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AT118832B - Membran für trichterlose Lautsprecher od. dgl. (Großflächenmembran). - Google Patents

Membran für trichterlose Lautsprecher od. dgl. (Großflächenmembran).

Info

Publication number
AT118832B
AT118832B AT118832DA AT118832B AT 118832 B AT118832 B AT 118832B AT 118832D A AT118832D A AT 118832DA AT 118832 B AT118832 B AT 118832B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
membrane
parts
membrane according
shaped
rigid
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Vollmann
Original Assignee
Walter Vollmann
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Walter Vollmann filed Critical Walter Vollmann
Application granted granted Critical
Publication of AT118832B publication Critical patent/AT118832B/de

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  • Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Membran für trichterlose Lautsprecher od. dgl.   (Grossfläehenmembran).   



   Um die Schwingungen von dem durch das Magnetfeld bewegten Glied auf die ganze   Oberfläche   der Membran   möglichst   gleichmässig zu übertragen, hat man bereits vorgeschlagen, der Membran die
Gestalt eines Kreisausschnittes zu geben, am äusseren Umfang des Kreisausschnittes einzuspannen und den Kreisausschnitt so zu krümmen, dass das durch das Magnetfeld bewegte Glied tangential angreift. 



   In dieser Weise ausgebildete und befestigte Membranen eignen sich besonders als   Grossflächen-   membranen bei Lautsprechern ohne vorgeschalteten Trichter. Die Membranteile werden im Gegensatz zu den bekannten Schalldosen für Grammophone oder Telephone so gross gemacht, dass alle Tonfrequenzen gleichmässig ohne Resonanzpunkte wiedergegeben werden, wobei insbesondere auch eine gute Wiedergabe der tiefsten Töne erfolgt. Dabei werden diese Töne im wesentlichen von der ganzen Fläche der kreis-   ausschnittförmigen   Membran abgestrahlt, während die hohen Töne hauptsächlich von der Membranspitze abgestrahlt werden. 



   Erfindungsgemäss sind bei einer derartigen   Grossfläehenmembran   drei oder mehrere kreisaus-   schnittförmige   Teile so aneinandergereiht, dass zwischen ihren radialen Rändern nur gerade noch so viel
Spiel bleibt, dass sich die einzelnen Membranteile frei bewegen können, wobei die inneren Enden der Membranteile zu einem starren Ganzen zusammengefasst sind, an dem das durch das Magnetfeld bewegte
Glied angreift.

   Hiedurch ist eine Membran geschaffen, welche die Öffnung der Fassung, in welche die äusseren Ränder der   kreisausschnittförmigen   Membranteile eingespannt sind, fast völlig ausfüllt, so dass eine grosse Lautstärke erzielt wird, ohne dass die bewegte Luft in nennenswertem Masse auf die Rückseite der Membran treten und Störungen hervorrufen kann, da der Spalt zwischen den radialen Rändern der Membranteile nur sehr klein ist. Dieser Spalt muss vorhanden sein, weil sich die Krümmung der Einzelteile der Membran beim Schwingen ändert. 



   Um ein Überströmen der Luft auf die Rückseite der Membran völlig auszuschliessen, sind die zwischen den radialen Rändern der   kreisausschnittförmigen   Membranteile belassenen Spalten erfindungsgemäss durch nachgiebige Glieder abgedeckt. Durch die Nachgiebigkeit dieser Glieder ist die für die Wirkung der Membran erforderliche Beweglichkeit der Einzelteile gewahrt. 



   Die Erfindung betrifft ferner die besondere Ausbildung des starren Ganzen, zu dem die inneren Enden der Membranteile zusammengefasst sind, sowie die Ausbildung der Membranteile selbst. 



   Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Membran nach der Erfindung bei einem Lautsprecher dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Ausführungsform des Lautsprechers, Fig. 2 die Vorderansicht des Lautspreehers und Fig. 3 die   Rückansicht.   Fig. 4 ist die schaubildliche Darstellung des inneren Endes der Membran. Fig. 5 zeigt die   Rückansicht   des Lautsprechers in einer abgeänderten Form. Fig. 6 zeigt eine schaubildliche Darstellung des inneren Endes'der Membran. Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform des Endes der Membran. Abb. 8 ist ein Querschnitt nach der   Linie-A-B   der Fig. 7. Fig. 9 zeigt die Vorderansicht einer weiteren Abänderungsform des mit der Membran versehenen Lautsprechers. 



   Bei dem in Fig. 1-4 dargestellten Lautsprecher besteht die Membran aus vier kreisausschnittförmigen Teilen   1,   die nach innen zu in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise gekrümmt sind. Es bildet also der obere Rand 2 jedes Teiles 1 eine ebene Fläche und die Krümmung nimmt nach der Mitte der Membran 

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 allmählig zu. Mit den Rändern 2 sind die Membranteile 1 in einem Gehäuse 3, z. B. aus Holz, eingespannt, indem sie unter Einschaltung nachgiebiger Zwischenglieder 4 zwischen Leisten 5 gefasst sind. Die Teile 1 sind so geschnitten, dass sich bei ihrer Aneinanderreihung ihre radialen, gekrümmten Ränder 6 nicht berühren, vielmehr zwischen diesen, Rändern schmale Spalten 7 verbleiben. 



   Die Enden 8 der Teile 1 sind nach der Achse der Membran zu gefaltet, wodurch diese eine Steifigkeit erhalten, wie Fig. 4 zeigt. Die gefalteten Enden werden gegeneinandergelegt, so dass ein kreuzförmiges Gebilde mit vier Rippen 9 entsteht, an die sich die Spalten 7 anschliessen. Hiedurch sind die Enden 8 zu einem starren Ganzen zusammengefasst. An den Kreuzungspunkt der Rippen 9 greift die Stange 10 des Ankers an, der durch das Magnetfeld im Takte der   Sprechstörung   bewegt wird. Bei der dargestellten Ausführungsform befinden sich Anker und Magnet in der Dose   12,   die irgendwelche Bauart haben kann. 



   Bei dem Hin-und Herschwingen der aus den vier kreisaussehnittförmigen Teilen 1 zusammengesetzten Membran nimmt die Krümmung der Teile 1 abwechselnd zu und ab, so dass sich die radialen Ränder 6 einander nähern und voneinander entfernen. Die hiezu erforderliche Bewegliehkeit der Ränder ist durch die Belassung der   Spalten 7 ermöglicht.   Der mit dieser Membran ausgerüstete Lautsprecher hat eine grosse Lautstärke, da alle vier Membranteile gleichzeitig wirken. Ein Übertreten der bewegten Luft auf die Rückseite der Membran, das auf die Schwingungen störend wirkt und sogar ein Flattern der Membranränder hervorrufen könnte, ist dadurch so gut wie ausgeschlossen, dass die Spalten 7 so schmal wie möglich gehalten sind.

   Dabei werden auch noch sehr kleine Schwingungen gut übertragen, so dass die Lautstärke auch bei schwacher Empfangsenergie verhältnismässig gross ist, weil die Enden 8 der Teile 1 zu einem starren Ganzen zusammengefasst sind, an das die Stange   10   des Ankers angreift. Die Schwingungen pflanzen sich also gleichmässig von dem starren Ende   8,   9 auf die einzelnen Membranteile 1 und somit auf die ganze   Oberfläche   der Membran fort. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 sind die Spalten 7 auf der Rückseite der Membran durch Streifen 13 aus einem nachgiebigen Stoff, z. B. Leder, abgedeckt, die beispielsweise mit den aus Papier bestehenden Teilen 1 durch Verleimen verbunden sind. Durch die Deckstreifen   13   wird jeder Übertritt der bewegten Luft auf die Rückseite der Membran vermieden, so dass die Störungen vollkommen ausgeschlossen sind, welche beim Übertritt eintreten können. Trotzdem haben infolge der Nachgiebigkeit der Deekstreifen die   kreisaussehnittförmigen   Membranteile 1 eine so grosse Beweglichkeit, dass sich ihre radialen Ränder 6 entsprechend der Änderung der Krümmung frei bewegen können. 



   Die Herstellung der Membran kann dadurch erleichtert werden, dass das starre Ende nicht durch die Membran selbst gebildet, sondern für sich hergestellt und mit den Enden 8 verbunden wird. Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 besteht das starre Ende aus einem für sich hergestellten starren Kegel   14,   an dessen Mantelfläche die Enden 8 der Membranteile   1,   z. B. durch Verleimen, befestigt sind. Werden dabei die Enden 8 der Form des Kegelmantels angepasst, so werden sie durch diese Krümmung auch in dem Sinne versteift, dass die Schwingungen von dem starren Ende 14 aus gleichmässig auf die Membranteile 1 übertragen werden. 



   Bei Verwendung gewisser Stoffe für die Membran, z. B. Pertinax, ist die Befestigung der Enden 8 der Membranteile 1   an dem für sieh hergestellten   starren Ende durch Verleimen nicht vorteilhaft, da sich Pertinax nur schlecht verleimen lässt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 sind daher zwei   Klemmkegel 25 und 26   vorgesehen, die ineinander passen und durch die in ihrer Achse eine Schraube 17 hindurchgeführt ist. Diese Schraube ist an ihrem aus dem äusseren Kegel 15 heraustretenden Ende mit dem in der Dose 12 befindlichen Anker des Magnetsystems verbunden, während das andere, innerhalb des inneren Kegels 16 liegende Ende mit einer Mutter 18 versehen ist. Es können daher die beiden
Klemmkegel 15 und 16 gegeneinander angedrückt werden. 



   Die Enden 8 der vier   kreisaussehnittförmigen   Membranteile 1 (Fig. 8) werden nun zwischen die beiden Klemmkegel 15 und 16 eingeführt und darauf durch Anziehen der Schraube 17 zwischen den beiden Kegeln festgeklemmt. Dabei werden die Enden entsprechend der Krümmung der   Mantelfläche   der Kegel 15 und 16 gekrümmt, wodurch eine Versteifung der Enden erzeugt wird, die nach der Einspannstelle der Membranteile 1 allmählich abnimmt. Die Enden 8 sind somit zu einem starren Ganzen zusammengefasst, ohne sie verleimen zu müssen. 



   Das starre Ende der Membran kann natürlich auch pyramidenförmig ausgebildet sein und an Stelle von vier   kreisausschnittförmigen   Membranteilen können auch nur drei aneinandergereihte Membranteile
Verwendung finden oder eine grössere Anzahl als vier. 



   Jede Membran bevorzugt bekanntlich je nach ihrer Stärke, der Elastizität ihres Baustoffes und ihrem Flächeninhalte bestimmte Tonfrequenzen, während die höheren und tieferen Frequenzbereiche   vernacblässigt   sind, so dass die Tonwiedergabe   unnatürlich   wird. Die aus mehreren kreisaussehnittförmigen
Teilen zusammengesetzte Membran kann jedoch so ausgebildet werden, dass alle Tonfrequenzen gleichmässig wiedergegeben werden. 



   Die   kreisausschnittförmigen   Membranteile 1 erhalten zu diesem Zweck verschiedene Stärke, es bevorzugen dann die dünneren Membranteile die höheren Frequenzen und die dickeren Membranteile die niederen Frequenzen. Der gleiche Erfolg wird erreicht, wenn die einzelnen Membranteile aus Stoffen 

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 verschiedener Elastizität bestehen, beispielsweise einige Membranteile aus Pertinax und die andern aus Zeichenpapier. 



   Auch können die Membranteile 1 zum gleichen Zwecke verschieden grossen Flächeninhalt haben. 



  Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform des Lautsprechers, bei dem das zu einem starren Ganzen zusammengefasste Ende der Membranteile in dem rechteckigen Gehäuse 3 exzentrisch liegt. Hiedurch entstehen bei der dargestellten Ausführungsform vier Membranteile, von denen die beiden Teile 19 einen gleich grossen   Flächeninhalt   haben, der Membranteil 20 einen   grösseren,   und der Membranteil 21 einen kleineren   Flächeninhalt   hat. Durch den kleinsten Membranteil 21 werden verhältnismässig hohe Tonfrequenzen bevorzugt, durch den Membranteil 20 von dem grössten Flächeninhalt verhältnismässig tiefe Tonfrequenzen, während die Membranteile 19 mittlere Tonfrequenzen bevorzugen. Es werden daher alle Tonfrequenzen wiedergegeben. 
 EMI3.1 
 geräte, sondern auch für Mikrophone jeder Art. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Membran für trichterlose Lautsprecher od. dgl.   (Grossfläehenmembran)   mit kreisausschnittförmigen Membranteilen, die von ihrem äusseren, in der Fassung eingespannten Rand aus nach ihrem inneren Ende zu gekrümmt sind, an dem das durch das Magnetfeld bewegte Glied angreift, dadurch gekennzeichnet, dass drei oder mehr kreisaussehnittförmige Membranteile so aneinandergereiht sind, dass zwischen ihren radialen Rändern Spalten verbleiben, welche die freie Beweglichkeit der einzelnen Membranteile gerade noch zulassen, wobei die inneren Enden der Membranteile zu einem starren Ganzen zusammengefasst sind, an dem das durch das Magnetfeld bewegte Glied angreift.

Claims (1)

  1. 2. Membran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spalten (7) zwischen den radialen Rändern (6) der kreisausschnittförmigen Membranteile (1) durch nachgiebige Glieder (13) abgedeckt sind.
    3. Membran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Enden (8) der kreis- ausschnittförmigen Membranteile (1) so gefaltet sind, dass Rippen entstehen, an deren Kreuzungspunkt das durch den Magneten od. dgl. bewegte Glied (10) angreift.
    4. Membran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das starre Ende der Membran, an dem das durch den Magneten od. dgl. bewegte Glied (10) angreift, als ein für sich hergestelltes starres EMI3.2 befestigt sind.
    5. Membran nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das starre Glied als Kegel (14) ausgebildet ist.
    6. Membran nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das starre Ende der Membran durch zwei ineinanderpassende und durch eine Schraube (17) od. dgl. gegeneinander andrückbare Klemmkegel (15, 16) gebildet ist, welche die Enden (8) der kreisaussehnittförmigen Membranteile zwischen sich fassen.
    7. Membran nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die kreisaussehnitt-. förmigen Membranteile (1) verschiedene Stärke haben.
    8. Membran nach den Ansprüchen l bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die kreisausschnittförmigen Membranteile (1) aus Stoffen verschiedener Elastizität bestehen.
    9. Membran nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die kreisausschnittförmigen Teile (1) verschieden grossen Flächeninhalt haben.
    10. Membran nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das starre Ende der Membran exzentrisch zu ihrem Umfange liegt.
AT118832D 1928-05-05 1929-05-03 Membran für trichterlose Lautsprecher od. dgl. (Großflächenmembran). AT118832B (de)

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DE118832T 1928-05-05

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AT118832D AT118832B (de) 1928-05-05 1929-05-03 Membran für trichterlose Lautsprecher od. dgl. (Großflächenmembran).

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