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AT118554B - Elektromotor, insbesondere für Nähmaschinen od. dgl. - Google Patents

Elektromotor, insbesondere für Nähmaschinen od. dgl.

Info

Publication number
AT118554B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
electric motor
end caps
magnet frame
strip
motor
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Singer Mfg Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Singer Mfg Co filed Critical Singer Mfg Co
Application granted granted Critical
Publication of AT118554B publication Critical patent/AT118554B/de

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  • Motor Or Generator Frames (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektromotor, insbesondere für   Nähmaschinen   od. dgl. 



    Die Erfindung betrifft Elektromotoren insbesondere für Nähmaschinen und andere Kleinmaschinen oder Geräte. Bei solchen Motoren kommt die Person, die sie verwendet, leicht mit dem Äusseren des Motors oder des mit dem Motor verbundenen Gerätes in Berührung. Unter diesen Umständen, wird bei der Verwendung von Motoren der üblichen Bauart im Falle eines Durchschlages der üblichen oder primären Isolierung eine Ladung des Motorgestelles und der Motorwelle auftreten und ebenso eine elektrische Ladung des Gestelles des Gerätes oder der Maschine, an denen der Mototr angebracht ist, oder mit denen er metallisch verbunden ist. Der Benutzer des Motors wird dabei der Gefahr ausgesetzt, einen elektrischen Schlag zu erhalten. 



  Es besteht das Bestreben, derartige Motoren mit einer sekundären Isolierung zu versehen, welche die exponierten Teile des Motors sowie auch das Gerät oder die Vorrichtung, an denen der Motor angebracht oder mit denen er verbunden ist, vollständig gegen das elektrisch geladene Magnetgestell oder den Ankerkörper des Motors schützt, wenn diese Teile durch einen Durchschlag der üblichen primären Isolierung elektrisch geladen werden. 



  Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, dass ein zweifach isolierter Motor von möglichst geringer äusserer Breite dadurch geschaffen wird, dass man das lamellierte Magnetgestell mittels einer dünnen Schicht eines Stoffes von hoher dielektrischer Festigkeit isoliert und diese Isolierung gegen mechanische Beschädigung durch ein Gehäuse aus dünnem Metallblech schützt, das von allen Teilen des Motors isoliert ist, die bei einem Durchschlag der üblichen oder primären Isolation elektrisch geladen werden können. 



  Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, dass rings um das lamellierte Magnetgestell des Motors zwischen seinen Endkappen ein isolierter geschlitzter Mantel oder ein Gehäuse befestigt wird, ohne das dabei Befestigungsschrauben benötigt und ohne dass die Breite des Motos vergrössert wird. 



  Die Bauart gestattet die Herstellung des Gehäuses aus normalen Blechen und vermeidet die Verwendung von teuren Rohren. 



  Beim Motor sind Endkappen und eine Treibscheibe aus geformtem Isolierstoff in Verwendung und erfindungsgemäss ist die Anordnung eines Flansches an der Treibscheibe in überlappender Lage zu einem Fortsatz des Wellenlagers des Motors vorgesehen. 



  Die Erfindung betrifft vorzugsweise Motoren für Nähmaschinen, die parallel zur Antriebswelle der Maschine abgeflacht sind, um sie auf das Metallgestell oder den Ständer der Maschine in dem beschränkten Raume unterzubringen, der zwischen dem Gestell und der benachbarten Wand des Maschinendeckels oder Maschinenkastens oder dem Klappdeckel eines Maschinenmöbels mit Versenkeinrichtung verfügbar ist. 



  Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. 



  Fig. 1 ist ein senkrechter Längsschnitt durch einen Elektromotor nach der Erfindung. Fig. 2 ist ein senkrechter Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1. Fig. 3 ist eine Unteransicht des Motors. 



  Fig. 4 ist eine schaubildliche Ansicht einer der Endkappen des Motors. Fig. 5 ist eine schaubildliche Ansicht des Magnetgestellgehäuses. Fig. 6 ist ein Teil einer Schnittansicht des unteren Teiles der linken Endkappe des Motors nach Fig. 1. Fig. 7 ist eine teilweise Innenansicht der andern Endkappe, und Fig. 8 ist ein teilweiser Schnitt durch das Motorgehäuse.   

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   Der Motor besteht aus einem   MagnetgesteU- ?,   das aus einem Stapel von Eisenlamellen 2 gebildet ist, der durch Niete 3 zusammengehalten wird und Innenpole 4 aufweist, die von Feldspulen 5 umfasst werden. An die einander gegenüberstehenden Enden des Magnetgestelles 1 sind mittels Bolzen 6 die Endkappen 7, 8 angeklemmt, die aus einem geeigneten Kondensationsprodukt des Phenole oder aus einem wärmebeständigen Nichtleiter der Elektrizität, wie Bakelit, geformt sind. In der Endkappe 7 
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 Bolzen-6. Die Endkappe 7 hat oben und unten gekrümmte Rippen   13,   die Sitzfläche   14,   zur Aufnahmen des Magnetgestelles 1 bilden.

   Die Endkappe 8 hat eine metallene Lagerbuchse 15, ein   Ölgefäss 16   und ist ebenso wie die Endkappe 7 oben und unten mit Rippen 13 mit   Sitzflächen   14 für das Magnetgestell versehen. Eine geeignete Isolierung   ? y   aus dünnen flachen Streifen umgibt das Magnetgestell   ! und   
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 Seiten 20 des Feldgestelles 1 anliegen. 



   Der Isolierstreifen 17 kann aus einem Papierblatt hergestellt sein, das mit einem Phenolkondensationsprodukt getränkt ist, oder auch aus einem Stück von gefirnisstem Batist   j ! ?",   das mit einem Blatt aus grauer Fiber 17"verklebt ist, wobei die graue Fiber dem Magnetgestell zunächst liegt, wie in Fig. 8 dargestellt ist. 



   Durch das Abschneiden der Endkappen längs der beiden parallelen Ebenen 18 entstehen offene Fenster 21, die durch die seitlichen Vorsprünge 22 des   Metallblechgehäuses   23 geschlossen werden, das den Isolierstreifen 17 bedeckt und mit dem Magnetgestell 1 nicht in elektrischer Berührung ist. 



   Das Gehäuseblech 23 schützt den dünnen Isolierstreifen 17 gegen mechanische Beschädigungen und gibt dem Motor einen äusseren Abschluss. Es schützt auch die durch die Fenster 21 zugänglichen Teile der Magnetspulen und   schliesst   auf diese Weise die Fenster, indem es nur sehr wenig zu der äusseren Breite des Motors beiträgt, die so klein als möglich gehalten werden muss, damit er in den beschränkten Raum, der an einer Nähmaschine verfügbar ist, hineinpasst. 



   Die aneinanderstossenden Kanten 24 des   Gehäuseblechstreifens   23 haben seitlich vorstehende Zungen 25, die beim Zusammensetzen der Teile in Vertiefungen 26 der Lappen   26'an   den Endkappen 7, 8 hineinragen. Dabei werden keine Befestigungsschrauben oder Nieten benötigt, um die Schutzdecke 23 in zusammengesetztem Zustand rings um das Magnetgestell 1 so zu halten, dass die Enden 24 an der Unterseite des Motors aneinanderstossen. 



   Die Vorsprünge 26', die die Vertiefung 26 enthalten, befinden sich an der Unterseite des Motors und halten das Blechgehäuse 23 an seiner Stelle, ohne dass es nötig ist, den Motor in der Breite zu vergrössern und ohne die Verwendung von Befestigungsschrauben oder Nieten, die den gewünschten isolierten Zustand des Gehäuses 23 beeinträchtigen würden. 



   Der in   üblicher   Weise gebaute Anker 27 liegt mit seiner Welle28 in den Lagern 9 und   15,   und sein Kommutator 29 liegt so, dass er von den Bürsten 30 in den   Bürstenrohren. M berührt   werden kann. Das vorstehende Ende der Welle 28 trägt eine Riemenscheibe 31 aus geformtem Isolierstoff derselben Art, aus der die Endkappen gemacht sind. Die Riemenscheibe ist an der Welle mittels einer Stellschraube 31x befestigt, die die Welle 28 durchsetzt und in eine Öffnung in der Wand   der Wellenöffnung   der Scheibe 31 hineinragt.   Die'Wellenöffnung der Scheibe   ist an ihrem äusseren Ende geschlossen, um zu verhindern, dass der Arbeiter die Welle berühren kann. 
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   Auf der Welle   28   kann ein Ventilatorflügelrad 32 angebracht sein, um Luft durch die Ventilations- öffnungen 33 im Gehäuse 23 auszublasen, die durch die Ventilatoröffnungen 34 des Gehäuses 23 am andere Ende des Màgnetgestelles 1 eingesaugt ist. 



   Die Bürsten 30 haben hinter sich Bürstenfedern   35,   hinter denen wiederum Schwanzschrauben 36 aus geformtem Isolierstoff sitzen. Die Schwanzschrauben 36 klemmen, wenn sie eingeschraubt sind, die äusseren Flanschenden 10' der Bürstenrohre 10 gegen die Sitzflächen 10"und verhüten eine Längsverschiebung der Bürstenrohre in der Endkappe 7. 



   Die Endkappe 8 hat eine Öffnung 37 für die Zuleitungen 38 zum Motor, die gewöhnlich innerhalb der Öffnung 37 bei 39 verknotet werden. Um zu verhindern, dass der Knoten 39 in den Wirkungsbereich 
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   Wie man sieht, sind alle metallenen Bestandteile des Motors, die bei einem Durchschlag der   gewöhnlichen Motorisolation geladen werden oder geladen werden können, durch eine zweite oder sekundäre Isolierung vollständig gegen zufällige Berührung mit dem Körper des Arbeiters geschützt.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Elektromotor, insbesondere für Nähmaschinen und andere Kleinmaschinen, dessen metallische Bestandteile von Isolierhüllen umschlossen sind, zu denen Endkappen aus Isolierstoff gehören, die am Magnetgestell befestigt sind, wobei der Anker in den Endkappen gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Streifen (17) aus dünnem flachem Isolierstoff das Magnetgestell (1) zwischen den Endkappen (7, 8) umgibt, während dieser Streifen (17) selbst durch ein Gehäuse (23) aus einem dünnen Metallblechstreifen geschützt ist, der rings um den Isolierstreifen (17) befestigt und vom Magnetgestell (1) isoliert ist.
    2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Endkappen (7, 8) Vertiefungen (26) aufweisen, und dass das Metallblechgehäuse (23) an seinen zusammenstossenden Kanten Zungen (25) aufweist, die in diese Vertiefungen (26) eingreifen.
    3. Elektromotor nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Endkappen (7, 8) Rippen aufweisen, die das-Magnetgestell überlappen und für das Metallblechgehäuse (23) Sitzflächen bilden.
    4. Elektromotor nach den Ansprüchen 1 und 2 mit einem Ventilator auf der Ankerwelle, dadurch gekennzeichnet, dass eine (8) der Endkappen eine Öffnung (37) für die Zuleitungsdrähte (38) des Motors aufweist und innerhalb der Öffnung (37), zwischen ihr und dem Ventilator (32) in einem Abstand von der Öffnung (37) mit einer Schutzwand (40) versehen ist, um zu verhindern, dass die Zuleitungsdrähte (38) mit dem Ventilator (32) in Berührung kommen.
    5. Elektromotor nach den Ansprüchen 1 bis 4, mit einer Riemenscheibe an der Motorwelle (Ankerwelle) aus Isolierstoff, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende der Motorwelle (28) isoliert und die Riemenscheibe (31) und die benachbarte Endkappe (8) miteinander überlappenden ringförmigen Teilen (31', 31") versehen sind.
AT118554D 1929-06-29 1929-08-21 Elektromotor, insbesondere für Nähmaschinen od. dgl. AT118554B (de)

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US118554XA 1929-06-29 1929-06-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT118554B true AT118554B (de) 1930-07-25

Family

ID=21752255

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT118554D AT118554B (de) 1929-06-29 1929-08-21 Elektromotor, insbesondere für Nähmaschinen od. dgl.

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