Arbeitskontakt. Dieser Kreis ist indessen zur Zeit noch nicht wirksam, weil die Wicklung des-Relais J durch den   ursprünglichen   Erregungskreis für das Relais 6 kurzgeschlossen ist. 



    Der Anlaufschlüssel 90 wird indessen nur für einen Augenblick geschlossen und sofort wieder geöffnet.   



   Der ursprüngliche Erregerkreis für das Relais 6 wird daher am   Anlaufschlüssel 90   geöffnet und der Erreger- kreis für das Relais 5 wird wirksam. Infolge der Erregung des Relais 5 wird der ursprüngliche Erregerkreis für das Relais 6 am Anker 85 geöffnet. 



   Ein weiteres Ergebnis der Erregung des Relais 5 ist, dass der   ursprüngliche   Erregerkreis für die im Ruhezustand erregten Relais   4 und 210   am Anker 21 geöffnet wird. 



   Die Aberregung des Relais 4 öffnet einen andern Kontakt in dem ursprünglichen Erregerkreis des Relais 6 am Anker 23 und öffnet auch den im Ruhezustand geschlossenen Erregerkreis des Abfall- verzögerungsrelais 7 am Anker 22. Nach einem gewissen Zeitraum lässt das   Abfallverzögerungsrelais   7 seine Anker fallen und öffnet den Erregerkreis für das Relais 12 an seinem Anker 24 und dem Arbeit- kontakt und bereitet gleichzeitig einen Kreis für die Antriebsrelais am Anker 24 und seinem Ruhekontakt vor. Das Relais 12 wird aberregt und sein Anker   5'5 schliesst   einen Punkt im Antriebskreis d. 



   Infolge des   nacheinanderfolgenden     Schliessens   und Öffnens der Anlauftaste am Steuerstand ist daher der für gewöhnlich geschlossene Kreis über die Steuerleitung   c   geöffnet und der für   gewöhnlich     geöffnete Antriebskreis d   am Anker 55 geschlossen worden. 



   Die Wirkung der Bewegung der Anlauftaste auf der Unterstation soll nun beschrieben werden. 



   Wie erinnerlich, wurde der   ursprüngliche,   für gewöhnlich geschlossene Kreis für die Relais 4 und 210 am Anker 21 geöffnet. Das Relais 210 wird aberregt und legt den am Arbeitskontakt des Ankers 223 vorbereiteten Kreis für das Relais 212 an das Relais 214 über den Ruhekontakt des Ankers 223. 



   Der ursprüngliche Erregerkreis für das Abfallverzögerungsrelais 224 wird am Arbeitskontakt des Ankers 225 geöffnet.   Das Abfallverzögerungsrelais   224   lässt   seine Anker nach gewisser Zeit fallen und schliesst den Antriebskreis am Anker 226 und seinen Kontakt. Ein weiteres Ergebnis der Aberregung des Relais 224 ist, einen Haltekreis für die Antriebsrelais am Anker 227 und seinem Ruhekontakt vor- zubereiten. 



   Da die Relais 12 am Steuerstand und 224 auf der Unterstation,   die'für gewöhnlich   während des
Ruhestandes erregt sind, um den Antriebskreis offen zu halten, nun aberregt sind, wird der Antriebskreis geschlossen und ein Erregerkreis hergestellt für die Relais 14 und 217 vom negativen Batteriepol am
Steuerstand über den Ruhekontakt und den Anker   25,   Wicklung des Relais 14, ersten Kontakt der Bank D-1 und den Dreharm, Anker 26 und seinen Kontakt, Anker 55 und seinen Kontakt, Antriebs- leitung d, Anker 226 und seinen Kontakt, Dreharm und ersten Kontakt der Bank D-2, Wicklung des
Relais 217, Anker 228 und seinem Ruhekontakt nach dem positiven Batteriepol auf der Unterstation. 



   Der eben beschriebene Kreis enthält, wie bemerkt werden soll, ausser den Ankern 55 und 226 und ihren Kontakten die Dreharme   D-4   und D-2 und ihre Kontakte, den Anker 26 und die Relais 14 
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 während des   Ruhezustandes offenzuhalten.   Die Arme   D--1   und D-2 wirken dahin, den Synchronismus der Wähler auf den beiden Stationen zu erhalten, wie noch beschrieben werden soll, der Anker 26 bewirkt, dass der Antriebskreis während des Fortsehaltvorganges offengehalten wird und die Relais 14 und 217 steuern die Schrittmagnete. 



  Infolge des   Sehliessens   des eben beschriebenen Kreises werden die Relais 14 und 217 erregt. Am
Steuerstand wird infolge der Erregung des Relais 14 ein Erregerkreis für das Relais 16 geschlossen über positiven Batteriepol, Anker 27 und seinen Arbeitskontakt, Anker 98 und seinen Ruhekontakt und 

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 Wicklung des Relais   16   nach dem negativen Batteriepol. Die Erregung des Relais 16 öffnet einen möglichen Haltekreis für die Relais 18 und 19 am Anker   30,   bereitet einen Erregerkreis für die Relais 15 und 16 in Reihe am Anker 38 vor und öffnet am Anker 53 den Kreis, über den das Relais 17 den Schrittmagneten steuert.

   Der   Reihenkreis für   die Relais 15 und 16 ist zu dieser Zeit noch nicht wirksam, weil das Relais 15 durch den ursprünglichen Erregerkreis des Relais 16 kurzgeschlossen ist. 



   Ein weiteres Ergebnis der Erregung des Relais 14 ist die Erregung des Schrittmagneten 9 über einen Kreis vom positiven Batteriepol, Anker 68 und seinen Arbeitskontakt, Anker 59 und seinen Ruhekontakt, Anker 80 und seinen Ruhekontakt, Wicklung des Schrittmagneten 9 nach dem negativen Batteriepol. 



   Die Sperrklinke des Schrittmagneten ist so eingerichtet, dass sie bei Erregung des Schrittmagneten die Fortschaltung der Dreharme um einen Schritt vorbereitet. Die tatsächliche Fortschaltung findet indessen erst statt, wenn der Schrittmagnet aberregt wird. 



   Auf der Unterstation-hieran wird erinnert-wurde durch den ursprünglich geschlossenen Antriebskreis ein Erregerkreis für das Relais 217 gleichzeitig mit dem Erregerkreis des Relais 14 am
Steuerstand geschlossen. Die Erregung des Relais 217 schliesst einen Erregerkreis für das Relais   219   am Anker 280 und seinen Arbeitskontakt.

   Infolge der Erregung des Relais 217 wird weiter ein Erregerkreis für den Schrittmagneten 216 geschlossen über einen Stromkreis vom positiven Batteriepol über den Anker 229 und seinen Arbeitskontakt, Anker 230 und seinen Ruhekontakt, Anker 231 und seinen 
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 ist wie der Schrittmagnet 9 so eingerichtet, dass er seine Sperrklinke nach der Erregung zur Fortschaltung der Arme   C-2   bis D-2 um einen Schritt vorbereitet und die tatsächliche Fortschaltung erst stattfindet, wenn der Schrittmagnet aberregt ist. 



   Infolge der Erregung des Relais 219 wird, wie vorher erklärt, ein Stromkreis für die Relais 219 und 218 in Reihe vorbereitet, über den Anker 270 und seinen Kontakt, den Anker 271, den Anker 227 nach dem positiven Batteriepol. Dieser Kreis ist indessen zur Zeit nicht wirksam, weil das Relais 218 durch den ursprünglichen Erregerkreis des Relais 219 kurzgeschlossen ist. Weiter wird infolge der Er- regung des Relais 219 ein Reihensperrkreis für die Relais 222 und 221 am Anker 232 geöffnet. Ein Kreis für den Schrittmagneten   216,   der unabhängig von dem vorher beschriebenen Kreis ist, wird ebenfalls am Anker 283 geöffnet. 



  Es bestehen also jetzt   Rsihenkreise   für die Relais 16 und 15 am Steuerstand und die Relais 218 und 219 auf der Unterstation, die zu dieser Zeit noch nicht wirksam sind wegen des Kurzschlusses durch die ursprünglichen Erregerkreise für die Relais 16 und 219. 



   Infolge der Erregung des Schrittmagneten 9 wird ein Erregerkreis für das Relais 10 geschlossen über positiven Batteriepol, Anker 31 des Schrittmagneten und seinen Kontakt, Wicklung des Relais 10, j Anker 32 und seinen Ruhekontakt nach dem negativen Batteriepol. 



   Das Relais 10 wird   über diesen Kreis   erregt und schliesst einen   Haltekreis   für sieh selbst über den
Anker 27-und seinen Arbeitskontakt, Anker 28 und seinen Ruhekontakt, Anker 29 und seinen Ruhekontakt nach dem positiven Batteriepol. Am Anker 26 wird der Antriebskreis geöffnet. Als Folge davon werden 
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 ) Steuerstand öffnet den ursprünglichen Erregerkreis für das Relais 16, und die Relais 16 und 15 werden nun in Reihe über den vorher beschriebenen Kreis erregt. Der Kreis des Schrittmagneten wird gleich- falls an den Ankern 68 und 59 geöffnet, und die Arme 0-1 bis   D-   werden vom ersten zum zweiten
Kontakt fortgeschaltet. 



   Auf der Unterstation öffnet sich nach Aberregung des Relais 217 der Kreis für den Schritt-   j   magneten 216 am Anker 229 und die Arme   C-2   und D-2 werden vom ersten zum zweiten Kontakt fortgeschaltet. 



   Die Aberregung des Relais 217 öffnet auch den   ursprünglichen Erregerkreis   des Relais 219, und der
Reihenkreis für die Relais 218 und 219 wird wirksam. Infolge der Erregung des Relais 218 wird ein andrer
Punkt im ursprünglichen Erregerkreis des Relais 219 am Anker 233 und ein weiterer Punkt im ursprung-   O   liehen Antriebskreis am   Anker 228 geöffnet. Desgleichen   wird ein Punkt im Kreis des Schrittmagneten am Anker 230 geöffnet. 



   Am Steuerstand wird das Relais 13 für gewöhnlich über einen Kreis erregt vom positiven Batteric- pol über Wicklung des Relais 13, Widerstand 33 nach dem negativen Batteriepol. Das Relais 1. 3 ist ein   Abfallverzögerungsrelais.   Wenn der Arm   B-j   seinen zweiten Kontakt erreicht, wird ein Strom geschlossen ) über positiven Batteriepol, den oberen Kontakt der Haltetaste 60 zweiten Kontakt der Bank B-1 und den Dreharm, Anker 34 und seinen Ruhekontakt, Anker 35 und seinen Ruhekontakt, Widerstand 33 nach dem negativen Batteriepol. Die Wicklung des Relais 13 wird dadurch kurzgeschlossen, und das
Relais wird aberregt. 



   Nach einer gewissen Zeit wird sein Anker 70 abfallen.   Er schliesst   einen Kreis für das 
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 Ankern 32 und 28. Das Relais 10 wird aberregt, um den Antriebskreis am Anker 26 ein zweites Mal zu   schliessen.   

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   Der Kreis über die Antriebsleitung ist nun der gleiche wie vorher, ausser dass, weil der Dreharm   D-7   am Stande des Leiters sich auf dem zweiten Kontakt befindet, nun das Relais 17 im Kreis liegt an Stelle des Relais   M,   und dass das Relais 220 an Stelle des Relais 217 erregt wird, weil der Dreharm D-2 auf dem zweiten Kontakt ist. 



   Es wird bemerkt, dass nun der Kreis geschlossen wird vom positiven Batteriepol am Stande des Leiters über Anker 41 und seinen Ruhekontakt, Wicklung des Relais 17, Dreharm   D-7,   Anker 26, 55, Leitung d, Anker 226, Dreharm D-2, Wicklung des Relais 220 über Anker 241 nach dem negativen Batteriepol auf der Unterstation. Der erste Antriebskreis verlief, woran erinnert wird, vom negativen Batteriepol am Steuerstand über die Wicklung des Relais   M,   Wicklung des Relais 217 nach dem positiven Batteriepol der Unterstation. Mit andern Worten, die Richtung des Stromflusses ist durch das Fortschalten der Arme   D-7   und D-2 vom ersten zum zweiten Kontakt umgekehrt worden. 



   Es ist ersichtlich, dass, wenn die Arme   D-7   und D-2 nicht auf entsprechenden Kontakten sind, kein Strom im Fortschaltekreis fliessen und daher keine Fortschaltung stattfinden kann, d. h., wenn der Arm   D-7   auf dem ersten Kontakt ist, muss der Arm   D-2   auch auf dem ersten Kontakt sein oder wenn   D-l   auf dem zweiten Kontakt ist, muss D-2 auf dem zweiten Kontakt sein oder die Batterien werden nicht so verbunden, dass ein Strom zustande kommen kann. Wenn   D-7   auf seinem ersten Kontakt und D-2 auf dem zweiten Kontakt ist, wird der negative Batteriepol auf dem Steuerstand mit dem negativen Batteriepol auf der Unterstation verbunden.

   Infolgedessen wird kein Vorgang stattfinden. Ähnlich wird, wenn der Arm   D-7   auf dem zweiten Kontakt und der Arm D-2 auf dem ersten Kontakt ist, der positive Batteriepol auf dem Steuerstande mit dem positiven Batteriepol auf der Unterstation verbunden. 



   Da alle beschriebenen Vorgänge von der Verbindung entgegengesetzter Pole auf jedem Ende der durch die Wähler   D-7   und D-2 gesteuerten Leitung abhängen, kann kein Vorgang stattfinden, wenn diese Wähler nicht synchron arbeiten. Es ist nun augenscheinlich, dass das Relais 14 und die zugehörigen Relais   16   und 16 eine Gruppe von Antriebsrelais zur Steuerung des   Schrittmagneten   9 und das Relais 17 und die ihm entsprechenden Relais 18 und 19 eine zweite Gruppe von Antriebsrelais zur Fortsehaltung des   Schrittmagneten   9 darstellen. 



   Das Relais 14 iqt mit dem ersten und allen ungeraden Kontakten der Kontaktbank   D-7   vielfach und mit dem negativen Batteriepol verbunden. Das Relais   17   ist mit dem zweiten und allen geraden Kontakten der Bank   D-7   und dem positiven Batteriepol verbunden. 



   Auf der Unterstation stellen die Relais 217-219 in ähnlicher Weise eine Gruppe von Antriebsrelais und 220-222 eine zweite Gruppe dar. Das Relais 217 ist mit dem ersten und allen ungeraden Kontakten der Kontaktbank D-2 und dem positiven Batteriepol und das Relais 220 ist mit dem zweiten und allen geraden Kontakten der Kontaktbank D-2 und dem negativen Batteriepol verbunden. Die Relais 217 und 14 müssen immer gleichzeitig über denselben Kreis erregt werden, und wenn sie so erregt worden sind, müssen die Wähler C-1 bis   D 1   und   0-2   bis D-2 notwendig im Synchronismus sein. 



  In   ähnlicher Weise   müssen die Relais17 und 220 stets gleichzeitig über denselben Kreis erregt werden, und, wenn das der Fall ist, müssen notwendigerweise die Arme C-1 bis   D-7   und   C-2   bis D-2 im Synchronismus sein. 



   Sollte irgendeine der Gruppen von   Dreharmen   aus irgendeinem Grunde ausser Schritt fallen mit der andern   Drelfarnigruppe,   können die Kreise für die eben erwähnten Paare nicht mehr geschlossen werden und alle Vorgänge hören auf. 



   Wenn indessen die Arme der beiden Gruppen im Synchronismus bleiben, werden die Relais 17 und   220   in der beschriebenen Weise erregt. 



   Infolge der Erregung des Relais 17 am Steuerstand wird der Nebenschlusskreis des Relais 13 am Anker   36   geöffnet und das Relais wird wieder erregt, um den Kreis für das Relais 11 am Anker 70 zu öffnen. Ein weiteres Ergebnis der Erregung des Relais 17 ist, dass ein Erregerkreis für das Relais 19 geschlossen wird über positiven Batteriepol, Anker 39 und seinem Arbeitskontakt, Anker 40 und seinen Ruhekontakt, Wicklung des Relais 19 nach dem negativen Batteriepol. Die Erregung des Relais 19 öffnet den Halte- 
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 am Anker 42 vor, und öffnet einen Kreis für den Schrittmagneten 9 am Anker 80.

   Durch das Öffnen dieses Kreises für den Schrittmagneten 9 wird die Steuerung des Schrittmagneten durch die erste Gruppe von Antriebsrelais 14-16 verhindert und durch Offnen des Haltekreises für die Relais 15 und 16 werden die beiden Relais aberregt, um ihre Anker auf die ursprüngliche Stellung   zurückzuführen.   



   Ein weiteres Ergebnis der Erregung des Relais 17 ist, dass ein Erregerkreis für den Schrittmagneten 9 geschlossen wird nach der Aberregung der ersten Gruppe vom Antriebsrelais über positiven Batteriepol, Anker 36 und seinem Arbeitskontakt, Anker 37 und seinem Kontakt, Anker 53 und seinem Kontakt, Wicklung des   Shrittmagneten   9 nach dem negativen Batteriepol. Wie vorher angegeben, wird die Sperrklinke des Schrittmagneten 9 zur Fortschaltung der zugehörigen Dreharme vorbereitet. 



   Auf der Unterstation wird, wie schon beschrieben, das Relais 220 in Reihe mit dem Relais 17 erregt. Das   Relais 220 srhliesst   einen Erregerkreis für das Relais 222 am Anker 235 und seinem Kontakt. 



  Ein weiteres Ergebnis der Erregung des Relais 220 ist das Schliessen eines   Erregerkreises für   den Schrittmagneten 216 über den positiven Batteriepol, Anker 236 und seinem Arbeitskontakt, Anker 239 und 

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 reitet, über den negativen Batteriepol, die Wicklungen der Relais 222 und 221 in Reihe, den Anker 237 und seinen Arbeitskontakt, Anker 232 und seinen Ruhekontakt, Anker 227 und seinen Ruhekontakt nach dem positiven Batteriepol. Dieser Kreis ist indessen zur Zeit nicht wirksam, weil das Relais 221 am Anker 235 kurzgeschlossen ist. 



   Ein weiteres Ergebnis der Erregung des Relais 222 ist, dass ein Kreis für den Schrittmagneten 216, der durch das Relais 217 gesteuert wird, sich am Anker 231 öffnet. Die erste Gruppe von Antriebsrelais kann daher zu dieser Zeit den Schrittmagneten nicht steuern. 



   Es wird nun auf die Vorgänge am Steuerstand zurückgegriffen und daran erinnert, dass der Schrittmagnet 9 über den Anker 36 erregt wurde. Infolge der Erregung des   Schrittmagneten   9 wird ein Erregerkreis für das Relais 10 am Anker 31 und seinem Kontakt geschlossen, ähnlich wie bei der ersten Erregung des   Schrittmagneten   9. Infolge der Erregung des   Relais. M   wird ein Haltekreis für das Relais am Anker 27 geschlossen über die Anker 32, 28 und 29. 



   Ein weiteres Ergebnis der Erregung des Relais 10 ist die Öffnung des Antriebskreises am Anker 26 und infolgedessen wird der ursprüngliche Erregerkreis für die Relais 17 und 220 geöffnet. Das Relais 17 wird aberregt und infolgedessen öffnet sich der   ursprüngliche   Erregerkreis für das Relais 19 am Anker 39. 



  Der Reihenhaltekreis für die Relais 19 und 18 wird nun wirksam. 



   Infolge der Erregung des Relais 18 wird ein andrer Punkt im ursprünglichen Erregerkreis für das Relais 19 am Anker 40 geöffnet sowie ein weiterer Punkt im ursprünglichen Erregerkreis für das Relais 17 am Anker   41.   Gleichfalls wird der Kreis für den Schrittmagneten 9 am Anker 37 geöffnet. 



   Auf der Unterstation wird infolge der Öffnung des Antriebskreises am Anker 26 der ursprüngliche Erregerkreis für das Relais 220 geöffnet. Infolge der Aberregung des Relais 220 wird der   ursprüngliche   Erregerkreis für das Relais 222 am Anker 235 geöffnet. Die Relais 222 und 221 werden nun in einem schon   beschriebenen Reihenkreis erregt. Infolge der Erregung des Relais 221 wird ein weiterer Punkt im ursprüng-   lichen Erregerkreis für das Relais 222 am Anker 240 geöffnet, desgleichen ein weiterer Punkt im Erregerkreis für das Relais 220 am Anker 241, und der Kreis des   Schrittmagneten216   wird am Anker 239 geöffnet. Der Schrittmagnet 216 wird gleichzeitig mit dem Schrittmagneten 9 aberregt und bewirkt die Fortschaltung der Dreharme zum nächsten Kontakt. 



   Geht man nun zum Steuerstand zurück, so sieht man, dass die Aberregung des Relais 17 bewirkt, dass sein Anker 35   zurückfällt   und seinen Kontakt   schliesst.   Ein Kreis, der das Relais 13 nebenschliesst, wird wieder geschlossen über die Bank   B-2,   ihren Dreharm und den dritten Kontakt, die geschlossene Haltetaste 61 nach dem positiven Batteriepol. Das Relais 13 wird aberregt und nach einer gewissen Zeit lässt es seinen Anker zurückfallen, um einen Erregerkreis für das Relais 11 zu schliessen. Das Relais 11 öffnet den Erregerkreis für das Relais 10. 



   Die bisher beschriebene Folge von Vorgängen zeigt die Art, in der die Wählerarme auf den beiden 
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 Kontakte der Bänke D-1 und   D-2   erregt. Diese Relais bewirken zunächst die Erregung ihrer Schrittmagnete und dann die Erregung der Relais 16 oder 219 zum Zweck, schliesslich den Erregerkreis für die   Schrittmagnete   zu öffnen und auch die Kreise auf die zweite Gruppe der Antriebsrelais zu überführen. 



   Die Relais 16 und 219 steuern Haltekreise für sich selbst und für die andre Gruppe der Antriebsrelais und schliessen auch Erregerkreise für die Relais 15 oder 218, die ihrerseits die Kreise für die Relais 14 und 217 steuern. 



   Wenn die   Schrittmagnete   erregt werden, so öffnen sie infolge ihrer Einschaltung die Antriebskreise, so dass die Relais 14 und 217 aberregt werden, woraus die Erregung der Relais 15 und 218 hervorgeht, so dass die Kreise der Schrittmagnete geöffnet werden. Auf diese Weise schliesst das Relais 14 einen Kreis für den Schrittmagneten 9, der seinerseits mittelbar das Relais 14 aberregt. 



   Diese Folge von Vorgängen wird solange weitergehen, als das Relais 13 über die Kontakte der Bank   j6-2   kurzgeschlossen wird, die mit den Haltetasten verbunden sind. Wenn die Kontakte irgendeiner dieser Haltetasten geöffnet sind, wird das Relais 13 an diesem Punkte nicht kurzgeschlossen und wird sich daher nicht aberregen. Der Haltekreis für das Relais   10,   der während der ersten Erregung des Schrittmagneten 9 besteht, wird daher nicht an den Ankern 28 und 32 geöffnet werden, da das Relais 11 keinen Erregerkreis findet. Der Antriebskreis wird im Anker 26 offenbleiben, und es wird keine Weiterschaltung stattfinden.

   Auf diese Art können die Dreharme auf jeden beliebigen Kontakt zum Halten gebracht werden, 

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   Der Vorgang, der stattfindet, wenn die Arme den Kontakt erreichen, mit dem die besondere 5edrückte Steuertaste verbunden ist, wird nun beschrieben. In diesem Fall war angenommen worden, dass der leitende Beamte den Unterbrecher B, der offen dargestellt ist, zu schliessen wünscht. Um dies durchzuführen, muss die Anlauftaste so umgelegt werden, dass ihre oberen Kontakte geschlossen werden und ausserdem muss auch die Hauptsteuertaste so umgelegt werden, dass ihre Kontakte geschlossen sind, und die besondere Steuertaste-R"- wird umgelegt, so dass sich ihr oberer Kontakt schliesst.

   Wenn der Dreharm C-1 seinen zweiten Kontakt erreicht, erreicht gleichzeitig, wie schon beschrieben wurde, der Dreharm C-2 seinen zweiten Kontakt, und es wird ein Stromkreis geschlossen vom positiven Batteriepol am Steuerstand über den unteren Kontakt der Hauptsteuertaste, den oberen Kontakt der besonderen Steuertaste K1, den zweiten Kontakt der Bank C-J, den zugehörigen Dreharm, die Steuerleitung e, den Dreharm C-2 und den zweiten Kontakt dieser Bank, den Anker 242 und seinen Arbeitskontakt und die Wicklung des Relais 201 zum negativen Batteriepol. 



  Die Erregung des Relais 201 schliesst einen Kreis für den Schalter 204 über die 110-Volt-Batterie, Wicklung des Schalters 204, Anker 243 und seinen A1beitskontakt zum negativen Batteriepol. 



  Die Erregung des Schalters 204 schliesst einen Erregerkreis für die Magnetspule 205 über positiven Batteriepol, Kontakte 244 und 245, Wicklung 205 nach dem negativen Batteriepol.   
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 gebracht. Der   ursprüngliche.   Erregerkreis für die Relais 209 und 208 über die Kontakte 246 und 247 wird nun geöffnet. Das Relais 208 wird aberregt und nach einer gewissen Zeit lässt es den Anker fallen, um den Erregerkreis für das Relais 207 zu öffnen. Nach gewisser Zeit wird das Relais 207 aberregt und lässt seinen Anker 248 auf den Ruhekontakt fallen. 



   Die hiefür notwendige Zeit wird eingestellt in Abhängigkeit von der Zeit, die gebraucht wird, um den Unterbrecher zu   schliessen   und zu verriegeln. Ein Stromkreis wird nun geschlossen über den positiven Batteriepol, Ruhekontakt und Anker 248, zweiten Kontakt der Bank   8-2,   den zugehörigen Dreharm, die Überwachungsleitung s, den Dreharm   8-1   und seinen zweiten Kontakt, den Anker 45 und seinen Ruhekontakt, die Wicklung 46 nach der Batterie. Infolgedessen wird der Anker 47 und sein Zeiger zum Arbeitskontakt bewegt, wodurch er anzeigt, dass der   Unterbrceher   B, wie   gewünscht,   geschlossen wurde. 



  Ferner wird der Haltestromkreis für das Relais   50,   der von dem negativen BatteIiepol über Anker 47,49, Wicklung 50 nach der Batterie verläuft, am Anker 47 geöffnet, so dass der Anker 49 abfällt und einen Haltestromkreis für das Relais 46 vom positiven Batteriepol, Anker 49,47, Wicklung 46 zur Batterie schliesst. Es wird auch ein Erregerkreis für das Relais 48 geschlossen über negativen Batteriepol, Wicklung   48,   Anker 47 und seinen Arbeitskontakt, Anker 49 und seinen Ruhekontakt nach dem positiven
Batteriepol. Das Relais 48 wird erregt, um seinen Anker 45 nach dem Arbeitskontakt umzulegen, so dass der   nächste Überwachungszeichenstrom   die Wicklung des Relais 50 erregen wird, sobald irgendeine Änderung auf der Unterstation stattfindet. 



   Es wird daran erinnert, dass es beim Ingangsetzen der Steuervorgänge zunächst notwendig war, den für gewöhnlich erregten Kreis für die Relais 4 und 210 in Reihe zu öffnen. In ähnlicher Weise müssen diese für gewöhnlich erregten Kreise beim Beginn   eines Überwachungsvorganges aberregt   werden. Dies wird in folgender Weise bewirkt. Wenn das Relais 209 infolge des automatischen Schliessens des Unter- breehers B. aberregt werden sollte, wird sein Anker 250 nach der hinteren Stellung zurückfallen und ein
Kreis geschlossen werden über positiven Batteriepol, Anker 250 und seinen Ruhekontakt, Anker 251 und seinen Arbeitskontakt, Anker 223 und seinen Arbeitskontakt, Anker 252 und seinen Ruhekontakt,
Wicklung des Relais 212 nach dem negativen Batteriepol. 



   Die Erregung des Relais 212 bereitet einen Erregerkreis vor für die Relais   211 und 212   in Reihe über den Anker   253.   Dieser Kreis wird indessen zur Zeit nicht wirksam sein, weil der ursprüngliche Erreger- kreis für das Relais 212 das Relais 211 kurzschliesst. Das Relais 208 ist indessen ein Abfallverzögerungsrelais und wird kurze Zeit nach der Aberregung des Relais 209 aberregt, um seine Anker zu öffnen, und 
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 nach der hinteren Stellung übergeht, wird der   ursprüngliche   Erregerkreis für das Relais 212 geöffnet und der   Reihenhaltekreis   für die Relais 212 und 211 wird nun wirksam. 



   Durch die Erregung des Relais 211 wird der für   gewöhnlich   geschlossene Kreis für die Relais 210 und 4 nun am Anker 286 geöffnet. Die Relais 210 und 4 werden aberregt und bewirken das Schliessen des Kreises für die Antriebsrelais in einer der schon beschriebenen ähnlichen Art. Wenn die Arme den
Kontakt erreichen, der mit der Starkstromvorriehtung verbunden ist, die ihre Verhältnisse verändert hat (in diesem Fall mit dem Unterbrecher B), wird ein Stromkreis geschlossen über negativen Batteriepol,
Anker 248, die Bank 8-2 nach dem Anzeiger am Steuerstand in einem schon beschriebenen Kreis. 



    Selbstverständlich   kann jeder beliebige von zahlreichen Vorgängen durch Verbinden der zu steuernden Einrichtung mit den Kontakten der   Steuer-und Überwachungskontaktbänke   vollzogen 
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 die Dreharme auf ihrem dritten Kontakt anhalten lässt, wird ein Nebenschlusskreis zum Relais 287 vom positiven Batteriepol über Dreharm B-2 und seinen dritten Kontakt unter Umgehung der Wicklung 287 zum negativen Batteriepol führen. 



   Wenn die Arme auf diesem Kontakt genügend lange Zeit bleiben, wird das   Abfallverzögerungs-   relais 287 aberregt werden, um seinen Anker auf seinen Ruhekontakt fallen zu lassen und den Erregerkreis für das Relais 272 zu schliessen. Die Erregung des Relais 272 legt die Kelvinwaage 260 quer zur Starkstromleitung mit Hilfe des Transformators 273. Die Kelvinwaage ist so eingerichtet, dass sie mittels eines geeignet bemessenen veränderlichen Widerstandes 274, Leistungsänderungen in der Starkstromleitung in entsprechende Stromänderungen umsetzt. Diese Stromänderungen werden dann über den 
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Bank   C-. ? und   seinen letzten Kontakt, die Wicklung des Relais 8 zum negativen Batteriepol. 



   Die Erregung des Relais 8 schliesst einen   Kurzschlusskreis   für das Relais 13, der vom positiven
Batteriepol über den Anker 87 und seinem Arbeitskontakt, den letzten Kontakt der Bank   B-1,   den   zugehörigen   Dreharm, den Anker 34 und seinem Ruhekontakt, den Anker 34 und seinem Ruhekontakt, den Anker 35 und seinem Ruhekontakt, den Widerstand 33 zum negativen Batteriepol verläuft. Das
Relais 13 wird über diesen Kreis kurzgeschlossen und aberregt. Nach einem gewissen Zeitraum fällt sein
Anker 60 ab, um einen Erregerkreis für das Relais 11 zu schliessen, das seinerseits, wie schon beschrieben, den Haltekreis für das   Relais-M   öffnet, und der Antriebskreis wird geschlossen, um seinerseits die Schritt-   'magnete   und 217 in schon beschriebener Weise zu erregen.

   Die Schrittmagnete werden sich ihrerseits aberregen und die Arme auf jeder Station zur ersten oder Ruhestellung fortschalten. 



   Ein andres Ergebnis der Erregung des Relais 8 ist, dass der Haltekreis für die Relais 6 und 5 geöffnet wird, wodurch die Anker dieser Relais zur Ruhestellung gebracht werden. 



   Auf der Unterstation wird durch die Erregung des Relais 275 der Haltekreis für die Relais 211 und 212 geöffnet, wodurch die Anker dieser Relais in ihre Ruhestellung übergeführt werden. Wenn die 
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Relais 4 und 210 geschlossen. Der Anlauf kreis wird an den Ankern 23 und 223 vorbereitet, und die Ein- richtung ist in der für den nächsten Steuer- oder Überwachungsvorgang notwendigen Lage. 



   Das beschriebene Ausführungsbeispiel bezog sich auf Fernsteuerung und Überwachung. Die i Erfindung betrifft jedoch, wie ersichtlich, ein neues   Wahl-und Synchronisierungssystem. Daher   ist die
Erfindung auf jedes beliebige System anwendbar, bei dem das Wählen eine Rolle spielt, wie z. B. in der
Telephonie, Telegraphie, bei Feuermeldersystemen, Eisenbalmsignalsystemen, bei der   Strassenbeleuchtung   und zahlreichen   andern ähnlichen   Einrichtungen, bei denen Wählerkreise angewendet werden. Die
Erfindung ist daher nicht auf das besondere, beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Schaltungsanordnung, insbesondere zur Fernsteuerung, bei welcher Kontakteinrichtungen eine der Fernleitungen nacheinander mit den Steuereinrichtungen in der   Hauptstelle   und den zu steuernden Einrichtungen in der Nebenstelle verbinden, dadurch gekennzeichnet, dass für den Antrieb der Kontakteinrichtungen in der Haupt-und in der Nebenstelle je zwei Relais (14, 17 bzw. 217, 220) oder Relaissätze vorgesehen sind, welche mit dem einen Ende ihrer'Wicklungen an verschiedene Pole von Spannungsquellen angeschlossen sind, mit ihren andern Enden über die gradzahligen bzw. ungradzahligen Kontakte je einer der Kontakteinrichtungen   (D1, D,) in Haupt-und   Nebenstelle durch eine zweite Fernleitung (d) abwechselnd miteinander verbunden werden.

Claims (1)

  1. 2. Sehaltungsanordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Relaissätze sowohl in der Haupt-wie in der Nebenstelle je einen Schrittmagneten (9 bzw.-216) betätigen und dass die beiden Schrittmagnete ihre Kontakteinrichtungen gleichzeitig vorrü0ken.
    3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, bei der die Kontakteinrichtungen durch die Erregung und darauffolgende Entregung des Schrittmagneten fortgeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Relaissätze an jeder Stelle derart miteinander elektrisch verbunden sind, dass der eine nur dann wirksam werden und die Erregung des Schrittmagneten veranlassen kann, wenn der andre abgeschaltet ist.
    4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker des Schrittmagneten in der einen Stelle (9) ein Relais mit Haltekontakt (10) steuert, welches die gerade miteinander verbundenen Relaissätze in Haupt-und Nebenstelle durch Öffnung der sie verbindenden Fernleitung voneinander trennt sowie die Erregung der beiden Schrittmagnete veranlasst. <Desc/Clms Page number 9> EMI9.1
    6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anhalten der Kontakteinrichtungen auf einem bestimmten Kontakt durch Drücken einer diesem zugeordneten Haltetaste bewirkt wird und dass die Kontakteinrichtungen nach Loslassen der Haltetaste bis in die Ruhestellung weiterbewegt werden.
    7. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass durch Drücken EMI9.2 dienende Fernleitung geöffnet zu halten, sobald die Kontakteinrichtungen die der Haltetaste entsprechenden Kontakte erreicht haben.
    8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch Betätigung einer Anlauftaste zwecks Inbetriebsetzung der Kontakteinrichtungen ein von der Haupt-zur Nebenstelle verlaufender Ruhestromkreis geöffnet wird, wodurch die im Ruhezustand geöffnete Fernleitung zur Verbindung der Relaissätze geschlossen wird.
    9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortschaltung der Kontakteinriehtungen erst dann erfolgt, wenn die Anlauftaste nach ihrer Betätigung wieder in ihre normale Ruhelage gebracht ist.
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